Klappentext:
16.Dezember 1978, eine eisige Winternacht. In dem schottischen Universitätsstädtchen St. Andrews machen vier Studenten auf einem alten keltischen Friedhof eine grausige Entdeckung: Im heftigen Schneetreiben stoßen Alex Gilbey und seine Freunde auf den blutüberströmten Körper der jungen Rosie Duff. Jede Hilfe kommt zu spät. Die Studenten geraten unter Verdacht, auch wenn die Polizei ihnen nichts nachweisen kann.
Fünfundzwanzig Jahre später rollt die Polizei ungelöste Mordfälle wieder auf. Auch den Fall Rosemary Duff. Und es scheint jemanden zu geben, der seinen eigenen Vorstellungen von Gerechtigkeit hat: Einer der vier Freunde von damals kommt auf mysteriöse Weise beim Brand seines Hauses ums Leben, kurz darauf ein zweiter. Alex Gilbey wird den Gedanken nicht mehr los, daß es Racheakte waren. Er muß herausfinden, wer es auf das Quartett abgesehen hat, bevor er selbst das nächste Opfer wird…
Beurteilung:
Dies war mein erster Krimi der bekannten Autorin Val McDermid und ich hatte über ihre Bücher sowohl Positives als auch Negatives gehört.
Echo einer Winternacht war anfangs etwas zäh und ich war mir nicht sicher, ob ich das Buch zu Ende lesen würde. Dann jedoch wurde es richtig spannend! Und das, obwohl das Buch einige Schwachpunkte hat: alle Charaktere wirkten irgendwie hölzern und nicht sehr lebendig, auch die vier Studenten waren mir nicht sonderlich sympathisch. Bereits nach hundert Seiten hatte ich einen Verdacht, wer der Mörder ist (der sich übrigens auch bestätigte ). Und ich habe entschieden etwas gegen Psychopathen, mir ist ein „Durchschnitts-Mörder“ lieber. Trotzdem hatte die Geschichte etwas fesselndes und im letzten Drittel wird aus dem Krimi sogar fast ein Action-Thriller.
Meine Wertung:
Originaltitel: The Distant Echo
Übersetzerin: Doris Styron
Kategorie: Krimi / Schottland
Hardcover
Weltbild
Weltbild-Ausgabe 2006
554 Seiten
ISBN: 3828977359