Klappentext:
Frank Balenger kommt nicht dazu, sich von den traumatischen Ereignissen im Paragon Hotel zu erholen: Seine Freundin Amanda wird von einem psychopathischen Videospiel-Designer entführt und in ein unzugängliches Hochtal in Wyoming verschleppt. Dort wird sie zusammen mit vier weiteren Opfern zu einem tödlichen Spiel gezwungen. Wer sich weigert, wird in die Luft gesprengt. Über neun Levels sollen sich die »Teilnehmer« bis zu einem mysteriösen »Grabmal der weltlichen Begierden« vorarbeiten und dessen Geheimnis enträtseln. Doch immer mehr »Spieler« bleiben auf der Strecke. Nur Frank kann Rettung bringen. Als Einziger hat er den teuflischen Plan durchschaut ...
Allgemeines:
Es handelt sich um eine eigenständige Fortsetzung des Romans „Creepers“.
Beurteilung:
Frank Balenger ist auch in diesem Roman der Mann, der nahezu im Alleingang einen übermächtigen Gegner stellt. Das ist durchaus spannend, keine Frage. Gefallen hat mir auch der kritische Umgang mit Videospielen bzw. deren Gegnern: viele Menschen spielen Computerspiele, auch sogenannte "Killerspiele". Trotzdem werden sie nicht zu Amokläufern.
Sonderbar fand ich, wie schnell aus Frank und Amanda ein Paar wurden, aber das läßt sich vielleicht noch mit der Streßsituation des Vorgängerbandes erklären. Weniger kam ich dagegen mit dem "psychopathischen Videospiel-Designer" (laut Klappentext) zurecht, dessen Handlungen erschienen mir schlichtweg zu wirr und unlogisch.
Im Endeffekt ist Level 9 ein zwar spannender Thriller, der jedoch einige Schwächen aufweist und mit dem Vorgängergband Creepers nicht mithalten kann.
Meine Wertung:
Originaltitel: Scavenger
Übersetzerin: Christine Gaspard
Kategorie: Thriller
Taschenbuch
Knaur
415 Seiten
ISBN: 3426637901 bzw. 978-3426637906
