Stachelmanns erster Fall
Klappentext:
Was als Aktensuche begann, endet in einer mörderischen Jagd. Fast zu spät entdeckt Stachelmann, dass er das nächste Opfer eines rätselhaften Mörders sein soll.
Berge von Akten türmen sich seit Jahren unbearbeitet auf Josef Maria Stachelmanns Schreibtisch. Material für seine längst überfällige Habilitation. Doch der Dozent für Geschichte an der Universität Hamburg, gleichermaßen geplagt von Arthritis und Historikerquerelen, hat alles Selbstvertrauen verloren. Da meldet sich ein ehemaliger Kommilitone und Genosse aus bewegter Zeit, Ossi Winter, inzwischen Kriminalkommissar in Hamburg. Er müht sich seit drei Jahren, eine Mordserie aufzuklären: Wer hat die Frau und zwei Kinder eines angesehenen Hamburger Maklers umgebracht? Es gibt nur eine schwache Spur, und die führt in die Vergangenheit. Winter bittet Stachelmann um Hilfe, und in dem Historiker erwacht die alte Neugier. Stachelmann macht sich auf die Suche und gerät in ein lebensgefährliches Labyrinth.
Allgemeines:
Der erste Fall des Hamburger Historikers Stachelmann:
1. Mann ohne Makel
2. Mit Blindheit geschlagen
3. Schatten des Wahns
4.Lüge eines Lebens
5. Labyrinth des Zorns
Beurteilung:
Josef Maria Stachelmann ist Historiker und weiß, daß sein Arbeitsvertrag an der Uni Hamburg davon abhängt, daß er endlich seine Habilitationsschrift einreicht. Genau die aber schiebt er schon seit Monaten vor sich her. Stachelmann ist ein ewiger Zauderer und Zögerer und dieses Verhalten läßt ihn weit älter erscheinen als er eigentlich ist. Mir ging schon fast die Geduld mit ihm aus, als die Geschichte doch noch in Fahrt kam. Der Fall selbst war durchaus interessant, wenn auch insgesamt ein wenig in die Länge gezogen und leider vorhersehbar. Insgesamt hat mir das Buch aber gefallen und ich werde mit Vergnügen die Folgebände lesen - wenn Stachelmann denn das Zaudernde ablegt und endlich etwas in die Gänge kommt.
Meine Wertung:
Kategorie: Krimi / Deutschland / Politik
Taschenbuch
Kiepenheuer & Witsch
381 Seiten
ISBN 3462033891 bzw. 978-3462033892