Ära des Aufstiegs

Berichterstattung über abgeschlossene und aktuelle Kampagnen.

Moderatoren: Nangilima, Gesior

Benutzeravatar
Gesior
Erzdruide
Erzdruide
Beiträge: 3548
Registriert: Freitag 18. Januar 2002, 16:31
Wohnort: unterwegs und in Bibliotheken

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

6. Abend am 06.12.2024

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten fehlen oder falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.[/size]
(ganz kurz in Stichworten: Reiseplanungen beim Archiv, Kampf mit 4 Tiermenschen)

Da an diesem Abend viele parallele Handlungen vorkommen, bitte besonders darauf achten, ob etwas Wichtiges fehlt.


Planung beim Archiv
Das Archiv (der Riesen-Skorpion) ist aus rostigem Eisen, die sind Beine noch stärker verrostet und schon teilweise zu Roststaub zerfallen. Das muss also schon sehr alt sein.
Malun tauscht mit dem Archiv seine Kenntnisse in Koro gegen Eisenschmieden aus. Er verliert damit seine Sprachkenntnisse in der Allgemeinsprache, hat aber noch wenige, rudimentäre Kenntnisse (Stichwort: "3-Wort-Sätze") in T’Cho, was Jeka unglücklicherweise gerade gegen die Alter Sprache eingetauscht und deshalb verloren hatte, aber immerhin beherrscht Helmar als einziger anderer es noch – sogar ziemlich gut. Malun kann jetzt nicht mehr mit uns sprechen und uns nicht mehr verstehen – nur noch über Helmar und mit seinen eigenen geringen T’Cho-Sprachkenntnissen. Dafür kann er jetzt ganz gut Eisen gewinnen und schmieden sowie Stahl schmieden und legieren (4 Fertigkeiten).

allgemeine Anmerkung:
Entgegen Maluns oder Bumruns Hoffnung scheint das Archiv Eisen nicht für die Lösung des Krieges zu halten. Es sieht durchaus Wissen selbst als eine Kraft, die Welt zu formen.


Weitere Erkenntnisse
Jeka untersucht Herrn Parvos’ Leiche. Sie stellt fest, dass der Körper ganz normal aussieht, nur der abgerissene Arm ist aus Metall gewesen. Herr Parcvos wurde offensichtlich durch einen Stich mit einer der Skorpion-Scheren in die Brust getötet. Das alles teilt sie auch allen anderen mit. Sie nimmt unauffällig den Behälter mit der farblosen Flüssigkeit von Parvos’ Gürtel an sich, ebenso Parvos’ roten Mantel mit den gelben und blauen Mustern und den Stecken/Stab ihres Lehrers. Sie versucht auch zu erkennen, ob die Farben und Muster seines Mantels, die denen des Archiv-Skorpions ähneln, Schriftzeichen oder Symbole der alten Sprache sind oder sonstwie Informationen enthalten. Es sind aber nur ähnliche Farben und Muster, die wohl nur die Nähe von Parvos und dem Archiv anzeigen.
Helmar packt den Rucksack aus:
• 2 verschiedene Runenbücher, die er nicht lesen kann, Jeka und Oggy auch nicht
• ein Buch über die Alte Sprache in der Alten Sprache verfasst (erkennt Jeka)
• ein Zauber-Arbeitsbuch mit pers. Notizen in Koro
• ein paar Schriftrollen mit Zaubern nimmt er an sich
• ein gefüllter Geldbeutel
Regis steckt unauffällig den Geldbeutel ein und nimmt den Rucksack samt Inhalt mit nach draußen.


Reiseplanung
Wir fragen, was das Archiv von uns möchte. Es möchte unsere Mitarbeit. Wir könnten Metall (Eisen) besorgen aus der Eisenmine in der Nähe. „In der Nähe“ bedeutet aus etwa 450 km Entfernung in südlicher Richtung – Haha.
Bumrun fragt nach einem Wegweiser zu und von der Mine. Das Archiv fordert von uns 2 markierte Gegenstände. Mit deren Hilfe es Portale herstellen will, die einen schnellen Weg hin und zurück eröffnen können. Eines sollen wir hier unter einen der Steinbögen „eine Etage tiefer“ legen, das andere in einen geeigneten Rahmen bei der Mine. Es scheint sich um Portale bzw Tore zu handeln, die irgendwie über große Entfernung verbunden sind.
Wir geben dem Archiv Bumruns Späher-Plakette mit einer eingeritzten Kerbe (Gegenstand 1) und Jekas Späher-Plakette mit zwei Einkerbungen (Gegenstand 2) in die sehr genau und vorsichtig zugreifenden Riesenscheren. Die beiden behandelten Plaketten gehen an die vorherigen Besitzer zurück.

Diskussion
Es gibt eine kontroverse und längere Klärung oder Diskussion, wie die Plaketten sicher einzusetzen sind. Optionen (a. Fester Rahmen) einfach so verwenden wie das Archiv gesagt hat, (b. Fester Rahmen + Holzlatte) zuerst einen Holzstab oder ein Brett verwenden (Jekas Vorschlag), das einfach von uns zerbrochen werden kann, um das Tor nach Durchschreiten zu schließen, damit keiner folgen kann, und (c. Fester Rahmen + Holzlatte + Seil durch die Portale) ein Seil durch die Tore zu legen um das Holz aus (b.) „von der anderen Seite aus“ rauszureißen (Bumruns Vorschlag). Der Holzstab wird in geringfügig verkleinernd in den Rahmen eingesetzt bzw. -geklemmt und bildet so eine Seite des Rahmens. Wir entscheiden uns für (a). Bumrun versteht das Archiv etwas falsch und bestimmt eigenmächtig den mittleren Steinbogen als Startportal und legt seine aufgeklappte Plakette dort ab. Jeka und Kushim lassen erkennen, dass sie jeden der beiden anderen Steinbögen besser geeignet gefunden hätten, weil sie vom Eingang aus nicht so offensichtlich zu sehen sind.
Wir diskutieren, ob wir das 2. Portal notfalls auch für eine Flucht zurück aus großer Gefahr nutzen könnten. Das Archiv akzeptiert solch ein Szenario und duldet die dadurch entstehende Verzögerung, es kann in so einem Notfall zwei weitere Gegenstände für Portale schaffen.
Handhabung der Portal-Plaketten:
1. Plakette 1 (Bumruns) hier unter einen der Steinbögen legen.
2. Plakette 2 (Jekas) am anderen Standort (möglicht bei der Eiseb´nmine) in einen ausreichend großen jedoch max. 7 m² beinhaltenden Rahmen. Durch die Portale können wir hin- und zurück. Durch sie soll auch ausreichend Eisen zum Archiv geholt werden, also sollte z.B. ein Karren hindurchpassen – zunächst sollen wir mit so viel Eisen wie wir tragen können zurückkommen.

Noch mehr Infos
Im Gespräch mit dem Archiv erfahren wir zusätzlich:
Der Fluch/Hartwuchs (Geweihwuchs) ist Ausdruck einer höheren, einer Art göttlicher Macht des Prinzips Stärke und Überleben.
Das Archiv selbst ist eine Art Gott des Wissens.
Den Hartwuchs-Fluch zu brechen bedeutet, die Ideologie von Stärke und Überleben zu bezwingen. Bumrun und Jeka schauen sich betreten, sorgenvoll an und wispern, dass sie Tod und Neubeginn (Jekas Worte) als Mittel eher für (zu) risikoreich oder (zu) bedenklich halten.
Wir sollen Eisen aus der Mine holen, um vom Archiv Mittel und Wege gegen den Hartwuchs-Fluch zu bekommen.
Bei der Eisenmine soll auch die Werkstatt von Dalun sein. Der Dalun der Werkstatt ist nicht der gleiche Dalun, nach dem die Brücke von Dalun benannt ist, bzw. der die Brücke geschaffen hat.
Malun deutet auch an, dass er Eisen für einen möglichen Weg zum Sieg über die He’Shu hält. Jeka gibt zu bedenken, dass der Krieg gegen He’Shu zu Ende sein könnte, bevor wir in der 450 km entfernten Mine einen Lösungansatz finden. Sie ergibt sich schließlich der Mehrheitsmeinung, dass unser Auftrag die Lösung des Hartwuchs-Fluches sei.

Wieder raus
Wir gehen zurück zum Tunnel nach außen. Am Tunnelausgang ruft Malun Rammos und pfeift nach ihm, aber die Ziege erscheint nicht. Als wir aus dem Tunnel wieder rauskommen, sehen wir, dass vor uns, wo der äußere rechte Rand des Hartwuchses endet, ein langer schlanker Mann und eine Frau mit Rammos an der Leine um die Ecke verschwinden wollen. Es könnte auch sein, dass sie von uns gesehen werden wollten. Beide haben Fellkleidung, bei der Frau fällt ein Bronzedolch auf. Von uns aus links an der Ecke erscheint kurz eine Person mit Bogen. Die beiden vorne sind etwa 20 m vor uns. Danach landet ein mit Fell bekleideter Riese mit einem laut vernehmbaren Rumms hinter uns vor dem Tunnelausgang, etwa 10 m hinter uns. Er hat sich dort irgendwie abgeseilt und er trägt einen riesigen Zweihandhammer mit sich. Der Lange droht: „Einer von euch stirbt heute.“

Kampf gegen vier (Tier-)Menschen (a-c)
Die Frau und der Mann außen stellen sich in der Mitte der Aussprengung auf. Der Lange fordert, dass wir die schwächste Person opfern sollen. Er zeigt auf Istrov, der sich als einziger offen gesträubt hat, die schwächste Person zu erschlagen, und sagt: „Den da.“ Wir ignorieren das, schauen aber einander kurz an. Irgendwie fühlt Jeka sich als Schwächste, wird aber anscheinend nicht als solche erkannt.
Malun ruft Rammos, der sich aus den Händen der Frau losreißen kann und herbeiläuft.
Draußen zeigt sich kurz das Gesicht des dritten Angreifers mit Bogen an der linken Ecke. Der Lange zeigt seine langen und spitzen Krallen. Die Frau bleckt scharfe Reißzähne und greift zum Dolch. Helmar ruft: „Schildformation!“ Malun versteht erstmal nichts mehr, was auf Koro gesagt wird, Jeka ist ohne Schild oder Speer und bewegt sich zur Seite weg. Nur Helmar, Iskov und Oggy bilden sowas wie eine Schildmauer. Jeka ruft Helmar zu, Anweisungen für Malun auf T’Cho zu wiederholen, was Helmar aber ignoriert.
Malun hält sich weiter alleine mit Rammos an der linken Hartwuchsgrenze auf. Kushim versteht die Formation und Helmars Anweisung nicht, da er nicht soldatisch gedrillt ist. Jeka, die kurz mit Bumrun und Regis hinter der Schildreihe Stellung bezogen hat, ruft: „Alle gegen den einzelnen Riesen hinten! Formation umkehren!“ und geht an der Schildreihe vorbei nach vorn, dreht sich um (Front zum Riesen) und wendet den beiden draußen den Rücken zu. diese(r) Anweisung/Vorschlag wird ignoriert.

c) Hinterer Kampf gegen den Riesen:
Helmar kündigt ein Dunkelfeld auf den Riesen an und beginnt einen Zauber. Er hält sich aber weiter in der Schildreihe gegen die äußeren Angreifer auf.
Regis zückt Pfeil und Bogen und wendet sich um gegen den Riesen. Jeka schaut schon zurück und macht sich zum Speerwurf bereit. Erst im zweiten Versuch gelingt Helmars Dunkelfeld um den Kopf des Riesen und Regis schießt (trifft er?), Jeka wirft einen Speer und verfehlt den Riesen im Dunkelfeld. Bumrun sprintet sofort nach vorn und attackiert die Füße des Riesen. Istrov geht auch in den Nahkampf gegen den Riesen. Jekas zweiter Wurf trifft. Regis’ zweiter Schuss auch. Der Riese lacht schmerzerfüllt, aber er lacht. Bumruns Angriff geht fehl, weil der Riese ein paar Schritte zurückweicht – das Dunkelfeld damit auch. Bumrun versucht, am Riesen geduckt vorbei zu schleichen, ist aber zu laut dabei. Istrov kämpft gegen den Riesen im Nahkampf. Regis schießt nochmal, und Jeka wirft einen Stein. Beide treffen ihr Ziel. Bumrun wird vom Riesen merklich wahrgenommen aber ignoriert. Istrov trifft den Riesen gut und wird heftig von diesem an der linken Schulter getroffen (19 SP), sein Schild fällt herab. Als Bumrun von hinten zuschlägt, kann er (zufällig) den Kopf mit einem harten Schlag (~20 SP) treffen, was den Riesen umwirft – glücklicher Treffer.
Jeka steckt ihren schon geholten zweiten Stein wieder weg, sprintet zum liegenden Riesen und prüft, ob er wirklich tot ist, bereit mit dem Doch dessen Kehle aufzuschlitzen. Bumrun will nun zum Kampf mit dem Langen und der Frau rennen.

b) Maluns Kampf gegen den Jungen mit Bogen:
Malun will vergeblich den dritten Gegner außen stellen, aber der ist schon weggerannt und beim Abhang oder der Treppe in Deckung gegangen. Malun verfolgt ihn, schlägt ihn heftig, entreißt ihm den Bogen.

c) Äußerer Kampf gegen den Krallenmann und die Tier-Frau:
Helmar und Kushim stellen sich den beiden tierischen Kämpfern. Oggy beginnt einen Zauber.
Der Lange mit den langen Krallen und die Frau mit den Reißzähnen laufen heran. Oggy löst einen Drachenatem aus, der den beiden entgegenschlägt und deren Angriff geringfügig verzögert. Im Nahkampf zeigen sich beide Tiermenschen als gefährliche Kämpfer, aber schließlich unterliegen sie. Die Frau wird getroffen, zeigt kurz die Erscheinung eines großen zubeißenden Raubtiergebisses, bevor sie nach Helmars Hals beißt, verfehlt und flieht nach dieser Finte. Der Lange bemerkt das und ruft zornig: „Nika!“. Ähnlich wie das "Gebiss" der Frau sind die Klauenangriffe des Mannes gegen Ognjen irgendwie magisch nicht ganz real und ändern die Wirklichkeit.
Die Frau läuft zuerst noch hinkend, dann schneller auf den Wald zu. Malun verfolgt sie. Regis schießt und trifft sie in den Rücken bevor sie ins Unterholz des Waldes läuft und außer Sicht verschwindet. Malun folgt rennend der Spur der Frau und findet sie zusammengebrochen auf allen vieren. Sie dreht sich zur Seite und dann auf den Rücken. Sie nimmt ihren Dolch an der Spitze und hält ihn Malun hin. Ihre Augen beginnen glasig zu werden. Malu nimmt den Dolch wirft ihn beiseite und erschlägt die Frau mit seinem Hammer. Der Dolch der Frau hat eine Maserung, die der Maserung von Holz ähnelt, die Klinge ist aus gefaltetem Stahl (KK 4, Mat 11, RW 1), was vierlleicht nur Malun auffällt, der ja schmieden kann. Den Dolch nimmt Malun an sich.

Wie immer bitte ich um Korrekturen, Ergänzungen und andere Sichten.

Änderungen bzw. Ergänzungen sind in grün eingefügt.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
Benutzeravatar
Luano
Lemantit
Beiträge: 763
Registriert: Freitag 26. Oktober 2001, 10:23
Kontaktdaten:

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Luano »

Das ist ja mal wieder ein ausführliches Protokoll.
Ich habe nicht zu ergänzen.
Besten Dank
reality.sys corrupted. Universe halted.
reboot? (y/n)
"Don't trust anyone over 25!"
Benutzeravatar
Gesior
Erzdruide
Erzdruide
Beiträge: 3548
Registriert: Freitag 18. Januar 2002, 16:31
Wohnort: unterwegs und in Bibliotheken

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

7. Abend am 20.12.2024

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.

(ganz kurz in Stichworten: 2 Portalartefakte, Jeka lehnt Archiv-Angebot ab, Tunnel verschlossen)

Es ist Nachmittag.
Wir sind vor dem Ausgang des Tunnels.
Jeka sammelt ihre beiden Wurfspeere und den Stein wieder ein. Die anderen suchen ebenfalls ihre Wurf- und Schusswaffen wieder zusammen.

Parvos’ Rucksack
Jeka verbindet Istrov und Maluns Arm und stillt damit die Blutungen. Danach schaut Jeka sich den Inhalt von Parvos’ Rucksack nochmal an. Den hat Regis mit herausgenommen. Sie hofft, darin noch mehr Lesbares oder sonst Brauchbares zu finden. Im Rucksack sind:
• 1 handschriftliche Chronik/Tagebuch/Notizbuch mit Notizen von Hr. Parvos in Koro.
• 2 Bücher in verschiedenen unbekannten (Runen-)Sprachen und Schriften. Eines könnte aufgrund der Notizen über Ebenen sein.
• eine Sternenkarte.
• 1 Buch mit pers. Notizen in Koro vermutl. von Parvos selbst. Ist dies vielleicht kein weiteres Buch sondern das selbe wie die Chronik?
• 1 Buch über die Alte Sprache in Alter Sprache.
Das ist weniger als beim Archiv-Skorpion noch darin war.
Jeka fällt auf, dass Schriftrollen mit Zaubersprüchen fehlen, die Helmar schon offen an sich genommen hat. Ebenso fehlt ein gefüllter Geldbeutel. Wer hat den denn weggenommen? Was ist darin? Und waren nicht auch mehr Karten im Rucksack, insbesondere auch Landkarten?

Magie-Disput und (überhöhter) Preis
Jeka hat eine tiefsinnige Unterhaltung mit dem Archiv über Hr. Parvos, der offensichtlich etwas sehr Wertvolles genommen hatte und dafür getötet wurde. Und etwas ausführlicher über Magie, die Linie der 5 Pfade oder doch mehr Pfade(?) und vielleicht im Kreis, wobei sich herausstellt, dass die Alten auch schon einen Kreis oder Stern von 7 Pfaden diskutiert haben. Dabei ist Ebenen/Übergang/Schichten oder ein ähnlicher Pfad und ein weiterer unbenannter, vielleicht Tod? Der siebte noch unbezeichnete Pfad liegt zwischen „Ebenen“ und Dunkelheit.
Auf Jekas Frage nach Kenntnissen im Pfad des Lichtes bietet das Archiv Licht 70 plus 3 Zauber in Stufe 3 an, fordert dafür aber Jekas Rominti-Sprache und all ihre Kindheitserinnerungen. Das findet Jeka bedenklich, weil sie befürchtet, dadurch vollständig entwurzelt zu werden, was ihren Worten zufolgen einer Halbierung ihrer selbst bzw. mindestens ihres Wissens gleichzusetzen wäre. Auf diese Weise würde Jeka möglicherweise auch völlig uneinschätzbar, vielleicht sogar hinderlich oder gefährlich für ihre Gefährten und die Mission werden. Das Archiv lässt nicht mit sich handeln und scheint die Forderung für angemessen zu halten. Jeka lehnt das Angebot nach kurzem Zaudern und mit erkennbarem Bedauern ab.

Weiteres Lernen beim Archiv
Malun folgt Jeka zum Archiv und will mehr Kenntnisse über Eisen und dessen Bearbeitung ertauschen.
Oggy tauscht sein normales Wunden heilen gegen Leben-Kenntnisse und magisches Heilen. Jeka beobachtet das mit Sorge, aber Kushim und sie selbst haben ja noch herkömmliche Heiler-Kenntnisse und können unterstützen.
Später heilt er Istrovs Schulter/Seite mit Hilfe von Jekas Viskraut als Machtfokus. Sein eigener Machtfokus ist wohl nicht so geeignet.
Bumrun erfragt ebenfalls Heilmagie, bietet aber nichts als Gegenleistung als Oggy schon etwas anbietet, und er bekommt so auch nichts.

Tunnel verschließen
Auf Jekas Frage bzgl. Verschließen des Tunnels mittels Hartwuchs will das Archiv selbst für Unzugänglichkeit sorgen. Kurze Zeit später erscheint ein Golem, der offensichtlich Wände und Decke des Tunnels zum Einsturz bringen will. Jeka befürchtet, dass wir später nicht mehr raus kommen (außer durch die Portale einige Wochen weit weg) und eilt zurück zum Archiv, um das zu unterbinden. Das Archiv beruhigt Jeka, dass ein Weg hinaus bleibt oder möglich sein wird.

Oggys Feuerwahn
Nach der Magie gerät Oggy in Sucht nach seinem Feuerwahn und versucht Feuer zu machen. Dafür fertigt er geschickt einen behelfsmäßigen Feuerbohrer und legt etwas von seinem trockenen Zunder bereit. Bumrun folgt ihm und löscht seinen Feuerbohrer und den trockenen Zunder mit Wasser, was Oggy nur noch wütender macht, sodass Bumrun ihn vergeblich ohnmächtig schlagen will, aber schließlich weggeht, um einen lebensgefährlichen Kampf mit dem aufgeregten Gefährten zu vermeiden.

Proviant oder Jagd, Kushim heilt
Kushim – unauffällig von Helmar verfolgt – sucht Kräuter. Das machen Helmar und Jeka auch. Jeka findet eine Menge Pilze inmitten von sogenannten Henkersnesseln, anderen giftigen Pflanzen. Die Ernte ist aber ergiebig. Von den Giftpflanzen nimmt sie nichts mit, pflückt nur die Pilze sehr vorsichig.
Helmar ist bei der Jagd nicht erfolgreich und erzählt uns, er habe nichts gefunden.
Regis und Malun folgen Spuren und finden den Jungen zusammengebrochen mit verletztem Bein. Er hat einen Krückstock bei sich und ein Beil im Gürtel, mit dem er sich aber zu schwach zu wehren versucht. Bei ihm finden sie auch zwei tote Eichhörnchen und einen Wasserschlauch. In einer kleinen Tasche aus hartem Leder findet sich ein scharfer Feuerstein. Er ist offensichtlich im Begriff zu sterben. Malun und Regis binden das blutende Bein ab.
Kushim – mit Jekas Verbänden – kümmert sich um die Behandlung von Istrovs stark verletzter Schulter und von Maluns Armwunde, die nach Jekas Behandlung immer noch schmerzt. Kushim heilt das Bein des Jungen erstaunlich gut mit Jekas Verbandmaterial. Wir hatten erwartet, dass es amputiert werden muss.
Die Jagd und Beeren-, Kräuter- und Pilzsuche sind nur mittelmäßig erfolgreich. Wir erhalten aber einige Rationen Proviant, dank Zubereitung und Räucherung auch haltbar. Bumrun kocht aus dem Fleisch und den Pilzen ein recht ansprechendes Gericht für alle – mit Jekas Würdigung. Sie ist erstaunt, nicht nachwürzen zu müssen, weil sie sich für die beste und einzig brauchbare Köchin im Team hält und weil Bumrun einen seiner alchemistischen Töpfe benutzt hat.

Eine Nacht Ruhe
Wir übernachten noch einmal und legen uns quer direkt vor dem Tunnel schlafen, um den Hartwuchs dort anzutreiben, den Tunnel zu tarnen und zu verschließen (Jekas Vorschlag).
Es gibt ein heftiges Gewitter. Vor dem starken Regen schützen uns aber unsere Zelte.
Morgens stellen wir fest, dass der Hartwuchs in der Nacht hier stärker gewachsen ist als sonst anderswo.
Istrov ist nach der Heilung und der Nachtruhe in der Lage zu gehen.
Kushim zaubert ein totes Kaninchen aus seinem Rucksack hervor. Bumrun bereitet mit Jekas Pilzen und Gewürzen daraus ein schmackhaftes warmes Frühstück. Jeka probiert und ist überrascht und zufrieden. Alle beginnen gestärkt den neuen Tag.
Der Junge wird mit geheiltem Bein freigelassen und humpelt tapfer davon.
Wir wollen sofort aufbrechen, falls der Junge jemanden auf uns aufmerksam machen sollte, was wir nicht glauben.

Aufbruch
Auf dem Weg wollen wir aufmerksam auf Spuren achten und jagen, wo es sich ergibt. Wir haben einen langen Weg nach Süden vor uns und machen uns zuerst auf den Weg nach Westen zur Klippe und zu unseren dort oben zurückgelassenen Tieren, Regis’ Pferd und Parvos’ Esel, die wir auch als lebenden Proviant betrachten. Wir steigen an unserer „Baumleiter“ hoch und finden unsere angebundenen Tiere wieder.
Weiter geht es Richtung Süden entlang der oberen Kante der Klippe. Wir halten uns am Waldrand, wo wir nicht so offen sichtbar sind, und wir halten auch Ausschau nach Wildspuren, um ggf. unsere Vorräte durch Jagdbeute aufzufüllen.
Jeka ist recht still und versonnen, weil ihr das Angebot des Archives noch im Kopf kreist.
Abends bietet Istrov an, uns zu verlassen, weil er immer noch schwer verletzt ist und uns nur behindern würde. Er will westwärts sich zu den Spähern durchschlagen, und er weiß um das Risiko des gefahrvollen Weges. Nach kurzer Diskussion und Abmachung, dass der Abschied übermorgen sein soll, wollen wir ihm den Esel mitgeben.
Es werden wieder Beeren, Wurzeln und Pilze gesucht sowie Hirsche gejagt, was uns 20 kg Proviant beschert – für etwa 3 Tage. Die Wacheinteilung für diese Übernachtung: 1. Bumrun+Malun, 2. Regis+Jeka, 3. Kushim+Oggy, 4. Istrov+Helmar.

noch weitere Erkenntnisse
Der Krallenmann hat als einziger gesprochen, in Koro.
Die Frau und der Riese haben hellere Haut als der Krallenmann und Schlitzpupillen wie Katzen.
Auf der seltsam wie eine Glocke geformten Zwei-Hand-Keule des Riesen steht ein Spruch: „Der Narr errichtet die Festung. Doch die Glocke läutet des Grab“. Das bedeutet wohl sowas wie greift das Leben direkt an.
Jeka hält das Archiv für des wirklich menschlichen Denkens nicht fähig, und sagt das auch. Es versteht das Ausmaß der Entwurzelung offenbar überhaupt nicht.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
Benutzeravatar
Luano
Lemantit
Beiträge: 763
Registriert: Freitag 26. Oktober 2001, 10:23
Kontaktdaten:

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Luano »

... was Oggy nur noch wütender macht, sodass Bumrun ihn ohnmächtig schlägt um ihn zu beruhigen.
Nein, Bumrun hat ihn nicht bewusslos geschlagen. Oggy hat sich vehement gewehrt, und als das Ganz zu einem lebensgefährtlichen Kampf auszuarten drohte, hat Bumrun sich abgewendet und ist gegangen.

Ansonsten sind mir keine Ungereimtheiten aufgefallen.
reality.sys corrupted. Universe halted.
reboot? (y/n)
"Don't trust anyone over 25!"
Benutzeravatar
Gesior
Erzdruide
Erzdruide
Beiträge: 3548
Registriert: Freitag 18. Januar 2002, 16:31
Wohnort: unterwegs und in Bibliotheken

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

Danke. Ist im Protokoll korrigiert, im 6. Abschnitt "Oggys Feuerwahn".
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
Benutzeravatar
Gesior
Erzdruide
Erzdruide
Beiträge: 3548
Registriert: Freitag 18. Januar 2002, 16:31
Wohnort: unterwegs und in Bibliotheken

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

8. Abend am 10.01.2025

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.

(ganz kurz in Stichworten: Abschied Istrov, Neue Magie, Neue Brücke, )

Für die Nacht wurden Wachen eingeteilt: 1. Bumrun+Malun, 2. Regis+Jeka, 3. Kushim+Oggy, 4. Istrov+Helmar. Es passiert nichts in der Nacht.

Morgenheilungen
Am Morgen behandelt Kushim eine Wunde von Malun mit einem von Jekas Verbänden. Jeka hat nur noch wenige. Wir müssen bald dazu übergehen, Verbände auszuwaschen. Kushim heilt auch Istrov nochmal auf magische Weise, was zweimal misslingt, bevor es gelingt. Danach muss er sich ausruhen und schläft erstmal eine Stunde.
Jeka ist ab morgens in Gedanken versunken und wenig aufmerksam.
Jeder von uns hat noch Proviant für etwa 3 Wochen – auch Istrov.
Es wird gemeinsam gegessen.

Istrovs Abschied
Wir sprechen noch über die Gefahren des Waldes: Waldbewohner, Hartwuchs und sehr große Tiere. Dann wird Istrov verabschiedet und er macht sich auch ohne den Esel langsam auf den Weg nach Westen. Proviant hat er auch erstmal ausreichend, legt aber seinen mit Bronze beschlagenen Holz-Schild ab, um alles tragen zu können. Den Schild nimmt Bumrun und befestigt ihn auf dem Esel.

Aufbruch
Wir wollen aufbrechen und packen unsere Sachen. Bumrun führt den Esel, Jeka zeigt an, dass sie das auch könnte, gut könnte.
Als Malun Kushim weckt, erkennt der Alte ihn nicht, zieht erschreckt sein Messer, fragt nach „den anderen“ und läuft in den Wald davon, wo er sich magisch versteckt.

Unterwegs oben an der Klippe
Wir gehen einige Tage (8) lang oben an der Klippe entlang nach Süden. Unten wird der Wald lichter. Es ist ein paar Tage lang dort Moor. Gut, dass unser Weg oben ist. Nach weiteren 5 bis 7 Tagen wird die Gegend unten einer hügeligen Heide ähnlich mit einzelnen kleinen Buschgruppen. Wir steigen an einer guten Stelle (die Klippe ist hier ausgedehnt flacher) hinab und wenden uns zum Fluss* in S, den wir für die Zau halten. Der Fluss im O* ist wohl ein Nebenfluss und bewässert auch das Moor. Im S hat Helmar bei seinen Erkundungen* eine Brücke über den Fluss entdeckt. Von einer Eisenmine oder einer Werkstatt hat er nichts gesehen – weder im O noch im S.

Jagd- und Angelerfolge
Zwischendurch angeln wir an einem Weiher einen Fisch. Dann fischt Bumrun mit Sprengstoff und „fängt“ etwa 20 Portionen Fische, die uns weitere 3 Tage Proviant bescheren. Regis, Helmar und Kushim jagen. Kushim legt sich unterwegs einfach mal schlafen. Die anderen sichten 2 Rehe an einer Wasserstelle von denen Helmar eines erlegt. Unterwegs sehen wir einen Kaninchenbau in der Heide. Bumrun versucht, ihn auszuräuchern, aber seine Rauchbombe misslingt. Die dabei verbrannten Hände heilt Kushim ihm magisch.

Wir sehen auch frische sehr große Fußspuren wie von einem Riesen.
Weitere 6 Tage später gelangen wir an den überbrückten Fluss.

Neue Magie
Helmar macht mit Jekas (Parvos’) Flüssigkeit im Glas Einstimmung in Stufe 5. Erstaunlich! Höher als Stufe 3! Dann wirkt er Sternenwandern. Die Magie wird deutlich erleichtert, kostet aber 1 mehr. In der Folge kann er aber aus dem Machtfokus noch 3 GS ziehen.
Er erkundet die Gegend (s. o. * ) unten in Richtung SO und entdeckt in O und dann in S einen Fluss. Das macht er einige Male jeweils abends und entdeckt dabei auch eine Brücke über den südlichen Fluss. Dabei verausgabt er seine Geistige Stärke bis zur Ohnmacht. Wir machen uns auf den Weg zur Brücke. In deren Nähe finden wir einen Wildwechsel mit Spuren von Huftieren. Also hoffen wir auf Reh, Hirsch oder Wildschwein.

Wir haben nur noch für einen Tag Proviant als wir im S die neue Brücke über den Fluss erreichen. Den Proviant verzehren wir bei der Rast, weil wir erschöpft und hungrig sind und auf Jagdbeute oder Fischfang in der Umgebung der neuen Brücke hoffen.

Die neue Brücke
Diese Brücke ist alt und verwittert und führt in einem Bogen von Ufer zu Ufer, ohne Stützen. Das Material ist Stein, sieht aber wie Glas aus. Sie ist anders als die Brücke von Dalun, die aus riesigen Steinblöcken besteht und ohne Geländer waagerecht/horizontal/eben über die Schlucht der Zau führt. Zwei Pfeiler stützen die Brücke, so dass jeweils 800 m frei tragend sind. (Ist die Brücke von Dalun über 2 km lang?). Die Brücke von Dalun ist so breit, dass sich zwei Kutschen begegnen können. Die neue Brücke ist schmaler, sieht aber aus wie aus einem Stück. Die genaue Breite wurde nicht genannt, ich meine, etwas von 4 m zu erinnern. Ob mit oder ohne Geländer, wurde nicht angesprochen, ebenso fehlt die ungefähre Länge.

Unser Plan ist, die neue Brücke zu erkunden, eventuell im Fluss zu fischen und zu jagen. Dann soll es südlich des Flusses – also über die Brücke – nach S, O oder SO weitergehen. Wir vermuten unser Ziel grob im SO der Brücke. Der Fluss strömt nach O. Der Wind weht aus O, schade für eine mögliche Jagd vom Floß aus. Da der Wildwechsel über die Brücke zu führen scheint, verstecken wir uns unter der Brücke (oder nur die Jäger?). Der Plan, mit einem Floß auf dem Fluss weiterzureisen, wird verworfen, weil der Fluss genau nach O fließt.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
Benutzeravatar
Luano
Lemantit
Beiträge: 763
Registriert: Freitag 26. Oktober 2001, 10:23
Kontaktdaten:

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Luano »

Bumrun versucht, ihn auszuräuchern, aber seine Rauchbombe misslingt.
Kushim heilt magisch (Wen oder was? Warum?).
Kushim heilt Bumrun, weil der sich beim anmischen des Sprengstoffs die Hände stark verbrannt hat.
reality.sys corrupted. Universe halted.
reboot? (y/n)
"Don't trust anyone over 25!"
Benutzeravatar
Gesior
Erzdruide
Erzdruide
Beiträge: 3548
Registriert: Freitag 18. Januar 2002, 16:31
Wohnort: unterwegs und in Bibliotheken

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

Luano hat geschrieben: Dienstag 21. Januar 2025, 17:40
Bumrun versucht, ihn auszuräuchern, aber seine Rauchbombe misslingt.
Kushim heilt magisch (Wen oder was? Warum?).
Kushim heilt Bumrun, weil der sich beim anmischen des Sprengstoffs die Hände stark verbrannt hat.
Danke. Das habe ich im Protokoll ergänzt.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
Benutzeravatar
Gesior
Erzdruide
Erzdruide
Beiträge: 3548
Registriert: Freitag 18. Januar 2002, 16:31
Wohnort: unterwegs und in Bibliotheken

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

9. Abend am 24.01.2025

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.

(ganz kurz in Stichworten: Neue Brücke, Riesenbär, Bumruns re. Arm ab, Erkundungen, gr. See, Turmruine, Wäldchen )

Es ist fast Abend. Eine gute Zeit zum Jagen und wir benötigen Proviant. Der Wind weht von West nach Ost, was wir für die Jagd berücksichtigen müssen.
Wir studieren nochmal die Karten von Herrn Parvos. Unser Ziel – die Minen und die Werkstatt – liegt offensichtlich auf einen Höhe, die deutlich nördlich der Zau mit der neuen Brücke liegt.
Wir korrigieren unseren Plan und wollen doch nördlich der Brücke weitersuchen. Vielleicht müssen wir sogar den Nebenfluss überqueren oder durch den Sumpf.

Die neue Brücke (Fortsetzung)
Diese Brücke ist 200 m lang und ca. 8 m breit. Die begehbare Fläche ist 4 m breit und ohne Geländer. An den Seiten wird die Rundung des glatten Materials zu steil und gibt keinen Halt mehr. Sie überspannt den hier 150 m breiten Fluss in einem recht steilen Bogen ohne Stützpfeiler vom Nord- zum Südufer, sodass sie in der Mitte 30 m über dem Wasser ist. Das Material der Brücke ist nahezu rund wie ein massives 8 m dickes Rohr. An den Enden wird sie breiter und „wächst“ aus dem Boden. Unter der Brücke sind an beiden flachen Ufern etwa 20 m Boden, bevor der Fluss zur Mitte hin in zuerst sanft tiefer werdendem Wasser von West nach Ost fließt.

Riesenbär statt Jagd
Wir stehen am Nordende der Brücke und beratschlagen, wie wir die Jagd gestalten wollen.
Während der Planung sichten wir in 200 m Entfernung einen riesigen Bären, der sich auf einem Heidehügel aufrichtet.

Flucht vor dem Bären
Als der Bär beginnt, rasch auf uns zu zu rennen, wenden wir uns zur Flucht über die Brücke. Es ist zu erkennen, dass der Riesenbär erheblich schneller als wir ist – auch schneller als Rammon – und uns spätestens am anderen Ende der Brücke eingeholt haben wird.
Alle rennen über die Brücke. Helmar ist der letzte und geht als einziger unter der Nordseite der Brücke in Deckung.
Malun ruft laut. „Pferd und Esel hier lassen!“. Leider hat Regis gleichzeitig sein Pferd mit einem Klaps auf das Hinterteil über die Brücke nach Süden getrieben. Bumrun lässt den Esel hier und treibt das störrische Tier mit einem Klaps und einem Stich ins Hinterteil ein Stück dem Bär entgegen.
Bumrun läuft neben Regis auf der Brücke. Beide halten über dem Wasser an, reißen ein Seil aus Regis’ Ausrüstung und werfen es quer zur Brücke hin. Dann erwarten sie nebeneinander den Bären.
Jeka und Oggy sind unterdessen schon weiter geflüchtet.
Malun flüchtet auf Rammos, zügelt aber seine Reitziege, um nicht in die anderen Flüchtenden rein zu springen.

Bumruns Bärenfalle
Der Bär ist deutlich größer als der größte Bär, den wir je gesehen haben. Er scheint von einer schimmernden nebelartigen Hülle umgeben zu sein, die ihn noch größer erscheinen lässt. Der ganze Bär wirkt dämonisch auf uns. Es ist möglich, dass solch ein Bär das Lager Nobrov der Späher angegriffen, die Palisaden zekratzt und das Tor demonliert hat.
Der Bär rast am Esel vorbei, schlägt den Esel mit einem Prankenhieb, sodass er im hohen Bogen zur Seite fliegt, ohne langsamer zu werden. Die Augen des Bären glühen rot. Er rennt einfach durch das Dunkelfeld hindurch.
Bumrun steht seitlich am Rand der Brücke und lockt den Bären zu sich. Als der Bär ein Meter vor ihm ist (später denkt er sich, dass das etwas sehr spät war), weicht er zurück auf den steil abfallenen Rand und will sich am Seil festhalten, dessen anderes Ende Regis gleichzeitig fest in beide Hände nimmt. Leider kann der Bär Bumrun mit einem Prankenhieb noch erreichen, der ihm den rechten Arm abreißt (33 SP). Der nahe der Schulter abgetrennte Arm hängt aber noch im nur halb abgerissenen Ärmel. Bumrun gelingt es, sich mit Links am Seil festzuhalten und er baumelt schwer verletzt über dem Rand der Brücke. Der heranrasende Bär kann sich knapp auf der Brücke halten. Dabei zersplittern seine bremsenden Pranken die Oberfläche der Brücke an der schrägen Seite. Aber der Bär kann sich wankend gerade noch auf der Brücke halten. Regis gibt ihm geistesgegenwärtig und seine Furcht bezwingend einen kräftigen Schubs, der ihn von der Brücke befördert. Dann zieht er Bumrun wieder hoch auf die Brücke.

Bär im Wasser
Malun will Bumrun auf Rammon hochziehen und den Armstumpf nachher abbinden. Jeka und Oggy haben inzwischen bemerkt, was hinter ihnen passiert ist, und sie kehren sofort um. Sie heilen Bumruns schwere Wunde – Oggy magisch, Jeka verbindert sie nur und stillt die schwere Blutung. Der Arm ist aber verloren. Regis nimmt sich eines von Jekas vier verbliebenen Viskraut-Fläschchen aus deren Rucksack. Eine Heilung von Bumruns Wunde gelingt ihm. Er heilt aus der Nebenwirkung des Machtfokus sogar noch weitere 2 SP.
Der Riesenbär ist ins Wasser gefallen, treibt etwa 15 m unterWasser mit der Strömung nach Osten ab, taucht auf und beginnt, auf das Nordufer der Zau zu zu schwimmen. Er treibt insgesamt 125 m ab, bevor er wieder auf den festen Boden kommt.
Helmar ist inzwischen auf die Brücke gelaufen, schießt von dort aus auf den schwimmenden Bären und trifft (10 SP), was den Bären aber nicht sichtbar schwächt. Dann wirkt er ein 4 m breites Dunkelfeld über den nördlichen Fuß der Brücke und macht es 10 Minuten beständig.
Jeka bietet Oggy eines ihrer Viskräuter an. Sie bemerkt, dass eines fehlt, sieht sich um und entdeckt es bei Regis. Sie nickt Regis zu. Oggy nimmt das angebotene Viskraut.

Bärentod
Malun zieht Bumrun auf sein Reittier und reitet mit ihm zum Südende der Brücke. Beide nebeneinander setzen je einen Stoßspeer auf dem Boden auf wie zur Reiterabwehr.
Alle rennen jetzt zum Südende. Helmar springt östlich von der Brücke auf das Südufer der Zau und legt einen Pfeil auf seinen Bogen. Dorthin springt Jeka auch – mit einem Wurfspeer in der Hand. Regis springt mit seinem Bogen auf der Westseite der Brücke aufs Südufer hinab.
Der Bär kommt mit rot glühenden Augen durch das Dunkelfeld und rast über die Brücke. Drüben angekommen spießt er sich in der Reiterabwehr von Bumrun und Malun auf. Die Speere machen Schaden (>=11) und keiner zerbricht dabei. Unterwegs haben Regis und Helmar je einen Pfeil auf ihn geschossen, und Jeka hat einen Wurfspeer geworfen. Malun und Bumrun – dieser einarmig – gehen über zum Nahkampf.
Auf den in der Reiterabwehr hängenden Bären schießen beide Schützen weiter. Jeka wirft ihren zweiten Wurfspeer und dann einen Stein. Mit dem zweiten Fernkampf verendet plötzlich der Riesenbär, genau während er gerade ansetzte, Malun zu beißen. Malun erhält eine blutende Rumpfwunde. Der Bär erschlafft. Der seltsame Schimmer um ihn löst sich auf. Unter dem Bären bilden sich Blutlachen.
Jeka sprintet zu Malun und stillt dessen Blutung.

wieder Proviant
Der Bär ist erlegt und liegt in seinem Blut. Aus dem Blut bedeckten Boden sprießt Hartwuchs, dem wir beim Wachsen zusehen können, und das den Bären in etwa einer Minute um 1½ m anhebt. Dabei dringten die Spitzen auch in den Körper ein.
Helmar schneidet mühsam das Herz aus dem Bären und verzehrt es roh. Er ist danach total satt, und es scheint ihm nicht geschadet zu haben.
Danach will er den Bären ganz zerlegen, was angesichts des mit Hartwuchs durchwachsenen Körpers nicht einfach ist. Da es unterdessen schon dunkel ist, wird er besser zur Erkundung mittels Sternenwandern aufgefordert. Jeka übernimmt das Zerlegen. Dabei stellt sie fest, dass die Geweihspitzen wohl recht gut das Fell durchdrungen haben. Es hat wohl keinen besonderen RS. Also muss der Widerstand, von dem die Kämpfenden berichten, eine andere Ursache haben. Magie oder etwas ähnliches?
Das Bärenfleisch ergibt 3 Wochen Proviant für alle. Wir sammeln Brennholz, hier finden wir nur relativ dünnes Holz für ein Feuer. Jeka bereitet das Bärenfleisch zu und gart es, um es haltbar zu machen. Zum Räuchern fehlt uns brauchbares Holz für eine Räucherhütte. Wir wollen das Räuchern baldmöglichst nachholen. Das Zerlegen, Holzsammeln, Feuermachen und Zubereiten dauert etwa 5 Stunden.

„Plündern“
Malun schneidet 10 etwa 25 cm lange Krallen aus den Vorderpranken und steckt sie in seinen Rucksack. Bumrun schlägt mit seinem Kriegshammer in der linken Hand die Reißzähne aus dem Maul des Bären und steckt sie ein. Er wird jetzt schwach. Sein aufputschender Kampf- und Verletzungsrausch klingt ab und er sinkt nieder. Jeka behandelt nochmal die Armwunde und „verordnet“ ihm Ruhe.

Planung der weiteren Suche
Helmars Erkundung per Sternenwandern ergibt, dass die Zau im Osten nach etwa 30 km (1 Tagesreise) in einen großen See mündet, dessen anderes Ufer er nicht sehen kann. Die südliche Küste des Sees zieht sich gegen SO. Das Nordufer zieht sich nach ??? In etwa 60 km am Nord-Ufer (oder ist es 60 km vom Nordufer?) ist ein Turm und eine Turmruine samt Geröll der zerfallenen Rests. Der Nebenfluss fließt der Landschaft nach beurteilt nach S und mündet mit einem großen Mündungsdelta ebenfalls in den See.
Als nächstes wollen wir zu einem etwa 1 Tag nördlich der Brücke in der Heide stehenden Wald, um dort Bäume zu schlagen. Damit wollen wir ein Floß bauen, um auf dem Fluss nach O zu fahren, und wir wollen unseren Proviant zu räuchern.

FRAGEN allgemeiner Art:
1. Glühten die Augen des Bären nur kurz vor und nach dem Durchlaufen des Dunkelfeldes rot auf - und wahrscheinlich auch im Dunkelfeld? Mir war nämlich so.
2. Bitte beachtet die beiden offenen Punkte oben: Wohin zieht sich das Nordufer des neu entdeckten Sees? Wo genau sind die neu entdeckten Turm(-Ruinen)
3. Sind das 2 Türme und einer ist kaputt oder nur ein kaputter Turm mit dem zugehörigen Geröll/Schutt?
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
Benutzeravatar
Luano
Lemantit
Beiträge: 763
Registriert: Freitag 26. Oktober 2001, 10:23
Kontaktdaten:

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Luano »

Das Dunkelfeld wurde nach meiner Wahrnehmung erst erzeugt, nachdem der Bär ins Wasser gefallen war und ein zweites Mal auf die Brücke rannte.
Bumrun hat sich aufgerappelt und rennt zum Südende der Brücke.
Bumrun hat sich auf Marloons Ziege ziehen lassen und ist darauf reitend ans andere Ende der Brücke gelangt.
reality.sys corrupted. Universe halted.
reboot? (y/n)
"Don't trust anyone over 25!"
Benutzeravatar
Gesior
Erzdruide
Erzdruide
Beiträge: 3548
Registriert: Freitag 18. Januar 2002, 16:31
Wohnort: unterwegs und in Bibliotheken

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

Oh. Danke. Ich habe es im Protokoll korrigiert.
Es gab nur ein Dunkelfeld. Und das hat Helmar erst gewirkt, bevor der Bär zum zweiten Mal auf die Brücke gestürmt ist
Was hat Helmar eigentlich anfangs unter der Nordseite der Brücke gemacht?
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
Benutzeravatar
Ottfried
Lemantit
Beiträge: 598
Registriert: Donnerstag 17. Januar 2008, 12:22

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Ottfried »

Gesior hat geschrieben: Samstag 25. Januar 2025, 21:47 Die Speere machen Schaden (>=11) und einer zerbricht dabei.
Wir hatten zwar kurz darüber geredet, ob die Speere bei der Aktion kaputtgehen, aber der Meister hat bestätigt, dass dies NICHT der Fall war (i.e. beide Stoßspeere sind noch heile)
Benutzeravatar
Gesior
Erzdruide
Erzdruide
Beiträge: 3548
Registriert: Freitag 18. Januar 2002, 16:31
Wohnort: unterwegs und in Bibliotheken

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

Ok. Danke. Das ist im Protokoll eingearbeitet.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
Benutzeravatar
Gesior
Erzdruide
Erzdruide
Beiträge: 3548
Registriert: Freitag 18. Januar 2002, 16:31
Wohnort: unterwegs und in Bibliotheken

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

10. Abend am 07.02.2025

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.

(ganz kurz in Stichworten: Helmars Verwandlung, Turmruine und Funde, 2. Skorpion, Gerippe mit künstl. Armen, Silberherz

Es ist tiefe Nacht.

Nach dem Bärenkampf
Wir haben am Abend bis in die Nacht den Bären bekämpft und Proviant vorbereitet. Helmar hat den Osten (und Norden) der neuen Brücke per Sternenwandern erkundet und dort einen Wald im N, einen großen See (im O) und einen Turm mit Ruine in ONO an dessen Nordufer gefunden. Daher schlafen wir etwas länger und sind trotzdem morgens etwas müde. Wir brauchen in der kurzen Nacht aber auch nur zwei Doppel-Wachen von jeweils 2-3 Stunden. In der Nacht passiert nichts.
Wir brechen nach eine Plan-Besprechung zum Wald auf.

Zum Wäldchen
Der Wald soll zum Schlagen von Holz für ein Floß und zum Räuchern des Bärenfleisches besucht werden. Im Wäldchen fällt uns auf, dass Helmar sich auffallend sicher im Dunklen bewegt und als wir ihn anschauen fällt auf, dass er Spaltpupillen/Katzenaugen hat wie der Riese vor dem Tunnel zum Archiv.

Helmars Verwandlung
Wir sorgen uns, dass Helmar vielleicht besessen oder angesteckt sein könnte und sich zu einem ähnlichen Gegner entwickelt. Es wurde auch beobachtet, dass Helmar einfach in ein Dunkelfeld hineinging und dass seine Augen nach dem Herauskommen ähnlich noch rot glühten wie die des Bären. Er versucht in der Dunkelheit zu schauspielern, dass er „normal“ unsicher geht, wenn er beobachtet wird. Jeka sieht es trotzdem. Besonders Jeka ist misstrauisch, spricht Helmar auf die „Symptome“ an und diskutiert mit ihm über Vorsichtsmaßnahmen wie Fesselung der Hände, aber sie fordert nicht, die Waffen abzulegen. Helmar lehnt brüsk ab, ist uneinsichtig gegenüber Jekas Sorgen und zu keinen Zugeständnissen bereit, die die Befürchtungen der Gefährten beruhigen würden. Helmar umgibt allerdings auch nicht dieser Schimmer oder Nebel, der um den Bären und vorher auch um die Frau zu sehen war. Er berichtet aber, keine Dunkelheit zu sehen. Helmar hat als einziger bisher von dem Bären gegessen, er aß das rohe Herz. Kann das die Ursache für Helmars Veränderung sein? Regis und Kushim sind aufgrund der Symptome mehr für Vorsicht und Jekas Meinung. Bumrun sieht es mehr wie Helmar. Oggy hält sich raus und versucht nur eine Eskalation des fast zum Streit gewordenen Gespräches zu verhindern. Wir hören aus weiter Ferne im Westen einen Schrei wie wir ihn zuletzt bei Camp Nobrov gehört haben. Noch eine Riesenbestie?

Durchsuchung während Helmars Sternenwandern
Als Helmar am nächsten Tag wieder per Sternenwandern erkundet, durchsucht Jeka Helmars Ausrüstung gründlich. Sie findet nichts „Gefährliches“ außer Parvos’ Machtfokus, den sie an sich nimmt. Sie verzichtet auf Fesselung oder ähnliches und lässt aber Helmar nach dem Sternenwandern absichtlich/provokativ sehen, dass sie dessen Rucksack zurückstellt. Helmar lässt das ohne Reaktion geschehen. Er hatte vor dem Zauber Bumrun gebeten, auf seine Sachen aufzupassen, was eine Frage Bumruns an Jeka ergab und ein Eingreifen von Kushim und Regis, die Bumrun halten, damit er Jeka nicht am Durchsuchen zu hindern versucht. Jeka und Oggy wollen Helmar in nächster Zeit ganz genau im Auge behalten.

Im Wäldchen
Im Wald überdenken wir den Plan nochmal, schlagen aber vorsorglich schon mal lange Stangen von 3-4 m länge. Die wären zum Staken auf einem Floß wichtig, aber auch im Sumpf zur Prüfung des Bodens gut bauchbar. Oggy schlägt Feuerholz und nimmt es selbst mit.

Zur Turmruine
Unser nächstes Ziel ist der Turm am Nordufer des großen Sees. Die Floßreise würde wegen der Entfernung vom Wald zum Fluss insgesamt ziemlich lange brauchen. Zwei Tagesreisen Weg. Und wir müssten alle Stämme erstmal zum Fluss ziehen, um dort das Floß zu bauen. Erst dann könnten wir mit dem Floß losfahren. Und wir könnten wohl nicht Regis’ Pferd und noch unsicherer Maluns Rammos auf dem Fluss mitnehmen. So lange kann ein Pferd nicht schwimmen und Maluns Ziege ganz bestimmt nicht (höchstens 1 – 2 Stunden!).
Im Wald einigen wir uns nur zu Räuchern und wollen über Land nach SO zum Turm statt auf dem zwei Tagesreisen entfernten Fluss mit der Strömung ostwärts zu fahren. Da der Landweg vom Wäldchen zur Turmruine unterwegs kein Sumpfgebiet durchqueren muss, gelingt das gut – und MIT den Tieren.

Bei der Turmruine
Beim Turm angekommen sehen wir neben dem Turm die zu Schutt zerfallenen (vielleicht zerstörten?) Reste eines anderen Gebäudes von größerer Grundfläche. Die Steine sind sehr alt. Vielleicht so alt wie die Pflastersteine des Plateaus vor dem Tunneleingang zum Archiv.
Wir entdecken auch Spuren wie von einem Erwachsenen und einer kleineren Person, die vor höchstens vier Tagen hier waren. Diese haben wohl hier genächtigt und den entstandenen Hornwuchs sorgfältig herausgezogen, sodass wir nur noch dessen Löcher im Boden finden.
Am Seeufer steht dichtes Schilf. Darin sehen wir (Kushim) aus dem Boden ragend etwas, das wie eine bronzene Sensenspitze aussieht. Sie ist mit Runen versehen und zu verziert als dass es nur ein Werkzeug ist. Weiter suchend tauchen Reste eines kaputten aber gut erkennbaren Scorpions auf. Die Sensenspitze war nur die Spitze einer Seite der einen Schere, diesmal ist die Schere sehr scharf. Dewr Skorpion ist kleiner als das Archiv und war mit scharfen Scheren vielleicht für Kampf gedacht. Der Archiv-Skorpion ist größer und hat Scheren, die eher großen Pinzetten gleichen – nicht scharfen Scheren oder Sensen.
Der Turm hier ist wohl keine Eisenmine oder Werkstatt. Vielleicht ein militärisches Bauwerk? Darauf deuten auch die Schießscharten im Turm hin. Der Turm hat nur ebenerdig einen Boden, weiter oben sind die Decken/Bodenschichten eingefallen. Es sind in der Außenwand Schießscharten nach NW gerichtet zu sehen. Das ganze Gelände wurde im Laufe der vielen Jahre oft überschwemmt und liegt jetzt wohl auch noch tiefer im Boden. Es ist kein Holz (mehr) zu sehen, wohl aber Lücken in den Mauern wo früher mal Balken saßen.

Künstliche Arme
Wir (Helmar und Oggy) finden innerhalb des Turmes auch noch zwei Skelette, von denen eines zwei Metallarme hatte, die noch daneben liegen. Wir (Bumrun) nehmen beide Arme mit. Zusammen mit Parvos’ Notizen über einen Zauber zum Anbringen eines künstlichen Armes sind die beiden Fundstücke vielleicht ein brauchbare vollständige Protese für Bumrun.
Wir finden auch noch ein künstliches Herz in einem Gerippe. Es besteht aus einigen Silberringen, die ineinander geschachtelt sind (Käfig genannt) und in deren inneren Bereich ein leuchtender Kristall (Blutkristall) schwebt. So ein „Kunst-Herz“ ist auch in Parvos’ Zauber beschrieben, der im Übrigen sehr schmerzhaft sein soll. Jetzt haben wir die Beschreibung eines Zaubers für einen künstlichen Arm und zwei wichtige Utensilien dafür: Dieses künstliche Herz und einen künstlichen Arm, der zweite Arm kann als Ersatzteillager dienen. Die Arme wiegen jeweils etwa 12 kg. Das Herz besteht aus einem Blutkristall im Inneren in Größe einer Walnuss und einem Runenkäfig aus Silberringen, die zusammen etwas größer als eine Faust sind. Das Herz steckt Oggy ein.
Weiter im O und NO jenseits des Flusses von N ist kein Sumpf. Der Boden ist dort auch leicht höher wie ein weiter breiter Hügel.

Gute Nacht
Über die Durchsuchung der Ruine und die Begutachtung der Fundstücke ist es Nacht geworden.
Wir sprechen kurz darüber, dass Hornwuchs wohl nur unterhalb von menschlichen Schlaflagern hervortritt und nicht unter Proviantlagern oder unter Tieren auftritt. Wir sind nicht sicher, ob Hartwuchs auch noch nach Ende eines Lagers weiterwächst, wenn niemand mehr dort übernachtet. Dann legen wir uns schlafen. (Wo schlafen wir? Im Turm? Keine Wachen?)
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
Benutzeravatar
Luano
Lemantit
Beiträge: 763
Registriert: Freitag 26. Oktober 2001, 10:23
Kontaktdaten:

Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Luano »

Ich glaube, einen der künstlichen Arme hat Bumrun im Rucksack
reality.sys corrupted. Universe halted.
reboot? (y/n)
"Don't trust anyone over 25!"
Antworten

Zurück zu „Kampagnen“