Inhaltsangabe:
Holly und Gerry hatten einen einfachen Plan: für den Rest ihres Lebens zusammenzubleiben. Doch nun ist Gerry tot, ein Gehirntumor. Und Holly weiß nicht, wie sie allein weiterleben soll. Dann entdeckt sie, daß Gerry ihr während seiner letzten Tage Briefe geschrieben hat…
Beurteilung:
Die Idee, die dahinter steckt, ist rührend: Nach Gerry Tod erhält Holly die Briefe, die er für sie geschrieben hat - für jeden Monat einen Brief. Die Briefe geben ihr Zuversicht und Kraft und langsam beginnt sie, ihr eigenes Leben zu leben.
Tatsächlich ist das erste Drittel des Buches sehr berührend, eine wunderschöne Romanze mit Herz und Schmerz.
Dann jedoch läßt das Buch rapide nach: Holly (die erst 29 Jahre alt ist), sieht natürlich gut aus. Und natürlich hat sie genügend Vermögen, um nicht sofort arbeiten gehen zu müssen. Ein - natürlich - unglaublich gutaussehender Mann verliebt sich in sie. Und als sie es möchte, bekommt sie - natürlich - einen absoluten Traumjob, ohne die nötigen Voraussetzungen dafür zu haben.
Dieser Roman wurde vielfach hochgelobt und stand in mehreren Ländern auf den Bestsellerlisten - ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum. Die Grundidee ist gut, aber ansonsten ist es ein „ganz normaler“ Liebesroman. Sollte es etwa daran liegen, daß es sich bei der Autorin (die selbst wohl erst Anfang Zwanzig ist), um die Tochter des irischen Premierministers handelt?
Meine Wertung:
(für den schönen Anfang)Originaltitel: PS, I love you
Kategorie: Romanze
Taschenbuch
Fischer-Verlag
415 Seiten
