- nicht auf deutsch erschienen -
Inhaltsbeschreibung:
Abby Connors Vater Jud war ein Schriftsteller, mit dessen Karriere es nach drei Romanen und Jahren harter Arbeit steil bergauf ging. Und Jud war der wichtigste Mann in Abbys Leben, sehr zum Ärger ihres Mannes Brice.
Als Jud in einer Jagdhütte in Oregon ermordet wird, ist Abby völlig verstört. Ist der Mörder vielleicht jemand, den sie kennt?
Zum Glück scheint es, als hätte sie einen Führer durch das Labyrinth, das ihr Leben geworden ist: Juds letzten Roman. Wenn sie nur Wahrheit von Fiktion unterscheiden kann…
Beurteilung:
Als der bekannte Schriftsteller Jud in seinem abgelegenen Ferienhaus ermordet wird, ist seine Tochter Abby am Boden zerstört. Die Polizei tappt bei der Suche nach dem Mörder im Dunkeln, aber Abby kann sich nicht so leicht zufriedengeben. Im letzten Manuskript ihres Vaters sucht sie nach Hinweisen, hat Jud doch immer über reale Personen und Begebenheiten geschrieben, die er für seine Romane lediglich verfremdete. Unterstützt von ihren Freundinnen Francesca und Willa kommt sie der Wahrheit gefährlich nahe…
Schon ziemlich am Anfang des Buches hatte ich einen Verdacht, wer Jud ermordet haben könnte. Im Laufe der Geschichte verdichteten sich die Hinweise auf diesen Täter und ich dachte: "Das kann es nicht sein. Kein Krimi kann derart leicht durchschaubar sein!" Wie sich herausstellte, stimmte beides: Meine Vermutung, wer der Täter sein könnte und daß es eben doch nicht so durchschaubar war. Man sollte das Buch nicht so ohne weiteres als "zu simpel" zur Seite legen, denn das Ende hat es in sich und ist durchaus gelungen.
Was die Charaktere anging, so waren die Herren ziemlich schwach - die Frauen überzeugten dagegen auf ganzer Linie. Das Trio Abby, Francesca und Willa war nicht nur sympathisch, sondern auch glaubwürdig.
So wurde aus einem "ganz normalen" Krimi eine spannende Geschichte mit schöner Atmosphäre und einem Hauch Mystik am Ende.
Meine Wertung:
deutscher Titel: Nicht auf deutsch erschienen
Kategorie: Krimi / Thriller
