Ära des Aufstiegs

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Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

Luano hat geschrieben: Sonntag 16. Februar 2025, 21:43 Ich glaube, einen der künstlichen Arme hat Bumrun im Rucksack
Ok. Dann hat er bestimmt den anderen künstlichen Arm auch. Der dient ja als Ersatzteillager, falls der "richtige" unvollständig oder defekt sein sollte oder beim Anbringen vielleicht Schrauben oder was fehlen sollte. Das habe ich im Protokoll so ergänzt.

Oggy hat ja das Silber-Käfig-Herz mit dem Blutkristall eingesteckt.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
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Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

11. Abend am 21.02.2025

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.

(ganz kurz in Stichworten: Helmars Verwandlung, Turmruine und Funde, 2. Skorpion, Gerippe mit künstl. Armen, Silberherz


Es ist Abend.

Übernachtung im Turm
Wir lagen für die Nacht im 3-4 m durchmessenden Turm. Wachen werden wie üblich als Doppelwachen eingeteilt. Kushim darf durchschlafen, weil wir zu siebt sind. Die Nacht ist ruhig. Helmar macht Sternenwandern grob in Richtung ONO. Als er versucht aus großer Höhe einen Überblick zu gewinnen, stellt er fest, dass es zu diesig ist und Hochnebel die Sicht stört.

Weitere Funde im Turmgebiet
Am nächsten Tag schlägt Jeka vor, hier noch mehr zu untersuchen und auch den Skorpion am Ufer auszugraben, von dem wir bisher nur einen Arm bis zur Schulter sehen können. Dabei finden wir im schlanken Rumpf ein ähnliches Silber-Herz wie im menschlichen Gerippe. Es ist größer und enthält keinen Blutkristall. Wir nehmen an, die Unterschiede liegen darin, dass hiervon ein vollständig künstliches Konstrukt „betrieben“ wurde. Wir finden auch Glasscherben, die Oggy zusammensetzen kann, sodass eine Glaskugel daraus entsteht. Darauf stehen an rauen Stellen Runen, die niemand von uns lesen kann. Die Runen scheinen neutral zu sein. Vielleicht ein fremder Zauber? Helmar malt die Runen ab, in der Hoffnung, das gut genug zu schaffen, dass später jemand das entziffern kann.

Alte Kampfspuren
Der Skorpion wurde wohl von Steinen getroffen und von scharfen Waffen beschädigt. Malun sieht Beulen von Steinschlägen und Schnitte, die nicht von Bronzewaffen stammen können. Die Beschädigungen haben den Skorpion wohl besiegt bzw. ausgeschaltet. Um den Skorpion finden wir auch Porzellanscherben. Eine Art Rüstung?
Der Turm scheint keinen Keller besessen zu haben.
Wir finden am Ufer wieder Spuren von zwei Leuten, ein Erwachsener, ein Kind, östlich und westlich vom oder zum Wasser verlaufend.
Über die Grabungen und Untersuchungen der Funde ist der Tag zu weit fortgeschritten, so dass wir entscheiden noch einmal zu übernachten.

Zweite Übernachtung
Es werden wieder Doppelwachen eingeteilt. Diesmal ist Kushim mit dabei.
Letzte Nacht kam unter unseren Lagerstellen der bekannte Hornwuchs hoch und machte es unbequem. Unter Tieren passierte das nicht. Deshalb versucht Malun auf Rammos als Unterlage zu nächtigen. Rammos liegt aber unruhig, weil jetzt unter ihm so doch Hornwuchs austreibt.

Zweiter Tag beim Turm
Morgens beobachten wir (Jeka), dass neben dem frischen Hornwuchs dieser Nacht auch der ältere von gestern weiter gewachsen ist. Er wächst also einmal ausgelöst auch weiter, auch wenn niemand weiter darauf ruht – mindestens einen Tag lang, vielleicht also auch sehr lange, dass das die Erklärung der großen Kuppel über dem Archiv sein könnte. Insgesamt scheint der Hornwuchs schneller und irgendwie auch aggressiver gewachsen zu sein. Und auch neben den Lagern und im ganzen Gebiet im und um den Turm.

Aufbruch vom Turmgebiet
Wir wollen nach O am Ufer des Sees entlang weiter. Da der Sumpf bis an den See reicht, leisten uns die langen Stangen aus dem Wäldchen gute Dienste. Das Seeufer ist von Schilf bewachsen.
Daraus fertigen wir uns Sumpfschuhe (Bumruns Idee). Damit sinken wir weniger ein und kommen besser voran. Der Sumpf besteht aus sumpfigem, weichen Boden und aus Wasserflächen. Darin immer wieder etwas höher gelegene Inseln mit festerem Boden, die von Schilf bewachsen sind.

Lagerplatzsuche, Kadaver im Schilf
Wir wollen auf eine der Inseln unser Lager aufschlagen. Aber Bumrun entdeckt in der Mitte darauf einen Rehkadaver, das von Schilf durchwachsen ist. Der Schilf ist an den Blättern scharfkantig und von Schleim umgeben, in dem Samenkapseln oder kleine Tiere kleben. Wir meiden die Insel. Auf einer zweiten Insel liegt ein toter Hase. Auf der dritten Insel liegt kein Kadaver. Hier bleiben wir und angeln, allerdings ohne Erfolg. Jeka reibt eine Portion Fleisch-Proviant mit dem Schleim und den Samen/Tieren vom Schilf ein. Sie will am nächsten Morgen sehen, ob der Schleim etwas daran bewirkt hat. Morgens ist der Proviant aber unverändert.

Fernes Brüllen
Abends werden Doppelwachen eingeteilt.
Während Maluns und Oggys dritter Schicht der Nachtwache vernehmen sie entfernt aus W das Brüllen, Schnauben oder Fauchen einer offenbar großen Kreatur. Sowas haben wir auch schon mal bei Camp Nobrov gehört und als wir im Wäldchen waren. Deshalb nehmen wir an, dass es auch so ein Riesenbär ist, wie wir auf der Brücke getroffen haben und der bestimmt auch die Palisaden und das Tor von Camp Nobrov zerkratzt und beschädigt hat.

Am Nordfluss
Nach 2 Tagen im Sumpf gelangen wir an den von Norden kommenden Fluss. Er ist hier etwa 75 m breit, strömt langsam nach S und scheint tief zu sein. Zum Überqueren müssen wir schwimmen. Das West-Ufer ist sumpfig. Auf der anderen Seite ist es steil ansteigend. Als Schwimmhilfen bauen wir mit Hilfe unserer Seile ein Floß aus den sieben Stak-Stangen (Jekas Idee) und wir schneiden mehrere Büschel Schilf, die wir mit unseren Sumpfschuhen zu einem Schilf-Floß zusammenbinden (Bumruns Idee). Damit schaffen wir es mit unseren beiden Tieren zur anderen Flussseite. Dort angekommen zerlegen wir die Flöße, werfen die losen Schilf-Bündel und die Reste der Sumpfschuhe ins Wasser
Es ist später Vormittag. Wir haben noch für 2 Wochen Proviant.

Auf felsigem Gelände
Das Gelände steigt nach dem Steilufer bis auf 100/200 m an. Hier ist steiniger Felsboden.
Wir alle entdecken bei uns überwiegend an Armen und Beinen gelbe Flecken, die wie blaue Flecken unter der Haut zu liegen scheinen. Jeka hat 5 Flecken, Malun 1, Regis 2, Oggy 6. Mit den gelben Flecken beschäftigen wir uns eine Zeit lang.

Rinnsale mit Eisensedimenten
Nach NO steigt der Boden noch weiter an. Am Boden finden wir die trockenen Betten von Rinnsalen mit dunklem Sediment in der Mittelrinne. Eisenerz! Hier gibt es wohl weiter oben Eisen oder Eisenerz. Ob da die Eisenmine liegt? Wir folgen einem Rinnsal aufwärts in der Hoffnung, so zur Eisenmine zu kommen. Es wird Nacht bevor wir den höchsten Punkt des Anstiegs erreichen. Helmar erkundet wieder per Sternenwandern in Richtung NO. Er sieht am Horizont eine helle Säule vom Boden zum Himmel wie aus Nebel. Am Boden fallen ihm Rudel von hundeartigen auf.

Eisenmine gesichtet?
Er nähert sich der Säule und sieht dort am Boden ein großes Loch in der Größe einer Stadt oder eines Dorfes (OT: ähnlich Sarumans Isengart?). Von außen sinkt sich der Boden in Stufen ab. In der Mitte ist ein Wasserfall, der von unten nach oben „fällt“. Das ist die Nebelsäule. Wirkt da etwa Schwerkraftumkehr wie bei der Rampe im Archivkomplex? Das könnte eine Art magische Entwässerung sein. In dem Loch stehen Gebäudereste und Ruinen, die der Turmruine ähneln, aber noch stärker zerfallen sind. Zur Mitte hin wird es weniger staubig, der Boden ist schließlich staubfrei und er ist wie eine Steinplatte, die der neuen Brücke ähnlich ist, wo uns der Bär angegriffen hat. Wir sind noch 2 Tage von dem Loch und der Wasser-Säule entfernt. Das könnte die gesuchte Eisenmine sein. Sie ist offensichtlich sehr alt.

Gelbe Flecken
Am nächsten Tag begutachten wir unsere Flecken. Unzureichend oder ganz unbehandelte Flecken sind größer geworden und haben sich orange verfärbt. Das könnte ein unter der Haut liegender schimmelartiger Bewuchs sein. Er schmerzt nicht. Ist das gefährlich oder sogar tödlich? Helmar, dem Jeka seine beiden Flecken schmerzhaft herausgeschnitten hat, hat keine Flecken mehr. Andere Flecken, die mit dem ätzenden Saft der Henkersnesseln weggeätzt wurden, sind weg. (Wer hat wie viele mit Henkersnesselsäure behandelt?) Kushim hat noch einen Fleck. Bumrun hat sich Flecken weggesprengt oder -gebrannt, hat aber noch zwei. Regis hat 2 Flecken (orange?).
Jekas 5 Flecken, die sie mit heißem Messergriff behandelt hat, sind unter den von der Hitze geröteten Haut nicht zu beurteilen. Oggy hat 6 unbehandelte Flecken. Wir haben noch 5 Anwendungen der Säure. Mit Jekas 5, Oggys 6, Bumruns 2 und Kushims 1 und Regis 2(?) haben wir aber noch 14 (16) zu behandelnde Flecken. Nach kurzer Diskussion gehen die an Oggy (3) und Jeka (2), die damit ein paar ihrer Stellen behandeln. Das verschafft uns hoffentlich Zeit. Wir wollen auf dem Weg mehr Henkersnesseln sammeln.
Zu den Gelben Stellen gibt es ganz unten noch Aktualisierungen des SL.

Die Verursacher der beiden Spuren
Oggy sieht zwei Spuren neben dem Rinnsal, eine groß, die andere klein, wie wir auch beim Turm gesehen haben. Es geht weiter entlang des Rinnsales. Nach einer Stunde sehen wir 100 m vor uns jemandem am Rinnsal hocken. Der Mann ist um die 20 Jahre alt. Neben und hinter ihm liegt eine zweite Person. Nachher sehen wir, dass es ein Kind ist, dessen Gesicht schon großflächig orange ist. Die langen Haare des Mannes sind zu einem Zopf geflochten, die uns an die Tiermenschen beim Archiv erinnern. Er hat ein Bündel Henkersnesseln in der Hand.
Wir nähern uns. Bumrun geht vor, wirft seine Waffe demonstrativ weg und redet beruhigend. Die anderen halten an. Jeka hockt sich sogar hin und zieht einen Verband und eine Phiole aus dem Rucksack. Dann erhebt sie sich wieder mit erhobenen Händen, den Verband und das Gläschen zeigend.
Weder Bumruns friedliche Gesten und Worte noch Jekas „Heilangebot“ werden angenommen oder überhaupt verstanden. Der Mann schultert das ohnmächtige Kind, nimmt dabei Berührungen der Henkersnesseln in Kauf, flieht im Laufschritt und verbirgt sich seitwärts abbiegend. Wir folgen zügig aber langsamer. Das Rinnsal und die vorsichtige Verfolgung der beiden führt uns nach O. Die Tagebau-Mine liegt aber in NNO. Wir finden erst mal keine weiteren Henkersnesseln. Hätten wir bloß vor ein paar Tagen im Wald welche eingesteckt als wir (Jeka) ganz viele neben den Pilzen fanden.

Updates des SL zum gelben Gewebewuchs:
- Helmar hat 2 operierte Stellen
- Jeka hat 3 verbleibende & mit Feuer/Hitze behandelte Stellen
- Bumrun hat 2 mit Feuer behandelte Stellen
- Malun hat 1 Stelle
- Regis hat alle Stellen mit Säure behandelt
- Oggy hat 3 verbleibende Stellen
- Kushim hat 1 verbleibende Stelle
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Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

12. Abend am 14.03.2025

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.

(ganz kurz in Stichworten: Jekas Gabe, Tagebau-Senke mit Eisenwerk, 2 demolierte Skorpione, Schlund, Portal zurück geöffnet, Eisen und Stahlinsekt geliefert.

Es ist Vormittag. Wir sind noch etwa 1 Tag entfernt von der Tagebau-Eisenmine.
Es wird diskutiert, ob wir zur Mine gehen, erst mal entlang des Rinnsals nach mehr Henkersnesseln suchen oder den jungen Vater mit dem infizierten Kind verfolgen wollen. Wir entscheiden uns für die Suche nach Henkersnesseln, da wir noch unbehandelte gelbe Flecken haben und nicht wissen, ob das vielleicht sogar tödlich endet. Außerdem führt das Rinnsal grob nicht direkt weg von der Mine.
So erreichen wir ein paar Nadelbäume, unter denen wir noch weitere Henkersnesseln finden, aus denen wir genügend Henkers-Säure extrahieren können. So haben wir nach Behandlung aller gelben Flecken noch Flüssigkeit für 5 Behandlungen übrig, für die Jeka Glasgefäße ihres Viskrauts verwendet. Andere geeignete Gefäße scheint niemand zu haben, auch Bumrun nicht.

Gelbe Flecken weiter behandeln
Die unbehandelten oder nur mit Feuer oder Hitze behandelten gelben Flecken haben sich weiter entwickelt. Offensichtlich hilft nur Wegätzen mit der Säure der Henkersnesseln oder operatives Herausschneiden wie bei Helmar. Nachdem wir genügend Henkersnesseln gefunden haben, behandeln wir alle außer einem Fleck bei Jeka mit der Säure. Jeka will bei dem Fleck morgen beobachten, ob die Hitze-Einwirkung irgendwas bewirkt hat. Sie geht das Risiko ein, um das Wissen über die Flecken zu erhalten. Als am Morgen keine Wirkung zu sehen ist, ätzt sie auch diesen Fleck weg. Jedenfalls wissen wir jetzt sicher, dass Hitze und Feuer die Gelben Stellen nicht mal merklich schwächt oder verlangsamt.
Behandelte Gelbe Flecken werden orange, dann braun und schließlich schwarz. Anscheinend stirbt der Pilz durch die Henkerssäure ab. Es zeigen sich auch keine negativen Wirkung des Absterbens bei uns.

Jekas Gabe
Jeka experimentiert mit ihrer neuen Gabe. Sie versucht vergeblich Holz in Keramik zu verwandeln. Dann gelingt es ihr, Kupfer einfach zu oxidieren, sodass innerhalb ½ Minute Grünspan entsteht. Bumrun hat leider nur kleine Kupferplatten und keine Gefäße.
Später in der Mine nimmt Jeka einen Eisenbarren und bewirkt ungläubiges Staunen bei den Gefährten, als sie einen massiven Eisenbarren einfach zwischen ihren Händen in zwei Teile teilt.

Ankunft beim Minendorf
Wir kommen bei dem Eisenerz-Tagebau an. Es ist eine künstliche Senke von etwa 4 x 5 km Ausdehnung, die an den Rändern in 3 Stufen von jeweils ungefähr 20 m Tiefe und bis zu 50-100 m Breite hinab steigt. An den Rändern sind in kurzen Abständen immer wieder Rampen, Rutschen oder Stiege, die ein Hinabsteigen möglich machen. Die unterste Ebene ist aus glattem Stein wie erkaltete Lava. Darauf stehen viele Gebäude, teils schon zu Ruinen zerfallen. Es sind Schmelzereien, 3 Hochöfen (einer z.T. zerfallen und unbrauchbar), daneben Berge Steinkohle, Schmieden, riesige Hammerwerke mit anscheinend ehemals magisch betriebenen Rädern und andere Gebäude zu erkennen. Ähnliche ehemals magische Antriebe verschiedener Größen sehen wir auch an anderen Stellen. Es sind immer Räder mit 4 Kugeln daran, die mit starker Untersetzung etwas betrieben, z.B. eine riesige Presse oder einen extrem schweren Hammer anheben, der dann schwer herabfällt (Untersetzung = viel und schnelle Bewegung mit wenig Kraft ergibt eine langsame, kurze und kraftvolle Bewegung).

Schlund
In der Mitte der Senke ist ein 130 m durchmessender Schlund in die Tiefe zu sehen. An dessen Rand stehen in O und W zwei riesige Räder mit dem ehemals magischem Antrieb, über die Ketten laufen, die in die Tiefe gehen. Am N- und S-Rand steht je ein Portal, offensichtlich noch in Funktion. Es ist aber nicht zu erkennen, woher oder wohin die Portale führen. Bumrun schlägt vor erst Eisen zum Archiv zu bringen und bei der Gelegenheit das Archiv zum Schlund zu befragen. Später rät uns das Archiv, nicht in den Schlund hinabzusteigen. Dort unten sei Daluns Siedlung. Dorthin sollen wir nicht gehen. Möglicherweise also gut, dass Bunmruns Vorschlag uns davor bewahrt hat.

Eisenwerk
Wir sehen viele kurze Schienenstrecken, auf denen Loren stehen. Am Ende der Schienen stehen leere Portalbögen. Anscheinend waren hier viele Portale im Einsatz, die die einzelnen Werkstätten der Eisengewinnung und -verarbeitung verbanden. Alle Zahnräder sind mit erstaunlicher Präzision gefertigt. Da der gesamte Ablauf der Gewinnung und Fertigung offenbar über Portale verbunden war, ist für uns nicht erkennbar, wie das Nacheinander oder die Reihenfolge der Werkstätten ist. Da herrschte wohl eine völlig andere Denkweise. Viele/alle Bauten sind schon ganz oder teilweise überwachsen. Die Gebäudedächer sind meist mit Ziegeln eingedeckt statt mit Stroh oder Holzschindeln. Darin wurde wohl mit Feuer oder großer Hitze gewerkt.
In der Senke finden wir auch zwei riesige Gottesanbeterinnen, beide aus Stahl und demoliert. Der Stahl ist teilweise verbogen. Es gibt Dellen wie von großen Hämmern oder Äxten. Das Käfigherz ist jeweils zerstört, die innere Glaskugel ist zersprungen. Die Porzellanrüstungen sind zerschlagen.

Eisen zum Archiv-Skorpion bringen
Wir suchen uns eine Werkstätte aus, wo Schienen mit Loren zu einer Schmiede führen, bei der viele Eisenteile herumliegen, die wir bewältigen können. Für größere Teile bietet Jeka an, sie zu zerteilen. Eine festgerostete Lore befreit Jeka mit ihrer Fähigkeit von Rost an den Rädern, der dann einfach neben die Räder und Schienen abfällt. Wieder staunen die Gefährten darüber. Die leer nur etwa 50 kg wiegende Lore rollt dann leicht über die Schienen. Am anderen Schienenenden öffnet Jeka in dem dort stehenden leeren Bogen mit ihrer vorbereiteten Späherplakette das zweite Portal, das mit Bumruns Portal beim Archiv verbunden ist.
Wir schleppen noch eine von zwei ehemals (magisch) betriebenen Gottesanbeterinnen aus Stahl zur Lore und kippen sie mit dem gesammelten Eisen durch das Portal. Beide Rieseninsekten sind offensichtlich von Schlägen und Schnitten demoliert worden. Die wohl ehemals intakten Käfigherzen sind zerstört, wie Glasscherben zeigen.Käfigherzen
Malun und Bumrun bleiben zurück, um das Portal zu bewachen. Alle anderen gehen durchs Portal.

Wieder beim Archiv-Skorpion
Sie gehen zum Archiv, werden direkt vor dem Archiv-Raum von Flammenwänden eingeschlossen. Als sie laut rufen, dass sie das geforderte Eisen bringen, verschwinden die Feuerwände.
Das Archiv sieht sich die mitgebrachte Eisenwerkzeuge, Erze und Roheisen an, begutachtet die (defekte) Gottesanbeterin und äußert seine Zufriedenheit mit unserer Arbeit. Es stellt fest, dass das Rieseninsekt gereinigt worden sein muss. Sonst wäre es nicht so gut erhalten.
Es kommt kurz zur Sprache, dass Magie dem Wissen zu- oder untergeordnet ist.

Widerstreitende Prinzipien
Beim Archiv kommt auch ein Gespräch über Prinzipien, Ideologien bzw. Religionen auf. Dabei lernen wir, dass das Archiv 4 Ideologien / Formen von Göttlichkeit kennt. Hier nur mit Stichworten beschrieben (in Klammern, wo wir glauben, es vorgefunden haben):
1. Wissen (Archiv)
2. Dominanz, Unterwerfung der Gesellschaft (He Shu)
3. Stärke, Überleben, persönliche Kraft, Töten (Kelskatol, Tiermenschen, Hornwuchs)
4. Sammeln, Besitz, Horten von Objekten und Ländern (Zov)

Die Zeitalter der göttlichen Prinzipien
Dazu erfahren wir, dass es mehrere (3) Ären (Zeitalter, Epochen) der Personifikationen der Göttlichkeit(en) gibt/gab:
- Die erste Ära endete mit dem Tod der vier oben beschriebenen Götter.
- Danach folgt(e) eine Ära, in der Dalun lebte (der abtrünnige Jünger des Wissens?) und in der das Archiv auch sich selbst einordnet.
- Die dritte Ära ist jetzt.

Konkurrenz der Prinzipien
Wir sprechen auch über das Verhältnis der Prinzipien zueinander und über deren Stärken oder Schwächen.
Jeka sieht sich als bekennende Jüngerin des Wissens, stellt aber auch fest, dass Wissen mehr passiv und eher schwach oder langsam in der Durchsetzung ist. Malun sieht sich so gar nicht vom Prinzip Wissen eingenommen. Das Archiv betont, nicht zu missionieren.
Der Bär mit Schatten/Aura ist wohl eine Ausprägung der Stärke. Wir haben es besiegt, weil wir schlauer handelten.
Anscheinend ist aktuell das Prinzip Stärke und Überleben im Kelskatol stark. Dominanz wirkt anscheinend gerade gut in He'Shu. Und im wohlhabenden Zov ist wohl das Prinzip von Wohlstand und Besitz vorherrschend.
Wissen hat sein eingekesseltes und ‚veraltendes‘(?) Zentrum beim Archiv – und vielleicht unerkannt bei Menschen überall, speziell bestimmt an Akademien und in Bibliotheken und bei Gelehrten, glaubt Jeka.
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Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

13. Abend am 04.04.2025

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


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(ganz kurz in Stichworten: Eisenwerk, abtrünniger Jünger Dalun, Schlund erforschen, Auftrag des Archives, neuer Arm für Bumrun, philosophisch taktische Diskussion über Einheitlichkeit und Vielfalt, Überlegungen über Göttlichkeit(en).

wahrscheinlich unvollständig.

Medizinisches etc.
Nur operierte, rausgeschnittene Gelbe Flecken haben offensichtlich noch Spuren hinterlassen, die weiter wachsen. Wir ätzen auch die mit der Säure der Henkersnesseln weg.
Kurze Diskussion, ob wir in den Schlund gehen. Wir entscheiden uns, erst das Archiv dazu zu befragen.
Die Hochöfen sind etwa 3 Stockwerke hoch. Und aus Eisen. Die Antriebe der Hammerwerke und andere waren mit Schwerkraft-Umkehr betrieben. Es gibt noch mehr verstreute Reste zerstörter Gottesanbeterinnen aus Stahl in der gesamten Senke. Diese Reste sind wohl nur(!) verfallen wie seit 20 Jahren. Sie wurden also Jahrhunderte lang immer wieder gepflegt und gereinigt

Neuigkeiten vom Archiv
Beim Archiv erfahren wir, dass es in He’Shu einen Konflikt gibt um Menschen und Göttlichkeit (Stimmt das so? Gibt es Näheres dazu?). Es hatte sich selbst als Gott des Wissens bezeichnet, offenbart jetzt aber große Lücken. Ihm sind einige Dinge nicht bekannt und es hat jahrelange Lücken. Die zeitlichen Lücken sind wohl (auch) auf die Einsperrung unter der Hornkuppel zurückzuführen. Es weiß von keinem weiteren Archiv seiner eigenen Art jetzt oder früher (Jekas Frage). Dalun war ein Jünger des/dieses Archives und damit des Wissens).
In den Schlund mit Daluns Siedlung sollen wir nicht gehen, weil das Archiv dort tödliche Fallen vermutet. Es möchte zuerst selbst dort erkunden per Sternenwandern (Es wendet die rote Kugel Sternenwandern im Pfad des Todes an). Bei dieser Erkundung begleitet Helmar das Archiv mit seinem Sternenwandern. Sein Sternenwandern ist schneller als das des Archives, Helmar kann es aber nur etwa ½ Stunde aufrecht erhalten. Ob das Archiv nur eine kleinere Stufe gewirkt hat, oder ob es einfach nur langsamer und gründlicher vorgeht, kann Helmar nicht erkennen. Bei der Erkundung geraten die beiden Kugeln an ein undurchdringlich enges Gewirr aus kreuz und quer gespannten Seilen oder Drähten, wo das „Auge“ des Archives plötzlich weg ist.

Auftrag des Archives
Das Archiv bietet uns nun an, gegen (gute) Belohnungen nach Wunsch den Schlund in seinem Auftrag zu erkunden.

Folgende Gegenleistungen suchen sich die Gefährten aus:
- Bumrun erfragt einen neuen Arm. Das Archiv gewährt den Wunsch und operiert einen metallenen Arm + ein Käfigherz mit Blutkristall, das Oggy beisteuert. Jeka versucht gegen den zu erwartenden Schmerz eine bei Bumrun erstmal eine Ohnmacht herbeizuführen und dann an der OP teilzunehmen / mindestens genau zu beobachten, wird aber vorher vom Archiv weggeschickt.
- Malun bekomt seinen gewünschten Stahlhammer.
- Regis erfragt 180 Punkte für Pfad des Lebens. Das Archiv gewährt diesen Wunsch, aber später nach Erledigung des Auftrages.
- Oggy möchte mehr Einblick in die Göttlichkeit(en) und bekommt 3 Fragen dazu gewährt.
- Helmar bekommt eine Speerspitze aus Stahl und vermutet nachher, nicht genug gefordert zu haben.
- Jeka wünscht sich töpfern zu können und bekommt die Fertigkeit. Die wirkt leider nicht so stark mit ihrer neuen Gabe zusammen wie sie erhofft hat. Besonders von dem gestalterischen, bildhauerischen Können hätte sie mehr erwartet (Anm. d. Verf.: Töpfern ist nicht nur Arbeiten auf einer Drehscheibe. Es ist auch figurales Formen / Bildhauerei / kunstvolles Formen). Eine Kombination zweier Fertigkeiten, hier: töpferndes Gestalten und vorheriges/gleichzeitiges Erhitzen per Schmieden, im Rahmen ihrer Gabe funktioniert anscheinend nicht. Vielleicht geht es später?

weiteres
Nebenbei erfahren wir, dass das Archiv über die jetzt von uns erstellten Portale selbst in der Lage ist, sich weiteres Eisen zu beschaffen. Im Laufe des Gespräches mit dem Archiv wird auch klar, dass das Wabern eine Art Erscheinung der Göttlichkeit(en) ist. Wir haben es beim Bären an der neuen Brücke und bei den Angreifen vor dem Archiv gesehen und auch als Jeka ihre erstaunliche neue Fähigkeit einsetzte. In alter Zeit war die Dominanz kontinental schon weit verbreitet und schien sich auszubreiten und irgendwann alles zu dominieren, bis WAS(!) geschah, das diese Entwicklung aufhielt? Jeka wirft die Erschütterung als mögliche Ursache ein. Das war wohl eine weltweite Natur-Katastrophe oder etwas ähnliches oder sogar mehrere Katastrophen. Gibt es noch höhere Mächte als die 4 Ideologien? Laut Archiv sind in der ersten Ära die Götter im Kampf gegeneinander gestorben.

Dalun
Dalun war ein exzellenter Jünger des Archivs (und damit auch des Wissens). Was genau ihn als abtrünnig auszeichnet, wird nicht erwähnt. Jeka äußert die Spekulation, dass Daluns Abtrünnigkeit etwa sein Weg zur Gottgleichheit sein könnte, der vielleicht schon weit fortgeschritten war und der vielleicht irgendwie vom Weg des Archives abwich.
Irgendwas oder irgendwer wurde im Jahr 727 zerstört. Dalun? Uns gelingt nicht, diese Jahresangabe mit unserer Zeitrechnung (wir leben im Jahr 1022 NE) zu verbinden – auch nicht mit dem Archiv gemeinsam, weil das Archiv auch da Lücke(n) hat.

Archiv? Göttlich? Gruppe.
Wir sind überrascht/enttäuscht, beim Archiv so viel Mangel an Wissen festzustellen. Bumrun nennt es sogar einmal abfällig „Blechhaufen“.
Malun fragt in einer vom Archiv etwas abgetrennter Situation alle danach, ob jemand sich schon einer Ideologie zugewandt oder versprochen hat. Jeka hebt sofort die Hand und bekennt sich offen zum Wissen. Oggy so ähnlich. Wir sehen Helmars Katzenaugen und ihn fragend an. Er bekennt sich aber nicht klar zu Stärke und Überleben. Niemand sonst gibt klar an, sich einer Ideologie angeschlossen zu haben. Es gibt aber auch weitere Signale in Richtung Wissen.
Bumrun (und auch Jeka) äußert sich, dass Vielfalt der Ideologien in der Gruppe die Gruppe stärken kann (OT:analog zur Zusammensetzung von militärichen Trupps oder Abenteurer-Gruppen) – mehr als die vom Archiv angesprochene einheitliche Ausrichtung aller (in gesellschftlicher Dimension). Im Rahmen der diesbezüglichen Diskussion kommt auch das Thema Führung der Gruppe auf, wo Helmar sich sofort meldet. Etwas später erwähnt auch Bumrun sich nebenbei als Anführer.

Der Schlund (aus der Normalsicht beschrieben, ohne die Umkehr der Schwerkraft zu berücksichtigen): Nach unten breiter werdender tiefer Trichter, oben 130 m Durchmesser, 2 spiralförmige umgekehrte Treppen mit einem Geländer „unterhalb“der Stufen, was wie eine Arte Rampe aussieht. Auf den Rampen ist ein netzartiges Gitter wie eine Verzierung zu erkennen. Oben am Rand 2 große Räder mit darüber laufenden schweren Ketten, die an beiden Seiten der Räder in den Schlund hinabhängen. 90° überkreuz dazu zwei aktive Portale, die direkt unter sich (im Schlund) aktive Gegenportale haben – offensichtlich die Einstiege. Auf halber Tiefe zwei gegenüberliegende Portale, die anscheinend die beiden Treppen miteinander verbinden. Ganz unten erkennbar zwei große Metalltore (OT: wie moderne Tresortüren in Banken), am Ende jeder Treppe eines. Die Treppen sind etwa 80 m lang. Oder ist der Schlund 80 m tief?
In der Mitte des Schlundes steigt wie ein umgedrehter Wasserfall Wasser hoch und zerstäubt in großer Höhe.

Daluns Siedlung
Von den Treppen gehen viele unterschiedliche Türen ab in den Stein hinein – je Treppe etwa 25 Türen.
Die Türen sind unterschiedlich geformt, aus schwer aussehender Bronze und mit verschiedenen Gravuren verziert oder bezeichnet. An den oberen Seiten der Türen ist eine Art Katzenklappe. Die Türen öffnen zur Treppe.
Auf den Stufen liegen viele zerstörte metallene 25 cm große Käfer mit ebenfalls zerstörten Käfigherzen – (OT: Sowas wie Reingungsroboter?).
Im Schlund herrscht Umkehr der Schwerkraft.
Um also hinabzusteigen geht man nach eigenem Empflinden innerhalb des Schlundes die Treppe gegen die Schwerkraft hoch.
Jeka merkt an, dass Daluns Siedlung anders und besser sei als das Archiv. Ob das Zeichen der Abtrünnigkeit ist?

Unser Auftrag des Archives: Die Lage in Daluns Siedlung erkunden. Die äußeren Türen (Tresor) öffnen. Fallen ausschalten. Die Wege (für das Archiv) freimachen. Das heißt wohl, alle Türen öffnen?

Hinab oder hinauf in den Schlund
Wir gehen in das Süd-Portal und kommen unterhalb wieder heraus. Wegen der Schwerkraftumkehr stehen wir jetzt „unten“ in einem Trichter, in dem 2 Treppen nach ober führen. Am Fuß einer Treppe stehen wir. Nach „unten“ sehen wir in den unendlichen Himmel „hinab“. Sehr irritierend.

1. Eine Katzentür
Die erste Tür zeigt eine Katze. Sie ist nicht verschlossen. Dahinter ist es dunkel, schmutzig und lange nicht gereinigt worden. Wir gehen hinein und leuchten mit einer Öllampe. Es ist ein Wohnraum mit Möbeln aus Kupfer. Überall liegt Staub. Ehemals vorhandene Polster sind zu Staub zerfallen. Weitere 4 Türen führen weiter: Ein Labor, ein WC, eine Küche, ein Schlafzimmer.
Oben an allen Wänden ist in jedem Raum ein den gesamten Raum umlaufendes Regal. Offenbar für die Putz-Käfer. Wir finden Kupferrohre (Küche, WC und Labor). Irgendwo finden wir einen Katzenschädel. Das WC ist nicht das gewohnte Loch im Boden und hat einen Sitz aus Kupfer.
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GESIOR PALARE MIRRO
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Gesior
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Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

14. Abend am 18.04.2025

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.

(ganz kurz in Stichworten: Schlund erforschen, unterschiedliche Werkstätten, Jeka wird Phiate.

Im Schlund zu den Toren
Wir sind im Schlund in der Wohnung hinter der ersten Tür mit der Katzengravur.
Wir sehen ganz oben die 2 großen runden Tore und den Anfang des großen umgedrehten Wasserfalles. Dort kommt das Wasser aus einem großen Rohr, um den herum einige Ketzenklappen angeordnet sind.

Jekas Traum
Jeka fragt in die Runde, ob außer ihr und Oggy noch jemand einen seltsamen Traum gehabt hat. Sie deutet an, dass es darin um eine Richtungs-Entscheidung geht. Alle haben einen Traum gehabt, aber niemand erinnert sich an genügend, um etwas daraus berichten zu können. Alle basieren auf kurz davor liegenden Situation oder Vorkommnissen. Aber niemand erinnert sich an etwas Genaues oder Entscheidendes, nicht mal allgemeine Gefühle, also erst recht keine Entscheidungen. Niemand hat sich wohl entschieden, folgert Jeka. Selbst Helmar, der mit seinen Katzenaugen und mit seiner Dunkelsicht sichtbar in Richtung Stärke/Überleben erscheint, kann sich nicht erinnern, sich entschieden zu haben. Regis sieht sich Wissen nahe. Malun auch, was Erstaunen in der Runde hervorruft. Bumrun hat sich auf direkte Nachfrage von Jeka auch nicht entschieden.

Sophíathéna, Phiáte
Jeka berichtet, sich in ihrer Traumvision für Wissen entschieden zu haben. Und sie berichtet, ab jetzt Sophíathéna zu heißen, und dass sie auch kürzer als Phiáte angesprochen werden kann. Oggy hat sich im Traum für Wissen entschieden. Dem klaren Anschein nach haben nur Jeka und Oggy sich entschieden. Alle anderen haben die Entscheidung (noch) nicht getroffen oder erinnern sich nicht oder nicht so klar wie Jeka und Oggy.

Phiates ignorierte Vorbereitungen
Für den Auftrag des Archives sollen wir die großen Tore öffnen, Gefahren klären und überall die Wege fürs Archiv freimachen. Phiate schlägt vor, an den Treppenspiralen alle Katzenklappen für die Erkundung per Sternenwandern des Archives zu öffnen und aufzuhalten. Dafür will sie aus den alten Kupferrohren und den kupfernen Gestellen der Möbel lange Stangen und Keile sowie Klemmen/Sperren fertigen, mit denen jeder von uns die Katzemklappen erreichen, öffnen und sie offen fixiert halten kann. Dafür verwendet sie ihre neue Fähigkeit und fertigt so mehrere (6) Stangen, (20) Keile und (30) Klemmen/Sperren. Das dauert etwa ½ Stunde.

Schlund erkunden.
Während Phiate sich der Herstellung der Kupferwerkzeuge widmet, erkunden die Gefährten schon die nächsten 3-4 Türen und die Räume dahinter, indem sie einfach die Türen öffnen. Sie bemerken keine Fallen und lösen jedenfalls keine aus. Als Phiate feststellt, dass die Gefährten ihren Vorschlag ignorieren, fertigt sie auch noch Keile mit langer „Nase“, mit denen die in den Raum öffnenden Türen auch von außen verkeilt werden könnten. Dann begleitet sie die Gruppe etwa ab Raum 5.

Dienst-Wohnungen
Alle „Wohnungen“ haben den gleichen Grundriss, zentraler Wohnraum, Küche, Bad/WC, Schlafzimmer, Werkstatt. Nur die Gestaltung ist individuell. Besonders die Werkstätten sind unterschiedlich. Mal ist es eine Art Laboratorium, mal eine Schmiede, mal etwas anderes. Wir sehen Gold- und Silberschmieden, Edelsteinbearbeitung, verschiedene Labore oder Alchemistenwerkstätten und immer wieder Experimente mit Fabpigmenten. Selbst wenn es weitere gleiche oder ähnliche Funktionen der Werkstätten gibt, ist noch zu erkennen, dass die Methode oder Harangehnsweise bzw. der spezielle Zweck oder die Konstruktion sich unterscheidet. Keine Werkstatt gleicht einer anderen. Auch der Erfolg oder der Fortschritt ist sehr unterschiedlich. So ist beispieweise ein blaues Farbpigment leuchtend und deutlich, ein andermal nur blass und unvollkommen.
Wohnung 1: Hier ist die Werkstatt ein Laboratorium mit vielen Reagenz-, Kondenz- und Erhitzungs-Gefäßen sowie Rohren und Röhrchen.
Wohnung 2: Die Werkstatt scheint eine Metallschmiede sehr feiner Art zu sein, vielleixcht Gold-oder Silberschmiede oder ein Feinschlosser.
3. Die Werkstatt ist auch eine Feinschmiede oder-Schlosserei, aber ganz anders konstruiert.
4. …
5. Spezial-Werkstätte, ähnlich zu 2 oder 3, aber noch besser und präziser.
Wir finden so Werkstätten/Experimente von/für Goldschmiede, Silberschmiede, Edelsteinbearbeitung und -verarbeitung, Labore, Mini-Portale, Protesen und Porzellan.

Gemeinschaftsräume
Hinter Tür 13 (auf halbem Weg zur 25. und letzten Tür dieser Treppe) ist eine Art Kantine / ein Gemeinschaftsraum für etwa 200 Personen und eine große Küche. An der Treppe ist davor ein größerer Absatz und ein aktives Portal zur anderen Treppe. Dort („gegenüber“) ist auch ein Treppen-Absatz und eine etwas größere Tür, diesmal – wie Bumrun, Regis und Helmar später feststellen – zu einer Art Bücherei mit allerdings leeren Regalen. Die Regale sind wie die, die wir in Tiska in der Armee-Kommandandantur gesehen hatten. Dort liegen Ketten, mit denen Bücher gersichert waren, aber keine Bücher mehr. Sind die Bücher gestohlen, weggeschafft worden oder einfach zu Staub zerfallen? Das ist nicht (mehr) zu erkennen.

Verschweißte Türen
Die Türen 8 und 16 sind fest und sehr präzise mit dem Rahmen verschweißt (fast unsichtbar, wie geklebt). Oggy gelingt es, die Verschweißung stückweise mit Hilfe seiner neuen Gabe zu lösen, so dass die Türen geöffnet werden können. Hinter Tür 8 ist eine Wertkstatt mit Mörsern und Schälchen, in denen organische Reste zu sein scheinen. Die Werkstatt von 16 hat alchemistische Gerätschaften. Hier liegen auch kurze Rohr-Enden mit jetzt wohl unbrauchbaren Pulvern (Bomben?). Auf der anderen Treppe sind auch zwei Türen verschweißt. Dort sind es die Türen 2 und 5. Hier kann Phiate ihre Gabe erfolgreich einsetzen, um sie zugänglich zu machen. Haben wir etwas dahinter gefunden? Was?

Große Tore
Am Ende („oben“) der beiden langen Treppenspiralen sind je ein großes rundes Tor (OT: wie Tresortüren großer Banken). In unserem Tor erkennen wir links eine dicke Stange mit Gewinde (OT: etwa die Größe einen Telefonmastes), die wir für ein schweres Scharnier halten, das die schwere Tür hält. Es könnte auch eine Türblockierung sein. Oggy will einen kleinen Bereich der Tür magisch zu Staub verwandeln und muss dazu den lange dauernden Zauber wohl mehrfach anwenden. Letztlich benötigt er nur einen Zauber von ½ Stunde. Phiate versucht, mit ihrer neuen Gabe sich schichtweise durch das Metall des Tores zu arbeiten. Sie schafft 1 cm in 5 Minuten, insgesamt also 25 Minuten. Ihre Öffnung ist etwa 1 m hoch und 10-15 cm breit. Beide sind erfolgreich, Phiates Methode ist etwas schneller und macht eine größere Öffnung. Schließlich haben wir zwei Durchbrüche durch das Tor. Es erweist sich als 5 cm dicker Stahl.

Große Ketten
Malun geht unterdessen wieder zu den großen Rädern, über die die großen Ketten liegen. Dort entdecket er einen Schlüssel bzw. eine Verriegelung, die die Funktion stoppt. Die Räder sind vielleicht ziemlich einfach wieder in Gang zu setzen. Aber das wollen wir nicht. Wir wissen nicht was die Ketten bewirken. Vielleicht lösen sie etwas Katastrophales aus. Sie stoppen vielleicht den umgekehrten Wasserfall, wodurch vielleicht vielleicht eine Überschwemmung oder ein großer Überdruck entsteht. Die Ketten beider Räder laufen neben dem Wasserfall-Rohr in Öffnungen. Sie könnten auch miteinander verbunden sein. Müssten dann beide Räder synchron bedient werden? In welcher Richtung? Wir haben überhaupt keine Erkenntnisse und lösen erstmal nichts aus.

Durchbruch und weiter
Durch die Öffnungen sehen wir hinter dem Tor schon eine weitere Treppe.
Phiate erweitert die Öffnung und schafft auch eine große Öffnung in dem Tor vor der anderen Treppe. Das geht schon schneller, weil Phiate jetzt die Dicke der Türen jennt und das Verfahren besser beherrscht. Jetzt können wir durch beide Tore hindurch.

Es ist Mittag und wir haben alle Türen auf und auch Durchlässe durch die Tore für das Archiv geschaffen. Es wird kurz besprochen, ob wir jetzt erstmal das Archiv – und Helmar – per Sternenwandern erkunden lassen. Das wollen wir so machen.

Ab hier habe ich nur noch wenige Stichworte oder Erinnerungen:
Treppe nach oben. Runder Platz mit 4 Brücken über Wasser. Viele tote Menschen, etwa 200 Gerippe/Schädel. Überwiegend mit Protesen, wenige weiter hinten/außen nur Gerippe. Viele mit vielen Protesen. Insgesamt mehr Metallschrott als Knochen.
Ritual? Seuche? Strahlung? Mental? Keine Verletzungen an den Gerippen. Jedenfalls nicht physisch getötet.
Runen des Geistes. 3. Gang geschlossene Tür ohne Klappe.
1. Kette steuert den Bach
2. Kette betreibt die gr. Werkstatt / gr. Schmiede (die wir noch nicht gefunden haben)
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
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Luano
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Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Luano »

Ich habe dem nicht hinzu zu fügen. Passt alles.

Danke
reality.sys corrupted. Universe halted.
reboot? (y/n)
"Don't trust anyone over 25!"
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Gesior
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Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

Naja. Alles kann ja nicht richtig sein oder vollständig.
Auch nichts zu den roten Themen? Und zu den Erkundungen am Ende?
Führte die Treppe hinter dem gr. Tor nach oben oder nach unten?
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
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Re: Ära des Aufstiegs

Beitrag von Gesior »

15. Abend am 25.04.2025

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.

(ganz kurz in Stichworten: Daluns Siedlung weiter erforschen auch hinter dwen beiden schweren Toren, 200 Tote, Farbenrang, Kampf gegen schießende Insekten, … … … .

Es ist Abend.

Beim Archiv
Wir sind beim Archiv. Helmar hat mit dem Archiv alle Wohnungen und auch den inneren Bereich hinter den großen Toren per Sternenwandern erkundet und dort viele Tote verteilt in einem speziellen Bereich vorgefunden und allen berichtet.

Warum Farben
Wir haben in den Dienstwohnungen und in allen Räumen Bilderrahmen oder Reste davon und Nägel oder Haken an den Wänden gefunden. In allen Werkstätten fanden wir Experimente mit Farben und Farbpigmenten. Phiate fragt das Archiv danach. Das Archiv möchte dafür Wissen über Phiates Kultur, z. B. über den Erwerb von Nahrungsmitteln, die Zubereitung und die Essgewohnheiten. Phiate erzählt, vom Leben und den Gewohnheiten der Rominti. Und sie erfährt, dass Kenntnis über Farben und deren Herstellung sowas wie ein Status oder Rang in der Alten Gesellschaft war. Wer mehr, bessere und buntere Farben herstellt, war angesehener als jemand, der nur schlechte Farben herstellt. Je bunter umso klüger war man, umso umfassender ist das Wissen.
Phiate kritisiert offen, dass diese Sitte für Wissen und Gelehrsamkeit nicht förderlich sei. Zu viel Energie, Zeit und Geist werde für die Erforschung von Farben aufgewendet, was alles andere benachteilige. Das ist von Nachteil. Selbst, wenn man annimmt, dass verschiedene Farben auch verschiedenes Wissen erfordern. Phiate nennt das Beispiel eines höchstbegabten Mathematikers oder anderen Genies, der zugleich farbenblind oder ganz blind ist. Dessen Erkenntnisse würden in solch einer Gesellschaft nicht oder zumindest nicht ausreichend gewürdigt, vielleicht sogar ganz unerkannt bleiben.

Herkunft der Farbenränge
Das Archiv berichtet auch, dass das höhere Ansehen guter Farbkenntnis sich weit im Westen begründet hat und sich von dort herkommend ausgebreitet hat. Phiate erinnert sich, von Herrn Parvos gehört zu haben, er komme von westlich von He’Shu. Wir erinnern auch, dass Herr Parvos bunt gekleidet war. Er hatte einen leuchtend blauen Mantel mit bunten Verzierungen.
Wir entscheiden, dass das nichts für uns ist.

Portal-Wissen
Bumrun fragt das Archiv nach Portal-Wissen. Das will das Archiv nicht mal für einen Verlust-Tausch anbieten. Es bietet aber Lernmaterial dafür an. Wir haben aber nichts bekommen, oder? Wo war das noch mal? Irgendwo weit weg, oder?
Für Ebenen (direkt lernen oder Lernmaterial?) müssten wir 5 Gottesanbeterinnen liefern, mit allen Scherben der Glasherzen. 4 hätten wir in Reichweite. Eine ist schon geliefert (zählt die mit?), 3 weitere haben wir im Eisental schon gesehen, von einer dritten bei der Trumruine am See wissen wir. Die letzte ist allerdings weit weg, müsste noch augegraben werden und müsste noch über den Fluss. Und wir wissen nicht, ob wir alle Scherben des Glasherzens finden.

Wissen mit dem Archiv austauschen
Phiate erkennt, dass es mit dem Archiv Wissensaustausch auf mehreren Wegen gibt.
1. (Verlust-Tausch) Das Archiv schenkt einem Wissen, das es selbst verliert. Dafür verlangt es vom Beschenkten Wissen, das es selbst nicht hat und das dieser „vergisst“. Dieses Wissen ist sofort aktiv beim jeweiligen Empfänger und verloren beim Gebenden.
2. (Lernen+) Das Archiv lässt sich Wissen erzählen. Dafür gibt es Lernmaterial, mit dessen Hilfe man sich das selbst aneignen – selbst lernen – kann.

Wieder im Schlund und durchs Tor, dunkel
Das Archiv möchte Zugang zum gesamten Komplex auch hinter der verschlossenen Doppeltür. Wir entscheiden uns für die weitere Erkundung im Schlund, steigen zum Tor, finden dahinter nach 3 Etagen Wendeltreppen den runden Ritualplatz mit den 200 Skeletten und den vielen Metallprotesen und Kunstherzen und die verschlossene Doppeltür, bei der es keine Klappe gibt. Dort ist die Luft schal, modrig und muffig. Auf dem Boden ist eine schlammige Schicht – wohl der Luftfeuchtigkeit zuzuschreiben. Bei den Toten finden wir jede(r) Gold im Wert von 10 Goldstücken. Phiate interessiert sich nicht für den Wert und nimmt Gold, Silber und fast keine Edelsteine, wichtig ist ihr nur viel Masse und eine Auswahl an Edelmetallen. Wir finden dort keine Waffen, nur Werkzeug-Köpfe und kleine Messer. In der Mitte der 50 m durchmessenden Höhle ist die 30 m durchmessende „Insel“, von der 3 Brücken abgehen (nach W, N und O?). In der Mitte der Insel ist eine runde 5 m große Kupferplatte mit Geist-Runen.
!! Alles hinter dem Tor bzw. hinter den beiden (Tresor-)Toren ist dunkel. Kushim nimmt Oggys Laterne. Das hätte auch Phiate übernommen. Aber Kushim hat das zuerst angeboten. Nur Helmar kann hier sehen, er nimmt die Dunkelheit nicht wahr. Vermutlich würde nicht mal Sternensicht hier helfen?

Doppeltür
Die 3. Tür ist die Doppeltür. Sie sieht aus wie die Türen an den Treppen, die zu den Gemeinschaftsräumen führen. Die Türen würden sich zu uns hin bzw. zur Insel hin öffnen.
Die Brücke von der Insel zur Tür ist 5 m lang. Ist sie auch 6 m breit wie der Gang hinter der Tür?
Wie breit und hoch sind die Türflügel?


Schlaf
Wir sind müde und wollen uns erst ausruhen. Dafür gehen wir zurück bis durchs Portal zum Archiv-Komplex. Vom Schlund bis zu dem Portal, das zum Archiv führt, ist es etwa 15 Minuten Weg. Wir haben keine Eile, Und wir haben noch für 9 Tage Proviant. Es ist der 2. Tag des 5. Monats
Wir teilen Wachen ein: Helmar, Regis, Bumrun, Malun, Phiate. Als wir Kushim einteilen wollen, stellen wir fest, dass er schon fest schlummert. Wir hätten ihm sowieso keine Alleinwache gegeben und lassen ihn schlafen.

Phiates neues Hobby
Phiate geht schon vorher zurück und fertigt mit ihrer neuen Gabe weitere Objekte aus Kupfer: eine wasserdichte Buch-Schachtel mit Deckel, eine Dose mit Schraub-Deckel für die kupferne Schreibspitze, 6 kleinere Phiolen mit festem Verschluss für Viskraut und die Säure der Henkersnessel oder andere Flüssigkeiten.

Hinter der Doppeltür
Nach der Übernachtung machen wir die Doppeltür auf. Dahinter ist ein Gang von 6 m Höhe und Breite. Malun geht voran, Hammer und Schild in den Händen. Danach Kushim mit der Laterne gefolgt von Bumrun und Phiate.
Wir können im Laternenlicht sehen, dass nach etwa 10 m rechts und links Gänge (1.) abgehen. Dort angekommen, erkennen wir die Gänge als leer und eben. Ab hier sind an der Decke Gitter zu sehen wie für die Putzkäfer.
Nach weiteren 5 m kreuzen wieder Gänge (2.). Hineinschauend erkennen wir, dass beide Gänge nach 2-3 m nach „hinten“ abknicken. Nur wenig weiter hinten kreuzt nochmal ein Gang (3.). Ich meine, kurz danach kreuzt noch ein Gang (4.). War am Ende des Ganges noch eine Doppeltür?

Kampf
Malun erkundet den 2. rechten Seitengang mit Kushim als Leuchter. Die anderen verharren im Hauptgang an der Kreuzung. Am Knick wird Malun von den Armen einer Gottesanbeterin angegriffen. Wir sehen das im Laternenlicht und hören die Kampfgeräusche. Und wir hören auch von der anderen Seite Klappergeräusche aus dem linken Gang. Bumrun und Helmar rufen sofort. „Rückzug!“. Phiate ruft laut: „Los. Weg hier!“ Bumrun ist bereit, sich mit den zurückweichenden Malun und Kushim dem Gegner in einem Rückzugsgefecht zu stellen. Helmar, Phiate und Regis verstehen Rückzug wohl noch etwas defensiver und laufen zurück zur Doppeltür. Phiate hält sich anfangs an Helmar, der im Dunklen sehen kann. Sie fummelt zwei ihrer Keile aus dem Rucksack. Helmar schaut kurz in den ersten Quergang. Regis auch. Deshalb kommt Phiate zuerst bei der Doppeltür an.

Rückzugsgefecht
Unterdessen haben sich Malun, Bumrun und auch Kushim mit der Laterne dem Stahl-Insekt gestellt. Sie haben die sich nähernden Geräusche von der anderen Seite des Ganges nicht gehört.
An der Kreuzung mit dem Hauptgang kommen von weiter hinten große Käfer an der Decke angekrabbelt. Viel größer als die Putzroboter. Sie nehmen ihren Hinterkörper wie Ameisen nach vorn und schießen daraus je einen mächtigen Feuerball. Das erhellt den ganzen Gang in hellweißem Licht und die Wärme ist bis vorne zu spüren. Einer verfehlt. Einer trifft Malun, der den Großteil mit seinm Schild abwehren kann.
Schließlich stehen Malun, Bumrun und Kuschim 3 Insekten gegenüber, und zwei Käfer sind an der Decke.
(Hier habe ich nicht alles notiert!)
Phiate erreicht die offene Doppeltür und macht sich daran, den linke Flügel zu schließen und mit beiden Keilen zu verkeilen. Helmar und Regis kommen durch die offene rechte Hälfte gelaufen.
Unterdessen ist der Kampf im Gang wohl zu Ende. Malun, Bumrun und Kushim sind weiter zurückgewichen. Die 5 Stahlinsekten (Käfer und Gottesanbetertin(en)) haben sich in Nischen im Gang verkrochen. Die drei Kämpfer kommen zur Doppeltür, berichten vom überraschenden Rückzug der Metallkrabbler und wir schließen die Doppeltür ganz.

Nach dem Kampf
Wir überlegen, wie wir weiter vorgehen wollen. Haben die Insekten nicht weiter angegriffen, weil wir uns weit genug zurückgezogen haben? Wo ist diese Schwelle? Oder hing der Rückzug mit den Feuerbällen zusammen?
Bumrun bestellt Rohrbomben bei Phiate und eine dicke Stange, die er in den Gang rollen will, um die Alarm-Schwelle herauszufinden.
Wir fragen uns, ob die Käfer mehrmals Feuerbälle verschießen können oder nur einmal?
Phiate stutzt kurz, runzelt etwas bedenklich die Stirn und fertigt mit ihrer Gabe 7 Köcher mit Schhraubverschluss (OT: Größe einer schlanken 0,33 l Bierflasche ohne Hals, Wand und Boden 2 mm dick) und eine Kugel, alles aus Kupfer aus den Dienstwohnungen.

Übungen
Nach dem Kampf und den Überlegungen, wie wir weiter vorgehen, haben wir noch Zeit. Am nächsten Tag wollen wir ausgeruht wieder weitermachen. In der Freizeit beschäftigen sich alle mit persönlicher Weiterentwicklung. Manche lesen, manche üben Kampf oder bringen sich gegenseitig etwas bei. Phiate experimentiert mit ihrer neuen Gabe. Sie sucht sich Zinn, Zink und Kohle/Holzkohle/Asche (Kohlenstoff für Stahl) zusammen und formt eine Stunde lang allerlei Dinge aus Metall(en). Gold und Silber hat sie bei den Skeletten dafür schon gesammelt. Kupfer ist massenweise in den Dienstwohnungen. Und sie experimentiert noch weiter und ausschweifend mit ihrer Gabe herum, indem sie knetbare Materialien wie Wachs, Teige oder formbaren Schlamm formt, Holz bearbeitet oder sich um Menschen kümmert.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
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