Re: Die Kinder der Allumfassenden
Verfasst: Sonntag 23. April 2023, 15:58
14.04.2023
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen.
Grundlagen für unsere Überlegungen
Für die Allumfassende ist Koexistenz mit den Mavorsianern grundsätzlich in Ordnung.
Alle Monolithen auf dem Mavors haben nach dem gelösten Rätsel und der „Entsendung“ des schwarzen Schwarms den Standort geändert – alle unterschiedlich weit.
Aus den Lernsessions wissen wir, dass die Technologie der Allumfassenden (unterdessen) auf Quanten basiert.
Wenn ein Mensch ca. 100 Jahre alt werden kann, sterben doch viele vorzeitig als Säuglinge, durch Krankheiten oder Infektionen. Dank EVA/Allumfassender/Xenobots wird fast keiner mehr krank und wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Großteil wirklich recht gesund das natürliche Höchstalter erreicht.
Vorüberlegungen
Wir sind im Lander bei Sargon, dem Wissenschaftler.
Auf Hajins Frage, ob er alleine im Lander zurückgeblieben ist, gibt es keine oder ausweichende bzw. allgemeine Floskeln als Antwort.
Wir sind zu großem Risiko bereit. Hajin ist dennoch vorsichtig und will sich am liebsten z.B. mit einem EMP ausrüsten. Das stößt auf vehementen Widerstand von Einar, der jedes Risiko einer „Störung“ der Friedensgespräche vermeiden will. Hajin wendet ein, dass wir sehr offen gegenüber den Mavorsianern sind und sogar sehr hohe persönliche Risiken eingehen. Von der Mavorsianern ist bisher nur Misstrauen gekommen und keinerlei wirkliches Entgegenkommen, was Hajin vor dem ersten Kontakt gerne einfordern würde. Als Einigung ergibt sich, dass wenigstens vor dem Start des Landers noch mal ein Gepräch mit der Leitung des Mutterschiffs stattfinden soll. Hajin besteht aus Ton- und Bildkommunikation. Aus dem Gespräch ergibt sich, dass der Kommandant Drumar und Sargon Teil einer 5-köpfigen Führungsgruppe sind. Das klingt nach etwas wie einer demokratischen Organisation. Drumar reagiert etwas sonderbar in dem Gesprächsverlauf, als Sargon ihn auf eine vorangegangene Ankündigung der „Verhandlungen mit den Eingeborenen“ anspricht. Das macht Hajin misstrauisch. Später erfahren wir, dass Sargon der alleinige Leiter der Expedition ist. Das mag das seltsame Verhalten des Kommandanten Drumar erklären.
Friedensverhandlungen
Wir diskutieren weiter intensiv wie wir vorgehen wollen. Hajin bittet dafür sogar nochmal nach außerhalb des Landers, um ungestört und unbelauscht sprechen zu können. Dort schlägt er vor, die Friedensgespräche als „Vorwand“ zu sehen und sie als Gelegenheit zu nutzen, um auf dem Mavors weiter dem Auftrag nachzugehen, die Monolithen, den davon ausgehenden Gefahren und den dahinter stehenden Wesen nachzuforschen. Einar lässt erkennen, dass er dem Vorgehen zustimmt, aber die Friedensmission weiter als wichtigstes (und alleiniges?) Ziel sieht.
Mit dem Lander zum Mutterschiff
Für die Friedensgespräche werden wir zum Mutterschiff eingeladen. Für die Reise zum Mutterschiff mit dem Lander setzen wir uns vorsichtshalber in die Sessel. Da der Lander aber nur mit 6 Mg (Mavors-Gravitation = 1/3 Erg g), also 2 g beschleunigt, macht uns das nichts aus, während Sargon ganz schön Probleme damit hat. Uns Ungeübten macht eine kurze völlige Schwerelosigkeit mehr zu schaffen. Nur Hajin wird nicht übel. Allen anderen Gefährten wird übel und sie müssen sich in der Schwerelosigkeit(!) übergeben, was bei allen außer Hajin noch mehr Übelkeit hervorruft. Am übelsten ergeht es Bogator, der sich immer wieder übergibt (18 Proben!).
Auf dem Mutterschiff werden wir empfangen und eine Unterhaltung bzw. Verhandlung beginnt.
Wir unterhalten uns über die Xenobots (schwarzes Pulver) in Runars Phiole, die die Mavorsianer gerne untersuchen möchten. Sie bieten aber nichts gleichwertiges dagegen. Runar erklärt sich bereit, einen Mavorsianer damit zu „infizieren“ und gibt dafür das Fläschchen her. Der von Sargon dafür bestimmte „freiwillige“ Wissenschaftler wird kreidebleich (Versuchskaninchen).
Mutterschiff und Führung
Das Mutterschiff erweist sich als eine 60m durchmessende Kugel mit einem Antriebswulst als „Gürtel“. Auf dem abgeflachten Pol (Bug) ist unser Lander gelandet. Der Antrieb geht nur in eine Richtung, zum Bremsen muss das Schiff gewendet werden.
Wir werden vom Kommandanten und 5 Rittern mit Messern am Gürtel empfangen.
Einar und Hajin halten ihre Pistolen unauffällig griffbereit.
Als wir aufgefordert werden, alle Waffen abzulegen, geben wir alle Waffen ab – auch die „veralteten“ Pistolen. Für die Zerfetzer-Eier sehen Runar und Hajin keine verdeckte Aufbewahrungsmöglichkeit bei sich und legen sie auch ab. Nur die mavorsianischen Messer (KK 6, Mat. 15) an den Rüstungen behalten wir.
Auf Sargons Bemerkung, wir seien damit alle gleich bewaffnet, kann Hajin nur lächeln angesichts der Mavorsianischen Übermacht von 200:4 an Bord. Wir kennen nicht mal die Schwächen der Rüstungen wie ganz bestimmt die Ritter.
Im Schiff bekommen wir Luftverdichter, die uns das Atmen erleichtern. Wir bekommen auf Einars Frage neue Tornister und neue Helme für unsere durch EMP nutzlosen.
Sargon führt uns durch das Schiff, dass aus mehreren Decks „übereinander“ besteht (Bug als oben und Heck als unten betrachtet). 8 Kaltfusionsreaktoren („nur“ 4000 Grad) bilden die Energieversorgung. Sie sind ausfallsicher verbunden und innerhalb der Kugel außen nahe dem Antriebswulst untergebracht. Wir bekomen auch einen Hochleistungslaser zu sehen, der angeblich für „Bergbau auf Meteoriten“ Verwendung findet. Der genannte Verwendungszweck des Lasers erzeugt auch leises Räuspern oder bedeutsame Blicke der Gefährten. Mehrere Rettungskapseln mit eigenem Antrieb sind nahe des Antriebsringes außen angebracht.
Meteoriten weicht das Schiff aus. Sie werden nicht mit Laser zerstört oder ähnlich. Die Außenhaut hält auch einiges aus.
Sargon ist sichtlich stolz auf das Schiff.
Rufsteine
Die Rufsteine funktionieren (auch nach dem Sonnensturm) tatsächlich bidirektional, allerdings nur im Zusammenhang mit jemandem mit Schatten (Xenobots). Auf diesem Wege gelingt uns ein indirektes Gespräch von EVA mit den Mavorsianern. Runar übernimmt die Kommunikation auf der EVA-Seite.
Schwarzes Pulver, Analyse und Übernahme
Nachdem Runar das schwarze Pulver übergeben hat und der auserwählte Wissenschaftler damit infiziert werden soll, gehen Führung sowie Fragen und Antworten weiter. Bald hört Runar im Kopf einen Schrei – offensichtlich wird der Wissenschaftler gerade infiziert und untersucht. Runar übernimmt sofort mental den geschwächten Wissenschaftler. So erfährt er etliches aus dessen Erinnerung und was dieser aktuell sieht, hört und denkt.
Nach einiger Zeit Führungen und Fragen stellen wir überrascht fest, dass wir auf der Schattenseite des Mondes sind. Ich meine, wir waren nach der Führung zu internen Gesprächen alleine zur Bar des Landers gegangen oder Sargon hat uns hin begleitet und dann dort alleine gelassen. Das Mutterschiff mit dem Lander wurde offensichtlich in den Sonnenschatten des Mondes geflogen. Dann bekommen wir eine Meldung über den übernommenen Wissenschaftler mit, dass der Sonnensturm vorbei sei und das Schiff wieder hinter dem Mond hervorkommen könne.
Verrat
Offensichtlich hat jemand (Sebastian!) auf der Erde das Monolithen-Rätsel gelöst und dadurch einen Sonnensturm auf die Erde hervorgerufen. Offensichtlich geschah das mit Absicht. Uns wird klar, dass Sargon damit versucht hat, EVA zu zerstören. Das gelang nur für geringe und „veraltete“ Teile. Alte Technologie, die in den Satelliten steckte und die Wächter, die nicht rechtzeitig in abgeschirmte Räume gelangten, sind zerstört. EVA mit ihrer neueren Technologie (Quanten) existiert weiterhin. Auch die Kommunikation über die Rufsteine funktioniert. So erfahren wir auch, dass die Allumfassende den Sonnensturm registriert hat.
Infos und (Ver-)Handlungen
Sämtliche Technik ist auf Mavors und mit Rohstoffen vom Mavors hergestellt – nicht nur das Schiff.
Die Mavorsianer haben bisher 4 solche Fernraumschiffe.
Unsere jetzt wieder funktionierende Ausrüstung macht uns 30 Stunden ganz autark von der Außenluft. Mit Sauerstoff in der Außenluft sogar 30 Tage.
Tierversuche kennen die Mavorsianer mangels Tieren auf dem Mavors nicht.
Runar berichtet, dass man sich des Einflusses der Xenobots/EVA erwehren kann und dann selbstbestimmt bleibt.
Sargon und zwei weitere Wissenschaftler aus dem Gremium „Gruppe“ werden an den Gesprächen mit EVA teilnehmen.
Runar erfährt vom mit schwarzem Staub (=Xenobots) infizierten Wissenschaftler (das todgeweihte „Versuchskaninchen“), ...
- dass Sargon der alleinige Leiter der Mission ist,
- dass er der „Scharfmacher“ für die Erderoberung ist,
- dass auf Mavors auch friedlichere Strömungen sind, die (zuerst) Leben auf Mavors wieder ermöglichen wollen,
- dass Sargons Leute (Sebastian) das Monolith-Rätsel gelöst hat, um EVA durch den Sonnensturm zu vernichten (was nicht geklappt hat, der Sonnensturm zerstörte nur die ganze veraltete Satellitentechnik und Wächter, die nicht rechtzeitig unter Schutz kamen).
Sargon ist offensichtlich jedes Mittel recht, um alleine auf der Erde sein zu können. Er ist ganz klar NICHT der Weg zu Friedensverhandlungen.
Es ist NICHTS, was wir von Sargon oder den Teilnehmern der Expedition der Mavorsianer erfahren haben, als wahr anzunehmen. Es kann alles Täuschung, Verfälschung, Lüge und Ausflucht sein.
Als falsch hat sich herausgestellt:
- Eine 5er-Gruppe führt die Expedition. Richtig ist: Sargon führt allein.
- Es ist ein(!) Roboter an Bord de Landers. Richtig ist: Ein zweiter half, unsere Ausrüstung zu bringen.
- Sargon will Gespräche für Frieden vermitteln. Richtig ist: Er hat während und zu Beginn unserer Gespräche über den Monolithen versucht EVA und die Erd-Technik vollständig zu zerstören.
- Sogar seine Ausführungen bei der Führung im Mutterschiff und die Doku im Lander sind wahrscheinlich irreführend, falsch oder zumindest tendenziös und unvollständig.
Sargon und seine ganze(n) Expedition(steilnehmer) sind durch ihre Taten als unglaubwürdig und als feindlich und als unbelehrbar einzustufen. Hoffen wir mal, dass das nicht für alle Mavorsianer gilt.
Ausgerüstet
Nach den Erfahrungen gehen wir los, holen all unsere abgelegte Ausrüstung wieder und legen die an. Sie werden, von einem weiteren(!) Roboter getragen, uns wieder gebracht.
Info am Rande / Aufträge
Wir sind vor etwa 2 Jahren in Greifenfurt aufgebrochen.
Die Allumfassende erteilt uns über Runar den Auftrag, das Mutterschiff zu zerstören.
Einar prüft erfolglos, ob er per Sprachsteuerung den Lander steuern kann. Seine Stimme wird offensichtlich nicht akzeptiert. Er schaut sich die Anzeigen, Knöpfe und Hebel an, ob Kontrolle und Kommandos über direkte Steuerung möglich sind. Sie scheint möglich, aber Einar durchschaut das (noch) nicht. Hajin überlegt, ob der Wissenschaftler Einars Stimme als akzeptabel definieren könnte oder ob er „ferngelenkt“ die Steuerung per Sprache übernehmen könnte.
Während Einar sich weiter mit der Steuerung beschäftigt und Runar das Versuchskaninchen herbeiholen will, gehen Hajin und Bogator los und durchsuchen alles nach etwas Brauchbarem, z. B. einem EMP.
Von der Allumfassenden kommen neue Aufträge mit hoher Priorität.
1. Jugendliche haben Teile eines Jägers gefunden und spielen damit herum. Sie müssen vor sich selbst geschützt werden und Jäger, Teile und Artefakte müssen von der Erde verschwinden.
2. Sie hat den Schwarm vom Monolithen analysiert. Er kommt von einer außergalaktischen, agressiven und expansiven Zivilisation. Anscheinend auch einer Art KI, die letztlich ihre eigenen Erschaffer vernichtet hat. Diese Intelligenz wird sicher Späher oder Kundschafter aussenden, um festzustellen, ob die „Falle“ funktioniert hat.
Für uns bedeuten die Aufträge folgendes. Die außergalaktischen Schöpfer der Monolithen (kurz agKI genannt, d. Verf.) dürfen weder EVA noch die Mavorsianische Technologie auf der Erde finden. Die agKI dürfte höchstwahrscheinlich der EVA weit überlegen sein. Wenn die agKI feststellt, dass ein Schwarm auf der Erde ausgelöst wurde, würde sie die Zivilisation überprüfen und darf nicht feststellen, dass deren Entwicklung gefährlich weit gediehen ist und sie nicht vernichtet ist. Schon Mavors-Entwicklung ist zu weit fortgeschritten. Wir müssen also die Jungs finden und ihnen die Jäger-Teile abnehmen. Ebenso müssen wir dafür sorgen (lassen, EVA?), dass auch alle EVA-Technologie verborgen bleibt.
Wir sind am Ende des Treffens im Lander. Alleine. Zuerst noch in der Bar, dann im Kommandoraum. Runar erfährt bei dem längeren telepatischem Kontakt einen Gedanken des Wissenschaftlers: "Sargon wird mich töten lassen, wenn ich alles gesagt habe. Er wird keinen von "EVA" verseuchten am Leben lassen." Runar befiehlt dem infizierten Wissenschaftler, zu uns zu kommen. Das geht nicht, weil der an einen Stuhl gefesselt ist.
Ein paar weitere Details von Luano zu diesem Treffen hier.
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen.
Grundlagen für unsere Überlegungen
Für die Allumfassende ist Koexistenz mit den Mavorsianern grundsätzlich in Ordnung.
Alle Monolithen auf dem Mavors haben nach dem gelösten Rätsel und der „Entsendung“ des schwarzen Schwarms den Standort geändert – alle unterschiedlich weit.
Aus den Lernsessions wissen wir, dass die Technologie der Allumfassenden (unterdessen) auf Quanten basiert.
Wenn ein Mensch ca. 100 Jahre alt werden kann, sterben doch viele vorzeitig als Säuglinge, durch Krankheiten oder Infektionen. Dank EVA/Allumfassender/Xenobots wird fast keiner mehr krank und wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Großteil wirklich recht gesund das natürliche Höchstalter erreicht.
Vorüberlegungen
Wir sind im Lander bei Sargon, dem Wissenschaftler.
Auf Hajins Frage, ob er alleine im Lander zurückgeblieben ist, gibt es keine oder ausweichende bzw. allgemeine Floskeln als Antwort.
Wir sind zu großem Risiko bereit. Hajin ist dennoch vorsichtig und will sich am liebsten z.B. mit einem EMP ausrüsten. Das stößt auf vehementen Widerstand von Einar, der jedes Risiko einer „Störung“ der Friedensgespräche vermeiden will. Hajin wendet ein, dass wir sehr offen gegenüber den Mavorsianern sind und sogar sehr hohe persönliche Risiken eingehen. Von der Mavorsianern ist bisher nur Misstrauen gekommen und keinerlei wirkliches Entgegenkommen, was Hajin vor dem ersten Kontakt gerne einfordern würde. Als Einigung ergibt sich, dass wenigstens vor dem Start des Landers noch mal ein Gepräch mit der Leitung des Mutterschiffs stattfinden soll. Hajin besteht aus Ton- und Bildkommunikation. Aus dem Gespräch ergibt sich, dass der Kommandant Drumar und Sargon Teil einer 5-köpfigen Führungsgruppe sind. Das klingt nach etwas wie einer demokratischen Organisation. Drumar reagiert etwas sonderbar in dem Gesprächsverlauf, als Sargon ihn auf eine vorangegangene Ankündigung der „Verhandlungen mit den Eingeborenen“ anspricht. Das macht Hajin misstrauisch. Später erfahren wir, dass Sargon der alleinige Leiter der Expedition ist. Das mag das seltsame Verhalten des Kommandanten Drumar erklären.
Friedensverhandlungen
Wir diskutieren weiter intensiv wie wir vorgehen wollen. Hajin bittet dafür sogar nochmal nach außerhalb des Landers, um ungestört und unbelauscht sprechen zu können. Dort schlägt er vor, die Friedensgespräche als „Vorwand“ zu sehen und sie als Gelegenheit zu nutzen, um auf dem Mavors weiter dem Auftrag nachzugehen, die Monolithen, den davon ausgehenden Gefahren und den dahinter stehenden Wesen nachzuforschen. Einar lässt erkennen, dass er dem Vorgehen zustimmt, aber die Friedensmission weiter als wichtigstes (und alleiniges?) Ziel sieht.
Mit dem Lander zum Mutterschiff
Für die Friedensgespräche werden wir zum Mutterschiff eingeladen. Für die Reise zum Mutterschiff mit dem Lander setzen wir uns vorsichtshalber in die Sessel. Da der Lander aber nur mit 6 Mg (Mavors-Gravitation = 1/3 Erg g), also 2 g beschleunigt, macht uns das nichts aus, während Sargon ganz schön Probleme damit hat. Uns Ungeübten macht eine kurze völlige Schwerelosigkeit mehr zu schaffen. Nur Hajin wird nicht übel. Allen anderen Gefährten wird übel und sie müssen sich in der Schwerelosigkeit(!) übergeben, was bei allen außer Hajin noch mehr Übelkeit hervorruft. Am übelsten ergeht es Bogator, der sich immer wieder übergibt (18 Proben!).
Auf dem Mutterschiff werden wir empfangen und eine Unterhaltung bzw. Verhandlung beginnt.
Wir unterhalten uns über die Xenobots (schwarzes Pulver) in Runars Phiole, die die Mavorsianer gerne untersuchen möchten. Sie bieten aber nichts gleichwertiges dagegen. Runar erklärt sich bereit, einen Mavorsianer damit zu „infizieren“ und gibt dafür das Fläschchen her. Der von Sargon dafür bestimmte „freiwillige“ Wissenschaftler wird kreidebleich (Versuchskaninchen).
Mutterschiff und Führung
Das Mutterschiff erweist sich als eine 60m durchmessende Kugel mit einem Antriebswulst als „Gürtel“. Auf dem abgeflachten Pol (Bug) ist unser Lander gelandet. Der Antrieb geht nur in eine Richtung, zum Bremsen muss das Schiff gewendet werden.
Wir werden vom Kommandanten und 5 Rittern mit Messern am Gürtel empfangen.
Einar und Hajin halten ihre Pistolen unauffällig griffbereit.
Als wir aufgefordert werden, alle Waffen abzulegen, geben wir alle Waffen ab – auch die „veralteten“ Pistolen. Für die Zerfetzer-Eier sehen Runar und Hajin keine verdeckte Aufbewahrungsmöglichkeit bei sich und legen sie auch ab. Nur die mavorsianischen Messer (KK 6, Mat. 15) an den Rüstungen behalten wir.
Auf Sargons Bemerkung, wir seien damit alle gleich bewaffnet, kann Hajin nur lächeln angesichts der Mavorsianischen Übermacht von 200:4 an Bord. Wir kennen nicht mal die Schwächen der Rüstungen wie ganz bestimmt die Ritter.
Im Schiff bekommen wir Luftverdichter, die uns das Atmen erleichtern. Wir bekommen auf Einars Frage neue Tornister und neue Helme für unsere durch EMP nutzlosen.
Sargon führt uns durch das Schiff, dass aus mehreren Decks „übereinander“ besteht (Bug als oben und Heck als unten betrachtet). 8 Kaltfusionsreaktoren („nur“ 4000 Grad) bilden die Energieversorgung. Sie sind ausfallsicher verbunden und innerhalb der Kugel außen nahe dem Antriebswulst untergebracht. Wir bekomen auch einen Hochleistungslaser zu sehen, der angeblich für „Bergbau auf Meteoriten“ Verwendung findet. Der genannte Verwendungszweck des Lasers erzeugt auch leises Räuspern oder bedeutsame Blicke der Gefährten. Mehrere Rettungskapseln mit eigenem Antrieb sind nahe des Antriebsringes außen angebracht.
Meteoriten weicht das Schiff aus. Sie werden nicht mit Laser zerstört oder ähnlich. Die Außenhaut hält auch einiges aus.
Sargon ist sichtlich stolz auf das Schiff.
Rufsteine
Die Rufsteine funktionieren (auch nach dem Sonnensturm) tatsächlich bidirektional, allerdings nur im Zusammenhang mit jemandem mit Schatten (Xenobots). Auf diesem Wege gelingt uns ein indirektes Gespräch von EVA mit den Mavorsianern. Runar übernimmt die Kommunikation auf der EVA-Seite.
Schwarzes Pulver, Analyse und Übernahme
Nachdem Runar das schwarze Pulver übergeben hat und der auserwählte Wissenschaftler damit infiziert werden soll, gehen Führung sowie Fragen und Antworten weiter. Bald hört Runar im Kopf einen Schrei – offensichtlich wird der Wissenschaftler gerade infiziert und untersucht. Runar übernimmt sofort mental den geschwächten Wissenschaftler. So erfährt er etliches aus dessen Erinnerung und was dieser aktuell sieht, hört und denkt.
Nach einiger Zeit Führungen und Fragen stellen wir überrascht fest, dass wir auf der Schattenseite des Mondes sind. Ich meine, wir waren nach der Führung zu internen Gesprächen alleine zur Bar des Landers gegangen oder Sargon hat uns hin begleitet und dann dort alleine gelassen. Das Mutterschiff mit dem Lander wurde offensichtlich in den Sonnenschatten des Mondes geflogen. Dann bekommen wir eine Meldung über den übernommenen Wissenschaftler mit, dass der Sonnensturm vorbei sei und das Schiff wieder hinter dem Mond hervorkommen könne.
Verrat
Offensichtlich hat jemand (Sebastian!) auf der Erde das Monolithen-Rätsel gelöst und dadurch einen Sonnensturm auf die Erde hervorgerufen. Offensichtlich geschah das mit Absicht. Uns wird klar, dass Sargon damit versucht hat, EVA zu zerstören. Das gelang nur für geringe und „veraltete“ Teile. Alte Technologie, die in den Satelliten steckte und die Wächter, die nicht rechtzeitig in abgeschirmte Räume gelangten, sind zerstört. EVA mit ihrer neueren Technologie (Quanten) existiert weiterhin. Auch die Kommunikation über die Rufsteine funktioniert. So erfahren wir auch, dass die Allumfassende den Sonnensturm registriert hat.
Infos und (Ver-)Handlungen
Sämtliche Technik ist auf Mavors und mit Rohstoffen vom Mavors hergestellt – nicht nur das Schiff.
Die Mavorsianer haben bisher 4 solche Fernraumschiffe.
Unsere jetzt wieder funktionierende Ausrüstung macht uns 30 Stunden ganz autark von der Außenluft. Mit Sauerstoff in der Außenluft sogar 30 Tage.
Tierversuche kennen die Mavorsianer mangels Tieren auf dem Mavors nicht.
Runar berichtet, dass man sich des Einflusses der Xenobots/EVA erwehren kann und dann selbstbestimmt bleibt.
Sargon und zwei weitere Wissenschaftler aus dem Gremium „Gruppe“ werden an den Gesprächen mit EVA teilnehmen.
Runar erfährt vom mit schwarzem Staub (=Xenobots) infizierten Wissenschaftler (das todgeweihte „Versuchskaninchen“), ...
- dass Sargon der alleinige Leiter der Mission ist,
- dass er der „Scharfmacher“ für die Erderoberung ist,
- dass auf Mavors auch friedlichere Strömungen sind, die (zuerst) Leben auf Mavors wieder ermöglichen wollen,
- dass Sargons Leute (Sebastian) das Monolith-Rätsel gelöst hat, um EVA durch den Sonnensturm zu vernichten (was nicht geklappt hat, der Sonnensturm zerstörte nur die ganze veraltete Satellitentechnik und Wächter, die nicht rechtzeitig unter Schutz kamen).
Sargon ist offensichtlich jedes Mittel recht, um alleine auf der Erde sein zu können. Er ist ganz klar NICHT der Weg zu Friedensverhandlungen.
Es ist NICHTS, was wir von Sargon oder den Teilnehmern der Expedition der Mavorsianer erfahren haben, als wahr anzunehmen. Es kann alles Täuschung, Verfälschung, Lüge und Ausflucht sein.
Als falsch hat sich herausgestellt:
- Eine 5er-Gruppe führt die Expedition. Richtig ist: Sargon führt allein.
- Es ist ein(!) Roboter an Bord de Landers. Richtig ist: Ein zweiter half, unsere Ausrüstung zu bringen.
- Sargon will Gespräche für Frieden vermitteln. Richtig ist: Er hat während und zu Beginn unserer Gespräche über den Monolithen versucht EVA und die Erd-Technik vollständig zu zerstören.
- Sogar seine Ausführungen bei der Führung im Mutterschiff und die Doku im Lander sind wahrscheinlich irreführend, falsch oder zumindest tendenziös und unvollständig.
Sargon und seine ganze(n) Expedition(steilnehmer) sind durch ihre Taten als unglaubwürdig und als feindlich und als unbelehrbar einzustufen. Hoffen wir mal, dass das nicht für alle Mavorsianer gilt.
Ausgerüstet
Nach den Erfahrungen gehen wir los, holen all unsere abgelegte Ausrüstung wieder und legen die an. Sie werden, von einem weiteren(!) Roboter getragen, uns wieder gebracht.
Info am Rande / Aufträge
Wir sind vor etwa 2 Jahren in Greifenfurt aufgebrochen.
Die Allumfassende erteilt uns über Runar den Auftrag, das Mutterschiff zu zerstören.
Einar prüft erfolglos, ob er per Sprachsteuerung den Lander steuern kann. Seine Stimme wird offensichtlich nicht akzeptiert. Er schaut sich die Anzeigen, Knöpfe und Hebel an, ob Kontrolle und Kommandos über direkte Steuerung möglich sind. Sie scheint möglich, aber Einar durchschaut das (noch) nicht. Hajin überlegt, ob der Wissenschaftler Einars Stimme als akzeptabel definieren könnte oder ob er „ferngelenkt“ die Steuerung per Sprache übernehmen könnte.
Während Einar sich weiter mit der Steuerung beschäftigt und Runar das Versuchskaninchen herbeiholen will, gehen Hajin und Bogator los und durchsuchen alles nach etwas Brauchbarem, z. B. einem EMP.
Von der Allumfassenden kommen neue Aufträge mit hoher Priorität.
1. Jugendliche haben Teile eines Jägers gefunden und spielen damit herum. Sie müssen vor sich selbst geschützt werden und Jäger, Teile und Artefakte müssen von der Erde verschwinden.
2. Sie hat den Schwarm vom Monolithen analysiert. Er kommt von einer außergalaktischen, agressiven und expansiven Zivilisation. Anscheinend auch einer Art KI, die letztlich ihre eigenen Erschaffer vernichtet hat. Diese Intelligenz wird sicher Späher oder Kundschafter aussenden, um festzustellen, ob die „Falle“ funktioniert hat.
Für uns bedeuten die Aufträge folgendes. Die außergalaktischen Schöpfer der Monolithen (kurz agKI genannt, d. Verf.) dürfen weder EVA noch die Mavorsianische Technologie auf der Erde finden. Die agKI dürfte höchstwahrscheinlich der EVA weit überlegen sein. Wenn die agKI feststellt, dass ein Schwarm auf der Erde ausgelöst wurde, würde sie die Zivilisation überprüfen und darf nicht feststellen, dass deren Entwicklung gefährlich weit gediehen ist und sie nicht vernichtet ist. Schon Mavors-Entwicklung ist zu weit fortgeschritten. Wir müssen also die Jungs finden und ihnen die Jäger-Teile abnehmen. Ebenso müssen wir dafür sorgen (lassen, EVA?), dass auch alle EVA-Technologie verborgen bleibt.
Wir sind am Ende des Treffens im Lander. Alleine. Zuerst noch in der Bar, dann im Kommandoraum. Runar erfährt bei dem längeren telepatischem Kontakt einen Gedanken des Wissenschaftlers: "Sargon wird mich töten lassen, wenn ich alles gesagt habe. Er wird keinen von "EVA" verseuchten am Leben lassen." Runar befiehlt dem infizierten Wissenschaftler, zu uns zu kommen. Das geht nicht, weil der an einen Stuhl gefesselt ist.
Ein paar weitere Details von Luano zu diesem Treffen hier.