Christoph Scholder: Oktoberfest

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Tirah
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Christoph Scholder: Oktoberfest

Beitrag von Tirah »

Christoph Scholder: Oktoberfest



Klappentext:
Das Gas wirkte in Sekunden.
Plötzlich war es in dem riesigen Bierzelt still.
Totenstill.

Karl Romberg und Werner Vogel sind seit Jahren enge Geschäftspartner - und außer sich vor Freude. Mit ihrem Logistikunternehmen haben Sie einen Riesenauftrag an Land gezogen: die Belieferung der Wiesn-Zelte mit frischen Fleischwaren - Ein Megageschäft!
Doch niemals hätten sich Romberg und Vogel träumen lassen, in was für einen Alptraum sie damit geraten. Denn während sie noch über die Anschaffung neuer Kühllaster nachdenken, hat General Oleg Blochin seine Planungen längst abgeschlossen. Seine Truppe russischer Elitesoldaten zeichnet sich durch Skrupellosigkeit, hervorragenden Trainingsstand und neueste Militärtechnik aus. Jahrelang hat Blochin sich auf das Kommandounternehmen vorbereitet, er sehnt den Tag X geradezu herbei - den Tag seiner Rache.
Das Verhängnis nimmt seinen Lauf: Wie immer tummeln sich Zehntausende auf dem Oktoberfest, und Werner Vogel genießt am Nachmittag des zweiten Wiesn-Sonntags eine frische Maß in einem der Zelte. Doch seine Freude weicht schnell dem Schrecken. Um 17:56 Uhr befielt Blochin seiner Truppe, das erste Zelt abzuriegeln und mit einem Narkosemittel zu begasen. Zwanzig Minuten später geht beim Münchner Oberbürgermeister, beim Polizeipräsidium und beim Ministerpräsidenten ein Fax ein, in dem ein anonymer Absender erklärt, das Oktoberfest befinde sich in seiner Gewalt. Sämtliche Bierzelte seien mit Giftgas bestückt, 70.000 Menschen ab sofort seine Geiseln. Das geforderte Lösegeld ist exorbitant: zwei Milliarden Euro in Form von 150 Kilogramm ungeschliffenen Rohdiamanten. Sollte diese Forderung nicht erfüllt werden, werde tödliches Nervengas in die Zelte geleitet.
Fassungslosigkeit macht sich in der bayerischen Staatskanzlei breit, ratlos wird Berlin um Hilfe gebeten. Und dort kennt man nur eine Antwort auf einen solchen Terror-Anschlag: Wolfgang Härter, Kapitän zur See, verdeckter Operateuer beim Militärischen Abschirmdienst, ein Mann, dessen Name auf keiner Telefonliste steht - und ein Mann, den General Blochin bei seinen peinlich genauen Planungen nicht einkalkuliert hat …


Beurteilung:
Ganz ehrlich: ich habe das Buch abgebrochen und es tut mir nicht im mindesten leid. Der Schreibstil war in Ordnung, aber die ewigen Wiederholungen…Was sind bitte "Augen wie heller Fels"? :frage:
Ich bin keinesfalls zimperlich oder zart besaitet und lese gerne Thriller, aber wenn es um gefolterte Kinder oder getötete Babys geht, lese ich nicht weiter. Von daher war bei mir an der Stelle Schluß, als das Kind in den Brunnen gefallen war. Es mag ja sein, daß die Handlung an sich noch schlüssig wurde, den Anfang fand ich eher verwirrend. Auch hatte ich beim Lesen fast den Eindruck, als wäre die ganze Geschichte eher auf eine Verfilmung angelegt. :was2:


Meine Wertung:
- keine Wertung möglich -


Kategorie: Thriller / Terrorismus
Hardcover
Droemer Knaur
604 Seiten
ISBN 3426198886 bzw. 978-3426198889
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My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
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