Chris Wooding: Alaizabel Cray
Verfasst: Samstag 4. März 2006, 16:42
Chris Wooding: Alaizabel Cray
Klappentext:
Ein vielgestaltiges Grauen ist unterwegs in den vernebelten Straßen Londons. „Hexlinge“ nennen die Menschen die umherstreifenden Dämonen: Es gibt Wiegenräuber, die kleine Kinder entführen. Gnome, die nur aus Schatten bestehen. Oder Inkubi, die sich unsichtbar am Rücken eines Menschen festklammern. Nach der Vernichtung, die London erleben mußte, krochen sie aus den Ruinen der Häuser. Der siebzehnjährige Hexenjäger Thaniel Fox gehört zu den Wenigen, die sich den Kreaturen entgegenstellen. Als er jedoch bei einer Jagd auf ein völlig verwirrtes Mädchen trifft, ändert sich sein Leben. Denn Alaizabel Cray, das rätselhafte, zerbrechliche Mädchen, scheint der Schlüssel zu dem Unheil zu sein, das London bedroht…
Beurteilung:
London hat einen Krieg überstanden und liegt in Ruinen, ganze Stadtteile sind nicht mehr bewohnbar. Allerdings liegt das nicht nur an den Verwüstungen, die die Bomben hinterließen, sondern vielmehr an den Hexlingen - dunkle Wesen, die Menschen töten und Kinder aus den Wiegen rauben. Nur wenige Menschen, wie zum Beispiel Thaniel Fox, wagen sich als Hexenjäger in diese Gebiete. Als er in einem solch unbewohnten Gebiet auf die junge Alaizabel Cray trifft, gewährt er ihr in seinem Haus Zuflucht - nicht ahnend, was das Mädchen verbirgt.
Die düstere Atmosphäre in London ist gut getroffen: Die vom Krieg gezeichnete Stadt, die Angst der Menschen vor dem Grauen, das die Hexlinge verbreiten. Dazu kommt ein unheimlicher Serienmörder, der nur Frauen tötet und der die Polizei vor ein Rätsel stellt. Die nebligen Straßen werden von Gaslaternen beleuchtet und Droschken rattern über das Pflaster.
Ein Vorteil ist, daß es sich hier um ein in sich abgeschlossenes Buch handelt und nicht um ein Buch aus einer ganzen Serie, wie das bei Fantasy-Literatur so oft der Fall ist. Der Nachteil ist jedoch, daß das Ende ziemlich überstürzt war. Auch hätten einige Charaktere durchaus ausformulierter sein können - so hätte ich z.B. gerne mehr über den Hintergrund von Cathaline erfahren oder über Teufels-Jack. Der letzte Satz dagegen enthält einen ganz besonderen Schlußeffekt…
Meine Wertung:
Originaltitel: The Haunting of Alaizabel Cray
Übersetzer: Wolfgang Ferdinand Müller
Kategorie: Fantasy / Jugendbuch (ab ca. 14 Jahren)
Taschenbuch
Bastei-Lübbe
351 Seiten
ISBN: 3404204794
Klappentext:
Ein vielgestaltiges Grauen ist unterwegs in den vernebelten Straßen Londons. „Hexlinge“ nennen die Menschen die umherstreifenden Dämonen: Es gibt Wiegenräuber, die kleine Kinder entführen. Gnome, die nur aus Schatten bestehen. Oder Inkubi, die sich unsichtbar am Rücken eines Menschen festklammern. Nach der Vernichtung, die London erleben mußte, krochen sie aus den Ruinen der Häuser. Der siebzehnjährige Hexenjäger Thaniel Fox gehört zu den Wenigen, die sich den Kreaturen entgegenstellen. Als er jedoch bei einer Jagd auf ein völlig verwirrtes Mädchen trifft, ändert sich sein Leben. Denn Alaizabel Cray, das rätselhafte, zerbrechliche Mädchen, scheint der Schlüssel zu dem Unheil zu sein, das London bedroht…
Beurteilung:
London hat einen Krieg überstanden und liegt in Ruinen, ganze Stadtteile sind nicht mehr bewohnbar. Allerdings liegt das nicht nur an den Verwüstungen, die die Bomben hinterließen, sondern vielmehr an den Hexlingen - dunkle Wesen, die Menschen töten und Kinder aus den Wiegen rauben. Nur wenige Menschen, wie zum Beispiel Thaniel Fox, wagen sich als Hexenjäger in diese Gebiete. Als er in einem solch unbewohnten Gebiet auf die junge Alaizabel Cray trifft, gewährt er ihr in seinem Haus Zuflucht - nicht ahnend, was das Mädchen verbirgt.
Die düstere Atmosphäre in London ist gut getroffen: Die vom Krieg gezeichnete Stadt, die Angst der Menschen vor dem Grauen, das die Hexlinge verbreiten. Dazu kommt ein unheimlicher Serienmörder, der nur Frauen tötet und der die Polizei vor ein Rätsel stellt. Die nebligen Straßen werden von Gaslaternen beleuchtet und Droschken rattern über das Pflaster.
Ein Vorteil ist, daß es sich hier um ein in sich abgeschlossenes Buch handelt und nicht um ein Buch aus einer ganzen Serie, wie das bei Fantasy-Literatur so oft der Fall ist. Der Nachteil ist jedoch, daß das Ende ziemlich überstürzt war. Auch hätten einige Charaktere durchaus ausformulierter sein können - so hätte ich z.B. gerne mehr über den Hintergrund von Cathaline erfahren oder über Teufels-Jack. Der letzte Satz dagegen enthält einen ganz besonderen Schlußeffekt…
Meine Wertung:
Originaltitel: The Haunting of Alaizabel Cray
Übersetzer: Wolfgang Ferdinand Müller
Kategorie: Fantasy / Jugendbuch (ab ca. 14 Jahren)
Taschenbuch
Bastei-Lübbe
351 Seiten
ISBN: 3404204794