Klappentext:
Catherine "Cat" Ferry wird als Sachverständige zu einem Mordfall gerufen. Cat ist Spezialistin für Bissspuren und deren Deutung. Doch was sie hier sieht, lässt sie nach einer Panikattacke ohnmächtig zusammenbrechen. Nicht die grausame Tat ist die Ursache, noch die Wunden des Opfers. Die Alpträume, die Cat plagen, haben mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun, die sie erfolgreich verdrängt hat. Vor vielen Jahren, als Cat noch ein Kind war, ist ihr Vater ermordet worden. Doch was ist damals in jener stürmischen Nacht wirklich geschehen? Kann Cat ihren eigenen Erinnerungen trauen?. Und was hat jene längst vergessene Tat mit den Morden zu tun, die heute geschehen - und ihr eigenes Leben bedrohen?
Beurteilung:
Der Roman wird aus der Ich-Perspektive und in der Gegenwartsform erzählt - beides Erzählformen die mir, zugegeben, nicht sonderlich liegen. Wirklich unsympathisch war mir jedoch die Hauptfigur: Cat Ferry ist manisch-depressiv und Alkoholikerin. Sie ist schwanger, der Vater ihres ungeborenen Kindes ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Trotz ihrer Schwangerschaft ernährt sich Cat überwiegend von Wodka und Valium. Die Mordfälle spielen eher eine untergeordnete Rolle, hauptsächlich geht es um Cats psychische Probleme und die Frage, ob sie als Kind mißbraucht wurde. Immer wieder gibt es Rückblenden in Cats Kindheit und die Nacht, in der ihr Vater starb. Wirklich Spannung kommt immer nur kurz auf, dann geht es wieder um Cat - und selten ist mir eine unsympathischere Hauptfigut begegnet. Nach einem Drittel habe ich aufgegeben und das Buch zugeklappt.
Meine Wertung:
Originaltitel: Blood Memory
Übersetzer: Axel Merz
Kategorie: Thriller
Taschenbuch
Bastei Lübbe
682 Seiten
ISBN: 3404155769 bzw. 978-3404155767