Christina Schwarz: Novemberkind

Historische gebundene Blätter
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Tirah
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Christina Schwarz: Novemberkind

Beitrag von Tirah »

Christina Schwarz: Novemberkind




Klappentext:
Die junge Krankenschwester Amanda kehrt während des Ersten Weltkriegs heim nach Wisconsin, auf die elterliche Farm. Hier lebt ihre jüngere Schwester Mathilde mit der kleinen Ruth. Amanda ist froh, bei Mathilde Geborgenheit zu finden, denn sie hütet ein ängstliches Geheimnis. Doch in einer kalten Novembernacht kann sie es nicht länger vor der Welt verbergen. In dieser Nacht kommt es zur Katastrophe, und Mathilde verunglückt tödlich. Jahre später versucht Ruth herauszufinden, was damals mit ihrer Mutter geschah. Doch Amanda schweigt beharrlich. Aus gutem Grund...


Beurteilung:
Von vornherein hat man einen Verdacht, was damals geschehen sein könnte. Dieser Verdacht bestätigt sich und doch ist alles ganz anders.
Es geht um Schuld und Sühne im ländlichen Wisconsin der Zwanziger Jahre, die Charaktere sind deatilliert gezeichnet und es ist spannend geschrieben. Der Perspektivenwechsel zwischen Amanda und Ruth trägt zur Spannung bei und in Rückblenden erfährt man nach und nach, was in jener Novembernacht geschah.
Trotzdem hat mir das Buch nicht gefallen. Ich kann gar nicht einmal genau sagen, was mich gestört hat: daß alles so offensichtlich war? Daß die Charaktere alle so negativ sind? Es gibt nichts fröhliches in diesem Buch, alles ist düster und grau in grau.
Ein Buch, das nicht uninteressant ist, das ich aber sicher nicht noch einmal lesen werde.


Meine Wertung:
:buchwurm_neutral:

Originaltitel: Drowning Ruth
Kategorie: Psychothriller / Historisch / erster Weltkrieg
Hardcover
btb
383 Seiten
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My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
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