Folgender Text in rot ist aus der Sicht von Einar geschrieben
Hallo Hein, du hast ja sehr schön die vergangen Tage aus deiner Sicht beschrieben, aber ich (Einar) glaube du unterschätzt die Leistung des Teams und zeigst erste Zeichen von Größenwahn und von daher möchte ich in rot einige Dinge ergänzen
Kapitel Eins. Die Jagd wird zunächst beim Schmied vorbereitet, was Hein, der nicht geschickt ist, wenig Vergnügen oder Erfolge bereitet.
Beim Jäger, den Bogator, Einar und Hein aufsuchen, lernt er auch nicht viel.
Andere Leute der Gruppe (darunter ich) hatten deutlich mehr Erfolg und haben auch vernünftige Speere und Pfeile geschmiedet
Kapitel Zwei. Alle bereiten (sich) einen Tag auf die Jagd vor.
Kapitel Drei. Von der Hüterin werden wir am Abend vor dem Aufbruch zur Jagd im Wäldchen am Lagerfeuer belehrt, dass es „verheerte Lande“ hinter den Bergen im Norden gibt, wo die Allumfassende nicht wirkt. Diese Lande sind Tabu und dürfen nicht betreten werden. Daher werden den Kindern die Berge verboten und Geschichten vom (bösen) Eisenmann erzählt. Die Hüterin zeigt uns einen hell leuchtenden Kristall, nennt ihn Sonnenstein, und mahnt uns unbekannte Artefakte im Jagdgebiet zu meiden und unberührt zu lassen, bekannte wie einen Rufstein, einen Heilstein, etwas dem Eiseneck ähnelndes oder andere ungefährliche Artefakte wie solch einen Sonnenstein ihr zu übergeben. Sie verlässt das Feuer.
Hein wird nach der Belehrung am Lagerfeuer von einer Teufelsratte in die Wade gebissen. Er erlegt diese mit einem glücklichen (Speer-)Wurf des verbliebenen noch geraden Grillspießes.
Was du leider vergisst zu erwähnen, ist der Fakt, dass mit ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit, wäre es zu diesem Biss erst gar nicht gekommen
Noch am Abend wird geplant, wann es morgen losgehen soll. Hein berichtet von seiner Idee mit den Wolfsangeln, die man aus seinen Grillspießen fertigen könnte, und Bogator fertigt aus 2 der 3 eisernen Grillspieße 2 Wolfsangeln (in Z-Form). Das Werkzeug dafür und einen transportablen Amboss haben Einar, Bogator und Runar vom Schmied geholt.
Es sollte noch erwähnt werden, dass ich es war, der den Schmied zu dieser späten Zeit noch überreden konnte, uns noch Zugang zu der Schmiede zu gewähren. Nach diesen Arbeiten wird alles zurück an seinen Platz in der Schmiede gebracht. Der dritte Spieß bleibt unbearbeitet.
Hein begibt sich zur Hüterin, um den Biss versorgen zu lassen. Die Hüterin macht sich einen Spaß daraus, dass sie dem erschrockenen Hein von Entzündung und Amputation erzählt. Sie reinigt die Wunde mit (Trink-)Alkohol und gibt ein (geheimes) Mittel zur Heilung in die Wunde, die schnell unter starkem Jucken verheilt und nur eine noch die Haut spannende Narbe hinterlässt.
Morgens geht es vor Sonnenaufgang los. Alle einschließlich Randolph treffen sich auf dem Dorfplatz mit ihren Ausrüstungen. Wir haben noch zwei Zelte (Planen und Stangen) bekommen, eines trägt Einar, das andere nimmt Hein. Hein trägt „seine“ blutüberströmte, tote Ratte offen am Schwanz mit sich.
Auf dem Weg zum Jagdgebiet wird eine Wolfsangel schon früh morgens im Wald mit einem Fisch als Köder aufgehängt (hier hängt später der Luchs) und eine weitere spät am Nachmittag mit der toten Ratte als Köder kurz vor Ende des sichtbaren Weges (hier wird später ein Wolf erlegt).
Weiter im Jagdgebiet wird auf einer Lichtung neben einem Bach, einem Weiher bzw. einer Quelle ein Lager bei einigen großen Steinen aufgeschlagen. Randolph hat ein eigenes kleines Zelt für sich und schlägt das ein wenig abseits auf. Auf Heins Vorschlag machen wir ein Lagerfeuer und entscheiden uns in einer Abstimmung so, obwohl dadurch unsere Aussicht auf einen Jagderfolg in dieser Nacht bestimmt geschmälert ist.
Hein wird auf der ersten Wache müde und weckt die nächste Wache
Mein Gefühl sagt mir, dass Hein´s Wache wohl ein wenig früher endete, als es ursprünglich geplant war. Einar übernimmt die Wache am Lagerfeuer und bemerkt bald ein angreifendes Wolfsrudel, mit dem ein Kampf entbrennt.
Dieser Kampf war nur möglich, da Einar geistesgegenwärtig sofort alle Teammitglieder sofort geweckt hat An dem Kampf nehmen alle teil. In dem Kampf wird Randolph an Nacken und Rücken von den schmutzigen Krallen eines Wolfes verletzt. Wir erlegen 2 Wölfe, einen hat Hein mit einem Speerwurf tödlich am Kopf getroffen, ein zweiter wird von Hein am Rumpf und von Bogator an einem Lauf/Pfote getroffen und verendet nicht weit entfernt an seinen Wunden, wo er später von Bogator und Einar gefunden wird.
Zusätzlich dazu hat auch Einar einen Wolf schwer mit einem Pfeil verletzt und anschließend mit Feuer vertrieben.
Hein als der erlegende Jäger bricht die („seine“) beiden Wölfe auf, was Einar bestimmt besser vermocht
(das ist ganz sicher der Fall) und ohne Heins bestimmtes Eingreifen auch getan hätte. Die Felle werden abgezogen, der Rest wird vergraben.
(hier die „Geschichte“ zeitlich einfügen)
Einar stöberte eine Metallscheibe mit Zeichen darauf im Wasser auf.
Es sollte erwähnt werden, dass Einar nicht einfach so im Wasser was gefunden hat, sondern dass ich vermutete, dass an dieser schönen Stelle vielleicht Artefakte versteckt sein könnten und hat gezielt danach gesucht Die wollen wir an die Hüterin übergeben.
Hein drängt auf baldige Rückkehr, auch um Randolphs Verletzungen schnellstens von der Hüterin versorgen zu lassen, da er annimmt, dass die Verletzungen sich entzünden und Amputationen erforderlich machen könnten, was beim Kopf wohl Tod bedeuten kann. Dafür erntet er einen erstaunten und dankbaren Blick von Randolph. Hein geht auch vor und findet gut den Weg zurück.
(die folgenden wahren Begebenheiten bleiben geheim)
Auf dem Rückweg finden wir an den Wolfsangeln einen Wolf und einen Luchs auf.
Den Wolf zieht Hein ab, den Luchs bricht Einar auf
und zieht dem Luchs in einem Rutsch das Fell vom Körper. Jetzt haben wir insgesamt 3 Wolfsfelle und ein Luchsfell als Jagderfolge vorzuweisen. Von den Wolfsangeln wollen wir nichts erzählen, da wir davon ausgehen, dass diese Art der „Jagd“ nicht ganz so ehrenhaft ist, aber sie ist sehr erfolgreich.
Ein Vorschlag für weiteres Vorgehen:
INTERN: Hein ist der Meinung, dass er ganz erheblich (fast allein) für den guten Jagderfolg verantwortlich ist, er will den Erfolg aber der gesamten Gruppe zuschreiben, da der Kampf gegen das Rudel von allen geführt wurde. Nur die erlegten Tiere sind (zufällig) mindestens zum Teil an Wunden von Heins Waffen gestorben, einer auch(!) an Bogators Messerwunde.
Es muss noch eine gemeinsame Geschichte her, wie wir zu den weiteren beiden Trophäen kamen.
Vorschlag für unsere "Geschichte":
(a) Das Hämmern am Abend vor der Jagd erklären wir mit Anspitzen der Spieße. Der Schmied weiß von unseren Schmiedeabsichten, weil wir bei ihm Werkzeuge geholt haben, und es könnte im Dorf gehört worden sein.
Wenn keiner fragt, erwähnen wir das gar nicht.
OK
(b) Nächtlicher Angriff des Wolfsrudels von etwa 6-9 Wölfen (die Zahl ist einschl. des einen Wolfes aus der Angel. Meisterinfo: Das Rudel bestand aus genau 5 Wölfen.) Diesen dritten Wolf hat jemand (anderer als Hein) verletzt (vielleicht Einar oder Bogator mit einem Pfeilschuss?)
wie oben von mir erwähnt. Den findet Hein(?) später, als wir auf Einars Vorschlag den Umkreis unseres Lagerplatzes absuchen, als ihn gerade ein Luchs auch erspäht hat. Hein ist zu laut und vertreibt dadurch den Luchs. Den Luchs erlegen wir mit Glück (Wer genau? Wie?), da er den anderen aufgrund der zur Suche um das Lager weit gefächerten Verteilung in die Arme / vor die Waffen läuft und getroffen wird, bevor er weg kommt oder sich auf einem Baum in Sicherheit bringen kann.
(c) Sollen wir Randolph einen Teil des Erfolges zuschreiben, damit er uns verpflichtet ist und die Fallen verschweigt? Sicher wird er keine Beute selbst erlegt(!) haben, kann aber am gesamten Kampf gegen das Rudel wirkungsvoll und (ungeschickt) mutig teilgenommen haben (Ist das glaubhaft? Erwähnen wir den Schnaps?).
Den Schnaps sollten wir nicht erwähnen und ich halte es für eine gute Idee Randolf die Erbeutung des Luchses zuzuschreiben, da er dadurch wie du erwähnt hast, unsere Geschichte unterstützen sollte :-)
Im Ergebnis hat uns das Lagerfeuer (Heins Vorschlag) und die Scheite darin mit zum Erfolg über das Rudel verholfen, da die Wölfe mit Feuer erfolgreich fern gehalten werden konnten.
Das stimmt zwar, aber es war Einar, der das Feuer zu der entscheidenden Zeit bewacht hat und die Teammitglieder geweckt hat, als es ernst wurde und zusätzlich hat Einar sich auch während des Kampfes um das Feuer gekümmert, so dass es immer hell genug brannte und wir die Wölfe erkennen konnten
Anmerkung: Das war ja vom Würfelerfolg ein äußerst erfolgreicher Abend für Hein.
2 Fallen = 2mal Beute (2mal Null gewürfelt) = maximaler Erfolg. 2 Wölfe mit Speeren getroffen und beide sind erlegt. Und auch die Ratte mit einem Wurf des Spießes getroffen. Und das Feuer war auch das richtige Vorgehen. Alles maximal bestens gelaufen.
Dass Hein so erfolgreich sein würde, war nicht zu erwarten, da er in den eigentlichen Jagdfertigkeiten nicht der Beste ist (er kann NICHT schießen und mäßig gut werfen). Hein hätte sich selbst zwar selbstbewusst als stark und gut eingeschätzt, auch als guten JagdBEGLEITER (Tierkenntnis, Spuren lesen, Nahrung bereiten, Wild aufbrechen, zerteilen und auf Krankheiten achten), aber nicht als guten Jäger. Aber er hat sich angesichts des Angriffes eines ganzen Rudels mutig und klug verhalten, was sich im Zusammenhang mit den glücklichen Treffern zum Vorteil ausgewirkt hat. Er geht jedenfalls vom Erfolg stolz und zufrieden zurück und durch das Dorf. Vielleicht ist das der größte Erfolg, den eine Jungmännerjagd je erzielt hat. Drei gefährliche Wölfe und einen scheuen Luchs hat bestimmt noch keine Gruppe erbeutet. Und wir sind nur 5 Jungmänner, die 4 Raubtiere erlegt haben. Es ist natürlich auch Glück, dass wir von den Wölfen angegriffen wurden, und der Kampf einen so glücklichen Verlauf nahm. (und der andere "Jagd"-Erfolg ist ja auch sehr glücklich im Ausmaß, dass beide erfolgreich waren.) Aber das alles ist UNSER Erfolg.
Einar ist ebenfalls sehr stolz über den Erfolg der Gruppe, allerdings beginnt er Hein mit anderen Augen zu sehen und er hofft, dass ihm der Erfolg nicht zu Kopf steigt