Ich habe mal über das Problem Spielerwissen vs Charakterwissen nachgedacht. Im Moment spielen wir es ja meistens (nicht immer aber häufig) so, dass ein Spieler zumindest teilweise sein eigenes Wissen einsetzt, um ein aktuelles Problem zu lösen. Es gibt Argumente dafür, dass Spierlerwissen GAR NICHT eingesetzt werden darf und man sich voll in den jeweiligen Charakter reindenken sollte, um ihn dementsprechend zu spielen. Ich persönlich bin aber gar kein Freund von einer solch strengen Auslegung und würde daher mal einen Vorschlag machen.
Jedes Mal wenn ein Charakter in eine Situation kommt, in der der Meister den Eindruck hat, dass eine Idee wohl eher auf Spielerwissen anstelle von Charakterwissen herrührt, dann ist das zwar grundsätzlich erlaubt, allerdings ist in dem Fall eine Klugheitsprobe fällig.
Die Art der Klugheitsprobe wird dabei vom Meister bestimmt und kann eine Standard oder Schicksalsprobe mit oder ohne Erschwernis/Erleichterung sein (entsprechend der Wahrscheinlichkeit, dass der Charakter auf diese Idee gekommen sein könnte)
Zusätzlich wurde ich den Meister dazu ermuntern für die Idee Erfahrungspunkte zu verteilen und zwar unabhängig davon, ob die Klugheitsprobe gelungen oder mislungen ist, denn auch bei mislungener Probe "lag dem Charkter die Idee auf der Zunge" aber er kam einfach nicht drauf, aber hat dadurch etwas gelernt.
Dieser Vorschlag hätte meiner Meinung nach folgende charmante Vorteile:
- Ein Spieler kann weiterhin alle seine klugen Ideen äußern (was ja auch Spaß macht) auch wenn der Charakter darauf vielleicht nicht gekommen wäre
- Die Fertigkeit "Klugheit" würde dadurch aufgewertet und ich persönlich würde dies als Vorteil werten, da die Klugheit bisher eigentlich nur für Zauberer interessant ist