Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Gesior »

Schönes Protokoll. Danke dafür.

Kleinigkeit:
Ich hatte Anettes Umhang so verstanden, dass er "unsichtbar" macht, wenn er mit der Brosche geschlossen wird. Nicht mit zwei Broschen.
(OT: Darauf liegt ein Zauber Nichts, der - nach Aufladung - mit der Brosche ausgelöst werden kann. Stufe weiß ich nicht, ist auch unwichtig hier.)
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Luano »

Gesior hat geschrieben: Dienstag 23. April 2024, 00:52 Schönes Protokoll. Danke dafür.

Kleinigkeit:
Ich hatte Anettes Umhang so verstanden, dass er "unsichtbar" macht, wenn er mit der Brosche geschlossen wird. Nicht mit zwei Broschen.
(OT: Darauf liegt ein Zauber Nichts, der - nach Aufladung - mit der Brosche ausgelöst werden kann. Stufe weiß ich nicht, ist auch unwichtig hier.)
Ich meinte, dass die beiden Broschenhälften verbunden werden müssen.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Gesior »

Schon gut. Das wird sowieso sowas wie eine sog. „Schließe“ sein, also ein etwas schönerer Haken mit einer Öse, Schlaufe oder Knopfloch "gegenüber".
Das könnte Korgrim genauer wissen.
Wenn nicht, entscheidet der aktuelle SL, dass die Schließe ein einer Brosche ähnlicher und verzierter "Haken" (ähnlich einer dicken Gürtelschnalle, oval, ca. 7x6 cm groß, 3 mm dick und mit einem 2 mm dicken und 2 cm langen Haken unten dran) und eine auf der Gegenseite angenähte Öse, in die der Haken eingehängt wird. Beides aus Bronze und im Halsbereich des dunkel-grünlich-braunen Umhangs angebracht.
Alles nur, wenn die Schließe nicht bereits genau beschrieben ist. Sonst kann diese Beschreibung hier mit in Anettes Charakterbogen. Natürlich kann der Meister, der den Umhang vergeben oder gestattet hat, eine Beschreibung nachreichen, die dann klar Vorrang hat.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Korgrim »

Ich habe auf diese Anregung hin mal das Artefakt genauer beschrieben und seine Wirkung mit dem SL zusammen genauer ausgefeilt:
Umhang des Nichts

Geschneidert aus einem dunklen Leinenstoff in kühl grauen Farbton, erscheint der Kapuzenumhang zunächst bescheiden. Erst bei genauerem Hinsehen lässt sich an einem sachten, tief grünen Schimmer erkennen, dass von Kragen zu Ellenbogen ein Muster aus dünnem Seidenfaden verwoben ist, welches dem Kleidungsstück eine gediegene Aura verleiht.

Auffällig ist eher die zweiteilige Brosche, deren Hälften rechts und links des Schlüsselbeins mittels mehrerer Ösen an seidene Senkel geflochten sind. Gefertigt sind beide Teile aus einer Basis von Bronze, welches mit nun stark angelaufenem Silber veredelt wurde. Jede von ihnen hält einen edlen Stein.
Auf der Seite des Herzens hält es sich dabei um einen Halbmond aus weißem Opal, etwa 4cm in seinem Durchmesser, dessen Öffnung zur anderen Seite zeigt. Fern des Herzens ist ein komplett runder, schwarzer Onyx in die Fassung eingelassen, dessen Durchmesser etwa 2,5cm misst.
Auf der Rückseite des Onyx befinden sich zwei kleine Haken, sodass er sich perfekt in zwei Ösen setzen lässt, die in der Mitte des Opals zu finden sind. So ergibt sich aus den zwei Edelsteinen das Bildnis einer Sonnenfinsternis.
Alternativ lassen sich die Teile der Brosche mit einem 5cm langen Kettchen verbinden, welches von der unteren Rundung des Halbmonds baumelt und durch eine weitere Öse an des Onyx Fassung gefädelt werden kann.

Schließt sich die Brosche indem der Onyx in die Mitte des Opals gesetzt wird löst sich für den Träger des Umhangs der Zauber "Nichts" auf der 5. Zauberstufe im Pfad der Dunkelheit (Nr. 52) aus. Dies kann nur geschehen wenn die Brosche vorher auch durch Geistige Stärke aufgeladen wurde. Um dies zu tun muss der Onyx eine Minute lang an die Stirn eines Ich-bewussten Lebewesens gehalten werden, woraufhin dieses 10 GS zur Aufladung des Zaubers verliert. Die Aufladung bleibt bis zur Auslösung des Zaubers erhalten und muss freien Willens geschehen.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Gesior »

ein paar Ergänzungen dazu:

1. Die Aussagen des 3. Absatzes hat Anette unvollständig bzw. vereinfacht Filo mitgeteilt. Filo weiß nur, dass der Umhang durch Schließen der Schließe "unsichtbar" macht. Anette hat auch erwähnt, dass ihn beim Verbinden der Schließe niemand sehen darf. Filo weiß (bisher) NICHT, dass er sich dafür hinhocken und nicht sich bewegen, sprechen oder sonstwas machen darf. Auch NICHT, dass die "Unsichtbarkeit nur etwa bis zu (!) einer halbe Stunde (genau: bis zu 25 Minuten) anhält.

2. Hier gelten teilw.(!) die weiteren Beschreibungen aus dem Zauber Nichts (Dunkel 52, bitte gerne selbst dort mal nachlesen!).
Insbesondere gelten NICHT(!), (1) dass die Wirkung verlängert werden kann und (2) dass weitere Personen "mitgenommen" werden können.

3. Über das Aufladen hat Anette auch (noch) nicht informiert, sondern das Artefakt einfach aufgeladen übergeben. Filo hat das bereits einmal ausgelöst und hat also jetzt aktuell einen nicht mehr aufgeladenen Umhang.

Das alles gehört eigentlich ins Meta-Thema zu dieser Kampagne.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Luano »

14. Abend, 10.05.2024
Die Gefährten bereiten sich auf den Angriff der Fremden vor und fliehen.
Die Fremden - jetzt erkennbar von einem Kommandierenden geführt - rücken in breiter Reihe und geordneter vor, dafür aber deutlich langsamer. Sie rennen nicht mehr so schnell wie beim Verfolgen von Filo.
Annette ruft laut: „Lauft, ich verschaffe euch Zeit.“
Die Gegner werden noch langsamer und machen sich bereit um zu schleudern.
Annette hüllt sich in ein Dunkelfeld (2. St., 4 m groß, an ihren Rapier gebunden) und wirkt auf sich selbst "Im Dunklen sehen", zuerst in zu niedriger Stufe (1.), dann in ausreichender Stufe (2.).
Filo ruft seinen Gefährten zu: Hebt euren Burnus vor und über euch, damit der die Steine abfängt.
Annette droht den Angreifern und läuft mit dem Dunkelfeld auf die Gegner zu.
"In meinem Herzen wohnen Dämonen", ruft sie. Darauf wenden sich viele (gute 2 Dutzend) aus dem Zentrum der Verfolger zur Flucht.
Alle Geschosse die auf Annette treffen werden von ihrem phys. Schild des Magiers abgewehrt.
Annette läuft weiter auf den Kommandeur der Truppe zu, der sich einen Schritt zurückzieht und schließlich vor ihr auf die Knie fällt.
Annette läuft mit dem Dunkelfeld auf einen Gegner zu und verletzt diesen, da er im Dunklen ohne jede Sicht nur blind herumfuchteln kann..
Toras schleudert einen Blitz in die fliehende Menge.
Nexus rennt mit Gebrüll auf die Gegner zu.
Annette schlägt mehrere Gegner nieder und ruft Drohungen in die Reihen der Gegner.
Ein Großteil der Gegner flüchtet darauf hin (das war schon vorher, s. o.).
Nexus greift einen Gegner an und zerschlägt ihm das Bein.
Filo und Toras werden von Steinschleudern von rechts angegriffen, aber nicht getroffen.
Toras wirft einen Feuerball und fällt den Gegner mit einem glücklichen Kopftreffer.
Nexus erschlägt einen weiteren Gegner, wird gleichzeitig von einem zweiten am Bein verletzt und schließlich von 3 Gegnern angegriffen.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Gesior »

Danke für das Protokoll.
Ich habe etwas darin noch ergänzt und das farbig markiert.

Hier auch noch ein paar ergänzende Angaben.
- Auf eurer linken Flanke wenden sich zwei Fremde von der Flucht wieder um. Sie werden von drei weiteren begleitet. Errdil hatte die beiden Fliehenden im Blick.
- Anette hat sich bis zur Ecke der Pyramide bzw. dem "Gang" zwischen Pyramide und Flachbau mit den Kuppeldächern (6 m hoher "Kasten") durchgekämpft und unterwegs 2-3 Gegner erledigt. Einer davon war offensichtlich der Kommandierende.
- Toras hatte sich auf Filos Vorschlag auf M. D., um den sich später ein paar Bewaffnete wieder versammeln, konzentrieren wollen. Sie waren aber durch einen Angriff von der Seite abgelenkt worden.
- Der Anteil der von Anettes "Gruselvorstellung" in die Flucht gejagten Verteidiger flieht weiterhin nach Norden.
- Der Himmel ist immer noch verdunkelt/bewölkt. Es ist aber noch Tag - später Nachmittag.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Gesior »

15. Abend, 24.05.2024

Hier meine Beschreibungen zu den Gebäuden.
Das eigentliche Protokoll der Geschehnisse kommt noch von Korgrim.

Stein-Pyramide (60 m hoher Tetraeder mit 75 m langen Kanten)

Die Stein-Pyramide, die als Spitze etwas die Sonne grell Spiegelndes trägt, ist ein mächtiges massives Gebäude mit dreieckigem Grundriss, es ist also ein Tetraeder (eine „perfekte“ geometrische Form, bei der sämtliche 4 Eckpunke den gleichen Abstand voneinander haben). Es besteht aus ebenem, sorgfältig behauenem, hellem, in seiner Struktur rauhem Sandstein. Sie ist etwa 60 m hoch. Es ist kein Eingang zu sehen. Alle Kanten sind ca. 75 m lang. Die Flächen zeigen nach Osten („Ostwand“), Nordwest („Nordwand“) und Südwest („Südwand“). Die Stein-Pyramide wird als „Tempel“ des Kemun Ra betrachtet und von manchen auch so genannt. Die Kanten sind etwa 40° steil, die Flächen etwa 50°, also noch etwas steiler. Die einzelnen Steine sind etwa 4 x 2 x 2 m groß und entsprechend der schrägen Seiten und Kanten geformt. Jeder ist einfach riesig und unvorstellbar schwer.
Von Westen führt eine etwa 50 m lange „Allee“ aus 10 goldenen Bäumen bis auf knapp 5 m etwa an die Mitte der Südseite der Pyramide heran. Die golden glänzenden Blätter spiegeln die Sonne im Wind. Der blinkende Schein ist 3-4 Kilometer weit zu sehen, lässt aber zugleich durch die sich bewegenden Blätter die Umrisse verschwimmen. Die Bäume stehen in zwei parallelen Reihen mit knapp 10 m Abstand voneinander und in gerader Linie. Der Abstand zwischen den Linien ist auch etwas weniger als 10 m, was somit auch etwa die Breite der Allee ist. Die Stämme sind wie aus bräunlicher Bronze. Heruntergefallene Blätter liegen unter den Bäumen. Unter den Bäumen sammelt sich auch Sand, der die Blätter teilweise bedeckt. Der Sand ist um die Stämme etwas höher, wie angehäufelt. Durch diese Anhäufelung erscheint die Allee zwischen den Bäumen fast wie ein kleines(!) Tal oder besser eine Rinne.

Tempelblock (30 x 15 m großer und 6 m hoher kastenförmiger Bau mit einem Dach aus drei Reihen mit 6 Kuppeln)

Östlich vor der Pyramide ist ein „Tempel“ oder genauer TempelBLOCK genanntes Gebäude, fast 30 x 15 m groß und 6 m hoch, schmucklos aus grau-braunem Sandstein, ohne Fenster, mit einem Dach aus mehreren halbrunden Kuppeln von etwa 5 m Durchmesser (3 Reihen à 6, mittlere Reihe von außen ebenerdig nicht sichtbar), die den einzigen von außen sichtbaren „Schmuck“ des Bauwerkes darstellen.
gute 2,50 und 2 m vor dem Eingang in den Tempel-Block im Norden stehen 2 Stelen, die nördliche 1,5 m hoch, 80 x 80 cm dick, aus braunem Sandstein. Jeweils mit einer Büste/Statue. Die Nördliche zeigt aus hellem, gelblichem Marmor den Kopf und die Schultern eines Mönches, der den Kopf deutlich neigt. Südlich daneben - gute 50 cm näher zum Eingang - ist die zweite Stele (1,6m hoch), die aus dunkelgrauem Marmor einen aufrecht stehenden Mönch mit spitzer Kapuze (die macht ihn noch größer) zeigt, der auf den weißen Mönch neben sich hinabschaut. Die Mönche sind jeweils knapp menschengroß dargestellt und beide vom gleichen Maßstab (etwa 9:10).
Beide Gesichter sind nur angedeutet, das dunkle scheint hübscher, jedenfalls etwas detaillierter, das helle weist Spuren von nachträglicher, recht grober Bearbeitung und Beschädigungen auf.
Dieser Tempel-Block liegt einen Teil des Tages (nachmittags bis abends) im Schatten der viel höheren Steinpyramide und hat nur eine Öffnung, ein schweres Eichen-Tor auf der schmalen Nordseite. Die etwa gut 20 cm dicke einflügelige Tür ist 2,5 m hoch, 1,4 m breit und öffnet nach außen (Scharniere links außen, wenn man von außen kommt). Sie lässt sich nicht ganz öffnen, nur etwa 90°, weil ein großer Steinblock (dunkler Granit, >40 cm hoch und breit, 1,10 m lang, nennen wir ihn Bremsstein) im Weg liegt, so dass die Tür an der Längsseite genau bündig anschlägt. Der Steinblock ist etwas im Sand eingesunken. Das Eichenholz der Tür war mal erkennbar sehr dunkel / fast schwarz (erkennbar an Trocknungs-Rissen, der Anstoßfläche am "Bremsstein" und dem Anschlag am Rahmen und innen, wie ihr vielleicht später feststellt), ist jetzt aber außen zu einem matten Grau verblichen. Das Tor ist geschlossen.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Korgrim »

15. Abend, 24.05.2024

Die Gefährten kämpfen um ihr leben.

Während sich Errdil weiter positioniert um den auf sie zukommenden Angreifern zu entgehen, schafft es Anette einen Gegner ein letztes mal zu treffen, bevor ihr Dunkelfeld endet.
Glorfunkel erweckt die Aufmerksamkeit mehrerer Gegner die vorher Toras und Filo zugewandt waren und entscheidet sich in Errdils vage Richtung zu rennen. Die Gegner nehmen die Verfolgung auf.
Nexus kämpft aggressiv gegen drei Gegner und schafft es nicht sein Ziel zu treffen, während er von den anderen beiden frei Hiebe einsteckt.
In diesem Moment bemerkt Errdil eine leichte Vergrößerung und Versetzung des Dunkelfeldes um Anette, welche sich plötzlich blind vorfindet. Wenig später bemerkt sie (Errdil) einen dunklen Nebel um den Priester Ya-Ka, welcher sich etwas westlich von Anette im Süden der Pyramide aufhält. Errdil schießt auf ihn, trifft jedoch stattdessen einen der um ihn versammelten Gegner.
Während Nexus bitter versucht die Überhand zu gewinnen aber von den Göttern mit Unglück gesegnet zu sein scheint, versucht Anette sich aus der veränderten Dunkelheit zu begeben oder ihre Beständigkeit aufzuheben. Errdil schafft es einen weiteren Gegner zu erschießen, zieht jedoch viel Aufmerksamkeit auf sich und wird bald verfolgt, auch wenn ihr Tarnzauber gute Arbeit leistet ihre genaue Position zu verschleiern.
Worum es sich auch bei dem Dunklen Nebel handelte, der Wüstenwind verweht ihn. Stattdessen öffnet sich im Nordosten der Pyramide die Wolkendecke und lässt starke Sonne durch.
Glorfunkel zieht schließlich die Aufmerksamkeit der meisten Gegner auf sich, die im Süden von Anettes und Nexus' Kämpferei versuchten Errdil aufzuspüren. Sechs Gegner verfolgen ihn und er rennt tapfer weiter um das westliche Ende der Pyramide obwohl ein Schleuderer ihn zwischenzeitlich in den Nacken trifft. Er schafft es so, viele Gegner davon abzuhalten ihre Kameraden gegen die kämpfenden Abenteurer zu unterstützen.
Errdil muss sich bald drei Gegnern im Kampf stellen, entscheidet sich jedoch zu den anderen Nahkämpfern zu laufen. Nexus nimmt über lange Zeit unmenschlichen Schaden auf die Beine und den Rumpf und wird von seiner magischen Waffe am leben gehalten. Es wird langsam klar, dass dies eine hohe Wahrscheinlichkeit hat sein Ende zu sein.
Die Dunkelheit um Anette verschwindet und sie entschließt sich ihm bei Seite zu stehen. Nexus nimmt weiter mit eiserner Entschlossenheit Hiebe entgegen, um ihr einen Flankenangriff zu ermöglichen. Durch diese Taktik schalten die beiden Kämpfer nach und nach zwei der drei Gegner aus, bevor der letzte kurz vor Errdils Aufschluss mit der Truppe flüchtet.
Im Kampf drei gegen drei stellt sich die Gruppe schwer die Oberhand zu gewinnen. Als Anette schließlich schweren Schaden auf ihren Waffenarm einsteckt und Errdil ebenfalls wunden erleidet, entschließt sich Nexus seinem Gegner wieder einen freien Schlag zu erlauben um Anette aus ihrem Kampf zu lösen. Nachdem der Kampf so zu einem drei gegen zwei verwandelt wurde, schaffen es die Gefährten gerade so den vorläufigen Sieg an sich zu reißen.

In der Zwischenzeit breitet sich der Sonnenstrahl im Norden aus und vertreibt viele der verbliebenen Gegner, die sich vor der Reflexion des Sonnenlichtes an der Spitze der Pyramide in das kleinere Tempelgebäude begeben. Der vermutliche Anführer dieser Gruppe erstellt stattdessen sechs Doppelgänger von sich selbst, bevor er spurlos vor den Augen der Abenteurer verschwindet.

Glorfunkel rennt derweil auf die andere Seite der Pyramide und entdeckt an ihrer südwestlichen Ecke zehn Bäume mit golden wirkenden Blättern, die in zwei Reihen von fünf aufgestellt sind. Er benutzt diesen Hain um einen Vorsprung vor seinen Verfolgern zu gewinnen, was wegen des zu großen Abstandes zwischen den einzelnen Bäumen nicht recht klappt, weil die Verfolger durch die Bäume abkürzen. Zu dem Zeitpunkt als seine Gefährten ihren Kampf auf der anderen Seite der Pyramide beenden, erscheint der Anführer der Gegner plötzlich wie aus dem Nichts vor Glorfunkel und versucht den flüchtenden Schleuderern, die Anette und Nexus zuvor durch ihren Ansturm vertrieben hatten, zu befehlen zum Kampf zurückzukehren. Der Anführer ruft ihm auch zu, Glorfunkel vermeidet es jedoch zu ihm, zu blicken und läuft weiter um die Nordspitze der Pyramide.

Insgesamt vergingen seit dem zaubern von Anettes Dunkelheit 115 Sekunden.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Gesior »

Danke für das schön formuierte Protokoll.

Eine paar kleine Korrekturen/Ergänzungen.

Ihr habt euch der Pyramide genähert. Dann erst sind dort die Fremden aufgetaucht und haben euch angegriffen.
Der erste Satz "Die Gefährten kämpfen um ihr Leben." legt den Gedanken nahe, dass die vielen Fremden euch überfallen haben. Da sie erst in Erscheinung getreten sind, nachdem ihr zur Pyramide gekaommen seid, KÖNNTE es auch eine Verteidigung sein. Aber vielleicht soll das nur ausdrücken, dass die "Verteidiger" in großer anzahlmäßiger Übermacht sind.

Die 10 Bäume bilden keinen Hain (ein Hain ist für mich eine Baumgruppe ohne feste Struktur). Sie stehen in zwei geraden parallelen Linien von je 5 Bäumen und bilden eine Art Allee. (s. Beschreibung, Steinpyramide, 2. Absatz).

Der Sonnenstrahl ist zunächst ein einzelner, eng begrenzter Strahl und trifft durch eine kleine Öffnung in den Wolken (gelber Kringel) auf den Boden vor der Gruppe der Flüchtenden, die sich daraufhin teilt und dem Strahl ausweicht. Im weiteren Verlauf weitet (die Sonne?) die Lücke langsam weiter aus.
Das Verschwinden von M.D. folgt zeitlich dem ersten Erscheinen des Sonnenstrahles.

Der Sonnenstrahl hat noch einen zweiten Effekt. Denn er wird von der Spitze der Steinpyramide reflektiert, trifft den Boden im Norden des kleineren Tempels und bringt dort Leute zum Ausweichen. (Die Reflektion ist in Roll20 mit zwei geraden Linien in spitzem Winkel an der Spitze der Pyramide angedeutet. Der Strahl beginnt in der kleinen Wolkenlücke (gelber Kringel) am rechten Ende der langen Linie, wird an der Pyramidenspitze reflektiert und endet dort auf dem Sandboden, wo die kurze Linie endet. Nachher (später) ist die Lücke schon so groß wie der unregelmäßige gelbe Freihand-Kreis.)

Ein schwarzer Punkt an der Nordwand des "Blocks" zeigt , wo die Scharniere des Tores sitzen. Ein dünner Viertelkreis zeigt, wie das (geschlossene) schwere Eichen-Tor sich öffnen würde. Ein graues Rechteck zeigt den "Bremsstein", der das Öffnen des Tores begrenzt.

Der Kampf scheint beendet, es gibt keine unmittelbaren Kämpfe mehr. Alle direkten Begegnungen sind beendet, weil jeweils die Gegenseite ausgeschaltet ist.
Nur der "Wettlauf" von Glorfunkel und seinen Verfolgern läuft noch weiter. Vielleicht wird daraus ein weiterer neuer Kampf ...

Und nochwas:
Die Kampfrunden summieren sich vielleicht korrekt nur auf 115 Sekunden. Ich würde die Zeit aber länger einschätzen.
Immerhin ist Glorfunkel in der Zeit durch den Wüstensand im Bogen fast um die ganze Pyramide herum gelaufen. M.D. ist irgendwie von dem kleineren Tempel nach nordwestlich der Pyramide gelangt. Die Flüchtenden sind im Nordosten vom Sonnenstrahl vertrieben/aufgehalten/zerstreut/umgeleitet worden und nach Nordwesten gelaufen. Das sind immerhin ein paar Hundert Meter im Wüstensand.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Luano »

Da hat Filo ja was verpasst... :leo_nies:
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Luano »

16. Abend, 21.06.2024

Nexus sucht nach einer Möglichkeit zu überleben, aber nach Rücksprache mit Annette und Glorfunkel gibt er auf und sich in sein Schicksal, da er zu schwer verletzt ist.
Die Fremden ziehen sich zurück.
Filo klettern an der Kante der Pyramide hoch und mit Unterstützung der Schwebescheibe bis an die Spitze.
Während des Kletterns sinkt der Sand am Rand der Pyramide auf eine Breit von 2 Metern um eine Tiefe von 3 Metern ab. Am Grund stehen dicht an dicht spitze Stäbe.
Dann tritt Öl aus mehrere Öffnungen aus der Pyramide und erschwert das Klettern.
Im Innern der Pyramide ist ein Grummeln zu hören.
Filo hebt das Artefakt, die aus Streben bestehende Spitze der Pyramide, auf die Schwebescheibe und setzte sich dann auf die ebene Plattform an der Spitze.
Toras bringt die Scheibe mit dem Artefakt dann wieder zu Boden, wo die Konstruktion von der Scheibe gehoben wird.
Dann wird die Scheibe wieder zu Filo geschickt um ihn sicher von der Pyramide zu holen.
Er springt über den 2 Meter breiten Graben der sich um die Pyramide zieht.
Nexus, der tödlich verletzte ist, schleppt sich auf das nun auf dem Boden stehende Artefakt zu in der Absicht, dieses zu zerstören um seine Wunden zu heilen.
Errdil will nicht, dass Nexus das Artefakt zerstört und stellt sich diesem in den Weg.
Errdil wird gefragt, ob sie ihre Sympathie für den Sonnengott höher sieht als ihre Sympathie für Nexus.
Darauf hin stellt sie sich Nexus nicht mehr in den Weg.
Nexus robbt weiter auf das Artefakt zu.
Nexus versucht, das Artefakt mit seiner Waffe zu zerstören. Aber ein Blitz schlägt in die Spitze der Pyramide ein und ein Steinblock prellt Nexus seine Waffe des Todes aus der Hand, bevor er das Artefakt beschädigen kann.
Mit einem letzten Gebet an seinen Gott stirbt Nexus.
Annette und Filo gehen zu Nexus. Annette holt seinen Streitkolben und legt diesen Nexus auf die Brust.
Filo nimmt Nexus Umhang und reibt diesen mit dem Öl aus der Pyramide ein.
Dieser wird über Nexus gelegt und angezündet.
Filo spricht ein kurzes Gebet an seinen Gott des Überlebensglücks.
Eine Stimme im Kopf gibt allen Gefährten eine Nachricht:
Es ist hier. Strengt euch an. Mehr kann ich nicht helfen.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Gesior »

Danke für das Protokoll.

Einige Details dazu:

- Das spiegelnde, goldene Artefakt, das Filo von der Spitze der Stein-Pyramide geholt hat, ist ein Gerüst eines Tetraeders (vierseitiger Würfel mit dreieckigen Seiten, wie ein W4), dessen obere Spitze fehlt. Vielleicht glatt abgebrochen oder abgeschnitten? Kantenlänge etwa 1,25 m, 15 kg schwer. Die Streben sind eckig und etwa 1 cm dick. Das flache gleichseitige Dreieck oben hat eine Kantenlänge von etwas mehr als 1 cm (nennen wir es mal Schnitt- oder Bruchfläche).
Habe ich Filo dafür schon was gegeben? Das war ja Lebensgefahr. Sonst hier noch 10 EP dafür. Und 2 Lern-Proben für Fassadenklettern, die ich aber vielleicht schon gegeben habe.
- Nexus muss sich wegen seiner Verletzungen schon sehr anstrengen, um sich ohne ohnmächtig zu werden zum Artefakt zu schleppen.
- Der Blitz schlägt nicht in die Spitze der Stein-Pyramide ein, sondern in die südliche Wand. Dadurch wird ein großer Steinbrocken herausgesprengt (kein ganzer Block), der Nexus seine Waffe des Todes aus der Hand prellt. Dadurch wird aller bisher in der Waffe des Todes gespeicherter Schaden (ca. 62 SP) sofort bei ihm wirksam - ein tödlicher Schock. Zwar hätte jemand noch 5 Minuten Zeit, Nexus genügend Heilung zu geben. Nexus ist aber sofort ohnmächtig (oder sogar tot?) und müsste daraus gerettet werden, was nicht in Aussicht ist.
- Die Stimme in den Köpfen ist donnernd laut.
- Filo hatte sich spontan aufgemacht, das anscheinend fehlende Stück des Gold-Tetraeders im Tempel-Block zu suchen, war aber noch nicht in das Gebäude gekommen. Der Tempel-Block ist das "kleine" Gebäude östlich der 60 m hohen Stein-Pyramide. Er ist "nur" 6 m hoch, ca. 30 x 15 m groß und hat keine von außen sichtbaren Fenster. Das Dach besteht aus mehreren halbrunden Kuppeln von etwa 5 m Durchmesser (3 Reihen à 6, mittlere Reihe an den Längsseiten stehend von außen nicht zu sehen), die den einzigen von außen sichtbaren „Schmuck“ des Gebäudes darstellen. Der einzige Eingang ist ein schweres einflügeliges Tor in der Nordwand, das auch schon in meinen Anmerkungen zum Protokol vom 24.05. beschrieben wurde.
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Luano »

17. Abend, 16.08.2024
Filo möchte die Tempelhalle erkunden. Als er das Tor erreicht, öffnet sich dieses von innen und eine kleine Person mit einem großen Schild tritt heraus.
Die Person ist ein Halbling der sich mit dem Namen Loony vorstellt.
Auch er ist auf der Suche nach der Pyramide.
Seine 5 Begleiter sind auf dieser Suche umgekommen.
Er hat sich während des Kampfes in den Tempel geschlichen.
Nach seiner Auskunft ist sonst niemand mehr in dem Tempel.

Annette fragt den Halbling, ob er auch von Hisham Salun geschickt worden ist um die Pyramide zu suchen.
Der antwortet mit ja, aber der Name des Auftraggebers war Rarma Su Kema .

Die Gefährten fragen Loony nach dem Innern des Tempels, aber er kann nichts Näheres dazu sagen.
Er war nur im 1. Raum.
Also beschließen die Gefährten, den Tempel zu erkunden.
Filo bietet sich an, derweil Wache zu halten und sucht sich eine hohe Düne mit einer guten Rundumsicht.
Die anderen folgen Loony in den Tempel.
Nach einer Vorhalle kommen die Gefährten in einen großen Raum, der fast komplett mit beidseitigen Spiegeln ausgefüllt ist. Die Neigung der Spiegel ist verstellbar.
An den Wänden und an den Säulen im Raum sind Kerzen vorhanden.
Die Gefährten untersuchen die Spiegel.
Es gibt fast klare Spiegel und welche, die sehr matt sind.
Anette und Errdil gehen in der Mitte des Raumes durch die Spiegel.
Ein großer und bleicher Dämon kommt aus dem 3. Spiegel und greift sich Anette von hinten, hält sie fest und zieht sie mit sich in den Spiegel. Anette versucht, sich zu wehren, ist aber nicht stark genug.
Errdil bemerkt das Geschehen hinter sich und schlägt mit seinem Stab auf die Spiegelfläche. Der Stab versinkt in der Spiegelfläche wie in einen zähen Sirup.
Das hat aber keinen Effekt. Also versucht Errdil, den Spiegel umzuschubsen.
Derweil versucht Anette, sich loszureißen, sie schafft es aber nicht.
Errdil gelingt es, den Spiegel nach hinten zu schubsen. Das Wesen aus dem Spiegel wird dabei mit in den Spiegel gezogen, und Anette kann sich dabei befreien.
Anette schlägt vor, Rücken an Rücken mit Errdil den Gang weiter voran zu gehen.
Loony schlägt vor, unter dem Sichtfeld der Spiegel am Boden den Gang entlang zu robben.
Die beiden folgen Loonys Vorschlag und robben sich auf dem Boden den Gang entlang.
Anette ruft Loony zu, er solle Filo holen. Loony läuft los.
Filo läuft zum Tempel.
Glorfunkel wird aus dem Spiegel angegriffen. Anette eilt ihm zu Hilfe und trennt den Dämon vom Spiegel. Derspringt zum nächsten Spiegel und lässt dabei Glorfunkel entweichen.
Glorfunkel schlägt mit dem Stab auf das Wesen ein und trifft es gut seiner Lichtkugel. Das Geschöpf kreischt.
Errdil robbt derweil weiter zurück in Richtung Ausgang.
Filo kommt im Tempel an und Loony berichtet kurz von der Sachlage.
Filo schlägt vor, die Spiegel zu verhängen.
Aber die Spiegel sind zu groß.
Also beschließen Glorfunkel und Anette, im Sprint zum Altar zu rennen.
Was auch gelingt. Es greifen Arme aus den Spiegeln nach den Läufern, aber diese sind zu langsam.
Die beiden gelangen problemlos zum Altar, der 3 x 1,2 x 0,9 Meter ist und aus einem hellen Stein besteht.
Daneben steht eine Steele mit 30 cm Kantenlänge und 60 cm Höhe.
Darauf liegt eine braune Decke und darauf liegt ein goldener Tetraeder mit einer Kantenlänge von einem Zentimeter.
Dieser wird von oben von Sonnenlicht beschienen und erhellt die braune Decke.
Errdil wirft ein Tuch über den Tetraeder und nimmt das Ding mit sich.
Es wird dunkler im Raum, weil das Licht von oben nicht mehr im Raum verteilt wird.
Anette und Glorfunkel rennen dann so schnell wie möglich zurück zum Eingang.
Draußen geht die Gruppe dann zur goldenen Pyramide und steckt den Tetraeder darauf.
Es passt optisch darauf, aber die Teile stoßen sich ab.
Anette und Errdil laufen noch mal zum Altar und suchen nach einem weiteren Stück.
Während dessen experimentiert Loony mit der großen und der kleinen Pyramide, allerdings ohne neue Erkenntnisse.
Anette und Errdil untersuchen die Steele im Tempel noch mal.
Sie entdecken noch einen weiteren Tetraeder im Inneren der Steele unter einer Platte und nehmen diesen mit.
Draußen setzen sie diesen auf die kleine goldene Pyramide. Die Spitze passt und sie verschweißt sich mit der goldenen Pyramide.
In dem Gerüst bildet sich eine Kugel von einem Durchmesser von 40 cm, die leuchtet wie eine kleine Sonne.
Errdil hört eine Stimme: Welches Wunder erwünscht du dir?
Loony wünscht sich einen Armreif, der ihn stärker macht.
Errdil wünscht sich eine Flöte, mit der sie Tiere aus menschlicher (sklavischer) Gefangenschaft befreien kann.
Filo wünscht sich Glück in Gefahr. Ein misslungene Probe kann dann wiederholt werden.
Glorfunkel bekommt einen magischen Ring der selbstständig Geistige Stärke generiert und speichert, so wie ein Mensch. Dafür muss der Ring jeden Tag eine Stunde geputzt werden.

Die Gefährten bringen das Artefakt zurück zum Hohepriester.
In der Stadt entsteht eine Legende über die Wiederentdeckung der Pyramide des Kemun Ra, die sich weiter verbreitet.
reality.sys corrupted. Universe halted.
reboot? (y/n)
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Re: Die Goldene Pyramide des Kemun Ra

Beitrag von Gesior »

Die Goldene Pyramide des Kemun Ra
Die Legende von Nexus, dem heiligen Krieger des Kemun Ra.


In alten Zeiten ging die goldene Pyramide des Kemun Ra aus dessen Haupt-Tempel in Theuban luk Sor durch bösen Einfluss verloren. Es gelang einer Gruppe fanatischer dunkler Priester und ihrer Schergen, sie zu rauben und zu verstecken. Maßgeblich beteiligt war ein gewisser Man Dorrh, ein fanatischer Anhänger des Nachtgottes Dohor Khann.

Das einzigartige heilige Artefakt war über Generationen verschollen und nicht auffindbar. Die Anhänger des Kemun Ra machte das traurig und zornig. Die Suche danach war mehrere Generationen erfolglos.

Nexus war ein Ungläubiger. Er reiste durch die Lande und suchte Zerstreuung in der Zerstörung kostbarer und schöner Dinge und im unsinnigen Verprügeln anderer Menschen. In der Zeit wurde er "Der dunkle Große" genannt, denn er war groß von Statur.

Eines Tages kam er nach Theuban luk Sor, wo Kemun Ra seine sonnige und wärmende Kraft zeigt und seine Hand wohltuend über die Stadt, die Menschen und die Natur hält. Nexus begegnete der wie eine Göttin verehrten Gattin von Kemun Ras Bruder Oriste Phahn – die "Gute Phrete" genannt. SL: Das ist die Statuette, die Nexus zerstört hat.

Oriste Phan ist der Gott der Wolken und des fließenden Wassers. Nur Oriste Phan oder die Gute Phrete vermochten Kemun Ra in seinem heiligen Zorn zu bremsen.

Und sie - die Gute Phrete - brachte Nexus die Erleuchtung. Kemun Ra ist der mächtigste und größte der Götter. Er lenkt die Sonne über den Himmel, gewärt Wärme und Licht. Er bringt Wachstum, Ernte, Nahrung und den hellen Tag. Niemand ist ihm gleich an Kraft, Macht und universellem Einfluss. Ihm gebürt höchste Ehre und Huldigung. Nexus ließ von seinem zerstörerischen Tun ab und wandte sich Kemun Ra zu.

Kemun Ras wärmende Kraft kann im Zorn auch kraftvoll niederwerfend sein. So ist es auch in der Wüste Nahbim, in der die dunklen Priester das gestohlene Heiligtum unerkannt verwahrten.

Nexus brachte jetzt seine Kraft bei der Bekämpfung von Kemun Ras Feinden heilbringend zum Einsatz und vollbrachte manche gute Tat. Er wanderte dabei weiter durch die Lande.

In der Nahbim an der großen Steinpyramide angekommen, die die beschädigte und daher unvollkommene Goldene Pyramide des Kemun Ra auf ihrer Spitze trägt, kämpften Nexus und seine Gefährten die sehende Errdil, der glänzende Toras, der flinke Filo, Glorfunkel, der Helle und die dämonische Anette mit dem starken Leonhard gegen eine große Übermacht der Anhänger des Dohor Khann, die angeleitet von Man Dorrh, die gestohlene Pyramide verteidigen.
Die Gefährten und der heilige Krieger werden im Volk auch die Langmäntel genannt, denn sie alle trugen lange gestreifte Gewänder. SL: Burnusse.

Doch letztlich konnten sie der Leidenschaft, dem Glauben und der Kraft von Nexus und seinen Gefährten, gestärkt durch den Segen des Hohepriesters Rarma Su Kema vom Kemun Ra Tempel in Theuban luk Sor nicht widerstehen. So groß war der Glaube des heiligen Kriegers, dass selbst Man Dorrh, der über all die Jahre nicht gealtert und fast einem Halbgott gleich war, sich ihm nicht entgegen zu stellen wagte.

In dem heiligen Kampf vernichtet Nexus eine unmenschlich hohe Vielzahl Gegner und die Langmäntel erringen den Sieg. Durch die Kraft des heiligen Kriegers wird die Goldene Pyramide des Kemun Ra wiedergewonnen und strahlt wieder vom großen Tempel in Theuban luk Sor.

Niemand kann Nexus in seiner von Kemun Ra gestärkten Macht widerstehen. Schließlich bricht ein großer Stein los und erschlägt Nexus. Es ist ein so großer Stein, dass wohl göttliche Kraft ihn geworfen haben muss. Es wird sogar gesagt, der Stein, der Nexus erschlug, sei von Dohor Khann selbst geworfen worden und an einer Stelle von dessen Hand verbrannt.

Aber der Eingriff des Nachtgottes kam zu spät. Die Goldene Pyramide war schon gefunden, die Wächter des Versteckes bereits geschlagen.

Nexus hatte die Feinde erschlagen und viele Wunden empfangen. Er hatte sich im Kampf für Kemun Ra und für seine Gefährten geopfert.

Die Gefährten verbrennen Nexus’ Leichnam zu Kemun Ras Ehre. Kemun Ra sendet 3 Strahlen oder Blitze dazu. SL: Es gab tatsächlich 3 Strahlen. 2 Sonnenstrahlen, die die Verteidiger zweimal stoppten oder zerstreuten. Ein Blitz, der einen Stein aus der Stein-Pyramide sprengte.

Der Kampf des heiligen Kriegers wird nicht vergessen werden. Mit übermenschlicher Kraft hob er den Stein noch einmal von seiner Brust und sprach mit seiner letzten Luft: „Findet das fehlende Stück“. Denn an der Goldenen Pyramide fehlte eine Ecke.

Der Stein, der ihn erschlug kann noch mitten in der Nahbim angestaunt und verehrt werden. Er liegt bei der großen Pyramide ohne Spitze. Seine eine Seite ist von der göttlichen Berührung angesengt.
SL: Der erste Strahl kam durch eine Lücke in den Schatten bringenden Wolken, die Man Dorrh mit Dohor Khanns Hilfe herbei beschworen hatte, und zerstreute die vor Anettes „Dämon“ fliehende Gruppe der Verteidiger. Der grelle Sonnenstrahl (2. Strahl), der östlich nahe der Pyramide niederging und Glorfunkels Verfolger vertrieb, hat auch eine schmale Seite des Bremssteines vor dem Tempelblock angesengt. Und auch die Außenseite des Tores. Der Blitz (3. Strahl) kam aber von Kemun Ra und nicht von Dohor Khann wie die Legende sagt. Der Stein, der Nexus’ Tod verursachte, war viel kleiner und ist inzwischen spurlos verschollen. Er hat auch nur die Waffe des Todes aus der Hand des Kriegers geprellt, bevor der die goldene Pyramide beschägigen konnte. Und DADURCH kam Nexus zu Tode. Denn aller im Kampf darin angesammelter Schaden wurde sofort bei Nexus wirksam, machte ihn erst bewusstlos und brachte dann den Tod.

Die jetzt wieder vollständige Goldene Pyramide des Kemnun Ra (das 15 kg schwere Gerüst MIT der jetzt wieder "angeschmolzenen" Ecke) wird zunächst auf dem Dach über dem Eingang des Kemun Ra Tempels platziert, auf einem steinernen Podest. Morgens wird die Sonne so reflektiert, dass den aus Osten aus dem westlichen Segenstor von Theuban luk Sor ankommenden Gläubigen und Besuchern Kemun Ras helles Leuchten die 2 Kilometer entgegen strahlt. Später wird der niedrige Podest gegen einen hohen Monolithen ausgetauscht, auf dem die Pyramide präsentiert wird. Das Artefakt wird ständig bewacht, tagsüber von Priestern, nachts von Priestern und bewaffneten Gardisten. (Anm.: Der Tempel liegt im Westen von Theuban luk Sor außerhalb der Stadt 2 km vor dem Segenstor. Der Eingang ist in der Ostwand.)

Diese Legende erzählte zuerst Rarma Su Kema im Tempel von Theuban luk Sor. Der lebte zur Zeit des heiligen Kriegers und hat ihn höchstselbst getroffen und gesprochen. Die Legende wird von den Priestern der Sonnentempel bewahrt und ist vor allem unter den Gläubigen verbreitet, aber nicht nur dort.

zusätzliche SL-Info:
SL: Der talsächlich geflogene Stein, der Nexus' Tod herbeiführte, wurde von einem Blitz aus der Steinpyramide gesprengt, prellte Nexus das Schwert des Todes aus der Hand und ist im Sand verloren. Ein großer Stein liegt talsächlich da. Es ist der „Türstopper“, der an einer Seite vom Blitz verkohlt ist. Der tatsächliche „Wurf“ kam von Kemun Ras Blitz und hat verhindert, dass Nexus die Goldene Pyramide für seinen Gott Kaaste beschädigt oder zerstört.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolasticus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

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