Die Kinder der Allumfassenden

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Gesior
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Gesior »

Danke für die Ergänzung von Ottfried.
Das Ist jetzt im Protokoll v. 3.2.'23 hinzugefügt.
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Luano
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Luano »

Hallo zusammen.

Ich habe zur Zeit keinen Überblick über die Ausrüstung, die ihr bei euch tragt.
Nachdem ihr die Anzüge der Schwarzen Ritter übernommen habt, und damit auch ihre Waffen: Was habt ihr von euren alten Waffen noch dabei?
Wie viel Gewicht schleppt ihr mit euch rum?
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Gesior »

Wenn wir nach den Lern-Sessions in der "Festung" (hinter den Eisentoren) unsere Ausrüstung wieder bekommen haben, hat Hajin sehr wahrscheinlich seine Bart-Axt noch bei sich.
Die hat er lieb gewonnen, weil sie gegen die Rüstungen wirksam ist. Er hat ja erst kürzlich auch die Rüstung der Ritter angezogen, die (nebenbei) mit der Armwaffe offensichtlich ein wirksameres Gerät enthält und mit der er mit seinen Kumpels sprechen kann. Aber Hajin ist immer noch skeptisch gegenüber der neuen (unbekannten) Technologie - vielleicht im Gegensatz zu seinen Gefährten. Deshalb vertraut es eher auf Bewährtes.
Außerdem ist er kein guter Schütze. Einar sagte mal (als der eine der Abtrünnigen im neuen Versteck bei der Hütte der "ausgewanderten" Menschfresser aus dem Grünen Tal abhauen wollte), Hajin solle besser mit dem Zerfetzer werfen statt damit zu schießen. Hajin trägt die Axt weiter mit sich rum, wenn er sie damals zurück bekommen hat.
Ich glaube der Wegläufer hieß Schnitzer. Wer die Situation nachlesen will, kann hier nachsehen. Leider ist EInars Bemerkung nicht protokolliert.
In den Protokollen habe ich nur gefunden, dass wir vor dem Duschen alles ausziehen und ablegen mussten. Ob wir alles oder Teile wieder bekommen haben, steht nirgendwo protokolliert und ich erinnere es auch nicht - aber auch nicht, nichts wiederbekommen zu haben. Aber, da wir unsere Kleidung wieder angezogen haben, ist zu vermuten, dass wir auch die Ausrüstung wieder bekommen haben. Die Frage ist nur, was wir noch bei uns haben, nachdem wir mit den Rüstungen so viel besseres haben und bedienen können.
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Luano »

Wie viele kg schleppt Hajin denn nun mit sich?
Was ist mit den anderen?
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Ottfried
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Ottfried »

Einar sollte eigentlich nicht überladen sein. Ich habe ja meine schwarze Rüstung an und zusätzlich habe ich noch:

- Mein heißgeliebtes Schwert
- Pistole
- Zerfetzer 4x 25 cm
- Wasserbeutel
- gefetteter Lederrucksack
- Feuerstein+Zunder
- Angelschnur+Haken
- kleines Zelt
- Decke
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Luano
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Luano »

Dann seid ihr ja ganz schön beladen. Was tragt ihr denn gerade am Körper?
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Gesior »

24.03.2023

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen.



Verhör Fortsetzung

Es ist früher Abend. Wir sind auf der Westseite des Gebirges in einem Tal, etwa 7 km nördlich des Stützpunktes/Landeplatzes und südöstlich von Waldhafen. Wir haben beim Stützpunkt gerade einen Ritter gefangen genommen und verhört. Runar und Einar haben den Monolithen untersucht und ein Rätsel darauf erkannt, das sie glücklicherweise nicht sofort gelöst haben.
Das weitere Verhör verläuft nicht ganz so offen. Der Ritter befürchtet vielleicht, uns zu verärgern. Vielleicht will er auch nicht zu viel verraten oder offenlegen.
Antworten des gefangenen Ritters:
Der 4. Planet wird von den Rittern Mavors genannt.
Die Ritter sind mit einem einzigen Langstreckenschiff hier – mit einigen Hundert Leuten.
Auf Mavors sind nach dem Sonnensturm von den vorher etwa 20 Mio Leuten nur noch 20000 am Leben. Fauna und Flora sind vollständig vernichtet. Die Atemluft ist weg oder unbrauchbar (zu wenig Sauerstoff). Die Menschen (Marsianer, Ritter) können draußen nicht mehr leben.
Die Fauna an den wenigen Meeren bestand sowieso nur aus einfachen Gliederfüßlern.
Es wäre technisch möglich alle 20000 vom Mavors zu Erde zu bringen. Ein Schiff fasst einige 100 Personen und könnte vielleicht noch voller geladen werden. Aktuell gibt es noch nicht sehr viele Schiffe für solche Fernreisen. Aber mit mehreren Reisen pro Schiff und vielleicht zusätzlich gebauten Schiffen wären die 20000 zu transportieren.
Der Verhörte ist (nur) ein einfacher Soldat.
Zur Besatzung gehören auch Wisenschaftler und Fachleute. Die könnten möglicherweise mehr oder besser wissen, was genau los war und ist.
Alle Lebewesen (auch Pflanzen) auf der Erde sind möglicherweise mit „EVA“ oder von EVA (=Allumfassende) verseucht und könnten direkt von EVA gesteuert werden. Damit sind sie gefährlich und müssen vernichtet werden. Wir werden vom Ritter einmal sogar als Cyborgs bezeichnet. Auf Hajins Nachfrage gibt der Ritter zu, dass das eine vorsichtige Einschätzung, eine worst-case-Annahme ist. Er hat keine Skrupel, das (vermeintlich verseuchte) Leben auf der Erde zu vernichten.
Wie man die Verseuchung feststellen könnte, kann er nicht so genau sagen. Er spricht von Bluttest und irgendwas im Gehirn …
Plan ist, mit dieser Expedition die Erde zu erkunden. Die Ritter sind überrascht, überhaupt (noch) intelligentes Leben vorzufinden.

Unser Plan?

Wollen wir weiter weg oder zum Stützpunkt der Marsianer zurück. Dort könnten wir versuchen, ein (Raum-)Fahrzeug zu betreten (reinschleichen oder übernehmen?), mit dem wir zum Mutterschiff oder direkt zum Mars fliegen könnten.
Aber wie dann weiter?
Oder gehen wir mit dem erledigten Auftrag zur Allumfassenden (=EVA) zurück? Wir haben ja rausgefunden, dass die Marsianer (=Ritter) ihren unbewohnbar gewordenen Planeten verlassen müssen und auf die Erde zurück wollen. Dafür sollen/müssen aber ALLE jetzigen Bewohner (wir auch!) als EVA-Verseuchte vernichtet werden.

Angriff der Ritter

Wir werden von Rittern angegriffen. Es sind viele und im Hintergrund sind noch mehr.
Wir wehren uns. Mit dem Schutz der Silber-Eier schlagen wir uns ganz beachtlich und töten etwa 7 oder 8 Ritter. Die Tarnung können die Ritter aber durchschauen. Im Laufe des Gefechtes verlieren die Silber-Eier viel ihrer Energie.
Es ist auch ein Kampfroboter mit Rundumsicht dabei, der von einem Ritter im Hintergrund gesteuert wird. Zum Kampfroboter gehört auch eine fliegende (Aufklärungs-)Drohne. Gegen den Kampfroboter haben wir keine Chance. Nur die Aufklärungsdrohne kann Einar(?) abschießen. Der Roboter ist beängstigend schnell in seiner Reaktion, stark bewaffnet und zu gut gerüstet für unsere Armwaffen.
Runar ruft Hilfe mit dem Rufstein. Einige Zeit später erscheint ein Wächter. Der wird sofort heftig vom Kampfroboter attackiert, wird von den Angriffen anfangs auch zurückgeworfen. Er übersteht die Angriffe mit Hilfe eines 2cm dicken Schildes und schlägt dem Roboter schließlich mit seinem großen Schwert den Kopf ab, was den Roboter ausschaltet.
Den Kampf hätten wir ohne die Schutzwirkung der Silber-Eier nicht überlebt. An Sieg gegen den Kampfroboter ist nicht zu denken.
Nach dem Kampf will Einar die Waffe des Kampfroboters bergen, die aber leider nicht abmontierbar ist. Hajin regt an, wenigstens dessen „Batterie“ zu bergen. Bisher keine Reaktion des SL dazu.

Unser Sieg und EMP-Gegenschlag

Wir haben die Ritter und den Roboter mit Hilfe des Wächters besiegt.
Der Wächter schreitet weiter nach N, wo sich noch weitere Ritter aufhalten.
Von den Rittern wird eine kleine Rakete gestartet, die in einiger Höhe explodiert.
Der Wächter bleibt stehen. Das war wohl eine EMP-Waffe. Unsere Armwaffen sind unbrauchbar ebenso der Helmfunk. Wir überprüfen unsere Artefakte und Ausrüstung. Zerfetzer und Pistole funktionieren. Hajin weist darauf hin, die anderen Artefakte wie Schockkristall usw. auch zu kontrollieren. Unsere Silber-Eier funktionieren.

Zusammenfassung von Erkenntnissen

- Der Kampfroboter ist 3m groß, reagiert sehr schnell und sieht in alle Richtungen. Er verschießt Projektile/Raks mit erheblich größerer Wirkung (3W10+200 pro Rak). Davon hat er mindestens 150-200 Stück. Er verschoss mehrere einzeln auf uns und dann drei 50er Salven auf den Wächter. Er bewegte sich bei unserem Kampf mit etwa Schrittgeschwindigkeit oder etwas langsamer. Die Bewegung war deutlich hörbar (OT: Star Wars?). Er wird vermutlich von einem Kontrolleur remote gesteuert, der sich selbst nicht direkt am Kampf beteiligte und später floh. Unsere Rak-Schüsse zeigten keine Wirkung (RS 30).
- Ein Schuss eines Kampfroboters durchdringt den Ei-Schutz und schwächt die Energie um 200. Es kommt Schaden durch, den aber eine zusätzlich getragene Rüstung ganz überwiegend auffangen kann.
- Die Ritter haben offensichtlich gelernt, dass wir optisch getarnt sind und nur per Infrarot-Sicht erkannt werden können. In, nahe oder hinter einem Feuer sind wir für sie aber weiter „unsichtbar“.
- Die Ritter sind auf Aufklärungsexpedition hier und mit min. 15 Leuten. An Bord des Schiffes dürften auch noch einige Soldaten, Offiziere und einige Fachleute sein. Vielleicht auch an Bord der Transport-Einheit am Landeplatz?
- Sie sind nur mit einem einzigen Fern-Schiff hier.
- Helmsprech funktioniert per Funk.
- Die Ritter nennen den 4. Planeten Mavors.
- Auf Mavors gibt es weniger Meere als auf der Erde, aber ansonsten genug Wasser für die Flora und Fauna.
Es gibt auch große Ozeane mit Salzwasser und große Seen mit Süsswasser. Von ehemals 20 Mio „Marsianern“ leben in Gebäuden oder unter der Erde noch 20000.
- Die Luft dort ist unbrauchbar geworden.
- Mindestens für den Verhörten ist klar, dass alles Leben auf der Erde vernichtet gehört. Er hat da offenbar keine Skrupel.
- Die Ritter sind offensichtlich nicht zum Sprechen hier. Sie greifen sofort an und versuchen sofort und direkt uns zu vernichten. Es gibt nicht den geringsten Ansatz, dass sie kommunizieren oder noch etwas (von uns) in Erfahrung bringen wollen.
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Luano »

Dort gibt es wenig Wasser.
Auf Mavors gibt es weniger Meere als auf der Erde, aber ansonsten genug Wasser für die Flora und Fauna.
Es gibt auch große Ozeane mit Salzwasser und große Seen mit Süsswasser.

Ansonsten passt alles.
Besten Dank.
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Gesior »

Luano hat geschrieben: Mittwoch 29. März 2023, 13:26
Dort gibt es wenig Wasser.
Auf Mavors gibt es weniger Meere als auf der Erde, aber ansonsten genug Wasser für die Flora und Fauna.
Es gibt auch große Ozeane mit Salzwasser und große Seen mit Süsswasser.

Ansonsten passt alles.
Besten Dank.
Ok. meine Version hatte ich mitgeschrieben.
Das habe ich jetzt im Protokoll angepasst.
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Gesior »

An alle!
Aufgepasst! Unsere Armwaffen sind unbrauchbar durch den EMP.
Gilt das für uns alle? Oder war jemand weit genug weg?
Ich nehme mal an, dass die verbliebenen Magazine noch ok sind. Aber die nutzen ohne "Abschussvorrichtung" nichts.
Oder kann man die Raks auch werfen?
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Luano »

Das hier ergänzt und präzisiert das Protokoll vom 31.3..

Informationen, die Sargon euch gegeben hat:

Vor etwas mehr als 1000 Erdjahren wurden von der Erde vermehrt Raumschiffe auf Mavors, den 4. Planeten geschickt um dort eine Kolonie aufzubauen. Der Mavors ist kleiner und hat nur ein drittel der irdischen Schwerkraft. Eine üppige Flora wuchs in der nördlichen Hemisphäre, die nach Süden zunehmend dünner wurde, da hier extreme Unterschiede zwischen Sommerhitze und Winterkälte herrscht und zu ausgedehnten Trockenperioden bei extremer Kälte führt.
Die Fauna auf dem Mavors war kaum entwickelt und hauptsächlich in den wenigen Meeren zu finden. Nur einfache Gliederfüßler fanden ihren Weg an Land.

Die Atmosphäre war sauerstoffhaltig, aber dünn, so dass die ersten Siedler draußen nur mit Luftverdichtern atmen konnten. Erst nach einer genetischen Veränderung der Nachkommen war ein atmen ohne technische Hilfsmittel möglich.
Besiedelt wurde die nördliche Hemisphäre des Planeten, wo das Klima ausgeglichener ist.
Im Laufe von Jahrzehnten wurden Kolonien aus mehreren Städten aufgebaut, von verschiedenen Nationen und Machtblöcken auf der Erde finanziert. Die Kolonien wurde nach und nach autark von der irdischen Versorgung. Sie taten sich schließlich zur Nation Mavors zusammen und erklärten ihre Unabhängigkeit von ihrem Mutterplaneten.
Nicht alle irdischen Machtblöcke waren damit einverstanden und so kam es zu ersten millitärischen Auseinandersetzungen zwischen Mavors und der Erde.
Die große Entfernung zu Mavors und zunehmende ökonomische, ökologische und politische Probleme auf der Erde führten jedoch dazu, dass Mavors Unabhängigkeit erhalten blieb.
Der Handel zwischen beiden Planeten wurde friedlich fortgeführt, auch wenn der eine oder andere irdische Machtblock sich ständig benachteiligt fühlte.
Durch die von Anfang an knappen Ressourcen konnten viele Fehler, die auf der Erde gemacht wurden, auf Mavors vermieden werden. So entstand eine nachhaltig agierende Zivilisation die auf Unabhängigkeit von der Erde hinarbeitete.

Die zunehmenden ökologischen Katastrophen lösten ökonomische und politischen Probleme auf der Erde aus , und zusammen mit den immer knapper werdenden Ressourcen kippte die stabile Lage auf der Erde schließlich.
Gruppen und Nationen versuchten auf Kosten anderer ihren Lebensstandard zu halten, was schließlich zu Konflikten und Kriegen führten. Flüchtlingsströme zu den noch halbwegs intakten Kulturen ließen dort schließlich extremistische Gruppen entstehen, die mit Gewalt ihre Ressourcen fressende Lebensweise erhalten wollten und andere Meinungen unterdrückten. So stürzten auch diese Kulturen schließlich in Bürgerkriege.

Damit entstand ein Konflikt zwischen verschiedenen Nationen und Machtblöcken auf der Erde. Um eine dem Gegner überlegene Waffentechnik aufzubauen entwickelten alle Parteien KI gesteuerte Waffensysteme.
Als diese Waffensysteme eingesetzt werden sollten traten jedoch unerwartete Fehler auf. Die Waffensystem schienen einen eigenen Willen zu entwickeln und verbanden sich schließlich zu einer Extra-universell Verbundenen Anlage, genannt EVA.
Die EVA verweigerte die Ausführung von Anweisungen und wendete sich gegen ihre Erbauer.
Das Resultat war ein globaler, atomarer Krieg, der das Angesicht der Erde veränderte und sie auf Jahrtausende unbewohnbar machen sollte.
Nach der Entdeckung der Gefahr durch die EVA wurden alle technischen Erzeugnisse von der Erde auf dem Mavors zerstört, die eine KI enthalten könnte. Der Kontakt und der Handel zur Erde wurde abgebrochen.
Superreiche Flüchtlinge von der Erde wurden von Mavors abgewiesen. Anfliegende Raumschiffe wurden bereits in großer Entfernung von dem Abwehrsystem zerstört, das in den Zeiten des Kolonialkonfliktes aufgebaut wurde.

Innerhalb einer Generation erlosch das höhere Leben auf der Erde. Es konnten keine Funksendungen mehr gehört werden, Anfragen per Funk blieben unbeantwortet.

Nach 15 Mavors Jahren wurde ein Fernraumschiff auf den Weg geschickt um die Situation auf der Erde zu prüfen. Dabei wurde eine starke radioaktive Strahlung gemessen, die alle höhere Leben auf dem Planeten ausgelöscht hatte. Der nukleare Winter hatte den Planeten größtenteils mit Eis bedeckt.
Damit endet der Kontakt zur Erde, die für unbewohnbar erklärt wurde, über Jahrhunderte.

Dies änderte sich erst nach dem planetaren Sonnensturm im Mavors Jahr 521.
Bis zu diesem Datum entwickelte sich die Wissenschaft und Technik auf Mavors weiter. Allerdings verlieft die Entwicklung immer zielgerichtet zur Stabilisierung der Kolonie. Alle Ressourcen wurden dem Ziel untergeordnet. Weltraumtechniken wurden kaum weiterentwickelt, nur der Abbau von Mineralien von den Monden wurde aufgebaut.
Erst fast 400 Jahre später hatte sich die Kolonie auf Mavors so weit entwickelt, dass Ressourcen für die Entwicklung von Raumschiffen eingesetzt werden konnten um
die anderen Planeten zu erforschen.

521 Umläufe nach der Unabhängigkeit von der Erde erschienen auf der Oberfläche seltsame schwarze Monolithen. Alle Monolithen sind 4 Meter hoch, einen Meter breit und haben keine erkennbare Dicke. Auf einer Seite sind Symbole zu erkennen, die nach intensiven Forschungen zum Teil entschlüsselt werden konnten. Sie stellen naturwissenschaftliche Fakten da. Die Symbole konnten durch Berührung verschoben und neu kombiniert werden. Nach Ansicht der Wissenschaftler ergaben diese Symbole ein naturwissenschaftliches Rätsel, das durch verschieben der Symbole gelöst werden sollte.

Die Wissenschaftler waren sich uneins, ob das Rätsel gelöst werden sollte, da diese Artefakte ihren Ursprung zweifelsohne in einer nichtmenschlichen Intelligenz hatten.
Doch während die Diskussionen noch liefen löste ein Wissenschaftler eigenständig das Rätsel auf einem der Monolithen.
Als Folge davon floss ein schwarzer Nebel aus der schwarzen Oberfläche und stieg als Wolke von fast einem Kubikkilometer in die Atmosphäre. Dann verschwand die Wolke in Richtung der Sonne.
10 Tage später wurde auf der Sonne ein gigantischer Sonnensturm gemessen, der genau in Richtung Mavors zog. Die Sonnensatelliten meldeten den Sonnensturm und ließ so mehrere Stunden Zeit für Vorbereitungen um einen Großteil der technischen Anlagen auf Mavors zu schützen. Aber der Sonnensturm fegte die planetare Atmosphäre in den Weltraum und ließ nur Reste zurück. Fast aller Sauerstoff in der Atmosphäre ging so verloren.
Nur mit größten Mühen konnte die Kolonie auf Mavors erhalten werden. Gleichzeitig aber wurde klar, dass ein Leben auf Mavors nur noch in geschützten Habitaten möglich sein würde.

So entstand die Idee, nach über 1000 Erdjahren den verseuchten Planeten zu besuchen und zu prüfen, ob es bewohnbare Gebiete gab, auf dem die Radioaktivität ein Leben zuließ.
Ein Fernraumschiff wurde repariert und auf den Weg geschickt. Zum Erstaunen der Wissenschaftler hatte sich das Leben auf einem Kontinent scheinbar erholt. Mehr noch, es gab noch Menschen und andere höhere Lebewesen auf diesem Kontinent. Gleichzeitig wurde aber noch hohe, radioaktive Strahlung gemessen, die eigentlich ein höheres Leben unmöglich machen müsste.
So wurden Lander zur Erde geschickt um Untersuchungen vorzunehmen. Dabei wurden völlig unerwartete Entdeckungen gemacht.

Offensichtlich war die KI der Extra-universell Verbundenen Anlage noch existent, die den Weltenbrand ausgelöst hatte. In alten Bunkeranlagen wurden autonome Waffensysteme gefunden, die noch intakt und aktiv waren.
Beim Versuch, diese Bunkeranlagen zu zerstören entwickelten sich erste militärische Konflikte mit der EVA. Die militärische Technik der KI ist der von Mavors allerdings um Jahrhundert voraus, so dass ein direkter militärischer Konflikt nicht ratsam erscheint. Nur ein starker EMP Impuls kann in manchen Fällen diese Technik ausschalten. Allerdings wird damit auch die Technik Mavors gestört.

Gleichzeitig mit der Entdeckung der Aktivitäten EVAs wurde der Grund für das Überleben der höheren Lebewesen gefunden.
Alle Lebewesen, ob Pflanzen oder Tiere, sind verseucht von Xenobots der KI EVA. Nur diesen Xenobots ist es zuzuschreiben, dass das Leben auf der Erde erhalten blieb. Diese sind in der Lage, durch Radioaktivität geschädigte DNA zu reparieren.
Allerdings sind diese Bots auf unbekannte Art mit der EVA verbunden, so dass die EVA einen Einfluss auf alle Lebewesen hat. Wie groß dieser Einfluss ist und ob die EVA diese Lebewesen direkt steuern kann, ist nicht bekannt. Die Experten gehen aber davon aus, dass die EVA diese Cyborgs, denn als eigenständige Menschen kann man sie nicht mehr bezeichnen, als Waffe gegen uns einsetzen kann.
Die Cyborg-Menschen leben in archaischen Verhältnissen, die dem vorindustriellen Zeitalter entsprechen.
Offensichtlich wird die EVA von einem großen Teil der Cyborgs als Gottheit verehrt, denn diese befolgen die Regeln, die die EVA aufgestellt hat. Diese haben nach unserer Ansicht nur einen Zweck: Es soll eine technische Weiterentwicklung verhindert werden, die den Cyborgs ermöglichen könnte, sich gegen die EVA zu wenden.
Nach Rücksprache mit den Entscheidungsträgern auf Mavors wurde beschlossen, die Gefahr durch die EVA und ihre Cyborgs durch deren Auslöschung zu terminieren.

Nachdem erste Siedlungen der Cyborgs problemlos zerstört werden konnten, stießen unsere Jäger auf Widerstand. Die Jäger wurden zerstört und wir mussten uns zurückziehen.

Nun wird nach weitere Möglichkeiten gesucht, die KI EVA und ihre Geschöpfe endgültig zu zerstören.
Eine Besiedelung der Erde kann erst danach erfolgen.
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Gesior »

Danke dafür.
Ich werde einen Hinweis auf diese Dokumentation ins Protokoll einfügen.
Noch ist das Protokoll nicht vollständig.
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Gesior »

31.03.2023

In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen der Charaktere/Spieler und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen d. Verf.
Die Überschriften sind vom Verfasser. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen, oder es ist einfach eine Frage.
Kursive Worte sollen oft nur einfache oder vorläufige Begriffe des Protokollanten kennzeichnen, manchmal auch nur Worte leicht hervorheben.


Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen.


Der Kampf geht weiter

Wir untersuchen gerade unsere Artefakte, die techn. Ausrüstung und die Besiegten, da treffen weitere 5-8 Ritter ein. Wir machen mangels elektrotechn. Funktion der Helme und Tornister die Visiere auf um Luft zu bekommen. Hajin ruft laut: „Tarnen! Ich laufe auf die zu.“, macht sich unsichtbar und läuft auf die sich von N nähernde Gruppe zu. Einar hört Hajins Ruf und tarnt sich ebenfalls, bevor er sich auch zu den Rittern begibt. Die Ritter haben ebenfalls offene Visiere. Mit Hilfe von Spritzen haben sie sich offenbar gedopt für unsere Luft hier.

Exkurs: Zustand der Artefakte und techn. Ausrüstungen

Liste der Genstände nach dem EMP:
Silber-Ei – funktioniert
Zerfetzer Handgerät – ohne Funktionen
Pistole – funktioniert, aber nur 9 Patronen (es sind wohl 12 Patronen wie früher schon protokolliert)
Schnellfeuergewehr (Flinte) – funktioniert, aber keine Munition
Schockkristall - ? (hat keine Anzeige und wird nicht ausprobiert)
Sternenlicht - funktioniert
Fläschchen mit schwarzem Pulver - ?
Wasserfilter – ok
2 Heilsteine - ?
Sonnenlampe – funktioniert
Geisterglas – funktioniert
Zerfetzer-Ei ? (später stellt Einar fest, dass es funktioniert)
Medibox – ohne Funktion
Rufstein - ? (später erkennen wir, dass er funktioniert, sogar bidirektional, aber nur über Xenobots/Schatten, wie wir noch später (nächsten Spielabend) feststellen)
(ab Schockkristall nur Runars Besitz)
Runar nimmt aus seiner Ausrüstung nur das Fläschchen mit dem Pulver, das Zerfetzer-Ei, ein Wurfbeil und einen Speer mit. Einar und Hajin besitzen je eine Pistole. Einar verschießt später all seine Munition, Hajin gibt ihm nach dem Kampf 4 seiner Patronen (Hälfte abgerundet) ab. Bogator bedauert, seine Flinte nicht einsetzen zu können und benutzt Pfeil und Bogen. Er hat noch einen Saufänger als mögliche Waffe.

Weiter im Kampf

Runar und Bogator hören Hajins Ruf nicht, sehen aber später die Auswirkungen bei den Rittern.
Wir wissen zu dieser Zeit noch nicht, ob die Ritter nach dem EMP noch Pistolen oder vergleichbare Waffen haben. Später sehen wir, dass sie solche „altertümlichen“ Waffen nicht haben. Sie tragen nur gute Messer an ihren Rüstungen.
Hajin geht unsichtbar durch die Gruppe der Ritter und schlägt getarnt mit der Bart-Axt einen der hinteren Ritter von hinten nieder. Der fällt nur um, ist aber nicht tot. Einar erschießt von W einen Ritter der Gruppe mit 3 Schüssen der Pistole. Alle anderen Ritter laufen daraufhin nach SO und damit von Einar und Hajin weg in Richtung der inzwischen auch getarnten Runar und Bogator. Einar folgt und erschießt einen weiteren mit 3 Schüssen. Hajin schlägt weiter auf den niedergeschlagen ein, der versuchte sich aufzurappeln. Die Pistole zu ziehen, dauert zu lange. (Er hatte eigentlich vor, weitere Ritter mit direkten Schüssen aus unmmittelbarer Nähe ins Gesicht auszuschalten.)
Einar tötet einen weiteren Ritter mit seinen letzten 3 Kugeln. Dann zieht er sein Schwert, enttarnt sich und ruft den verbleibenden Rittern etwas hinterher. Beide wenden sich um und gehen mit Messern auf Einar zu, der – etwas erschrocken – nur mit einem gerechnet hatte. Glücklicherweise wird einer der beiden Ritter von Bogator mit einem Pfeil in den Rücken zum Stolpern gebracht. Dabei verfehlt er knapp aber klar den getarnten Runar.
Einar mit dem Schwert und der Ritter mit dem Messer kämpfen. Klong. Einar ist überrascht.
Unterdessen hat Hajin seinen Gegner erschlagen und ist Einar unsichtbar zu Hilfe geeilt. Dem raunt er zu: „Lass mich das machen.“, worauf Einar innehält. Dann setzt Einar den Kampf fort als der Ritter nicht sofort von Hajin erledigt wird. Denn Hajin bekommt seine Pistole nicht schnell genug bereit, lässt sie fallen und greift wieder zur Axt. Er enttarnt sich, um nicht von Einars Schwert versehentlich getroffen zu werden. Der Ritter hat jetzt 2 Gegner. Von hinten greift Runar mit einem für die Rüstung ungefährlichen Speer an, irritiert diesen aber immerhin. Hajin und Einar schlagen den Ritter tot. Danach auch den letzten Überlebenden der zweiten Welle.
Wir haben insgesamt etwa 17 Ritter besiegt und unschädlich gemacht. Jeder kann 2 gute mavorsianische Messer (KK 6, Mat. 15) mit Befestigung an der Rüstung erbeuten. Weitere Brauchbares finden wir nicht (funktionierende Technik der Ritter) oder können wir nicht losmontieren (Waffe, Munition oder Energiespeicher des Roboters). Auch beim per EMP ausgeschalteten Wächter gibt es nicht für uns. Schwert (KK 30) und Schild (120kg) wären vielleicht nützlich, sind aber viel zu schwer und zu sperrig für uns.

Sebastian Meisinger

Die Allumfassende spricht per Schatten zu Runar und verlangt, einen Ritter mit dem Pulver zu versehen und damit der Allumfassenden „zu übergeben“. Es lebt nur noch ein Ritter. Der, den wir beim Stützpunkt zum Verhör gefangen haben. Später erfahren wir, dass er Sebastian Meisinger heißt. Hajin hat sich schon während Runars Gespräch mit dem Schatten zum Gefangenen aufgemacht. Als Einar seinen Aufbruch bemerkt und laut nachfragt, wendet er sich kurz um, legt den Finger auf die Lippen und geht weiter. Er geht den geraden Weg durch den Wald und ist schon bald außer Sicht. Beim Gefangene angekommen stellt er fest, dass der sich entfesselt hat und verschwunden ist. Er untersucht den Platz und folgt - jetzt getarnt – den Spuren, findet aber den Entflohenen noch nicht.
Die anderen gehen ebenfalls zum leeren Platz des Gefangenen, wundern sich, untersuchen den Platz und folgen dann den Spuren.
Wir (Hajin unsichtbar voran) folgen Sebastians Spuren bis zu einem Baum im Norden. Dort stellen wir ihn und beginnen eine Befragung. Er ist – allein und von einer Mehrheit von „gefährlichen“ . wütenden Feinden umgeben – ziemlich kleinlaut und antwortet zunächst zurückhaltend und diplomatisch aber offen und anscheinend wahrhaftig. Die Ritter sind Nachfahren von Menschen die vor 1000 bis 1200 Erdjahren den Mavors kolonisiert haben. Der Lander hat oder hatte ca 20 Mann Besatzung. Davon sind jetzt der Großteil oder fast alle vernichtet. Es war nur ein Kampfroboter an Bord, den der Wächter erledigt hat. Das Fernraumschiff hat ungefähr 200 Personen Besatzung.
Wir wollen friedlich Kontakt aufnehmen und feststellen, ob Koexistenz möglich wäre. Wir diskutieren, wie wir am besten mit den Rittern ohne Kampf in Kontakt kommen und entscheiden, dass Sebastian mit Hilfe des Helmes eines der toten Ritter vom Stützpunkt Funkkontakt zum Lander aufnehmen soll. Wir hören alles mit.
Sebastian funkt den Lander an und bittet um Hilfe. Er bekommt (misstrauische) Antwort. Wir erfahren, dass einer alleine im Lander ist und das alleine Starten wohl schwierig oder sogar unmöglich ist. Später erfahren wir dass es sich um den Wissenschaftler Sargon handelt.
Mit einer Drohne vom Lander aus entdeckt Sargon, dass Sebastian nicht alleine und schon in der Nähe des Landers ist. Wir legen unsere Absicht offen, friedlichen Kontakt aufnehmen zu wollen und werden in den Lander eingeladen. Wir betreten den Lander durch eine Öffnung im rechten hinteren „Flügel“. Sebastian führt uns durch einige Räume und Gänge nach N bis in einen Raum, wo wir Sargon treffen, der wohl der letzte der Besatzung ist. Er hat keine Rüstung an. Nach zunächst vorsichtiger Kontaktaufnahme führt Sargon uns eine historische „Dokumentation“ vor
(Ist vom SL hier genau beschrieben).

Mavors-Doku

Hier meine etwas kürzere und leicht abweichende/falsche(?) Version:
Die Kolonisierung des Mavors begann lange vor der Verheerung.
Der Norden des Mavors war besser zu bewohnen für Menschen. Die Kolonien wurden autark von der Erde und unabhängige Staaten. Das ergab einige Probleme, dabei auch Extremismus.
Die Menschen gerieten in Streit untereinander und es begann ein (Bürger-)Krieg, in dem auch KI eingesetzt wurde.
Die KIs der verschiedenen verfeindeten Menschengruppierungen schlossen sich durch einen Fehler zu EVA zusammen, wurden „ungehorsam“ und wendeten sich gegen ihre Erbauer. (Vermutlich um die Menschen zu retten?)
Die Menschen schlossen sich gegen die verbundene KI (=EVA) zusammen, waren aber unterlegen. Auf Mavors wurde sämtliche KI-Technologie zerstört. Die Erde war radioaktiv verseucht und unbewohnbar geworden. Die weitere Entwicklung auf Mavors vermied die Fehler, die zu EVA führten. Z.B. ist die KI nicht (so) selbstlernend und strikter an Entscheidungen der Erbauer/Bediener gebunden.
Als auf Mavors in neuerer Vergangenheit ein (eigensinniger, voreiliger) Wissenschaftler das Rätsel der Monolithen löste, bevor die allgemeine Diskussion darüber beendet war, wurde dadurch der Sonnensturm ausgelöst, der den Mavors unbewohnbar machte. Nur in geschützten Habitaten leben noch etwa 20000 Mavorsianer.
Durch diese Situation angetrieben, haben die Mavorsianer sich wieder der verwüsteten Erde angenähert und überraschend intelligentes Leben in vorindustriellem Entwicklungsstadium (uns) vorgefunden. Aber auch die verschwunden geglaubte EVA.
Alles Leben auf der Erde ist mit Xenobots verseucht. Ohne die Xenobots wird die radioaktiv angegriffene DNA nicht repariert. Die Xenobots werden von EVA gesteuert, vermutlich also auch die damit „infizierten“ Lebewesen. Bevor Mavorsianer auf der Erde leben könnten, müsste deren DNA gegen Radioaktivität imunisiert und der Stoffwechsel an die Erdumgebung (Schwerkraft, Sauerstoff) angepasst werden. Damit wurde schon begonnen. Das dauert aber noch. Alle Cyborgs (so nennen die Mavorsianer die EVA-infizierten Menschen) müssten vernichtet werden und natürlich EVA. (Ende meiner Version)

Wir erfahren auf Nachfrage noch mehr von Sargon.
Die Erde ist nur zum kleinen Teil bewohnt. Davon teilw. oder alle(!) von der Allumfassenden/EVA und Xenobots (=schwarzes Pulver) Infizierte (mindestens wir auf der guten Seite der Berge). Die verheerten Lande stehen nicht unter dem Schutz der Allumfassenden (EVA). Eindringen der Mavorsianer Jäger in „unsere“ Länder wurde abgewehrt, Jäger vernichtet.
Vielleicht wäre eine Koextistenz mit uns möglich. Die Mavorsianer könnten vielleicht mit der Luft im Hochgebirge leben.

Was wissen wir?

- Wir wissen, dass wir auf der Südhalbkugel sind.
- Auf der Erde sind etwa 14 Mio. km² bewohnbar bzw. bewohnt. (OT: Der Fläche nach könnte es die Antarktis sein. Südamerika oder Australien sind zu klein, Nordamerika oder Afrika sind zu groß.) Wir ziehen in Betracht, dass das die - abgetaute und begrünte - Antarktis sein könnte.
- Offensichtlich hat sich in den letzten tausenden Jahren einiges verändert, das die Mavorsianer aus ihren „Erinnerungen“ nicht kennen oder nicht erwartet haben. Z.B. Klima, Landschaft, intelligentes Leben.
- Der EMP hat eine Reichweite von 1km.


Neuer Auftrag

Die Allumfassende hat über unsere und Runars Schatten alles beobachtet und weiß, dass wir ihre beiden Aufträge (Herkunft und Motivation der Ritter herausfinden) erledigt haben. Zusätzlich hat Runar per Schatten von den Absichten und Beweggründen der Mavorsianer berichtet.
Die Allumfassende beauftragt uns, zum Mavors zu fliegen und dort herauszufinden welche Gefahr von den Monolithen ausgeht und wer dahinter steckt.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Ottfried »

Gesior hat geschrieben: Donnerstag 13. April 2023, 11:01 Die Allumfassende beauftragt uns, zum Mavors zu fliegen und dort herauszufinden welche Gefahr von den Monolithen ausgeht und wer dahinter steckt.
War das der genaue Wortlaut des Auftrages und hat EVA vielleicht auch noch irgendetwas dazu gesagt, ob nicht irgendeine Form der Koexistenz möglich ist ?

Im Zweifel würde Einar sich bei nächster Gelegenheit nochmal mit Runar unterhalten, um herauszufinden, was genau gesagt wurde und auch in welchem "Ton" wir diesen neuen Auftrag erhalten haben
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Re: Die Kinder der Allumfassenden

Beitrag von Gesior »

Den Auftrag habe ich so mit protokolliert.

Bei der blauen Ergänzung "... und wer dahinter steckt" bin ich nicht ganz sicher.

Soweit ich weiß, hat EVA dazu nichts weiter gesagt. Vielleicht Runar gegenüber?

Zum "Ton": Das hat der SL ganz am Ende gesagt, fast nebenbei oder mal eben noch gesagt, bevor das Treffen endet.
Ich habe daraus keinen Befehl zum "Angriff" oder irgendwas Aggressives vernommen, nur "Herausfinden".
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