Ära des Aufstiegs
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Ära des Aufstiegs
1. Abend am 30.08.2024
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen - besonders vom Meister.
Zum allgemeinen Hintergrund und zur Umgebung, zu der Beschreibung des Meisters
Eine Liste mit bisher aufgetretenen oder erwähnten NSCs wurde vom Meister ins Meta-Board gestellt.
Eine kurze Liste der mitmachenden Charaktere steht im Meta-Board.
Wir sind in Zov eingezogen worden oder haben uns freiwillig gemeldet (Malun), haben uns in der Hauptstadt Tiska bei der registrierenden Schreiberin, der Ubrosch des Ausbildungslagers Tiska Pelsi Dagors gemeldet und sind einem Stand (20-schaft) unter dem jungen Stande Istrov Duroskols zugewiesen worden, der 5. 5. (militärische Einheiten: [Taborie(1000)], Hobrie (100), Stand(20)), 5.5. bedeutet 5. Hobrie, 5. Stand (in unserem Fall in der 2. Taborie).
Wir treffen uns dort zum ersten Mal (beschrieben reihum am Tisch, beginnend links vom Meister):
Helmar Nelkan, ein dünner Jüngling mit Schild.
Aerijeka, eine zierliche, attraktive, junge Frau mit offensichtlich nicht viel Kraft.
Ognjenov Kopek, ein sehr großer, schwarzbehaarter und bärtiger Köhler (Riese?) mit einer Holzfäller-Axt.
Malun, ein Zwerg aus Arzov mit Schild und Knüppel, der mit seiner großen Reitziege kommt,
Bumrun Steinbrecher, ein kleiner Mann, über den getuschelt wird, er habe die Festung Belgratt gesprengt.
und Regis Puig de Kastello.
Wir werden in einer Holzbaracke untergebracht, 2 Wochen ausgebildet und trainiert.
Dabei hat Aerijeka sehr gelitten aber sich an Kraft, Kondition und mit (Schild und) Speer verbessert. Sie wollte sich körperlich üben, war dazu aber zu erschöpft vom Drill. Sie hat auch immer die Augen offen gehalten und andere Tätigkeiten oder Aufgaben gesucht, war aber auch da ohne Erfolg, obwohl sie sich z.B. in der Küche umgesehen und mehrmals sich mit Pferden (und einmal auch mit Maluns Ziege) beschäftigt hat.
Wir werden mit Lederrüstung (RS 3), Bronzehelm (RS 4), Holzschild (KK 8 ), je einem Stoßspeer (KK 6, Mat. 5), einem Kurzschwert (KK 6, Mat. 5) und einem Umhang ausgerüstet. Wer etwas eigenes gleich Gutes oder Besseres (z.B. Speer, Axt, Schild, Umhang) mitgebracht hat, darf das stattdessen weiter verwenden. Für alles andere Persönliche gibt es in der Unterkunft eine Truhe neben jeder Pritsche.
Es sollen 10 bis 15 Taborien aufgestellt werden. Es gibt aktuell 2 Taborien. Die 1. Taborie ist bereits (an der Brücke?) gegen die He’Shu-Angreifer im Einsatz. Die 2. Taborie wird gerade aufgebaut und ausgebildet (wir sind mit dabei). Wir sind Teil des 5. Stands der 5. Hobrie in der 2. Taborie.
Eine Taborie (1000-schaft) hat anscheinend 10 Hobrien (100-schaften), die wiederum aus je 5 Standen (20) besteht. Da wir ganz frisch eingezogen wurden, ist die 2. Taborie wohl noch nicht vollständig.
Wir werden in einen Übungskampf gegen die schon besser ausgebildete 2.4. auf den Übungplatz aufgestellt, wo wir unterliegen und arg verprügelt werden, uns aber insgesamt recht gut schlagen, besonders Malun. Istrov ist zwar unser Vorgesetzter, kämpft aber mit uns in der Formation. Er stellt eine Außenposition ganz außen rechts(?) in der vorderen Reihe der doppelten 10er-Phalanx. Aerijeka hat Glück, in der zweiten Reihe aufgestellt zu sein und bezieht deshalb keine Prügel wie ihr Vordermann Bumrun, der ihr unberechtigte Vorwürfe macht, sie nicht gut unterstützt zu haben.
Es kommt ein Reiter ins Ausbildunglager, der Anführer der Kelska Späher: Altovim Evebols, Sohn des Grafen Evebols von Kelsi, der selbst Vetter des Herzogs von Kelsi ist. Er trägt auffallend abgenutzte Kleidung bzw. Rüstung und geht in die Kommandantur. Bald danach werden alle Hobroste zum Kommandanten befohlen. Danach wird allen Standen angeboten, sich freiwillig zum Kelskatol zu melden. Denn die Späher benötigen Unterstützung.
Wir stehen vor der Entscheidung, weiter uns für den Einsatz im Krieg gegen die He’Shu ausbilden zu lassen, oder unser Stand (alle 19 Leute unter dem Stande und der Stande selbst) könnte sich freiwillig zur Unterstützung der Späher im Kelskatol melden.
+ Aerijeka stimmt für Kelskatol. Dort ist sie vielleicht nicht ganz richtig eingesetzt. Im (militärischen) Krieg an der Brücke ist sie auf jeden Fall falsch. Außerdem haben wir mit Oggy einen ortskundigen „Einheimischen“ der Gegend bei uns.
+ Ognjenov lebt(e) im Kelskatol und kennt sich da aus. Er hat die Gefahr im Osten selbst gesehen und früh darauf hingewiesen, dass dort gerade etwas Gefährliches passiert oder sich ausbreitet (Bestien und große Tiere, seltsame Pflanzen an Orten, wo Menschen gestorben sind).
+ Malun kämpft lieber und besser im Zweikampf (mit Fußkampf) als in einer militärisch gedrillten Schlachtreihe. Er ist daher mehr für Kelskatol. Er wäre wohl auch an der Brücke geblieben, stimmt aber mit der Mehrzahl der Gruppe.
+ Bumrun sieht uns effektiver im Kelskatol und möcht gerne Monster sprengen. Die soll es im Kelskatol geben.
- Regis hat sich nicht klar geäußert.
- Helmar kann Spuren lesen, was im Kelskatol bestimmt brauchbar ist. Er hat sich aber nicht klar geäußert.
? OT: Wie die Meinung des bisher nicht aufgetretenen Charakters von Manras ist, wissen wir nicht. Er ist aber wohl (ungespielt) bei uns (wird spieltechnisch mitgeschleppt)? Wir kennen nicht mal seinen Namen und wissen nichts von ihm oder über ihn.
- Istrov schließt sich der Merhrheit an. Die anderen des Stands auch.
Ergebnis: mindestens 4(+) : 2(-) für Kelskatol.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen - besonders vom Meister.
Zum allgemeinen Hintergrund und zur Umgebung, zu der Beschreibung des Meisters
Eine Liste mit bisher aufgetretenen oder erwähnten NSCs wurde vom Meister ins Meta-Board gestellt.
Eine kurze Liste der mitmachenden Charaktere steht im Meta-Board.
Wir sind in Zov eingezogen worden oder haben uns freiwillig gemeldet (Malun), haben uns in der Hauptstadt Tiska bei der registrierenden Schreiberin, der Ubrosch des Ausbildungslagers Tiska Pelsi Dagors gemeldet und sind einem Stand (20-schaft) unter dem jungen Stande Istrov Duroskols zugewiesen worden, der 5. 5. (militärische Einheiten: [Taborie(1000)], Hobrie (100), Stand(20)), 5.5. bedeutet 5. Hobrie, 5. Stand (in unserem Fall in der 2. Taborie).
Wir treffen uns dort zum ersten Mal (beschrieben reihum am Tisch, beginnend links vom Meister):
Helmar Nelkan, ein dünner Jüngling mit Schild.
Aerijeka, eine zierliche, attraktive, junge Frau mit offensichtlich nicht viel Kraft.
Ognjenov Kopek, ein sehr großer, schwarzbehaarter und bärtiger Köhler (Riese?) mit einer Holzfäller-Axt.
Malun, ein Zwerg aus Arzov mit Schild und Knüppel, der mit seiner großen Reitziege kommt,
Bumrun Steinbrecher, ein kleiner Mann, über den getuschelt wird, er habe die Festung Belgratt gesprengt.
und Regis Puig de Kastello.
Wir werden in einer Holzbaracke untergebracht, 2 Wochen ausgebildet und trainiert.
Dabei hat Aerijeka sehr gelitten aber sich an Kraft, Kondition und mit (Schild und) Speer verbessert. Sie wollte sich körperlich üben, war dazu aber zu erschöpft vom Drill. Sie hat auch immer die Augen offen gehalten und andere Tätigkeiten oder Aufgaben gesucht, war aber auch da ohne Erfolg, obwohl sie sich z.B. in der Küche umgesehen und mehrmals sich mit Pferden (und einmal auch mit Maluns Ziege) beschäftigt hat.
Wir werden mit Lederrüstung (RS 3), Bronzehelm (RS 4), Holzschild (KK 8 ), je einem Stoßspeer (KK 6, Mat. 5), einem Kurzschwert (KK 6, Mat. 5) und einem Umhang ausgerüstet. Wer etwas eigenes gleich Gutes oder Besseres (z.B. Speer, Axt, Schild, Umhang) mitgebracht hat, darf das stattdessen weiter verwenden. Für alles andere Persönliche gibt es in der Unterkunft eine Truhe neben jeder Pritsche.
Es sollen 10 bis 15 Taborien aufgestellt werden. Es gibt aktuell 2 Taborien. Die 1. Taborie ist bereits (an der Brücke?) gegen die He’Shu-Angreifer im Einsatz. Die 2. Taborie wird gerade aufgebaut und ausgebildet (wir sind mit dabei). Wir sind Teil des 5. Stands der 5. Hobrie in der 2. Taborie.
Eine Taborie (1000-schaft) hat anscheinend 10 Hobrien (100-schaften), die wiederum aus je 5 Standen (20) besteht. Da wir ganz frisch eingezogen wurden, ist die 2. Taborie wohl noch nicht vollständig.
Wir werden in einen Übungskampf gegen die schon besser ausgebildete 2.4. auf den Übungplatz aufgestellt, wo wir unterliegen und arg verprügelt werden, uns aber insgesamt recht gut schlagen, besonders Malun. Istrov ist zwar unser Vorgesetzter, kämpft aber mit uns in der Formation. Er stellt eine Außenposition ganz außen rechts(?) in der vorderen Reihe der doppelten 10er-Phalanx. Aerijeka hat Glück, in der zweiten Reihe aufgestellt zu sein und bezieht deshalb keine Prügel wie ihr Vordermann Bumrun, der ihr unberechtigte Vorwürfe macht, sie nicht gut unterstützt zu haben.
Es kommt ein Reiter ins Ausbildunglager, der Anführer der Kelska Späher: Altovim Evebols, Sohn des Grafen Evebols von Kelsi, der selbst Vetter des Herzogs von Kelsi ist. Er trägt auffallend abgenutzte Kleidung bzw. Rüstung und geht in die Kommandantur. Bald danach werden alle Hobroste zum Kommandanten befohlen. Danach wird allen Standen angeboten, sich freiwillig zum Kelskatol zu melden. Denn die Späher benötigen Unterstützung.
Wir stehen vor der Entscheidung, weiter uns für den Einsatz im Krieg gegen die He’Shu ausbilden zu lassen, oder unser Stand (alle 19 Leute unter dem Stande und der Stande selbst) könnte sich freiwillig zur Unterstützung der Späher im Kelskatol melden.
+ Aerijeka stimmt für Kelskatol. Dort ist sie vielleicht nicht ganz richtig eingesetzt. Im (militärischen) Krieg an der Brücke ist sie auf jeden Fall falsch. Außerdem haben wir mit Oggy einen ortskundigen „Einheimischen“ der Gegend bei uns.
+ Ognjenov lebt(e) im Kelskatol und kennt sich da aus. Er hat die Gefahr im Osten selbst gesehen und früh darauf hingewiesen, dass dort gerade etwas Gefährliches passiert oder sich ausbreitet (Bestien und große Tiere, seltsame Pflanzen an Orten, wo Menschen gestorben sind).
+ Malun kämpft lieber und besser im Zweikampf (mit Fußkampf) als in einer militärisch gedrillten Schlachtreihe. Er ist daher mehr für Kelskatol. Er wäre wohl auch an der Brücke geblieben, stimmt aber mit der Mehrzahl der Gruppe.
+ Bumrun sieht uns effektiver im Kelskatol und möcht gerne Monster sprengen. Die soll es im Kelskatol geben.
- Regis hat sich nicht klar geäußert.
- Helmar kann Spuren lesen, was im Kelskatol bestimmt brauchbar ist. Er hat sich aber nicht klar geäußert.
? OT: Wie die Meinung des bisher nicht aufgetretenen Charakters von Manras ist, wissen wir nicht. Er ist aber wohl (ungespielt) bei uns (wird spieltechnisch mitgeschleppt)? Wir kennen nicht mal seinen Namen und wissen nichts von ihm oder über ihn.
- Istrov schließt sich der Merhrheit an. Die anderen des Stands auch.
Ergebnis: mindestens 4(+) : 2(-) für Kelskatol.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.
_________________________________________
- Learn from books and teachers ... and more from life. -
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.
_________________________________________
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Re: Ära des Aufstiegs
2. Abend am 20.09.2024
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.
Während des Drills wurde Arijeka einmal „Erika“ genannt. Das mag sie nicht. Seitdem trägt sie jetzt den Kurznamen Jeka.
Entscheidung für Kelskatol
Die Entscheidung innerhalb des Stands für Kelskatol fiel knapp. Unsere Gruppe hat das rein technisch gesehen entschieden. Der Rest des Stands ist unentschieden 6:6. 3 der 6 Gegenstimmen kamen, weil sie Kavi befreien wollen. Das kann Jeka verstehen und sie merkt an, dass sie diese Begründung versteht, auch wenn sie die Ansicht wie die Mehrheit der 20 nicht teilt. Die 3 weiteren fürchten sich vor den „Geistern“ und „Dämonen“ dort. Das ist für Jeka (Aerijeka) eine nicht nachvollziehbare Begründung, weil das auch gegen die verdächtig starken He’Shu-Soldaten an der Brücke gilt, und das sagt sie auch laut, erntet aber nur Unverständnis und Widerwillen. Istrov selbst hat sich enthalten und beugt sich der Entscheidung. Aber er ist mit der Entscheidung irgendwie nicht glücklich. Mag sein er ist selbst innerlich eher gegen Kelskatol. Mag sein, er bedauert, dass so seine beginnende militärische Karriere als Vorgesetzter Stande für den 5.5.Stand abgebrochen worden ist. Bei den Spähern ist er normale Mannschaft. Mag sein er mag die Späher oder den Kelskatol nicht. Mag sein er findet die Verteidigung gegen He’Shu wichtiger. Oder, oder, oder. Er ist jedenfalls merklich ruhiger und zurückgezogener bis missgelaunt.
Bei den Gegenstimmen wegen Kavi-Befreiung ist die einer Shil und eines Awake, mit dem Malun sich nach etlichen kameradschaftlichen Kräftemessen gut versteht.
Einer von beiden scheint sowas wie ein Anführer oder Rädelsführer der Unterlegen zu sein.
Als Lord Evebols in unserer Unterkunft erscheint steht Malun sofort auf und stellt sich aufrecht hin. Wir folgen seinem Beispiel, dann folgen auch alle restlichen Kameraden. Lord Evebols reagiert mit einem zufriedenen und wohlwollenden Nicken.
Wir werden bis zum Ende unsere zweiten Woche noch 2 Tage lang gedrillt und bestehen einen weiteren Übungskampf als Einheit erfolgreich mit einem Unentschieden, was uns zu einer kampfbereiten Einheit macht..
Über uns, gelauscht
Lord Evebols ruft unseren Stande zu sich und lässt sich berichten.
Malun nähert sich unauffällig und lauscht.
Evebols will wissen, was es zu den Mitgliedern des Stands zu sagen gibt. Istrov „verpetzt“ uns und gibt detaillierte Informationen preis, die einige von uns teilweise in nicht gutem Licht dastehen und als „schwer zu handhaben“ erscheinen lässt:
Malun erfährt folgendes:
- Jeka denkt zu viel und zu selbständig.
- Helmar hat Kampferfahrung, ist ein recht ordentlicher Soldat und kann Magie. Er könnte sich als Stellvertreter eignen, was Malun uns nicht weiterberichtet.
- Malun ist ein guter Kämpfer. Malun „berichtet“ uns, er sei nach Istrovs Aussage als Stellvertreter geeignet.
- Bumrun ist kriminell und unzuverlässig.
- Ognjenov ist ein Einzelgänger und im Kelskatol ortskundig. Er kann Magie, aber nur unzuverlässig
- Regis hat Kampferfahrung und ist interressiert an Magie, hat aber (noch) keine Kenntnisse darin.
Morgen bekommen wir unsere Ausrüstung. Übermorgen geht es los in Richtung Boskol und Kelskatol.
Malun berichte uns alles weiter mit Ausnahme der Eignung als Stellvertreter, was er zu seinen Gunsten ändert.
Während Malun noch heimlich lauscht, tritt Shil zu ihm und will ihn wegholen, weil sie meint, wir alle kommen in Teufels Küche, wenn das Lauschen entdeckt wird. Dafür tuscheln Shil und Malun. Jeka zieht Shil weg, damit das Getuschel nicht die Aufmwerksamkeit von Lord Evebols oder Stande Duroskols erweckt.
Vorbereitung, Ausrüstung
Lord Evebols ruft Bumrun, Helmar, Oggy und Jeka zu sich. Sie bekommen spezielle Ausrüstungen.
- Bumrun bekommt Materialien, die zusammengemischt Sprengwirkung haben und „Laborausrüstung“. Die Materialien verstaut er in getrennten Beuteln und Behältern. Er kann nicht schreiben und lernt aus Probieren, Zufall, Erfahrung und Erinnerung.
- Jeka (Aerijeka) wird für die Wundversorgung zuständig und für ausreichendes Material. Sie erhält 5 Viskraut in Glasbehältern für Heilsalben (1 Tag haltbar, wirkt wie Wunden reinigen auch gegen Entzündungen und Krankheiten, bei Probe 5 netto: zusätzlich 2 LP pro Wunde), 40 Verbände, 6 Nadeln (3 davon gebogen)und ein großes Zelt sowie ein Packpferd zum Transportieren.
- Helmar und Oggy bekommen Heilzauber (Rollen).
Ein kleines Zelt und eine Decke hat jeder bei sich.
Als Evebols abfragt, wer reiten kann, melden sich Malun, der seine Reitziege dabei hat, und Regis. Jeka merkt leise an, dass sie vermutlich die beste Reiterin hier ist. Sie ist aber zuvor schon als verantwortlich für die Heilmittel eingeteilt worden und wird hier nicht berücksichtigt.
Sie hat immerhin ein (später auch als reitbar erkanntes) Packpferd für die Heiler-Ausrüstung mit großem Sanitätszelt, Proviant usw., auf dem sie auch ihren Bronzehelm und die abgelegten Lederrüstungen ihrer Arme und Beine auflädt. Sie beschafft mit Lord Evebols Zustimmung und zusammen mit Regis 20 Speerspitzen und befestigt sie unterwegs mit Oggys und Regis’ Hilfe auf dafür geschlagenen Holzschäften zu unterschiedlich schweren (auch leichten!) vollwertigen (Wurf-)Speeren, die auch im Nahkampf brauchbar, aber zu kurz für den Formationskampf sind. Alle auch aufs Pferd geladen.
Maluns gezähmte Reitziege ist ein Arus (kommt nur in Arzov vor, Ziege in Ochsengröße) und heißt Rammun.
Aus dem Lager ist alles recht einfach zu bekommen, die führen einfach die Anweisungen aus. In der Kommandantur entbrennt darüber ein Streit oder Wettkampf, weil andere Truppenteile sich beschweren, dass die Späher „das halbe Lager“ mitnehmen. Bald wird es für uns schwerer weitere Ausrüstung zu bekommen und auch Lord Evebols nimmt seine Freigiebigkeit spürbar zurück.
Regis bekommt ein Pferd.
Malun bekommt seinen Arus Rammun zugeteilt.
Abmarsch
Am zweiten Tag nachmittags brechen wir mit Lord Evebols auf. Er reitet im Schritt mit etwas Abstand alleine voraus. Jeka achtet darauf, dass unterwegs Speerschäfte geschlagen (machen alle 20) und bei jeder Rast Speere fertiggestellt werden. Das Fertigstellen machen hauptsächlich Regis und Oggy. Jeka gelingt das nicht. Sie transportiert neben den Spitzen und geschlagenen Schäften auch alle fertigen Wurf-Speere auf ihrem Packpferd. Nach 5 Tagen Marsch sind alle 20 Wurfspeere fertig und haben feste Bronzespitzen.
Deserteure
In der Nähe von Boskol wird gerastet. Lord Evebols entfernt sich in Richtung Boskol. Nach einiger Zeit fällt Oggy und Regis auf, dass eine Gruppe ihre Sachen packt, sie wollen wohl desertieren. Shil und Awake sind auch mit dabei. Oggy und Regis gehen hin und fragen laut, was da vorgeht, ob die sich davonmachen wollen. Jetzt merken auch alle anderen auf. Malun kommt hinzu, wir anderen auch. Der Rest verhält sich zurückhaltend bis unbeteiligt. Helmar bleibt auch etwas zurück. Jeka bleibt zurück, als sie merkt, dass die Leute wohl desertieren wollen und verteilt „ihre“ Wurfpeere an Interessierte vom Rest. Sie selbst nimmt auch einen der leichteren an sich.
Malun und Regis drohen, dass Deserteure zum Tode verurtelt und getötet werden.
Jeka schlägt vor, dass die Leute sich vielleicht freiwillig zur kämpfenden Truppe bei der Brücke melden könnten.
Die Aufbrechenden reagieren trotzig und ärgerlich. Oggy beginnt einen Zauber. Die Fahnenflüchtigen ziehen ihre Waffen, als sie Oggy zaubern und die Wurfspeere in den Händen der Kameraden sehen. Schließlich wenden die 6 Desertierenden sich ab und wollen sich wohl bald entfernen. Helmar wirkt ein 4 m breites Dunkelfeld über die Gruppe. Aus dem Dunkelfeld kommt: „Weg hier. Zum Wald.“ Das Dunkelfeld bewegt sich in Richtung Wald. Zwei Leute rennen nach rechts aus dem Dunkelfeld und wenden sich dann nach links zum Wald.. Malun rennt hinter dem Dunkelfeld hinterher. Regis hebt seinen eigenen Wurfspeer und wirft ihn in das Dunkelfeld, um vielleicht jemand zum Stolpern zu bringen, trifft aber wohl zufällig einen Deserteur, der aufschreit. Das Feld bewegt sich weiter, aber zwei langsamere bleiben zurück. Einer davon verletzt von Regis’ Speer. Es ist Awake, den Malun aus dem Drill gut kennt und als Kampfpartner schätzt. Das Dunkelfeld verschwindet. Awake und Malun kommen in einen Kampf, bei dem Malun einstecken muss, aber Awake eine Weile umklammern und festhalten kann. Regis schlägt Awake mit dem Holzschaft seines Stoßspeeres ohnmächtig, ziemlich heftiger Kopftreffer. Jeka folgt unterdessen den in Richtung Wald Fliehenden, kann sie aber nicht einholen (auch nicht den Langsameren) und wirft einen Speer über sie hinweg, dass er vor ihnen auftrifft. Die Fliehenden lassen sich davon nicht aufhalten und erreichen den Wald.
Bumrun ruft: „Nicht in den Wald gehen!“ Jeka geht trotzdem (Mutprobe gelungen) rein, bleibt sofort am Rand sichernd stehen und lauscht. Alle 5 scheinen geradeaus weiter zu rennen. Jeka wendet sich nach weiter rechts, stampft Zweige und Äste brechend laut weiter, tritt eine deutliche Spur machend auch in eine feuchte Erdstelle und ruft laut: „Hier sind sie entlang! Hierher!“, entfernt sich aber weiter aus der Fluchtrichtung.
Helmar wirkt Sternenwandern, kann aber unter den Wipfeln nichts entdecken. Die Fliehenden sind entkommen.
Als Jeka schon sehr bald aus dem Wald zurückkehrt, nimmt sie ihren Wurfspeer wieder auf.
Die Gefährten versammeln sich um Malun und den ohnmächtigen Awake.
Malun will Awake laufen lassen und deutet das leise an. Bumrun und Jeka meinen leise, dass das jetzt nicht mehr geht ohne sich selbst in Gefahr zu begeben, als Deserteure oder dabei Helfende verurteilt zu werden. Darauf zieht Malun sich zurück. Awake wird an einen Baum gefesselt.
Bumrun schleicht sich später dorthin und will ihn losschneiden. Jeka bemerkt Bumrun dabei und stoppt ihn mit einem lauten Ruf, kurz bevor er das Seil zerschneiden kann. Sie befürchtet, das zerschnittene Seil reicht als Beweis für unsere Unterstützung aus. Jetzt bemerken es alle und Bumrun zieht sich zurück.
Am Morgen hält Lord Evebols Standgericht. Helmar berichtet ihm. Jeka schlägt als Strafe die Alternative "freiwillig zur Brücke melden" vor. Aber Lord Evebols bleibt hart. Er verurteilt Awake und tötet ihn mit seinem Schwert.
Kelskatol, Camps
Es gibt im Kelskatol 3 Camps der Späher. Im Norden das Camp Nobrov, im Süden Camp Segrum und in der Mitte Camp Movan.
Lord Evebols hatte in Boskol eine Taube mit Nachrichten aus Nobrov erwartet. Es war aber keine Nachricht angekommen.
Ziegenjagd
Wir marschiern weiter. Unterwegs sehen wir eine Bergziege. Wir versuchen sie zu erlegen, indem wir sie auf unseren jetzigen Standort zu treiben (Jekas Vorschlag). Malun auf Rammun links herum und Jeka auf Regis’ Pferd rechts herum wollen das Jagdziel weit umgehen und hertreiben. Regis mit Pfeil und Bogen und die andere z. T. mit Wurfspeeren sollen das Wild erlegen. Beim Umgehen stolpert Jekas Pferd auf dem unebenen, felsigen Gelände und die Bergziege entkommt durch die „Lücke“. Maluns Rammon ist zwar langsamer als ein Pferd, aber trittsicherer.
Lord Evebols ist von unserer Aktion trotzdem angetan.
Befehl
Er sendet uns nach Camp Nobrov. Wenn ich es richtig erinnere sagt er, um es zu besetzen oder dort zu unterstützen. Stimmt das? Antwort: Ja. Das ist aber nicht wichtig, da wir später südlich von Boskols auf Herrn Parvos (mit dem roten Mantel) treffen und ab da unsere Mission ganz neu festgelegt wird.
Der Weg ist einfach zu finden.
Sowas wie einen Anführer oder Befehlshaber ernennt er nicht.
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.
Während des Drills wurde Arijeka einmal „Erika“ genannt. Das mag sie nicht. Seitdem trägt sie jetzt den Kurznamen Jeka.
Entscheidung für Kelskatol
Die Entscheidung innerhalb des Stands für Kelskatol fiel knapp. Unsere Gruppe hat das rein technisch gesehen entschieden. Der Rest des Stands ist unentschieden 6:6. 3 der 6 Gegenstimmen kamen, weil sie Kavi befreien wollen. Das kann Jeka verstehen und sie merkt an, dass sie diese Begründung versteht, auch wenn sie die Ansicht wie die Mehrheit der 20 nicht teilt. Die 3 weiteren fürchten sich vor den „Geistern“ und „Dämonen“ dort. Das ist für Jeka (Aerijeka) eine nicht nachvollziehbare Begründung, weil das auch gegen die verdächtig starken He’Shu-Soldaten an der Brücke gilt, und das sagt sie auch laut, erntet aber nur Unverständnis und Widerwillen. Istrov selbst hat sich enthalten und beugt sich der Entscheidung. Aber er ist mit der Entscheidung irgendwie nicht glücklich. Mag sein er ist selbst innerlich eher gegen Kelskatol. Mag sein, er bedauert, dass so seine beginnende militärische Karriere als Vorgesetzter Stande für den 5.5.Stand abgebrochen worden ist. Bei den Spähern ist er normale Mannschaft. Mag sein er mag die Späher oder den Kelskatol nicht. Mag sein er findet die Verteidigung gegen He’Shu wichtiger. Oder, oder, oder. Er ist jedenfalls merklich ruhiger und zurückgezogener bis missgelaunt.
Bei den Gegenstimmen wegen Kavi-Befreiung ist die einer Shil und eines Awake, mit dem Malun sich nach etlichen kameradschaftlichen Kräftemessen gut versteht.
Einer von beiden scheint sowas wie ein Anführer oder Rädelsführer der Unterlegen zu sein.
Als Lord Evebols in unserer Unterkunft erscheint steht Malun sofort auf und stellt sich aufrecht hin. Wir folgen seinem Beispiel, dann folgen auch alle restlichen Kameraden. Lord Evebols reagiert mit einem zufriedenen und wohlwollenden Nicken.
Wir werden bis zum Ende unsere zweiten Woche noch 2 Tage lang gedrillt und bestehen einen weiteren Übungskampf als Einheit erfolgreich mit einem Unentschieden, was uns zu einer kampfbereiten Einheit macht..
Über uns, gelauscht
Lord Evebols ruft unseren Stande zu sich und lässt sich berichten.
Malun nähert sich unauffällig und lauscht.
Evebols will wissen, was es zu den Mitgliedern des Stands zu sagen gibt. Istrov „verpetzt“ uns und gibt detaillierte Informationen preis, die einige von uns teilweise in nicht gutem Licht dastehen und als „schwer zu handhaben“ erscheinen lässt:
Malun erfährt folgendes:
- Jeka denkt zu viel und zu selbständig.
- Helmar hat Kampferfahrung, ist ein recht ordentlicher Soldat und kann Magie. Er könnte sich als Stellvertreter eignen, was Malun uns nicht weiterberichtet.
- Malun ist ein guter Kämpfer. Malun „berichtet“ uns, er sei nach Istrovs Aussage als Stellvertreter geeignet.
- Bumrun ist kriminell und unzuverlässig.
- Ognjenov ist ein Einzelgänger und im Kelskatol ortskundig. Er kann Magie, aber nur unzuverlässig
- Regis hat Kampferfahrung und ist interressiert an Magie, hat aber (noch) keine Kenntnisse darin.
Morgen bekommen wir unsere Ausrüstung. Übermorgen geht es los in Richtung Boskol und Kelskatol.
Malun berichte uns alles weiter mit Ausnahme der Eignung als Stellvertreter, was er zu seinen Gunsten ändert.
Während Malun noch heimlich lauscht, tritt Shil zu ihm und will ihn wegholen, weil sie meint, wir alle kommen in Teufels Küche, wenn das Lauschen entdeckt wird. Dafür tuscheln Shil und Malun. Jeka zieht Shil weg, damit das Getuschel nicht die Aufmwerksamkeit von Lord Evebols oder Stande Duroskols erweckt.
Vorbereitung, Ausrüstung
Lord Evebols ruft Bumrun, Helmar, Oggy und Jeka zu sich. Sie bekommen spezielle Ausrüstungen.
- Bumrun bekommt Materialien, die zusammengemischt Sprengwirkung haben und „Laborausrüstung“. Die Materialien verstaut er in getrennten Beuteln und Behältern. Er kann nicht schreiben und lernt aus Probieren, Zufall, Erfahrung und Erinnerung.
- Jeka (Aerijeka) wird für die Wundversorgung zuständig und für ausreichendes Material. Sie erhält 5 Viskraut in Glasbehältern für Heilsalben (1 Tag haltbar, wirkt wie Wunden reinigen auch gegen Entzündungen und Krankheiten, bei Probe 5 netto: zusätzlich 2 LP pro Wunde), 40 Verbände, 6 Nadeln (3 davon gebogen)und ein großes Zelt sowie ein Packpferd zum Transportieren.
- Helmar und Oggy bekommen Heilzauber (Rollen).
Ein kleines Zelt und eine Decke hat jeder bei sich.
Als Evebols abfragt, wer reiten kann, melden sich Malun, der seine Reitziege dabei hat, und Regis. Jeka merkt leise an, dass sie vermutlich die beste Reiterin hier ist. Sie ist aber zuvor schon als verantwortlich für die Heilmittel eingeteilt worden und wird hier nicht berücksichtigt.
Sie hat immerhin ein (später auch als reitbar erkanntes) Packpferd für die Heiler-Ausrüstung mit großem Sanitätszelt, Proviant usw., auf dem sie auch ihren Bronzehelm und die abgelegten Lederrüstungen ihrer Arme und Beine auflädt. Sie beschafft mit Lord Evebols Zustimmung und zusammen mit Regis 20 Speerspitzen und befestigt sie unterwegs mit Oggys und Regis’ Hilfe auf dafür geschlagenen Holzschäften zu unterschiedlich schweren (auch leichten!) vollwertigen (Wurf-)Speeren, die auch im Nahkampf brauchbar, aber zu kurz für den Formationskampf sind. Alle auch aufs Pferd geladen.
Maluns gezähmte Reitziege ist ein Arus (kommt nur in Arzov vor, Ziege in Ochsengröße) und heißt Rammun.
Aus dem Lager ist alles recht einfach zu bekommen, die führen einfach die Anweisungen aus. In der Kommandantur entbrennt darüber ein Streit oder Wettkampf, weil andere Truppenteile sich beschweren, dass die Späher „das halbe Lager“ mitnehmen. Bald wird es für uns schwerer weitere Ausrüstung zu bekommen und auch Lord Evebols nimmt seine Freigiebigkeit spürbar zurück.
Regis bekommt ein Pferd.
Malun bekommt seinen Arus Rammun zugeteilt.
Abmarsch
Am zweiten Tag nachmittags brechen wir mit Lord Evebols auf. Er reitet im Schritt mit etwas Abstand alleine voraus. Jeka achtet darauf, dass unterwegs Speerschäfte geschlagen (machen alle 20) und bei jeder Rast Speere fertiggestellt werden. Das Fertigstellen machen hauptsächlich Regis und Oggy. Jeka gelingt das nicht. Sie transportiert neben den Spitzen und geschlagenen Schäften auch alle fertigen Wurf-Speere auf ihrem Packpferd. Nach 5 Tagen Marsch sind alle 20 Wurfspeere fertig und haben feste Bronzespitzen.
Deserteure
In der Nähe von Boskol wird gerastet. Lord Evebols entfernt sich in Richtung Boskol. Nach einiger Zeit fällt Oggy und Regis auf, dass eine Gruppe ihre Sachen packt, sie wollen wohl desertieren. Shil und Awake sind auch mit dabei. Oggy und Regis gehen hin und fragen laut, was da vorgeht, ob die sich davonmachen wollen. Jetzt merken auch alle anderen auf. Malun kommt hinzu, wir anderen auch. Der Rest verhält sich zurückhaltend bis unbeteiligt. Helmar bleibt auch etwas zurück. Jeka bleibt zurück, als sie merkt, dass die Leute wohl desertieren wollen und verteilt „ihre“ Wurfpeere an Interessierte vom Rest. Sie selbst nimmt auch einen der leichteren an sich.
Malun und Regis drohen, dass Deserteure zum Tode verurtelt und getötet werden.
Jeka schlägt vor, dass die Leute sich vielleicht freiwillig zur kämpfenden Truppe bei der Brücke melden könnten.
Die Aufbrechenden reagieren trotzig und ärgerlich. Oggy beginnt einen Zauber. Die Fahnenflüchtigen ziehen ihre Waffen, als sie Oggy zaubern und die Wurfspeere in den Händen der Kameraden sehen. Schließlich wenden die 6 Desertierenden sich ab und wollen sich wohl bald entfernen. Helmar wirkt ein 4 m breites Dunkelfeld über die Gruppe. Aus dem Dunkelfeld kommt: „Weg hier. Zum Wald.“ Das Dunkelfeld bewegt sich in Richtung Wald. Zwei Leute rennen nach rechts aus dem Dunkelfeld und wenden sich dann nach links zum Wald.. Malun rennt hinter dem Dunkelfeld hinterher. Regis hebt seinen eigenen Wurfspeer und wirft ihn in das Dunkelfeld, um vielleicht jemand zum Stolpern zu bringen, trifft aber wohl zufällig einen Deserteur, der aufschreit. Das Feld bewegt sich weiter, aber zwei langsamere bleiben zurück. Einer davon verletzt von Regis’ Speer. Es ist Awake, den Malun aus dem Drill gut kennt und als Kampfpartner schätzt. Das Dunkelfeld verschwindet. Awake und Malun kommen in einen Kampf, bei dem Malun einstecken muss, aber Awake eine Weile umklammern und festhalten kann. Regis schlägt Awake mit dem Holzschaft seines Stoßspeeres ohnmächtig, ziemlich heftiger Kopftreffer. Jeka folgt unterdessen den in Richtung Wald Fliehenden, kann sie aber nicht einholen (auch nicht den Langsameren) und wirft einen Speer über sie hinweg, dass er vor ihnen auftrifft. Die Fliehenden lassen sich davon nicht aufhalten und erreichen den Wald.
Bumrun ruft: „Nicht in den Wald gehen!“ Jeka geht trotzdem (Mutprobe gelungen) rein, bleibt sofort am Rand sichernd stehen und lauscht. Alle 5 scheinen geradeaus weiter zu rennen. Jeka wendet sich nach weiter rechts, stampft Zweige und Äste brechend laut weiter, tritt eine deutliche Spur machend auch in eine feuchte Erdstelle und ruft laut: „Hier sind sie entlang! Hierher!“, entfernt sich aber weiter aus der Fluchtrichtung.
Helmar wirkt Sternenwandern, kann aber unter den Wipfeln nichts entdecken. Die Fliehenden sind entkommen.
Als Jeka schon sehr bald aus dem Wald zurückkehrt, nimmt sie ihren Wurfspeer wieder auf.
Die Gefährten versammeln sich um Malun und den ohnmächtigen Awake.
Malun will Awake laufen lassen und deutet das leise an. Bumrun und Jeka meinen leise, dass das jetzt nicht mehr geht ohne sich selbst in Gefahr zu begeben, als Deserteure oder dabei Helfende verurteilt zu werden. Darauf zieht Malun sich zurück. Awake wird an einen Baum gefesselt.
Bumrun schleicht sich später dorthin und will ihn losschneiden. Jeka bemerkt Bumrun dabei und stoppt ihn mit einem lauten Ruf, kurz bevor er das Seil zerschneiden kann. Sie befürchtet, das zerschnittene Seil reicht als Beweis für unsere Unterstützung aus. Jetzt bemerken es alle und Bumrun zieht sich zurück.
Am Morgen hält Lord Evebols Standgericht. Helmar berichtet ihm. Jeka schlägt als Strafe die Alternative "freiwillig zur Brücke melden" vor. Aber Lord Evebols bleibt hart. Er verurteilt Awake und tötet ihn mit seinem Schwert.
Kelskatol, Camps
Es gibt im Kelskatol 3 Camps der Späher. Im Norden das Camp Nobrov, im Süden Camp Segrum und in der Mitte Camp Movan.
Lord Evebols hatte in Boskol eine Taube mit Nachrichten aus Nobrov erwartet. Es war aber keine Nachricht angekommen.
Ziegenjagd
Wir marschiern weiter. Unterwegs sehen wir eine Bergziege. Wir versuchen sie zu erlegen, indem wir sie auf unseren jetzigen Standort zu treiben (Jekas Vorschlag). Malun auf Rammun links herum und Jeka auf Regis’ Pferd rechts herum wollen das Jagdziel weit umgehen und hertreiben. Regis mit Pfeil und Bogen und die andere z. T. mit Wurfspeeren sollen das Wild erlegen. Beim Umgehen stolpert Jekas Pferd auf dem unebenen, felsigen Gelände und die Bergziege entkommt durch die „Lücke“. Maluns Rammon ist zwar langsamer als ein Pferd, aber trittsicherer.
Lord Evebols ist von unserer Aktion trotzdem angetan.
Befehl
Er sendet uns nach Camp Nobrov. Wenn ich es richtig erinnere sagt er, um es zu besetzen oder dort zu unterstützen. Stimmt das? Antwort: Ja. Das ist aber nicht wichtig, da wir später südlich von Boskols auf Herrn Parvos (mit dem roten Mantel) treffen und ab da unsere Mission ganz neu festgelegt wird.
Der Weg ist einfach zu finden.
Sowas wie einen Anführer oder Befehlshaber ernennt er nicht.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.
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Re: Ära des Aufstiegs
Der Meister fragte noch nach der Motivation bei der Verfolgung der Fahnenflüchtigen:
Malun´s Motivation war, dass er die Gruppe zusammenhalten wollte und insbesondere wollte er Awake von der Fahnenflucht abhalten (auch weil er glaubte, dass Fahnenflüchtige hingerichtet werden)
Malun´s Motivation war, dass er die Gruppe zusammenhalten wollte und insbesondere wollte er Awake von der Fahnenflucht abhalten (auch weil er glaubte, dass Fahnenflüchtige hingerichtet werden)
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Re: Ära des Aufstiegs
Gut, dass du da selber antwortest, Ottfried. Die (innere) Motivation kann ich für andere (außer meinem Charakter) nur erraten.
Jeka wollte die "desertierenden Kameraden" ebenfalls vor dem Tod bewahren. Vielleicht nebenbei deren Motivation, Kavi zu befreien, mit unterstützen.
Retten vor dem Tod möglichst VOR einer Fahnenflucht. Aber wie sich gezeigt hat (falsche Spur), auch noch nachträglich. Aber nicht auf Kosten eigenen Schadens oder unsereres Schadens. Schaden in diesem Sinn ist auch ein Verdacht auf Unterstützung von Fahnenflucht. Die Deserteure in der Gruppe halten wollte Jeka nicht. Sie traut denen nicht mehr.
Ich habe den Eindruck, das kommt Bumruns Motivation sehr nahe. Bumruns Einstellung zu Jekas Nebenmotivation (Kavi) kann ich nicht einschätzen. Er war jedenfalls zu einem höheren persönlichen Risiko bereit (zum gefesselten Awake schleichen) als Jeka, um Awakes Leben zu retten. Oder er war da zu spontan und zu unübelegt, denkt Jeka sich. Und seine Tat hätte mit dem durchgeschnittenen Seil als Beweis noch Verdacht in unsere(!) Richtung gelenkt (auch Jekas Gedanke). Keiner weiß, ob der Verdacht nicht zu Strafen für uns alle (ganzer Stand) geführt hätte. Es herrscht immerhin Kriegsrecht!
Mein Eindruck ist auch, dass Jekas Vorschlag, die Deserteure könnten sich aktiv zum Kampf an der Brücke melden, von allen anderen als wenig aussichtreich eingeschätzt wird. Jeka sieht das aber als einen möglichen Ausweg - wenn vielleicht auch keinen wahrscheinlichen. Auf jeden Fall vor einer Fahnenflucht, vielleicht sogar auch danach.
Helmars Dunkelfeld hätte die abgedunkelten Leute vielleicht an der Flucht gehindert. Dann wären sie von unserer Mehrheit festgesetzt und ausgeliefert worden. Das hätte sie wahrscheinlich das Leben gekostet durch Verurteilung zum Tod. Das war wahrscheinlich seine Absicht. Aber vielleicht wollte er auch nur verhindern, dass wir sie angreifen?
Regis und Ognenov kann ich gar nicht einschätzen.
Regis eher in Richtung Helmar. Ziemlich skrupelloser und riskanter Speerwurf ins Dunkelfeld. Und Stolpern wäre für den Hingefallenen ähnlich ausgegangen wie bei Helmar beschrieben. Ist ja auch bei Awake so geschehen.
Oggy hat angefangen zu zaubern, ich weiß aber nicht was er gezaubert hätte.
[EDIT]
Inzwischen gibt es mehr Informationen zur Motivation von Ognjenov und von Regis.
[/EDIT]
Maluns Motivation ist oben beschrieben.
Jeka wollte die "desertierenden Kameraden" ebenfalls vor dem Tod bewahren. Vielleicht nebenbei deren Motivation, Kavi zu befreien, mit unterstützen.
Retten vor dem Tod möglichst VOR einer Fahnenflucht. Aber wie sich gezeigt hat (falsche Spur), auch noch nachträglich. Aber nicht auf Kosten eigenen Schadens oder unsereres Schadens. Schaden in diesem Sinn ist auch ein Verdacht auf Unterstützung von Fahnenflucht. Die Deserteure in der Gruppe halten wollte Jeka nicht. Sie traut denen nicht mehr.
Ich habe den Eindruck, das kommt Bumruns Motivation sehr nahe. Bumruns Einstellung zu Jekas Nebenmotivation (Kavi) kann ich nicht einschätzen. Er war jedenfalls zu einem höheren persönlichen Risiko bereit (zum gefesselten Awake schleichen) als Jeka, um Awakes Leben zu retten. Oder er war da zu spontan und zu unübelegt, denkt Jeka sich. Und seine Tat hätte mit dem durchgeschnittenen Seil als Beweis noch Verdacht in unsere(!) Richtung gelenkt (auch Jekas Gedanke). Keiner weiß, ob der Verdacht nicht zu Strafen für uns alle (ganzer Stand) geführt hätte. Es herrscht immerhin Kriegsrecht!
Mein Eindruck ist auch, dass Jekas Vorschlag, die Deserteure könnten sich aktiv zum Kampf an der Brücke melden, von allen anderen als wenig aussichtreich eingeschätzt wird. Jeka sieht das aber als einen möglichen Ausweg - wenn vielleicht auch keinen wahrscheinlichen. Auf jeden Fall vor einer Fahnenflucht, vielleicht sogar auch danach.
Helmars Dunkelfeld hätte die abgedunkelten Leute vielleicht an der Flucht gehindert. Dann wären sie von unserer Mehrheit festgesetzt und ausgeliefert worden. Das hätte sie wahrscheinlich das Leben gekostet durch Verurteilung zum Tod. Das war wahrscheinlich seine Absicht. Aber vielleicht wollte er auch nur verhindern, dass wir sie angreifen?
Regis und Ognenov kann ich gar nicht einschätzen.
Regis eher in Richtung Helmar. Ziemlich skrupelloser und riskanter Speerwurf ins Dunkelfeld. Und Stolpern wäre für den Hingefallenen ähnlich ausgegangen wie bei Helmar beschrieben. Ist ja auch bei Awake so geschehen.
Oggy hat angefangen zu zaubern, ich weiß aber nicht was er gezaubert hätte.
[EDIT]
Inzwischen gibt es mehr Informationen zur Motivation von Ognjenov und von Regis.
[/EDIT]
Maluns Motivation ist oben beschrieben.
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Re: Ära des Aufstiegs
Ognjenov war vor allem daran interessiert kein unnötiges Blut zu vergießen. Er hätte die Deserteure lieber an einer Front gesehen, an der sie mit Überzeugung kämpfen, statt sich im Kelskatol auf die Truppe verlassen zu müssen. Er hatte nicht damit gerechnet die Situation mit seinem Magiegebrauch zu eskalieren und wollte eigentlich nur Zeit schinden, um eine friedvollere Lösung zu finden. Dass er den Gefangenen zum Schluss "verraten" hat war auch eher dem Umstadn geschuldet, dass er ihn von seinem Leid erlöst sehen wollte.
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Re: Ära des Aufstiegs
Die Motivation von Ognjenov scheint mir sehr ähnlich zu Jekas Motivation zu sein. Inklusive "Von uns trennen / Ihnen nicht mehr vertrauen" und "Besser motiviert an der Brücke kämpfen lassen".Bartolomeo hat geschrieben: ↑Donnerstag 26. September 2024, 16:13 Ognjenov war vor allem daran interessiert kein unnötiges Blut zu vergießen. Er hätte die Deserteure lieber an einer Front gesehen, an der sie mit Überzeugung kämpfen, statt sich im Kelskatol auf die Truppe verlassen zu müssen. Er hatte nicht damit gerechnet die Situation mit seinem Magiegebrauch zu eskalieren und wollte eigentlich nur Zeit schinden, um eine friedvollere Lösung zu finden. Dass er den Gefangenen zum Schluss "verraten" hat war auch eher dem Umstadn geschuldet, dass er ihn von seinem Leid erlöst sehen wollte.
Wie mir inzwischen zugetragen wurde, ist Regis knapp formuliert für Festsetzen der Deserteure und Verurteilen lassen.
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Re: Ära des Aufstiegs
3. Abend am 27.09.2024
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
In Grün sind nachträgliche Ergänzungen/Korrekturen des Meisters eingetragen.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.
Aufbruch nach der Fahnenflucht
Wir sind noch südlich von Boskol. Der Kelskatol liegt östlich und südlich von uns.
Awake ist tot, 5 weitere Deserteure sind entkommen. Wir sind jetzt also 6 Personen weniger. Es wird befohlen, Awake zu begraben. Dafür stellt Lord Evebols 2 Mann ab, die das mit unseren beiden Spaten machen sollen. Malun erklärt sich bereit, einer der Totengräber zu sein. Der Lord macht einen stillen und hoffnungslosen, einen deprimierten Eindruck. Istrov auch. Evebols ruft zu einem kleinen Kreis und spricht ein paar Wort am Grab. Er informiert uns, dass Camp Nobrov von einem Igemols geleitet wird. Regis wird die Navigation übertragen.
Es geht mit den verblieben 12 Leuten los nach Camp Nobrov. Wir können Trampelpfaden oder Wildwechseln folgen.
Camp Nobrov liegt am Nordhang der Berges Nobrov, der schon von Weitem zu sehen ist.
Unwillkommener magischer Berater
Kaum wollen wir aufbrechen, da nähert sich aus Richtung Boskols eine Gestalt mit einem weitem wehenden roten Mantel, der einen Esel mit sich führt. Er trägt einen gepflegten Bart, den Mantel zieren blaue und gelbe Fäden. Am Gürtel mit Schnalle hängen ein Kurzschwert und eine Glasflasche mit einer klaren Flüsigkeit. Wir erfahren später, dass die Flüssigkeit seine Machtquelle ist. Der Mann stellt sich als Ramaë Parvos vor und begrüßt uns und Lord Evebols. Wir können ihn einfach „Herr Parvos“ nennen. Er freut sich, uns nach langer Suche gefunden zu haben. Lord Evebols ist nicht glücklich über die Begegnung und betont, dass die Späher mit Zivilisten nichts zu tun haben und er keine Geschäfte mehr mit Tiska hat. Herr Parvos überreicht ein Schreiben, das Evebols mit unglücklicher Miene liest. Aus dem offiziellen formalen Dokument ist ersichtlich, dass der Rat Parvos’ Aufgabe befürwortet und Lord Evebols (und uns alle) anweist, ihn zu unterstützen. Die Aufgabe hat höheren Rang. Das macht Herr Parvos auch mit Worten sehr deutlich, sein Ziel ist wichtiger.
Auch als Lord Evebols seine Aufgabe geltend macht, Camp Nobrov zu besuchen und dortige Zustände zu untersuchen, legt Herr Parvos fest: „Mein Ziel ist das höhere Ziel“.
Auf unsere Fragen erklärt er, der magische Berater der ersten Zovogratt (oberste Befehlshaberin) Meska Mitzkavils - und damit der Logistik - zu sein. Er wurde von Erebols beiläufig und abfällig zudem ihr "Konsort" genannt. Er hat in Tiska die Magier koordiniert und eigene Studien zu den Elementen verfolgt.
Wir haben alle Proviant für zwei Wochen bei uns. Mit uns führen wir 4 Tiere, Maluns Arus (gr. Reitziege) Rammos, Regis’ Pferd, Jekas Packpferd und einen Ochsen. Dazu noch Lord Evebols Reitpferd. Lord Evebols verlässt uns hier jedoch in Richtung Boskol. Er gibt uns noch eine Holzschachtel mit 20 Kupferplättchen, die einen Berggipfel als Zeichen der Späher zeigen.
Unterwegs im Wald
Wir betreten den Wald Kelskatol. Es ist ein dichter Nadelwald, in dem auch hier und da Kräuter wachsen. Ognjenov als Ortskundiger geht voran. Wir kommen nicht schnell voran.
Am dritten Tag sehen wir 6 Elche, davon zwei Bullen und zwei junge Kühe. Wir gehen weiter. Am 6. Tag wird der Wald lichter und der felsiger gewordene Boden steigt an. Wir sichten in der Ferne eine Rauchsäule wie von einem Lagerfeuer.
Das wird wohl Camp Nobrov sein. Wir diskutieren, wie wir uns nähern wollen. Jeka ist aufgrund der in Boskol fehlenden Boten-Tauben für vorsichtiges Anschleichen. Die anderen denken über eine offene Annäherung nach. Schließlich nähern wir uns der Rauchsäule im Schutz des Waldrandes.
Camp Nobrov
Von einem Baum aus kann eine Palisade bei der Rauchfahne erkannt werden. Es ist also wohl tatsächlich das Camp Nobrov.
Rechts hinter dem Tor und hinter der Palisade ist eine Art Hochsitz – wohl ein Behelfsturm -, innen sind Zelte als Unterkünfte zu erkennen. Menschen sind nicht zu sehen. Bumrun und Oggy gehen vor zum schweren Holztor, dessen einer Flügel etwas schief hängt, aber noch fest sitzt. Wir anderen bleiben geschützt im Wald zurück. Die Palisade und das Tor ist stellenweise splittrig hell zerkratzt. Ein Stamm der Palisade ist nach innen gedrückt. Die Kratzer sind wie von einem sehr großen Bär und ziemlich hoch. Von innen kommt ein Klopfen wie vom Holzhacken.
Durch das schiefe Tor erspähen Bumrun und Oggy ein Lagerfeuer und eine kurzhaarige Frau mit einem Bogen.
Sie rufen nach Einlass und die Frau besteigt den Holchsitz um Ausschau zu halten. Das Klopfen geht weiter.
Nach Kontakt mit der Frau und nch Zeigen der Späher-Plaketten öffnet die Frau das Tor und fordert – um sich schauend – zum schnellen Hereinkommen auf. Wir gehen eilig ins Camp hinein. Dort sitzt nur ein Halbling an einem Tisch, den er mit der Spitze seines Dolches bearbeitet, daher das „Klopfen“. Wir erfahren später, dass er Rowun heißt. Die Frau heißt Laika. Sie schließt zügig das Tor und legt den Riegel wieder vor.
Im Camp Nobrov
Wir sehen, dass das Tor von innen und der Riegel mit Bronze verstärkt sind. Auch die Palisadenstämme sind mit quer liegenden Hölzern zusätzlich befestigt. Der schiefe Torflügel ist von innen mit einem einfach schräg dagegen gelehnten Stamm gestützt. Die Palisade bildet einen Halbkreis vor einer steilen etwa 8 m hohen Felswand, die nicht erkletterbar aussieht. Innen sind keine Leichen und kein Blut zu sehen. Die Unterkünfte sind für 15 Späher geeignet, es sind aber nur zwei Personen anwesend, Laika und Rowun. Bei den Schlafplätzen liegen viele Steine zwischen denen Reißzähne und Geweihspitzen aus dem Boden ragen als wenn sie dort gewachen wären. Wir erfahren, dass dort, wo jemand mehr als einmal schläft, diese Spitzen aus dem Boden wachsen. Dieser Fluch hat das Lager erreicht, sonst ist er nur noch weiter im Osten. Die Spitzen sind nicht tödlich, stören aber den Schlaf.
Es waren ursprünglich 15 Späher hier. Vor 2 Wochen hätte die Hälfte (7) nach einem Ausflug zurück sein sollen, vermutlich gestorben. Die andere Hälfte ist vor einer Woche aufgebrochen und bisher nicht zurückgekehrt.
Mehrere Tauben sind nach Boskol geschickt worden. Vier Boten wurden ebenfalls nach Boskol entsandt. Wenn dort keine Tauben oder Boten angekommen sind, müssen sie wohl alle tot sein.
Aufgabe, zur Ruine im Osten
Herr Parvos sieht sich die Lagerstätten und die Zähne und Geweihe im Boden interessiert an. Er erklärt uns seine Aufgabe: Es soll eine Ruine im Osten des Kelskatol geben, die aus alten (vor-Zovschen?) Zeiten stammt. So alt wie oder älter als die Brücke von Dalun. Dort soll es Waffen gegen die He’Shu geben. Laut Parvos ist die Waffe Magie bzw. magisch. Der Ort soll dem nördlichen Grat folgend etwa 14 Tage im Osten liegen.
Es ertönt ein seltsamer Tierschrei vom Gipfel des Berges. Laika horcht erschrocken auf. Es klingt wie ein Keuchen vom Gipfel des Berges her.
Herrn Parvos’ Esel trägt einen gefetteten schweren Leder-Rucksack. Jeka bringt den Rucksack ungefragt zu Herrn Parvos, der ihn dankbar annimmt. Sie will einfach nur wissen wie schwer er ist. Er ist voll gepackt und schwer, er klappert nicht. Proviant ist es wohl nicht, da der extra am Esel hängt.
Ohne Zusammenhang notiert: Rowun nennt Laika Kommandantin. Kommandant Igemols sei tot. Laika sei die Ranghöchste, also die Kommandantin. Er schlägt vor, weiter westlich ein Camp aufzuschlagen. Laika selbst will nicht Kommandantin genannt werden. Sie bedauert, keine Tauben mehr zu haben.
Jeder unserer Begleiter bekommt einen unserer Wurfspeere, wenn er will. Manche wollen lieber weiter den Stoßspeer benutzen. Jeka nimmt 2 Wurfspeere an sich. Wir lassen einiges im Camp zurück. Jeka lässt ihr Packpferd zurück, das im Wald wohl eher hinderlich wäre. Regis’ Pferd wird mit den überzähligen Wurfspeeren und der Sanitätsausrüstung außer dem Heiler-Zelt beladen. Außerdem lässt Jeka ihren Helm sowie ihre Arm- und Beinrüstungen und den Stoßspeer zurück, der ihr zu sperrig ist. Den Ochsen haben wir auch zurück gelassen. Er ist brauchbar, um Baumstämme für ein an anderer Stelle neu zu errichtendes Camp Nobrov aus dem Wald zu holen.
Es soll jetzt gemäß Herrn Parvos’ Auftrag weiter nach Osten gehen. Bumrun, Malun, Regis, Oggy, Jeka und Helmar gehen mit nach Osten. Das gefällt Herrn Parvos. Istrov geht mit uns. 5 weitere bleiben im Camp.
Weiter im Osten fließt die Zau nach einem großen Links-Bogen nach Osten und dann wieder nördlich in einer anderen Schlucht. Von Parvos erfahren wir, dass die Ruine vor der Ost-Schlucht liegt oder danach. Und dass die Brücke von Dalun aus einem Stück ist und sehr alt, älter als Zov. Er selbst war schon bei so alten Ruinen. Er stammt aus westlich von He’Shu.
Ohne Zusammenhang notiert: Die aus dem Boden wachsenden Zähne und Geweihe zerfallen zu immer feiner werdendem Staub bis sie ganz weg sind. Wann war das? Und was war der Auslöser dafür? Antwort: Das war als jemand (Hr. Parvos?) etwas davon aus dem Boden zog/brach.
Auf zu den Ruinen
Wir brechen zum nördlichen Grat auf und folgen Wildwechseln in Richtung Osten.
Opferplatz? / Leichenfund
Dabei finden wir an einer Lichtung eine offen sichtbar hergerichtete Leiche bzw. treffen wir dort auf eine Falle oder einen Opferplatz, wo ein toter Späher in einer Art Geweih- oder Wurzel-Halterung, die mit einem Netz aus Seilen in den Bäumen hängt, „hingelegt“ wurde. Es wird diskutiert, ob man es wagen kann, den „Opferplatz“ zu beschädigen. Ohne Beschädigung kann aber nichts und niemand untersucht werden. Jeka fasst sich daher ein Herz und zerschneidet eines der haltenden Seile. Der Geopferte und die Behälter aus Baumwurzeln werden untersucht. Die Leiche hat 3 kleine runde Löcher in der Brust, 2 in der Lunge, 1 durch Herz und Lunge.
Ich meine, wir hätten den Opferplatz / die Fundstelle mit der Leiche so gut wie möglich wieder hergerichtet. Klar ist der nicht unverändert und nicht wieder perfekt wie vorher. Aber man kann sehen, dass wir uns Mühe gegeben haben. (Das werden wir am nächsten Abend noch ausspielen.)
Und dann sind wir weitergegangen in Richtung Osten. Oder waren wir noch nicht bis zum Grat gekommen? Da wir mit Regis' Pferd, Maluns großer Reitziege namens Rammos und Herrn Parvos' Esel und sowieso als Gruppe von 7 Leuten (wir 5 + Herr Parvos + Istrov) sowieso Spuren hinterlassen, brauchen wir auch nicht versuchen, allzu sehr auf Spur- und Lautlosigkeit zu achten. Apropos: Kann Herr Parvos überhaupt leise sein? Und ist er dann auch leise? Sein Auftreten war bisher nicht so, und sein wehender roter Mantel ist sowieso auffällig. Natürlich sind wir weiter möglichst vorsichtig und aufmerksam, wir wollen aber auch voran kommen und bald zur alten Ruine gelangen. Wir sind insgesamt nicht allzu laut und brechen auch nicht wie die Berserker durch den Wald.
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
In Grün sind nachträgliche Ergänzungen/Korrekturen des Meisters eingetragen.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.
Aufbruch nach der Fahnenflucht
Wir sind noch südlich von Boskol. Der Kelskatol liegt östlich und südlich von uns.
Awake ist tot, 5 weitere Deserteure sind entkommen. Wir sind jetzt also 6 Personen weniger. Es wird befohlen, Awake zu begraben. Dafür stellt Lord Evebols 2 Mann ab, die das mit unseren beiden Spaten machen sollen. Malun erklärt sich bereit, einer der Totengräber zu sein. Der Lord macht einen stillen und hoffnungslosen, einen deprimierten Eindruck. Istrov auch. Evebols ruft zu einem kleinen Kreis und spricht ein paar Wort am Grab. Er informiert uns, dass Camp Nobrov von einem Igemols geleitet wird. Regis wird die Navigation übertragen.
Es geht mit den verblieben 12 Leuten los nach Camp Nobrov. Wir können Trampelpfaden oder Wildwechseln folgen.
Camp Nobrov liegt am Nordhang der Berges Nobrov, der schon von Weitem zu sehen ist.
Unwillkommener magischer Berater
Kaum wollen wir aufbrechen, da nähert sich aus Richtung Boskols eine Gestalt mit einem weitem wehenden roten Mantel, der einen Esel mit sich führt. Er trägt einen gepflegten Bart, den Mantel zieren blaue und gelbe Fäden. Am Gürtel mit Schnalle hängen ein Kurzschwert und eine Glasflasche mit einer klaren Flüsigkeit. Wir erfahren später, dass die Flüssigkeit seine Machtquelle ist. Der Mann stellt sich als Ramaë Parvos vor und begrüßt uns und Lord Evebols. Wir können ihn einfach „Herr Parvos“ nennen. Er freut sich, uns nach langer Suche gefunden zu haben. Lord Evebols ist nicht glücklich über die Begegnung und betont, dass die Späher mit Zivilisten nichts zu tun haben und er keine Geschäfte mehr mit Tiska hat. Herr Parvos überreicht ein Schreiben, das Evebols mit unglücklicher Miene liest. Aus dem offiziellen formalen Dokument ist ersichtlich, dass der Rat Parvos’ Aufgabe befürwortet und Lord Evebols (und uns alle) anweist, ihn zu unterstützen. Die Aufgabe hat höheren Rang. Das macht Herr Parvos auch mit Worten sehr deutlich, sein Ziel ist wichtiger.
Auch als Lord Evebols seine Aufgabe geltend macht, Camp Nobrov zu besuchen und dortige Zustände zu untersuchen, legt Herr Parvos fest: „Mein Ziel ist das höhere Ziel“.
Auf unsere Fragen erklärt er, der magische Berater der ersten Zovogratt (oberste Befehlshaberin) Meska Mitzkavils - und damit der Logistik - zu sein. Er wurde von Erebols beiläufig und abfällig zudem ihr "Konsort" genannt. Er hat in Tiska die Magier koordiniert und eigene Studien zu den Elementen verfolgt.
Wir haben alle Proviant für zwei Wochen bei uns. Mit uns führen wir 4 Tiere, Maluns Arus (gr. Reitziege) Rammos, Regis’ Pferd, Jekas Packpferd und einen Ochsen. Dazu noch Lord Evebols Reitpferd. Lord Evebols verlässt uns hier jedoch in Richtung Boskol. Er gibt uns noch eine Holzschachtel mit 20 Kupferplättchen, die einen Berggipfel als Zeichen der Späher zeigen.
Unterwegs im Wald
Wir betreten den Wald Kelskatol. Es ist ein dichter Nadelwald, in dem auch hier und da Kräuter wachsen. Ognjenov als Ortskundiger geht voran. Wir kommen nicht schnell voran.
Am dritten Tag sehen wir 6 Elche, davon zwei Bullen und zwei junge Kühe. Wir gehen weiter. Am 6. Tag wird der Wald lichter und der felsiger gewordene Boden steigt an. Wir sichten in der Ferne eine Rauchsäule wie von einem Lagerfeuer.
Das wird wohl Camp Nobrov sein. Wir diskutieren, wie wir uns nähern wollen. Jeka ist aufgrund der in Boskol fehlenden Boten-Tauben für vorsichtiges Anschleichen. Die anderen denken über eine offene Annäherung nach. Schließlich nähern wir uns der Rauchsäule im Schutz des Waldrandes.
Camp Nobrov
Von einem Baum aus kann eine Palisade bei der Rauchfahne erkannt werden. Es ist also wohl tatsächlich das Camp Nobrov.
Rechts hinter dem Tor und hinter der Palisade ist eine Art Hochsitz – wohl ein Behelfsturm -, innen sind Zelte als Unterkünfte zu erkennen. Menschen sind nicht zu sehen. Bumrun und Oggy gehen vor zum schweren Holztor, dessen einer Flügel etwas schief hängt, aber noch fest sitzt. Wir anderen bleiben geschützt im Wald zurück. Die Palisade und das Tor ist stellenweise splittrig hell zerkratzt. Ein Stamm der Palisade ist nach innen gedrückt. Die Kratzer sind wie von einem sehr großen Bär und ziemlich hoch. Von innen kommt ein Klopfen wie vom Holzhacken.
Durch das schiefe Tor erspähen Bumrun und Oggy ein Lagerfeuer und eine kurzhaarige Frau mit einem Bogen.
Sie rufen nach Einlass und die Frau besteigt den Holchsitz um Ausschau zu halten. Das Klopfen geht weiter.
Nach Kontakt mit der Frau und nch Zeigen der Späher-Plaketten öffnet die Frau das Tor und fordert – um sich schauend – zum schnellen Hereinkommen auf. Wir gehen eilig ins Camp hinein. Dort sitzt nur ein Halbling an einem Tisch, den er mit der Spitze seines Dolches bearbeitet, daher das „Klopfen“. Wir erfahren später, dass er Rowun heißt. Die Frau heißt Laika. Sie schließt zügig das Tor und legt den Riegel wieder vor.
Im Camp Nobrov
Wir sehen, dass das Tor von innen und der Riegel mit Bronze verstärkt sind. Auch die Palisadenstämme sind mit quer liegenden Hölzern zusätzlich befestigt. Der schiefe Torflügel ist von innen mit einem einfach schräg dagegen gelehnten Stamm gestützt. Die Palisade bildet einen Halbkreis vor einer steilen etwa 8 m hohen Felswand, die nicht erkletterbar aussieht. Innen sind keine Leichen und kein Blut zu sehen. Die Unterkünfte sind für 15 Späher geeignet, es sind aber nur zwei Personen anwesend, Laika und Rowun. Bei den Schlafplätzen liegen viele Steine zwischen denen Reißzähne und Geweihspitzen aus dem Boden ragen als wenn sie dort gewachen wären. Wir erfahren, dass dort, wo jemand mehr als einmal schläft, diese Spitzen aus dem Boden wachsen. Dieser Fluch hat das Lager erreicht, sonst ist er nur noch weiter im Osten. Die Spitzen sind nicht tödlich, stören aber den Schlaf.
Es waren ursprünglich 15 Späher hier. Vor 2 Wochen hätte die Hälfte (7) nach einem Ausflug zurück sein sollen, vermutlich gestorben. Die andere Hälfte ist vor einer Woche aufgebrochen und bisher nicht zurückgekehrt.
Mehrere Tauben sind nach Boskol geschickt worden. Vier Boten wurden ebenfalls nach Boskol entsandt. Wenn dort keine Tauben oder Boten angekommen sind, müssen sie wohl alle tot sein.
Aufgabe, zur Ruine im Osten
Herr Parvos sieht sich die Lagerstätten und die Zähne und Geweihe im Boden interessiert an. Er erklärt uns seine Aufgabe: Es soll eine Ruine im Osten des Kelskatol geben, die aus alten (vor-Zovschen?) Zeiten stammt. So alt wie oder älter als die Brücke von Dalun. Dort soll es Waffen gegen die He’Shu geben. Laut Parvos ist die Waffe Magie bzw. magisch. Der Ort soll dem nördlichen Grat folgend etwa 14 Tage im Osten liegen.
Es ertönt ein seltsamer Tierschrei vom Gipfel des Berges. Laika horcht erschrocken auf. Es klingt wie ein Keuchen vom Gipfel des Berges her.
Herrn Parvos’ Esel trägt einen gefetteten schweren Leder-Rucksack. Jeka bringt den Rucksack ungefragt zu Herrn Parvos, der ihn dankbar annimmt. Sie will einfach nur wissen wie schwer er ist. Er ist voll gepackt und schwer, er klappert nicht. Proviant ist es wohl nicht, da der extra am Esel hängt.
Ohne Zusammenhang notiert: Rowun nennt Laika Kommandantin. Kommandant Igemols sei tot. Laika sei die Ranghöchste, also die Kommandantin. Er schlägt vor, weiter westlich ein Camp aufzuschlagen. Laika selbst will nicht Kommandantin genannt werden. Sie bedauert, keine Tauben mehr zu haben.
Jeder unserer Begleiter bekommt einen unserer Wurfspeere, wenn er will. Manche wollen lieber weiter den Stoßspeer benutzen. Jeka nimmt 2 Wurfspeere an sich. Wir lassen einiges im Camp zurück. Jeka lässt ihr Packpferd zurück, das im Wald wohl eher hinderlich wäre. Regis’ Pferd wird mit den überzähligen Wurfspeeren und der Sanitätsausrüstung außer dem Heiler-Zelt beladen. Außerdem lässt Jeka ihren Helm sowie ihre Arm- und Beinrüstungen und den Stoßspeer zurück, der ihr zu sperrig ist. Den Ochsen haben wir auch zurück gelassen. Er ist brauchbar, um Baumstämme für ein an anderer Stelle neu zu errichtendes Camp Nobrov aus dem Wald zu holen.
Es soll jetzt gemäß Herrn Parvos’ Auftrag weiter nach Osten gehen. Bumrun, Malun, Regis, Oggy, Jeka und Helmar gehen mit nach Osten. Das gefällt Herrn Parvos. Istrov geht mit uns. 5 weitere bleiben im Camp.
Weiter im Osten fließt die Zau nach einem großen Links-Bogen nach Osten und dann wieder nördlich in einer anderen Schlucht. Von Parvos erfahren wir, dass die Ruine vor der Ost-Schlucht liegt oder danach. Und dass die Brücke von Dalun aus einem Stück ist und sehr alt, älter als Zov. Er selbst war schon bei so alten Ruinen. Er stammt aus westlich von He’Shu.
Ohne Zusammenhang notiert: Die aus dem Boden wachsenden Zähne und Geweihe zerfallen zu immer feiner werdendem Staub bis sie ganz weg sind. Wann war das? Und was war der Auslöser dafür? Antwort: Das war als jemand (Hr. Parvos?) etwas davon aus dem Boden zog/brach.
Auf zu den Ruinen
Wir brechen zum nördlichen Grat auf und folgen Wildwechseln in Richtung Osten.
Opferplatz? / Leichenfund
Dabei finden wir an einer Lichtung eine offen sichtbar hergerichtete Leiche bzw. treffen wir dort auf eine Falle oder einen Opferplatz, wo ein toter Späher in einer Art Geweih- oder Wurzel-Halterung, die mit einem Netz aus Seilen in den Bäumen hängt, „hingelegt“ wurde. Es wird diskutiert, ob man es wagen kann, den „Opferplatz“ zu beschädigen. Ohne Beschädigung kann aber nichts und niemand untersucht werden. Jeka fasst sich daher ein Herz und zerschneidet eines der haltenden Seile. Der Geopferte und die Behälter aus Baumwurzeln werden untersucht. Die Leiche hat 3 kleine runde Löcher in der Brust, 2 in der Lunge, 1 durch Herz und Lunge.
Ich meine, wir hätten den Opferplatz / die Fundstelle mit der Leiche so gut wie möglich wieder hergerichtet. Klar ist der nicht unverändert und nicht wieder perfekt wie vorher. Aber man kann sehen, dass wir uns Mühe gegeben haben. (Das werden wir am nächsten Abend noch ausspielen.)
Und dann sind wir weitergegangen in Richtung Osten. Oder waren wir noch nicht bis zum Grat gekommen? Da wir mit Regis' Pferd, Maluns großer Reitziege namens Rammos und Herrn Parvos' Esel und sowieso als Gruppe von 7 Leuten (wir 5 + Herr Parvos + Istrov) sowieso Spuren hinterlassen, brauchen wir auch nicht versuchen, allzu sehr auf Spur- und Lautlosigkeit zu achten. Apropos: Kann Herr Parvos überhaupt leise sein? Und ist er dann auch leise? Sein Auftreten war bisher nicht so, und sein wehender roter Mantel ist sowieso auffällig. Natürlich sind wir weiter möglichst vorsichtig und aufmerksam, wir wollen aber auch voran kommen und bald zur alten Ruine gelangen. Wir sind insgesamt nicht allzu laut und brechen auch nicht wie die Berserker durch den Wald.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.
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Re: Ära des Aufstiegs
4. Abend am 25.10.2024
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.
Es ist Vormittag.
Fundstelle der Leiche untersuchen und wieder herrichten
Die kleinen Löcher in der Brust der Leiche stammen wahrscheinlich von Pfeilen. An der Leiche finden wir kein Metall, nicht mal Schnallen. Die an der Kleidung befestigte Späher-Plakette aus Kupfer ist aber noch da. Rund um das Konstrukt sind mehrere menschliche Fußspuren von leichten Schuhen (Mokassins), die sich in nördlicher Richtung entfernen.
Wir beginnen, die Fundstelle der Leiche sorgfältig wieder herzurichten. Das kann uns nicht völlig „unsichtbar“ gelingen, denn z. B. die Verknotung des durchtrennten Halteseiles bleibt deutlich sichtbar. Sie wird auch mit einem anderen Stück Seil von uns „repariert“. Es soll zu sehen sein, dass wir uns echt Mühe gemacht haben, dem Originalzustand wieder nahe zu kommen. Besonders die Geweihform der Seile sowie Lage und Position der beiden Wurzeln, die wie ein Gebiss wirken, und die Leiche des Spähers darin. Während der Reparatur stellt sich heraus, dass die meisten von uns das nicht (mehr) so wichtig finden. Auch weil Jeka sagt, dass sie das Konstrukt viel eher als ein Warnzeichen als einen Opferplatz betrachtet. Die Position im NO der Lichtung kann bedeuten: „Halt! Hier nicht weiter!“ Der Späher im Gebiss warnt wohl deutlich, vielleicht speziell die eindringenden Späher. Die Plakette ist als einziges Metall noch an seiner Kleidung. Die Leiche im Gebiss ist derart auffällig aufgestellt, dass das wohl doch eine Warnung oder Drohung ist Bei der Reparatur verursacht Helmar mit einem der Seile eine Art leises Hupen eines tonnenförmigen Holzgerätes oben in einer Baumkrone. Ist das ein Alarm- oder Warnton? Wir wollen uns jetzt schnell von hier entfernen. Einen Opferplatz würden wir zwar nicht entweihen und möglichst gut wieder herrichten wollen, die unauffällige Wiederherstellung eines Warnsignals jedoch ist unwichtig und wir brechen das kurz vor der Vollendung ab und gehen weiter in Richtung NO. Wir bewegen uns zügig aber nicht zu laut. Am Abend wird gelagert.
Wald und Wild
Der Wald ist hier ganz überwiegend Nadelwald. Schon früh sehen wir beim Überqueren eines Baches Elchspuren, 4 Tiere, davon eines klein. Nach kurzer Besprechung folgen wir den Spuren, um uns weitere und frische Nahrung zu beschaffen. Wir sind leise dabei. Malun, Jeka und Helmar gehen vor. Helmar kann Pfeile schießen, Jeka und Malun halten Wurfspeere bereit.
Oggy, Bumrun und Istrov, die alle keinen Fernkampf beherrschen, bleiben mit Herrn Parvos mit den lauten und schweren Huftieren (Regis’ Pferd und Maluns Arus Rammos) und Herrn Parvos’ Esel zurück.
Elchjagd kompliziert
Die drei „Jäger“ gehen zunächst hintereinander in der Spur der Elche. Sie wollen sich später breiter aufstellen, Helmar bleibt in der Spur, Malun orientiert sich rechts, Jeka geht zur anderen Seite. Helmar und Jeka sind beim Schleichen vorsichtig und leise. Malun gelingt das nicht besonders, er macht Halt und bleibt lieber etwas zurück.
An einer Lichtung verschwinden die Elche gerade 30 m gegenüber wieder im Wald. Helmar schießt auf das als letztes gehende Kalb und trifft. Das Kalb gibt einen jammernden Laut von sich und taucht im Gestrüpp unter. Helmar schätzt den Treffer als früher oder später tötlich ein. Dann nähern sich kräftigere Schritte. Der Bulle kommt zurück und erscheint auf der Lichtung. Jeka ruft laut: „Er kommt zurück. Versteckt euch!“. Der Bulle wendet sich Jeka zu, die sich bei zwei nahe beieinander stehenden Bäumen postiert hat. Bumrun klettert auf einen Baum, Oggy bginnt eine Einstimmung. Malun beeilt sich näher zur Lichtung kommen. Helmar ruft laut:“Lauf 10 Minuten zurück!“ und lockt den Bullen damit zu sich. Jeka sieht das und ruft:“Achtung! Versteck Dich!“ Sie kann von Helmar weder etwas sehen noch hören. Der Bulle ändert seine Richtung nicht noch einmal. Jeka ist besorgt um Helmar. (Helmar hatte sich nach seinem Ruf auf magische Weise versteckt.)
Der Bulle, läuft wütend auf Helmars Position zu und daran vorbei auf der eigene Spur zurück. Das Kalb (oder der Bulle?) passiert Malun, der seinen Wurfspeer wirft und das Ziel verpasst. Oggy, der das laute Stapfen des Elchbullen richtig beurteilt, löst mit einem Schwefelholz einen Drachenatem aus. Das Feuer verscheucht den heranstürmenden Elchbullen und setzt den Wald in Brand.
Feuer und Ognjenov
Malun, der sich Rammos geholt hat, kommt auf die Lichtung geritten, bemerkt das hoch lodernde Feuer hinter sich und ein „Cool!“ schleicht über seine Lippen.
Oggy ist fasziniert und gebannt von dem Feuer. Er nährt es weiter mit den überzähligen Wurspeeren, die auf Regis’ Pferd geladen sind. Malun staunt über diese Tat, sieht, dass Oggy nicht ganz bei Sinnen ist, und verpasst ihm eine Backpfeife, die Oggy nur ganz kurz in die Wirklichkeit holt.
Später kann Oggy sich nach Jekas zornigen Vorhaltungen nicht an die unsinnige Tat mit den Wurfspeeren erinnern. Die Speerspitzen liegen in der heißen Glut und können nicht geborgen werden. Wir sprechen mit Oggy über sein Verhalten und bieten Hilfe an. Er berichtet, dass er manchmal so ist, wenn sein Geist nach Anwendung von Magie geschwächt ist. Er hört Stimmen, die dann lauter sind. Es ist ein Zusammenhang bzw. ein Zwang, der mit Feuer zusammen hängt oder davon ausgelöst wird.
Jagdbeute
Der Wind weht schwach von Westen, treibt das Feuer also nach hinter uns und weg von uns.
Malun sucht im Wald vergeblich nach seinem Wurfspeer.
Die Blutspur des Kalbes zieht sich nach Osten, es ist offensichtlich am Verbluten. Bumrun, Malun und Helmar folgen ihr und bergen die Jagdbeute. Jeka passt inzwischen auf Rammos und Regis’ Pferd auf. Sie begutachtet das mit zurück gebrachte erlegte Wild, es sind 14 kg Fleisch, 3 Tagesrationen für jeden. Das wird bei der nächsten Rast gegart und dadurch haltbar gemacht.
Unterwegs sehen wir etliche(genügend) Wildspuren. Wir können solchen bei Bedarf spontan jagend folgen und müssen wohl nicht vorsorglich extra zum Jagen pausieren, um genügend zu Essen zu haben.
Das Feuer lodert nicht mehr so hoch wie zu Beginn, als es noch all die trockenen Zweige und Äste der Nadelbäume „fressen“ konnte, und es wird kleiner und hinterlässt nur noch einzelne Glutnester am Boden und besonders in den Wipfeln.
Weiter nach Osten
Der Wind hat nach weiteren vier Tagen leicht gedreht und weht jetzt nach Süden und etwas später wieder nach Westen, also auch von uns weg (allerdings grob in Richtung von Camp Nobrov oder sogar Boskol, was allerdings außerhalb des Kelskatol liegt).
Aerijeka lernt Magie
Herr Parvos bietet Aerijeka an, sie Lichtmagie zu lehrern, wenn sie ihm Wissen vermitterlt, was er noch nicht kennt. Jeka kann ihm ihre Muttersprache Rominti beibringen. Dafür lernt sie allererste Grundlagen (23) der Magie vom Pfad des Lichtes und den Zauber Lichtheilung sowie die Einstimmung. Für die Einstimmung könnte sie eine ihrer „medizinischen“ Viskraut-Pflanzen als Machtquelle einsetzen. Aber bisher kann sie Magie noch nicht einsetzen.
Eine Klippe trennt die Welt
Nach 14 Tagen ostwärts kommen wir zu der Schlucht, in der die Zau fließt. Die „Schlucht“ erweist sich als steile, 40 m tiefe Felskante oder Klippe. Wir sind oben auf einer Art Hochplateau, östlich von uns ist das Land 40 m tiefer, so dass wir einen weiten Blick über den unteren Wald haben.
Im NO ist ungefähr ½ Tagesreise entfernt auf einem langen Hügel bzw. einem Grat eine riesige, exakt halbkugelige, braune Kuppel, die ganz aus Geäst zu sein scheint und deshalb rauh oder porös erscheint. Die Kuppel (sehen wir später) hat etwa 800 m Durchmesser, ist um die 400 m hoch und besteht aus sehr vielen extrem langen und trotzdem nur etwa 5 – 7 cm dicken Geweih-Stangen, die eng nebeneinander aus dem Boden kommen und undurchdringlich miteinander verwoben und verhakt sind. Die Dicke des Geflechtes ist nicht zu erkennen. Ein gerader Speer ist auch an einer günstigen Stelle nicht weiter als ½ m hinein zu stechen, was Bumrun probiert.
Abstieg an der Klippe
Die Klippe ist sehr steil, fast senkrecht. Malun auf seiner Bergziege könnten vielleicht an einer günstigen Stelle hinabklettern. Pferd und Esel könnten das nicht und werden auf einer Grasfläche neben einem Bach oder Teich angebunden. Wir überlegen, einzeln und in vier jeweils 10 m tiefen Etappen von Malun und Rammos gesichert hinab zu klettern. Aber Bumrun schlägt vor, 4 der 10 m hohen Nadelbäume zu fällen, teilweise zu entästen, sie an einander zu binden und die Klippe hinabzulassen. Dann kann jeder wie an einer Behelfsleiter hinab steigen. Dafür muss unser einziges Seil (Helmars) um knapp 5 m gekürzt werden. So machen wir das. Die langen möglichst dünnen und geraden Stämme werden vorne und hinten ganz entästet, rechts und links werden Äste nur gekürzt und sollen als Behelfsprossen dienen. Dann werden die Stämme mit drei Seilstücken zusammengebunden, bevor sie die Klippe heruntergelassen werden. Der letzte Stamm wird oben an einem Baum mit dem Seil befestigt, damit er nicht abrutscht. Sofort der erste Stamm verhakt sich an der Klippenwand und kann nicht wieder davon gelöst werden, bis Jeka vorschlägt einen kleineren Baum zu fällen und als Hebel einzusetzen. Malun steigt auf Rammos die Klippe hinab und sichert den untersten Stamm gegen Abrutschen.
Die riesige Geweih-Kuppel
Unten gehen wir zur Kuppel und staunen über die Größe. Hier sehen wir, dass die Kuppel aus Geweih(en) gebildet ist. Wir gehen ganz um die Kuppel herum, es sind keine Fußspuren zu sehen. Die Geweih-Wand ist undurchdringlich und schon nach weniger als 1/2 m undurchsichtig. Kein Stein oder Fels zu sehen. Wir fragen Herrn Parvos, ob es nicht Stein sein sollte wie die Brücke von Dalun. Er bejaht das, will aber wissen was die Kuppel ist oder was darunter ist.
Auf einer Seite ist eine breite Treppe wie bei einem großen Tempel, oben ein 50x100 m großes Plateau, das mit großen verwitterten Steinplatten gepflastert ist und bis unter die Geweihmauer reicht. An dieser Stelle vermuten wir (Jeka) einen (Haupt-)Eingang, falls die Kuppel ein Gebäude verdeckt, was sich später auch so ähnlich herausstellt.
Oggy gelingt es mit seiner Axt einige Geweihäste zu durchschlagen, aber nur etwa 3 bis 4 pro Schlag. Das macht er etwa 6 m tief. Alle Geweihe bis ganz nach oben, die durch das Abhacken keinen Kontakt mehr zum Boden haben, zerfallen nach und nach zu Staub. Aber das gesamte Werk bleibt stabil. Es ist immer noch nichts freigelgt oder auch nur zu erkennen. Wir vermuten wie auch Herr Parvos, dass das Geweih-Konstrukt ein Steingebäude bzw. eine Ruine verdecken könnte.
Bumruns Zugang zum Tunnel
Bumrun mischt eine explosive Mischung zusammen und fertigt eine Zündschnur, die nach dem Anzünden etwa 2 Minuten brennen soll. Er platziert die Sprengladung und entzündet die Schnur. Er und alle anderen rennen hastig weg. Nach fast 5 Minuten ist immer noch nichts explodiert, Bumrun geht zurück und findet die Zündschnur erloschen vor. Sie ist noch etwa halb lang. Er fertigt eine neue Zündschnur mit leicht veränderter Zusammensetzung, die auch 2 Minuten Brenndauer hat, und versucht es noch einmal. Wir schauen gespannt zu und rennen mit Bumrun nach dem Entzünden weg. Rammos auch. Nach nur 1 Minute gibt es einen gewaltigen Knall und eine Druckwelle zieht über uns hinweg. Die Mauer hat ein 30 m tiefes Loch.
In den alten Tunnel
Dahinter ist ein steinerner Tunneleingang zu sehen. Er misst 4 m Breite und 6 m in der Höhe und hat einen gotisch anmutenden Spitzbogen. Die Wände sind verwittert und uneben. Es scheint die Arbeit von Steinmetzen zu sein. Wenn das mal Verzierungen waren, ist das nicht mehr zu erkennen. Um den Eingang ist Felsen. Im Tunnel ist es dunkel. Die Geweihe ragen etwa ½ m tief in den Tunnel. Die Fliesen des Plateaus laufen auch in den Tunnel. Herr Parvos macht magisch Licht an einen Stab und geht hinein. Wir folgen. Oggy(?) als letzter leuchtet auch mit seiner Laterne(?). Ergänzung zur Reihenfolge der Gefährten im Tunnel.
Oggy fällt auf, dass die Wände den Wänden der Steinmull-Höhlen ähneln, nur viel größer und ebener, flacher.
Wie immer bitte ich um Korrekturen, Ergänzungen und andere Sichten.
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.
Es ist Vormittag.
Fundstelle der Leiche untersuchen und wieder herrichten
Die kleinen Löcher in der Brust der Leiche stammen wahrscheinlich von Pfeilen. An der Leiche finden wir kein Metall, nicht mal Schnallen. Die an der Kleidung befestigte Späher-Plakette aus Kupfer ist aber noch da. Rund um das Konstrukt sind mehrere menschliche Fußspuren von leichten Schuhen (Mokassins), die sich in nördlicher Richtung entfernen.
Wir beginnen, die Fundstelle der Leiche sorgfältig wieder herzurichten. Das kann uns nicht völlig „unsichtbar“ gelingen, denn z. B. die Verknotung des durchtrennten Halteseiles bleibt deutlich sichtbar. Sie wird auch mit einem anderen Stück Seil von uns „repariert“. Es soll zu sehen sein, dass wir uns echt Mühe gemacht haben, dem Originalzustand wieder nahe zu kommen. Besonders die Geweihform der Seile sowie Lage und Position der beiden Wurzeln, die wie ein Gebiss wirken, und die Leiche des Spähers darin. Während der Reparatur stellt sich heraus, dass die meisten von uns das nicht (mehr) so wichtig finden. Auch weil Jeka sagt, dass sie das Konstrukt viel eher als ein Warnzeichen als einen Opferplatz betrachtet. Die Position im NO der Lichtung kann bedeuten: „Halt! Hier nicht weiter!“ Der Späher im Gebiss warnt wohl deutlich, vielleicht speziell die eindringenden Späher. Die Plakette ist als einziges Metall noch an seiner Kleidung. Die Leiche im Gebiss ist derart auffällig aufgestellt, dass das wohl doch eine Warnung oder Drohung ist Bei der Reparatur verursacht Helmar mit einem der Seile eine Art leises Hupen eines tonnenförmigen Holzgerätes oben in einer Baumkrone. Ist das ein Alarm- oder Warnton? Wir wollen uns jetzt schnell von hier entfernen. Einen Opferplatz würden wir zwar nicht entweihen und möglichst gut wieder herrichten wollen, die unauffällige Wiederherstellung eines Warnsignals jedoch ist unwichtig und wir brechen das kurz vor der Vollendung ab und gehen weiter in Richtung NO. Wir bewegen uns zügig aber nicht zu laut. Am Abend wird gelagert.
Wald und Wild
Der Wald ist hier ganz überwiegend Nadelwald. Schon früh sehen wir beim Überqueren eines Baches Elchspuren, 4 Tiere, davon eines klein. Nach kurzer Besprechung folgen wir den Spuren, um uns weitere und frische Nahrung zu beschaffen. Wir sind leise dabei. Malun, Jeka und Helmar gehen vor. Helmar kann Pfeile schießen, Jeka und Malun halten Wurfspeere bereit.
Oggy, Bumrun und Istrov, die alle keinen Fernkampf beherrschen, bleiben mit Herrn Parvos mit den lauten und schweren Huftieren (Regis’ Pferd und Maluns Arus Rammos) und Herrn Parvos’ Esel zurück.
Elchjagd kompliziert
Die drei „Jäger“ gehen zunächst hintereinander in der Spur der Elche. Sie wollen sich später breiter aufstellen, Helmar bleibt in der Spur, Malun orientiert sich rechts, Jeka geht zur anderen Seite. Helmar und Jeka sind beim Schleichen vorsichtig und leise. Malun gelingt das nicht besonders, er macht Halt und bleibt lieber etwas zurück.
An einer Lichtung verschwinden die Elche gerade 30 m gegenüber wieder im Wald. Helmar schießt auf das als letztes gehende Kalb und trifft. Das Kalb gibt einen jammernden Laut von sich und taucht im Gestrüpp unter. Helmar schätzt den Treffer als früher oder später tötlich ein. Dann nähern sich kräftigere Schritte. Der Bulle kommt zurück und erscheint auf der Lichtung. Jeka ruft laut: „Er kommt zurück. Versteckt euch!“. Der Bulle wendet sich Jeka zu, die sich bei zwei nahe beieinander stehenden Bäumen postiert hat. Bumrun klettert auf einen Baum, Oggy bginnt eine Einstimmung. Malun beeilt sich näher zur Lichtung kommen. Helmar ruft laut:“Lauf 10 Minuten zurück!“ und lockt den Bullen damit zu sich. Jeka sieht das und ruft:“Achtung! Versteck Dich!“ Sie kann von Helmar weder etwas sehen noch hören. Der Bulle ändert seine Richtung nicht noch einmal. Jeka ist besorgt um Helmar. (Helmar hatte sich nach seinem Ruf auf magische Weise versteckt.)
Der Bulle, läuft wütend auf Helmars Position zu und daran vorbei auf der eigene Spur zurück. Das Kalb (oder der Bulle?) passiert Malun, der seinen Wurfspeer wirft und das Ziel verpasst. Oggy, der das laute Stapfen des Elchbullen richtig beurteilt, löst mit einem Schwefelholz einen Drachenatem aus. Das Feuer verscheucht den heranstürmenden Elchbullen und setzt den Wald in Brand.
Feuer und Ognjenov
Malun, der sich Rammos geholt hat, kommt auf die Lichtung geritten, bemerkt das hoch lodernde Feuer hinter sich und ein „Cool!“ schleicht über seine Lippen.
Oggy ist fasziniert und gebannt von dem Feuer. Er nährt es weiter mit den überzähligen Wurspeeren, die auf Regis’ Pferd geladen sind. Malun staunt über diese Tat, sieht, dass Oggy nicht ganz bei Sinnen ist, und verpasst ihm eine Backpfeife, die Oggy nur ganz kurz in die Wirklichkeit holt.
Später kann Oggy sich nach Jekas zornigen Vorhaltungen nicht an die unsinnige Tat mit den Wurfspeeren erinnern. Die Speerspitzen liegen in der heißen Glut und können nicht geborgen werden. Wir sprechen mit Oggy über sein Verhalten und bieten Hilfe an. Er berichtet, dass er manchmal so ist, wenn sein Geist nach Anwendung von Magie geschwächt ist. Er hört Stimmen, die dann lauter sind. Es ist ein Zusammenhang bzw. ein Zwang, der mit Feuer zusammen hängt oder davon ausgelöst wird.
Jagdbeute
Der Wind weht schwach von Westen, treibt das Feuer also nach hinter uns und weg von uns.
Malun sucht im Wald vergeblich nach seinem Wurfspeer.
Die Blutspur des Kalbes zieht sich nach Osten, es ist offensichtlich am Verbluten. Bumrun, Malun und Helmar folgen ihr und bergen die Jagdbeute. Jeka passt inzwischen auf Rammos und Regis’ Pferd auf. Sie begutachtet das mit zurück gebrachte erlegte Wild, es sind 14 kg Fleisch, 3 Tagesrationen für jeden. Das wird bei der nächsten Rast gegart und dadurch haltbar gemacht.
Unterwegs sehen wir etliche(genügend) Wildspuren. Wir können solchen bei Bedarf spontan jagend folgen und müssen wohl nicht vorsorglich extra zum Jagen pausieren, um genügend zu Essen zu haben.
Das Feuer lodert nicht mehr so hoch wie zu Beginn, als es noch all die trockenen Zweige und Äste der Nadelbäume „fressen“ konnte, und es wird kleiner und hinterlässt nur noch einzelne Glutnester am Boden und besonders in den Wipfeln.
Weiter nach Osten
Der Wind hat nach weiteren vier Tagen leicht gedreht und weht jetzt nach Süden und etwas später wieder nach Westen, also auch von uns weg (allerdings grob in Richtung von Camp Nobrov oder sogar Boskol, was allerdings außerhalb des Kelskatol liegt).
Aerijeka lernt Magie
Herr Parvos bietet Aerijeka an, sie Lichtmagie zu lehrern, wenn sie ihm Wissen vermitterlt, was er noch nicht kennt. Jeka kann ihm ihre Muttersprache Rominti beibringen. Dafür lernt sie allererste Grundlagen (23) der Magie vom Pfad des Lichtes und den Zauber Lichtheilung sowie die Einstimmung. Für die Einstimmung könnte sie eine ihrer „medizinischen“ Viskraut-Pflanzen als Machtquelle einsetzen. Aber bisher kann sie Magie noch nicht einsetzen.
Eine Klippe trennt die Welt
Nach 14 Tagen ostwärts kommen wir zu der Schlucht, in der die Zau fließt. Die „Schlucht“ erweist sich als steile, 40 m tiefe Felskante oder Klippe. Wir sind oben auf einer Art Hochplateau, östlich von uns ist das Land 40 m tiefer, so dass wir einen weiten Blick über den unteren Wald haben.
Im NO ist ungefähr ½ Tagesreise entfernt auf einem langen Hügel bzw. einem Grat eine riesige, exakt halbkugelige, braune Kuppel, die ganz aus Geäst zu sein scheint und deshalb rauh oder porös erscheint. Die Kuppel (sehen wir später) hat etwa 800 m Durchmesser, ist um die 400 m hoch und besteht aus sehr vielen extrem langen und trotzdem nur etwa 5 – 7 cm dicken Geweih-Stangen, die eng nebeneinander aus dem Boden kommen und undurchdringlich miteinander verwoben und verhakt sind. Die Dicke des Geflechtes ist nicht zu erkennen. Ein gerader Speer ist auch an einer günstigen Stelle nicht weiter als ½ m hinein zu stechen, was Bumrun probiert.
Abstieg an der Klippe
Die Klippe ist sehr steil, fast senkrecht. Malun auf seiner Bergziege könnten vielleicht an einer günstigen Stelle hinabklettern. Pferd und Esel könnten das nicht und werden auf einer Grasfläche neben einem Bach oder Teich angebunden. Wir überlegen, einzeln und in vier jeweils 10 m tiefen Etappen von Malun und Rammos gesichert hinab zu klettern. Aber Bumrun schlägt vor, 4 der 10 m hohen Nadelbäume zu fällen, teilweise zu entästen, sie an einander zu binden und die Klippe hinabzulassen. Dann kann jeder wie an einer Behelfsleiter hinab steigen. Dafür muss unser einziges Seil (Helmars) um knapp 5 m gekürzt werden. So machen wir das. Die langen möglichst dünnen und geraden Stämme werden vorne und hinten ganz entästet, rechts und links werden Äste nur gekürzt und sollen als Behelfsprossen dienen. Dann werden die Stämme mit drei Seilstücken zusammengebunden, bevor sie die Klippe heruntergelassen werden. Der letzte Stamm wird oben an einem Baum mit dem Seil befestigt, damit er nicht abrutscht. Sofort der erste Stamm verhakt sich an der Klippenwand und kann nicht wieder davon gelöst werden, bis Jeka vorschlägt einen kleineren Baum zu fällen und als Hebel einzusetzen. Malun steigt auf Rammos die Klippe hinab und sichert den untersten Stamm gegen Abrutschen.
Die riesige Geweih-Kuppel
Unten gehen wir zur Kuppel und staunen über die Größe. Hier sehen wir, dass die Kuppel aus Geweih(en) gebildet ist. Wir gehen ganz um die Kuppel herum, es sind keine Fußspuren zu sehen. Die Geweih-Wand ist undurchdringlich und schon nach weniger als 1/2 m undurchsichtig. Kein Stein oder Fels zu sehen. Wir fragen Herrn Parvos, ob es nicht Stein sein sollte wie die Brücke von Dalun. Er bejaht das, will aber wissen was die Kuppel ist oder was darunter ist.
Auf einer Seite ist eine breite Treppe wie bei einem großen Tempel, oben ein 50x100 m großes Plateau, das mit großen verwitterten Steinplatten gepflastert ist und bis unter die Geweihmauer reicht. An dieser Stelle vermuten wir (Jeka) einen (Haupt-)Eingang, falls die Kuppel ein Gebäude verdeckt, was sich später auch so ähnlich herausstellt.
Oggy gelingt es mit seiner Axt einige Geweihäste zu durchschlagen, aber nur etwa 3 bis 4 pro Schlag. Das macht er etwa 6 m tief. Alle Geweihe bis ganz nach oben, die durch das Abhacken keinen Kontakt mehr zum Boden haben, zerfallen nach und nach zu Staub. Aber das gesamte Werk bleibt stabil. Es ist immer noch nichts freigelgt oder auch nur zu erkennen. Wir vermuten wie auch Herr Parvos, dass das Geweih-Konstrukt ein Steingebäude bzw. eine Ruine verdecken könnte.
Bumruns Zugang zum Tunnel
Bumrun mischt eine explosive Mischung zusammen und fertigt eine Zündschnur, die nach dem Anzünden etwa 2 Minuten brennen soll. Er platziert die Sprengladung und entzündet die Schnur. Er und alle anderen rennen hastig weg. Nach fast 5 Minuten ist immer noch nichts explodiert, Bumrun geht zurück und findet die Zündschnur erloschen vor. Sie ist noch etwa halb lang. Er fertigt eine neue Zündschnur mit leicht veränderter Zusammensetzung, die auch 2 Minuten Brenndauer hat, und versucht es noch einmal. Wir schauen gespannt zu und rennen mit Bumrun nach dem Entzünden weg. Rammos auch. Nach nur 1 Minute gibt es einen gewaltigen Knall und eine Druckwelle zieht über uns hinweg. Die Mauer hat ein 30 m tiefes Loch.
In den alten Tunnel
Dahinter ist ein steinerner Tunneleingang zu sehen. Er misst 4 m Breite und 6 m in der Höhe und hat einen gotisch anmutenden Spitzbogen. Die Wände sind verwittert und uneben. Es scheint die Arbeit von Steinmetzen zu sein. Wenn das mal Verzierungen waren, ist das nicht mehr zu erkennen. Um den Eingang ist Felsen. Im Tunnel ist es dunkel. Die Geweihe ragen etwa ½ m tief in den Tunnel. Die Fliesen des Plateaus laufen auch in den Tunnel. Herr Parvos macht magisch Licht an einen Stab und geht hinein. Wir folgen. Oggy(?) als letzter leuchtet auch mit seiner Laterne(?). Ergänzung zur Reihenfolge der Gefährten im Tunnel.
Oggy fällt auf, dass die Wände den Wänden der Steinmull-Höhlen ähneln, nur viel größer und ebener, flacher.
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Re: Ära des Aufstiegs
Das ist mal wieder ein sehr detailiertes Protokoll.
Besten Dank.
Ich kann dem nichts hinzufügen.
Besten Dank.
Ich kann dem nichts hinzufügen.
reality.sys corrupted. Universe halted.
reboot? (y/n)
"Don't trust anyone over 25!"
reboot? (y/n)
"Don't trust anyone over 25!"
Re: Ära des Aufstiegs
Ich hab das etwas anders in Erinnerung und so wie du es zum Schluss geschrieben hast. Die Wände sehen nicht so aus, als wären Sie von Steinmetzen in den Berg gehauen worden, sondern stattdesses erinnern die Wände in Ihrer Glattheit an die Schächte der bekannten kleinen "Steinmullen"Gesior hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Oktober 2024, 18:20
Dahinter ist ein steinerner Tunneleingang zu sehen. Er misst 4 m Breite und 6 m in der Höhe und hat einen gotisch anmutenden Spitzbogen. Die Wände sind verwittert und uneben. Es scheint die Arbeit von Steinmetzen zu sein. Wenn das mal Verzierungen waren, ist das nicht mehr zu erkennen.
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Re: Ära des Aufstiegs
Danke. Das habe ich als Alternative im Protokoll ergänzt.
Die Wände wurden vom Meister zunächst so beschrieben und Oggy hat später deren Struktur/Oberfläche als ähnlich erkannt. Das ist auch so schon beschrieben.
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Re: Ära des Aufstiegs
ergänzend zum Protokoll des 4. Abends:
Ich glaube, Malun geht im Tunnel hinten als vorletzter. Oder geht er als zweiter hinter Herrn Parvos?
Hat er Rammos mit in den Tunnel genommen, oder ihn draußen gelassen?
Jeka orientiert sich eher in der Mitte zwischen den Gefährten.
Ich glaube, Malun geht im Tunnel hinten als vorletzter. Oder geht er als zweiter hinter Herrn Parvos?
Hat er Rammos mit in den Tunnel genommen, oder ihn draußen gelassen?
Jeka orientiert sich eher in der Mitte zwischen den Gefährten.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.
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GESIOR PALARE MIRRO
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Re: Ära des Aufstiegs
5. Abend am 15.11.2024
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.
Wir treffen auf dem Plateau vor dem freigesprengten Tunneleingang auf Kushim (gespielt von Manras), einen alten Späher (geschätzte über 70 Jahre alt, aber rüstig), der allein einige Tage (wochenlang) durch den Kelskatol geirrt ist.
Er kommt aus Camp Movau und hat den Auftrag, erst Camp Nobrov aufzusuchen und ggf. zu verstärken und dann evtl. auch nach Boskol zu gehen.
Auf dem Weg traf er auf unsere Spuren, folgte ihnen bis zur Kante, nahm ebenfalls den von uns geschaffenen Abstieg über die 4 Stämme und kam schließlich bei der riesigen Kuppel zu dem mit Platten gepflasterten Plateau und der breiten Treppe, dahinter der freigesprengte Tunneleingang.
Kushim ist ein kleiner Mensch mit normaler Kleidung, einem Hut und einem Bogen. Jeka spricht ihn in Kavi, T’Cho, Rominti und Koro an. Er versteht und spricht offenbar nur Koro, die Allgemeinsprache von Zov.
Herr Parvos ist spurlos verschwunden, während wir mit dem Neuankömmling sprechen. Jeka vermutet ihn im Tunnel, lauscht dort und vernimmt Schritte.
Wir gehen mit Kushim zusammen in den geraden Tunnel und entdecken nach etwa 1 km eine rundum laufende dünne Fuge mit einer nur rückwärts undurchlässigen Barriere (ein Zwingfeld(?), das wir erst später bemerken), die wir später gewaltsam "zerschlagen" (Malun und Oggy gemeinsam) oder seitwärts "umgehen" (Bumrun und Jeka), indem wir kleine Lücken in die Wand schlagen oder kratzen. An der Fuge entlang stehen unbekannte Schriftzeichen.
Marschordnung:
Regis + Malun (vorn)
Jeka + Oggy mit Laterne
Bumrun + Kushim
Helmar + Istrov (hinten)
Der Boden des Tunnels steigt nach dem Eingang leicht an, bis wir an die erste Fuge gelangen.
Weiter hinten finden wir am Ende einer 8 m langen Sackgasse einen 12 x 12 m großen Raum mit rostigen Eisenteilen und Prozellan-Scherben, beides auf Haufen, die vor den seitlichen Wänden liegen. Auf der gegenüberliegenden Seite steht ein freistehender Bogen aus Felsen vor der Wand, rechts und links auch, alle mittig platziert. An einem direkt nach der Fuge rechts abzweigenden Tunnel endet unsere Suche nach 14 m vor einer weiteren Fuge mit Schriftzeichen und einer Barriere, die diesmal unseren weiteren Weg vorwärts versperrt. Wir sind gefangen zwischen den beiden Barrieren. Dazwischen drohen wir zu ersticken, weil die Barrieren auch die Luftzirkulation unterbrechen.
Kushim macht Magie erkennen und berichtet von zwei Zaubern, einer davon ist Beständigkeit. Er gibt keine weiteren Informationen. Malun prüft die neue Barriere. Kein Durchkommen, bis Malun und Oggy sie gemeinsam und synchron „zerschlagen“.
Weiter drinnen stoßen wir nach einem sehr hohen runden Zimmer mit Rampe(n) und Schwerkraft-Umkehr auf das ARCHIV (in Gestalt eines metallischen Riesenskorpions mit Porzellan-Gesicht, mit zerstörten Beinen), das gerade mit seinen Scheren einen künstlichen metallischen Arm von Herrn Parvos Leiche abreißt. Wir staunen, dass Herr Parvos offensichtlich ein Cyborg ist. Der abgetrennte Arm wird nach hinten ins Dunkle geworfen, der tote Körper vorsichtig auf den Boden gelegt. Der Raum des Skorpion-Archives ist etwa 20x20m groß und liegt etwa zur hinteren Hälfte im Dunklen, weil unser Licht nicht weiter reicht. Es ist nicht zu erkennen, ob der Skorpion hinten noch eien Schwanz mit Stachel hat.
Herr Parvos ist wohl nicht der, für den er gehalten wird und er konnte auch ganz andere und stärkere Magie als für uns bekannt und vorstellbar ist. Jeka berichtet, dass er nach seinen eigenen Worten von jenseits des He'Shu-Reiches stammt, von Zov aus gesehen, also noch weiter westlich.
Es liegen Porzellan-Scherben und rostiges Eisen herum. Bei den Scherben ist noch zu erkennen, dass das Porzellan schön gearbeitet ist. Muster und Farben erinnern an die Verzierungen von Herrn Parvos’ Mantel. Die Scherben waren offensichtlich mal etwas Größeres. Oggy setzt ein Scherbenpuzzle zusammen, das eine Art Gesichtsrüstung dargestellt hat.
Es entwickelt sich ein philosophisches Gespräch über Wissensaustausch und -bewahrung mit dem Archiv, nachdem Jeka sich die Alte Sprache ertauscht hat und nun übersetzen kann. Das Archiv kennt 2 Sünden: (1) Wissen vernichten, vermindern oder verhindern, (2) Wissen zu nehemen ohne etwas dafür zu geben.
Jeka lernt die Alte Sprache und gibt dafür ihre T'Cho-Kenntnisse her. Erst jetzt entschlüsseln wir (Jeka) die Schriftzeichen bei den Barrieren als eine Art Willkommensgruß.
Wir fragen nach einem Hilfsmittel oder einer Methode, wie wir die Brücke von Dalun halten und vielleicht sogar selbst weiter nutzen können, die agressiven He'Shu aber nicht.
Wir erhalten das Wissen aus Herrn Parvos' Rucksack (Inhalt: ein Behälter mit Land-und Sternenkarten, eine Buch-Chronik, eine Art Arbeitskladde, Proviant, Geldbörse) und geben dem Archiv dafür die Information, dass das Archiv den Menschen nach unserer Einschätzung schon über 1000 Jahre nicht mehr bekannt ist. Der Inhalt des Rucksackes ist allem Anschein nach zwar keine Waffe, könnte aber Wissen enthalten, das den Krieg zugunsten von Zov beeinflusst. Vielleicht nicht so kurzfristig wie wir uns das erhoffen.
Wie immer bitte ich um Korrekturen, Ergänzungen und andere Sichten.
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser, falls welche da sind. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen, speziell wenn Charaktere oder deren Aktivitäten falsch dargestellt sind.
-> Besonders vom Meister sollte das Protokoll geprüft werden. Am nächsten Termin kann davon ausgegangen werden, dass es auf Basis des Protokolls weiter geht.
Wir treffen auf dem Plateau vor dem freigesprengten Tunneleingang auf Kushim (gespielt von Manras), einen alten Späher (geschätzte über 70 Jahre alt, aber rüstig), der allein einige Tage (wochenlang) durch den Kelskatol geirrt ist.
Er kommt aus Camp Movau und hat den Auftrag, erst Camp Nobrov aufzusuchen und ggf. zu verstärken und dann evtl. auch nach Boskol zu gehen.
Auf dem Weg traf er auf unsere Spuren, folgte ihnen bis zur Kante, nahm ebenfalls den von uns geschaffenen Abstieg über die 4 Stämme und kam schließlich bei der riesigen Kuppel zu dem mit Platten gepflasterten Plateau und der breiten Treppe, dahinter der freigesprengte Tunneleingang.
Kushim ist ein kleiner Mensch mit normaler Kleidung, einem Hut und einem Bogen. Jeka spricht ihn in Kavi, T’Cho, Rominti und Koro an. Er versteht und spricht offenbar nur Koro, die Allgemeinsprache von Zov.
Herr Parvos ist spurlos verschwunden, während wir mit dem Neuankömmling sprechen. Jeka vermutet ihn im Tunnel, lauscht dort und vernimmt Schritte.
Wir gehen mit Kushim zusammen in den geraden Tunnel und entdecken nach etwa 1 km eine rundum laufende dünne Fuge mit einer nur rückwärts undurchlässigen Barriere (ein Zwingfeld(?), das wir erst später bemerken), die wir später gewaltsam "zerschlagen" (Malun und Oggy gemeinsam) oder seitwärts "umgehen" (Bumrun und Jeka), indem wir kleine Lücken in die Wand schlagen oder kratzen. An der Fuge entlang stehen unbekannte Schriftzeichen.
Marschordnung:
Regis + Malun (vorn)
Jeka + Oggy mit Laterne
Bumrun + Kushim
Helmar + Istrov (hinten)
Der Boden des Tunnels steigt nach dem Eingang leicht an, bis wir an die erste Fuge gelangen.
Weiter hinten finden wir am Ende einer 8 m langen Sackgasse einen 12 x 12 m großen Raum mit rostigen Eisenteilen und Prozellan-Scherben, beides auf Haufen, die vor den seitlichen Wänden liegen. Auf der gegenüberliegenden Seite steht ein freistehender Bogen aus Felsen vor der Wand, rechts und links auch, alle mittig platziert. An einem direkt nach der Fuge rechts abzweigenden Tunnel endet unsere Suche nach 14 m vor einer weiteren Fuge mit Schriftzeichen und einer Barriere, die diesmal unseren weiteren Weg vorwärts versperrt. Wir sind gefangen zwischen den beiden Barrieren. Dazwischen drohen wir zu ersticken, weil die Barrieren auch die Luftzirkulation unterbrechen.
Kushim macht Magie erkennen und berichtet von zwei Zaubern, einer davon ist Beständigkeit. Er gibt keine weiteren Informationen. Malun prüft die neue Barriere. Kein Durchkommen, bis Malun und Oggy sie gemeinsam und synchron „zerschlagen“.
Weiter drinnen stoßen wir nach einem sehr hohen runden Zimmer mit Rampe(n) und Schwerkraft-Umkehr auf das ARCHIV (in Gestalt eines metallischen Riesenskorpions mit Porzellan-Gesicht, mit zerstörten Beinen), das gerade mit seinen Scheren einen künstlichen metallischen Arm von Herrn Parvos Leiche abreißt. Wir staunen, dass Herr Parvos offensichtlich ein Cyborg ist. Der abgetrennte Arm wird nach hinten ins Dunkle geworfen, der tote Körper vorsichtig auf den Boden gelegt. Der Raum des Skorpion-Archives ist etwa 20x20m groß und liegt etwa zur hinteren Hälfte im Dunklen, weil unser Licht nicht weiter reicht. Es ist nicht zu erkennen, ob der Skorpion hinten noch eien Schwanz mit Stachel hat.
Herr Parvos ist wohl nicht der, für den er gehalten wird und er konnte auch ganz andere und stärkere Magie als für uns bekannt und vorstellbar ist. Jeka berichtet, dass er nach seinen eigenen Worten von jenseits des He'Shu-Reiches stammt, von Zov aus gesehen, also noch weiter westlich.
Es liegen Porzellan-Scherben und rostiges Eisen herum. Bei den Scherben ist noch zu erkennen, dass das Porzellan schön gearbeitet ist. Muster und Farben erinnern an die Verzierungen von Herrn Parvos’ Mantel. Die Scherben waren offensichtlich mal etwas Größeres. Oggy setzt ein Scherbenpuzzle zusammen, das eine Art Gesichtsrüstung dargestellt hat.
Es entwickelt sich ein philosophisches Gespräch über Wissensaustausch und -bewahrung mit dem Archiv, nachdem Jeka sich die Alte Sprache ertauscht hat und nun übersetzen kann. Das Archiv kennt 2 Sünden: (1) Wissen vernichten, vermindern oder verhindern, (2) Wissen zu nehemen ohne etwas dafür zu geben.
Jeka lernt die Alte Sprache und gibt dafür ihre T'Cho-Kenntnisse her. Erst jetzt entschlüsseln wir (Jeka) die Schriftzeichen bei den Barrieren als eine Art Willkommensgruß.
Wir fragen nach einem Hilfsmittel oder einer Methode, wie wir die Brücke von Dalun halten und vielleicht sogar selbst weiter nutzen können, die agressiven He'Shu aber nicht.
Wir erhalten das Wissen aus Herrn Parvos' Rucksack (Inhalt: ein Behälter mit Land-und Sternenkarten, eine Buch-Chronik, eine Art Arbeitskladde, Proviant, Geldbörse) und geben dem Archiv dafür die Information, dass das Archiv den Menschen nach unserer Einschätzung schon über 1000 Jahre nicht mehr bekannt ist. Der Inhalt des Rucksackes ist allem Anschein nach zwar keine Waffe, könnte aber Wissen enthalten, das den Krieg zugunsten von Zov beeinflusst. Vielleicht nicht so kurzfristig wie wir uns das erhoffen.
Wie immer bitte ich um Korrekturen, Ergänzungen und andere Sichten.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.
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