Klappentext:
Thomas Müller, der Teddy der Familie Wortmann, steckt in ernsten Schwierigkeiten: Er hat beim Heilig-Abend-allerletzter-Drücker-Weihnachtseinkauf im Hamburger Karstadt seine Familie verloren. Dann ist er von einem Taxifahrer verprügelt worden, der merkte, dass er sich ohne Geld in den heimatlichen Vorort kutschieren lassen wollte. Und nun sitzt er, naß, verzweifelt und mit dem verfilzten Fell langsam am Brunnenrand festfrierend, mitten in der menschenleeren, nächtlichen Innenstadt von Hamburg. Und ausgerechnet da taucht auch noch diese ziemlich gefährlich aussehende Katze auf…..
Ein wunderbares Märchen über die Hoffnung und die Hoffnungslosigkeit, über Verzweiflung und Freundschaft, über Heimat und die Freuden unvermuteter Rettung.
Beurteilung:
Ein Teddy, der Thomas Müller heißt und eine Katze namens Sandra Kaiser?
Thomas Müller ist kein Buch für kleine Kinder, auch wenn es so aussieht. Dafür sind sowohl die Illustrationen als auch die Handlung zu düster. Ältere Kinder und vor allem Erwachsene werden jedoch ihre Freude an der etwas skurrilen Geschichte und den leicht schrägen Illustrationen haben, bei denen man im übrigen genau hinschauen sollte.
Karen Duve erzählt hier keine süßliche Kindergeschichte von einem verlorenen Teddybären, sondern hintersinnig und komisch. Die Aufmachung selbst ist gelungen, da auch die bedruckten Seiten nicht schlicht weiß gehalten sind.
Meine Wertung:
Illustrationen: Petra Kolitsch
Kategorie: Weihnachten / ab 10 Jahre
Hardcover
Eichborn
32 Seiten
ISBN 3821807474 bzw. 978-3821807478