Klappentext:
Barcelona, Weihnachten 1957. Ein Fremder betritt die Buchhandlung Sempere und Söhne. Er ersteht das teuerste Buch im Laden eine Ausgabe des "Grafen von Monte Christo", und widmet sie Fermin, über den er mehr zu wissen scheint, als gut ist. Für Fermin, der "von den Toten auferstanden" ist und den "Schlüssel zur Zukunft" hat, und Daniel Sempere, den Helden aus "Der Schatten des Windes", ist es der Auftakt einer dramatischen Gesichte von Verfolgung und Heimsuchung, die sie an schmerzliche Punkte der Vergangenheit führen und ihr ganzes Glück bedrohen wird. Fermin muss sich seiner dunkelsten Zeit stellen und ein anderer werden, um schließlich ganz er selbst zu sein.
Allgemeines:
Der dritte Band um den Friedhof der Vergessenen Bücher, wobei die Reihenfolge beliebig ist.
Beurteilung:
Die Sprache Zafons begeistert mich bei jedem seiner Bücher aufs Neue und jeder seiner Romane zählt zu meinem Lieblingsbüchern. Nicht anders ist es beim „Gefangenen des Himmels“. Die Sprache ist poetisch und voller Bilder und man merkt dem Autoren die Liebe zu Barcelona deutlich an.
Die Geschichte zog mich schon mit den ersten Zeilen in ihren Bann und bald war ich völlig eingetaucht in diese mysteriöse Geschichte, die mit dem Grafen von Monte Christo beginnt. Ich habe jede Seite genossen und auch wenn die Handlung an sich an einigen Stellen ein wenig „dünn“ erscheint, wiegen die Charaktere und die gelungene Sprache dies doch locker auf. Ein grosses Lob an den Übersetzer, der es geschafft hat, diese Schönheit in der Übersetzung zu erhalten!
Mit dem „Friedhof der Vegessenen Bücher“ ist Zafon ein ganz eigenes, komplexes Universum gelungen und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band, wenn es auch noch Jahre bis zum Erscheinen dauern mag!
Meine Wertung:
Originaltitel: El Prisionero del Cielo
Übersetzer aus dem Spanischen: Peter Schwaar
Kategorie: Fantasy / historisch / Spanien
Hardcover
Fischer
403 Seiten
ISBN 3100954025 bzw. 9783100954022