Schamanenmacht

[Gesior]

Schamanenmacht
Schamanenmacht ist eine eigene Art von Magie, die ihre Herkunft aus einem bestimmten eingegrenzten Bereich hat, etwa aus der Natur oder von Dämonen. Sie ist verwandt mit der Magie der Magier und hat zwei Auswirkungen:
1. Wirkung für oder gegen etwas, z.B. Heilung oder gegen Magie
2. Als etwas, z.B. Als Adlerauge
Wirkt die Macht für oder gegen etwas. Deshalb nennen die Schamanen ihre Zauber gerne „Gegen Krankheit“ oder „Für Heilung“ aber auch einfach „Essen“ statt „Gegen Hunger“.
Übernimmt der Schamane Gestalt oder Eigenschaften eines Tieres, so nennt er die Macht z.B. „Als Tier hier“.

Schamanenzauber wirken
Ein Schamane erwirbt während seiner Ausbildung die Fertigkeit Schamanenmacht. Im Gegensatz zu Magiern, denen im Grundsatz alle Runenpfade auch gleichzeitig offen stehen, können Schamanen nur eine einzige Schamanenmagie erlernen.
Spieltechnisch wird die Fertigkeit Schamanenmacht wie eine Runenfertigkeit verwendet.

Ausbildung von Schamanen und Schamanenzauber lernen
Ein Schamane wird im Normalfall ausgelernt von seinem Lehrmeister in die Welt entlassen. Das heißt, ihm sind die Schamanenmacht und die Schamanenzauber vom Prinzip her bekannt. Da die Schamanenmacht in der Natur und dem Schamanen selbst ihre Herkunft hat, können Schamanen sich Zauber selbst aneignen, in höheren Stufen lernen und auch neue Zauber aus ihrem Bereich entdecken oder entwickeln. Der Schamane beschäftigt sich in Übungen und Meditationen mit dem Zauber und dessen Auswirkungen und erwirbt dabei das Wissen, das er benötigt.
Das Lernen ist spieltechnisch wie das Lernen eines Magierzaubers, nur mit dem Unterschied, dass Schamanen dafür weder ein Zauberbuch noch eine Schriftrolle oder einen Lehrmeister benötigen.
Wie bei Magiern sind natürlich neue Zauber mit dem Spielleiter abzustimmen.

[Tirah]

Hallo, Gesior!

Das klingt so interessant, da bekommt man glatt Lust, einen Schamanen zu spielen. Ich glaube, da sind sehr interessante Charaktere möglich...

[Gesior]

Danke,
das ist ein Ansporn, es möglichst schnell offiziell zu machen.
Natürlich ist es als Beispiel gedacht und im Moment noch mehr aus dem Blickwinkel eines Natur-Schamanen formuliert.

Welche Schamanismus-Richtungen könnte es noch geben? Ich schreibe mal einen Anfang auf.

- Natur, Tiere, Pflanzen (s. Ausarbeitung)
- Dämonen (beschwören, beherrschen und Schutz vor ihnen)
- Wetter
- Schutz (vor und gegen alles mögliche)
usw.
usw.

Was ist mit Kriegsschamane (Kämpfer mutiger und stärker machen, Gegner erschrecken, Golems in den Kampf schicken usw.),
mit Verhexungen (alle Arten von "Besessenheit": Angst machen, krank machen, Verfolger auf den Hals hetzen usw.)
oder Totenkult (Begräbnis, Tote befragen, Schutz vor Untoten usw.)?
Oder ist das untypisch für Schamanen?

[Tirah]

Was ist mit Kriegsschamane (Kämpfer mutiger und stärker machen, Gegner erschrecken, Golems in den Kampf schicken usw.),
mit Verhexungen (alle Arten von "Besessenheit": Angst machen, krank machen, Verfolger auf den Hals hetzen usw.)
oder Totenkult (Begräbnis, Tote befragen, Schutz vor Untoten usw.)?
Oder ist das untypisch für Schamanen?

Ich würde das als durchaus typisch für einen Schamanen ansehen, insbesondere aber auch das Heilen.
Ich stelle mir immer ein abgelegenes Dorf vor, in dem der Schamane als Berater des "Häuptlings" fungiert. Er ist weiser Mann, da er in Kontakt mit den Geistern steht.
Er ist ein Heiler (wobei er evt. auch durch "Geister vertreiben" heilt) und denkbar ist natürlich auch ein Kriegsschamane bei kriegerischen Völkern.

[Tirah]

Im Spiel könnte ich mir einen solchen Charakter als sehr interessant vorstellen: Er ist es gewohnt geachtet zu werden, in seinem Dorf ist er ein weiser Mann (bzw. weise Frau), der viel Einfluß hat.
In Ländern, in denen Schamanenmagie nahezu unbekannt ist, hat er es schwer.
Das erinnert mich ein bißchen an Griek - sehr reizvoll und nicht ganz einfach zu spielen!