Cecelia Ahern: Thanks for the Memories (Ich hab dich...)

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Tirah
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Cecelia Ahern: Thanks for the Memories (Ich hab dich...)

Beitrag von Tirah »

Cecelia Ahern: Thanks for the Memories

deutscher Titel: Ich hab dich im Gefühl

                       

Inhaltsbeschreibung:
Wie kann man jemanden kennen, dem man nie begegnet ist?

Als Joyce Conway nach einem Unfall das Krankenhaus verläßt, liegt ihre Ehe in Scherben und sie zieht zu ihrem Vater. Immer wieder überkommt sie das Gefühl eines Déjà vus - aber warum?
Sie erinnert sich an Dinge, die sie gar nicht erlebt hat. Sie weiß um kleine Gassen in Paris - einer Stadt, in der sie noch nie war. Und jede Nacht träumt sie von einem kleinen Mädchen mit blondem Haar...

Justin Hitchcock ist geschieden, einsam und ruhelos als er nach Dublin kommt, um dort eine Kunstvorlesung zu halten. Statt dessen wird er zum Blutspenden überredet - das erste mal seit langem, daß er etwas aus tiefstem Herzen tut.


Beurteilung:
Joyce, im vierten Monat schwanger, stürzt von der Treppe. Zwar können die Ärzte ihr durch eine Bluttransfusion das Leben retten, das Kind jedoch verliert sie. Noch im Krankenhaus stellt sie zudem fest, daß ihre Ehe gescheitert ist; sie trennt sich von ihrem Mann und zieht zu ihrem Vater. Woher aber kommen ihre plötzlichen Kenntnisse in Kunst und Architektur? Und warum spricht sie Fremdsprachen, die sie nie zuvor beherrschte?

Die Grundidee ist ja nicht schlecht: Nach der Bluttransfusion hat Joyce das Wissen von Justin Hitchcock, dem Spender, der Vorlesungen über Kunst und Architektur hält. Leider übertreibt es die Autorin mit der Idee. Ich hätte es ja verstanden, wenn Joyce sein Wissen zum Zeitpunkt der Transfusion gehabt hätte. Aber auch Dinge, die nach der Blutspende geschehen, betreffen sie: so trainiert Justin zum Beispiel im Fitness-Studio und Joyce hat am nächsten Tag Muskelkater. Hier habe ich das Buch dann endgültig zugeklappt. Auf Seite 135 war einfach Schluß. Dazu kam, daß die Handlung nur leise vor sich hinplätscherte, um nicht zu sagen, schlicht langweilig war. Und die Charaktere sind merkwürdig distanziert, sowohl Justin als auch Joyce, die immerhin gerade ein Baby verloren hat.
Ich gebe zu, daß ich bislang mit keinem der Romane von Cecelia Ahern wirklich warm geworden bin, aber dies war der erste, den ich abgebrochen habe.


Meine Wertung:
:buchwurm-1:


Deutscher Titel: Ich hab dich im Gefühl
Kategorie: Romanze
Taschenbuch
Harpercollins
489 Seiten
ISBN 0007275382 bzw. 978-0007275380
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My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
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akaobi
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Re: Cecelia Ahern: Thanks for the Memories (Ich hab dich...)

Beitrag von akaobi »

Nein! Ich habe das Buch vor Kurzem gelesen und es hat mir außerordentlich gut gefallen! Es ist immernoch eins meiner Lieblingsbücher. Dahingeplätschert hat es eigentlich nie, meiner Meinung nach. In dem ganzen Buch ging es darum, dass etwas herausgefunden werden soll; z.B. Wer der Blutspender war, Wer der Mann mit den grünen Füßen war, Wer Muffins verteilt, Wer der Empfänger des Blutes war.. etc.;das könnte man noch ewig weiterführen. Auch gut an dem Buch fand ich, dass man die Sichtweise im Laufe des Buches immer wieder gewechselt wurde und man so beide Seiten nachvollziehen konnte. Und dass Cecilia es mit ihrer Idee übertrieben hat, finde ich schlichtweg GAR NICHT! Ich denke, man muss sich das so vorstellen, dass Justin und sein gespendetes Blut sozusagen immer in Kontakt bleiben...Ob es nun Gedanklich ist oder auf eine andere Art und Weise.
Ich kann natürlich verstehen, dass nicht alle den gleichen Geschmack haben, aber ich bleibe dabei, dass dieses Buch einfach wundertoll ist! Ich liebe es!! :o :!:
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