Robert Goddard: Bedenke, dass wir sterben müssen

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Tirah
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Robert Goddard: Bedenke, dass wir sterben müssen

Beitrag von Tirah »

Robert Goddard: Bedenke, dass wir sterben müssen



Klappentext:
Ein kleiner Ort in der Nähe von Plymouth: Nick Paleologus wird von seinen vier Geschwistern um Hilfe gebeten, er soll in einem Familienstreit vermitteln. Die fünf treffen sich im Haus ihres Vaters Michael, eines Archäologen im Ruhestand. Ein Unbekannter hat über eine Mittelsfrau ein überraschend hohes Kaufangebot auf das Familienanwesen „Trennor“ abgegeben. Die Geschwister sind sich einig: Der Verkauf des Hauses würde alle finanziellen Probleme der Familie lösen - aber ihr Vater weigert sich, „Trennor“ zu verkaufen. Enttäuscht gehen die Geschwister wieder auseinander. Noch während der Heimfahrt erreicht Nick ein Anruf seiner Schwester: Ihr Vater sei auf der Kellertreppe gestürzt und seinen Verletzungen erlegen.
Nick fährt sofort nach „Trennor“ zurück. Als er abends in den Keller des Anwesens geht, fällt ihm eine Stelle im alten Gewölbe auf, an der anscheinend Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden. Er untersucht die auffällige Mauer und findet eine fast völlig verweste Leiche mit einem Loch im Schädel. Nun weiß Nick also, warum sein Vater das Haus nicht verkaufen wollte. Aber wer ist der Tote? Warum mußte er sterben? Und ist Michael Paleologus für den Tod des Unbekannten verantwortlich? Schon bald verdichten sich die Anzeichen dafür, daß der Tote etwas mit Ausgrabungen zu tun hatte, die Paleologus vor Jahren im Gebiet des ehemaligen byzantischen Reiches durchführte.
Aber das alte Haus „Trennor“ birgt noch weitere Geheimnisse…


Beurteilung:
Dies ist der erste Krimi, den ich von Robert Goddard gelesen habe. Von daher kann ich nicht beurteilen, wie gut oder schlecht er im Vergleich zu seinen anderen Büchern ist.
Der Anfang jedenfalls ist recht zäh und es dauert lange, bis die Geschichte in Fahrt kommt. Erst in der zweiten Hälfte wurde es richtig spannend. Als jedoch der Heilige Gral und die Prieuré de Sion ins Spiel kamen, fühlte ich mich in ein Buch von Dan Brown versetzt, aber nicht in einen englischen Krimi.
Tatsächlich ist es mir schwer gefallen, eine Wertung für dieses Buch zu finden. Der Anfang ist langatmig, dann wird die Geschichte jedoch spannend. Das Ende kommt fast schon überstürzt und ist einerseits gut gemacht, läßt andererseits aber auch Fragen offen. Und zu vieles wurde mir nicht geklärt, viele Dinge laufen einfach ins Leere.


Meine Wertung:
:buchwurm1,5:

Originaltitel: Days without Number
Übersetzer: Peter Pfaffinger
Kategorie: Krimi / England / Venedig / Religion
Taschenbuch
Goldmann
443 Seiten
ISBN: 3442458307
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My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
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