
Klappentext:
Für alle, die das Original nicht kennen: Ja, er kann sich auch bei Tageslicht bewegen und zerfällt nicht zu Staub. Ja, er kann sich in niederes Getier verwandeln. Ja, er kann als Nebel durch Türritzen kriechen. Dracula im Ohr ist um vieles bedrohlicher als auf der Leinwand.
Jonathan Harker, seine Verlobte Mina und der Irrenarzt Dr. Seward selbst erzählen in diesem Hörspiel von Sven Stricker („Die Schatzinsel“, „Vor dem Frost“) vom Einfall des Vampirfürsten aus den Karpaten in London. In leisen, intensiv gespielten Szenen, verstörenden Schnitten und mit der hollywoodreifen Musik von Jan-Peter Pflug, rollt sich die Jagd auf Dracula neu im Kopf des Hörers ab.
Beurteilung:
Wer kennt sie nicht, die Geschichte um Dracula? Jonathan Harker kommt an einem nebligen Abend Ende des 19.Jahrhunderts in Transsylvanien an, um Verhandlungen mit dem Grafen Dracula aufzunehmen. Zu spät findet er heraus, daß der Graf ein berüchtiger Vampir ist, der vor nichts zurückschreckt. Zwar wähnt sich Harper später in London in Sicherheit, doch diese Sicherheit ist trügerisch: von welchem geheimnisvollen Gentelman schwärmt seine Verlobte Mina plötzlich? Und wer ist der mysteriöse Renfield, der in der Nervenheilanstalt behandelt wird?
Die Sprecher sind gelungen besetzt und die Atmosphäre dieses Hörspiels ist alles, was man von einem Schauerroman erwartet: düster, unheimlich und gruselig. Das späte 19.Jahrhundert wird lebendig, man hört die Räder der Kutschen über das Pflaster rollen und kann fast den Londonder Nebel sehen.
Zwar ist die Geschichte für die Hörspielfassung gekürzt worden, das tut dem Hörvergnügen jedoch keinen Abbruch - und mit 156 Minuten ist es genau richtig für einen verregneten Nachmittag oder kalten Winterabend.
Meine Wertung:
Sprecher: Felix von Manteuffel, Gerd Baltus, Celine Fontanges
Anzahl CD’s: 2
Dauer: 156 Minuten
Originaltitel: Dracula
Kategorie: Horror / Klassiker
der Hörverlag
ISBN: 3899404319 bzw. 978-3899404319


