Markus Heitz: Blutportale

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Tirah
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Markus Heitz: Blutportale

Beitrag von Tirah »

Markus Heitz: Blutportale




Klappentext:
Eigentlich hört es sich nach einem tollen Job an: Im Auftrag eines exzentrischen Millionärs soll Will dessen luxuriöses Anwesen hüten und dafür großzügig bezahlt werden. Er ahnt nicht, dass es in der Villa eine geheime Kammer gibt und in dieser vor langer Zeit ein Artefakt verborgen wurde. Eine Gruppe Fanatiker setzt nun alles daran, diese dunkle Reliquie in ihren Besitz zu bringen, um damit ein Blutportal zu öffnen – und die Welt der Menschen ins Chaos zu stürzen.

Genau wie Will führt auch Saskia, eine leidenschaftliche Fechterin, ein ganz normales Leben. Das ändert sich, als sie bei einem Turnier gegen den geheimnisvollen Maître antritt: Mit seinem Rapier fügt er ihr tiefe Schnitte zu, die bald danach zu Brandzeichen werden. Saskia ahnt nicht, dass ihr Gegner bereits seit Jahrhunderten nach ihr sucht – denn in ihr schlummert eine Gabe, die er sich nun zunutze machen will. Doch niemand hat die junge Frau auf ihr dunkles Talent vorbereitet, und so stößt sie unbeabsichtigt Türen auf, die nie geöffnet werden sollten.
Bevor sie weiß, wie ihr geschieht, ist Saskia gemeinsam mit Will auf der Flucht vor Dämonendienern, die sie zu ihren Zwecken missbrauchen wollen. Die beiden müssen alles, was sie bisher für real, für gut und für falsch gehalten haben, vergessen, um überleben zu können – und bekommen ebenso unerwartete wie ungewöhnliche Hilfe …


Beurteilung:
Falls ich dieses Buch mit einem einzigen Adjektiv beschreiben sollte, so lautete dies: blutig!
Die Geschichte um Will und Saskia wird temporeich und mit viel Action erzählt - und mit viel Blut. Kein Buch für Zimperliche also. Leider blieb dabei manchmal die Logik etwas auf der Strecke und einige Figuren waren mir einfach nicht gut genug ausgearbeitet, wie zum Beispiel der Maître oder der Sir. Dafür ist es spannend und manchmal witzig, besonders die französische Werwölfin Justine brachte immer wieder gekonnt einen lockeren Spruch.
"Blutportale" ist spannend und ein wenig aberwitzig, dabei verschachtelt durch die verschiedenen Fraktionen, die aus unterschiedlichen Gründen Interesse am Blutportal haben. Mit etwas weniger Tempo und etwas mehr Logik hätte es mir allerdings besser gefallen.
Übrigens finden sich in diesem Buch lockere Verbindungen zu den Romanen "Sanctum" und "Kinder des Judas" des Autors. Das der Roman genau 666 Seiten hat, ist eine nette Kleinigkeit am Rande. :lol:


Meine Wertung:
:buchwurm02:


Kategorie: Horror / Fantasy / Urban Fantasy
Taschenbuch
Knaur
666 Seiten
ISBN: 3426663392 bzw. 978-3426663394
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My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
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