Klappentext:
Tom Freeman glaubt, die Schatten seiner von Drogen- und Alkoholmissbrauch gekennzeichneten Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Die Arbeit, seine Frau Clare und vor allem seine kleine Tochter Julia geben ihm Halt. Doch warum behauptet Julia eines Tages, ihr wirklicher Name sei Melanie und Tom und Clare seien nicht ihre wahren Eltern? Zugleich wird Tom von einem Albtraum geplagt, in dem er ein junges Mädchen tötet - eine Tat, die er nach eigenem Verständnis nie begehen könnte. Toms Nachforschungen ergeben, dass vor zehn Jahren ein Mädchen spurlos verschwand - an exakt dem Ort, wo Tom seinen finalen Drogenexzess erlebt hat ...
Beurteilung:
Vor einigen Jahren hatte ich vom selben Autor „Superstition“ (deutscher Titel: „Ex“) gelesen, das mir gut gefallen hat.
Auch hier klang der Klappentext nicht schlecht.
Aber: Von Beginn an wird die Geschichte spannend erzählt und wirkt fast schon unheimlich - leider aber immer nur kurz und ansatzweise. Richtige Gruselstimmung will nicht aufkommen, obwohl das Potential dazu durchaus vorhanden wäre.
Im letzten Drittel wechselt dann die Erzählperspektive von der dritten in die erste Person. Nach einigen Seiten wurde es dann mehr als vorhersehbar und ich habe das Buch zugeklappt und in die Ecke geworfen - was vorher ein durchaus interessanter Thriller war, wird zu einer wirren Geschichte.
Meine Wertung:
Originaltitel: A Memory of Demons
Übersetzer: Rolf Tatje
Kategorie: Thriller / Mystery
Taschenbuch
Bastei-Lübbe
317 Seiten
ISBN: 3404153650 bzw. 978-3404153657