Klappentext:
Als Marc Seidman aus tiefer Bewusstlosigkeit erwacht, liegt er schwer verletzt auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Er hatte das perfekte Leben: eine wunderschöne Frau, eine kleine Tochter, ein traumhaftes Zuhause. Nun ist seine Frau tot, von unbekannten Eindrinlingen erschossen; und von der sechs Monate alten Tara fehlt jede Spur. Bis eine Lösegeldforderung eintrifft: "Wenn Sie die Behörden informieren, verschwinden wir. Wenn Sie unsere Forderungen nicht erfüllen, sehen Sie ihre Tochter nie wieder. Sie bekommen keine zweite Chance." Marc befolgt alle Anweisungen, aber dann geht bei der Geldübergabe etwas schief. Und noch während Marc verzweifelt auf ein neues Zeichen der Kidnapper wartet, konzentriert sich die Polizei in dem Fall auf den einzigen Hauptverdächtigen; marc selbst. Dieser droht in einem sich langsam offenbarendem Gewirr aus Täuschungen und Geheimnissen die Orientierung zu verlieren….
Beurteilung:
Wie alle Romane des Autors ist auch dieser spannend geschrieben: Marc Seidman steht eines Morgens nichtsahnend in der Küche, als ein Einbrecher auf ihn und seine Frau schießt und Marcs sechsmonatige Tochter Tara entführt. Marc überlebt schwerverletzt, seine Frau ist tot. Die Polizei weiß nicht weiter und von Tara fehlt jede Spur. Marc selbst hat keinerlei Erinnerung an jenen Morgen.
Erst nach und nach werden die Hintergründe offenbar, Marc selbst ist hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Resignation. Am Ende kommt schließlich alles ganz anders…
Insgesamt fand ich diesen von allen Romanen des Autors am schwächsten, er wies einige Längen auf. Die depressive Nachbarstochter zum Beispiel fand ich überflüssig und sehr konstruiert und das Ende war mir entschieden zu übertrieben (Spoiler: viel zu süß, zu sehr Friede, Freude, Eierkuchen).
Meine Wertung:
Originaltitel: No second chance
Übersetzer: Gunnar Gwisinski
Kategorie: Thriller
Taschenbuch
Goldmann