Klappentext:
Seit Menschengedenken gibt es die sogenannten „Anderen“: Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Schwarzmagier. Unerkannt leben sie in unserer Mitte und sorgen dafür, daß das Gleichgewicht zwischen der dunklen Seite und der hellen Seite gewahrt bleibt. Zwei Organisationen, den „Wächtern des Tages“ und den „Wächtern der Nacht“ obliegt es, den vor langer Zeit geschlossenen Waffenstillstand zu überwachen und jegliche Verstöße zu ahnden.
Doch es heißt, daß ein mächtiger Anderer kommen wird, der die Fähigkeit besitzt, das Gleichgewicht der Kräfte für immer zu verändern. Und sollte er sich auf die Seite des Bösen schlagen, würde dies die Welt ins Chaos stürzen…
Allgemeines
Es handelt sich um eine Trilogie, von der bislang zwei Bände auf deutsch erschienen sind:
1. Wächter der Nacht
2. Wächter des Tages
3. Wächter des Zwielichts (erscheint voraussichtlich im Oktober 2006 auf deutsch)
Wächter der Nacht wurde auch verfilmt.
Beurteilung:
Eigentlich besteht der Roman aus drei miteinander verbundenen Geschichten, in deren Mittelpunkt der Programmierer und Lichtmagier Anton steht. Zwar sind die russischen Namen ungewohnt, aber die Charaktere sind sympathisch und gut getroffen. Bei solchen Kollegen möchte man auch glatt bei der Moskauer Nachtwache arbeiten.
Leider stellt sich bald heraus, daß das Anders-sein keineswegs nur Vorteile hat und daß die Guten nicht so gut sind, wie es scheint. Es ist keineswegs so, daß die „Dunklen“ durchweg die Bösen sind und die „Lichten“ immer nur gut. Besonders zum Ende hin wird die Handlung etwas verworren. Dabei ist die Geschichte jedoch gut erzählt und die Atmosphäre stimmig, trotz der ungewohnten Umgebung (das Moskau der Gegenwart) kann man ohne weiteres in die Geschichte eintauchen. Und obwohl ich keine drei Buchwürmer als Höchstwertung vergeben möchte, bin ich doch schon gespannt auf den zweiten Teil der Trilogie.Meine Wertung:
Originaltitel: Nochnoi Dozor
Übersetzer: Christiane Pöhlmann
Kategorie: Fantasy / Gegenwart / Horror
Taschenbuch
Heyne
525 Seiten
ISBN: 3453530802 bzw. 9783453530805
Tirah
Nichts ist schöner als ein Buch in der Hand, ein Glas Rotwein neben sich und schnurrende Katzen auf dem Bauch zu haben. (Elke Heidenreich)
