Mentalkampf

Diskussion aller möglichen und unmöglichen Zauber (Magier, Priester, Druiden, etc.)

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Andris Druin
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Mentalkampf

Beitrag von Andris Druin »

Guten Tag!

Meine Gefährten und ich sind bei unserem letzten Abenteuer auf folgende Frage gestoßen:
Und zwar geht es um den Zauber "Mentalkampf" (Buch I - Licht, Nr. 44; Buch II - Dunkelheit, Nr. 44; Buch VII - Geist, Nr. 24).
  1. Welcher GS-Wert wird als Ausgangswert auf beiden (aber vor allem, die des Zauberanwenders) Seiten für den magischen Kampf gesetzt? Wird mein GS-Maximum ("normaler" GS-Wert auf dem Charakterbogen - beim Opfer natürlich reduziert um die Stufe, sollte diesem die Resistenzprobe misslingen) oder mein aktueller GS-Wert genommen?
  2. Und wenn zweiteres, dann die viel entscheidendere Frage: Wenn bei dem Zauber stets die momentane GS als Ausgangswert genommen wird, kann der Zauberanwender dann den Wert nutzen, bevor die "Kosten" für den Zauber abgezogen werden? Weil andersherum der Zauber für diesen ja (fast) keinen Sinn hätte...
  3. Im Zauber steht beschrieben
    [...] Wenn der Zauber gewirkt wird, steht dem Opfer eine Resistenzprobe zu. Gelingt die
    Probe, kann er sich dem Mental-Kampf entziehen. [...]

    - bedeutet dies, ich hätte auch stets die Möglichkeit einen Mentalkampf auszutragen, obwohl ich die Resistenzprobe schaffe?
Korgrim
Kräutersudbrauer
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Re: Mentalkampf

Beitrag von Korgrim »

Grüße!

Hier kenn ich mich tatsächlich mal aus.

1. Der Mental Kampf wird schon beim ersten Wurf auf die momentane Geistige Stärke gewürfelt, nicht auf die maximale. Aus den Regeln geht dies tatsächlich nicht ausdrücklich hervor - ausschlaggebend dafür, dass ich in meiner Interpretation hier sehr sicher bin, ist das ein normaler Mentalkampf dem Opfer die Stufe in GS abzieht, der Zauber Beschwörung - welcher auch in einen Mentalkampf übergeht - (Geist Nr.25) hingegen nicht, damit es bedeutend schwieriger für den Anwender wird zu gewinnen.


2. Demnach hier ein "nein". Obwohl es stimmt, dass es für den Anwender ein Nachteil ist, wenn er den Kampf mit seiner reduzierten GS antreten muss, wird die GS beim Opfer ja auch um die Stufe gesenkt. D.h. im Grunde ist der Kampf für beide Seiten "fair" und es gewinnt der Wahrscheinlichkeit nach die Person, die die höhere maximale GS hat.

Beispeil: Ein 12 GS Magier wirkt bei voller GS Stufe 3 Mentalkampf auf einen 7 GS NSC. Die GS beider Teilnehmer wird um 3 reduziert - damit würfelt der Magier auf 9 und der NSC auf 4 - der Magier bleibt im klaren Vorteil und der Zauber sinnvoll im Einsatz gegen Gegner mit niedriger GS; oder gegen gegnerische Magier die bereits schon viel ihrer GS verbraten haben.


3. So wie ich es sehe steht dem Opfer offen den Mentalkampf trotz gelungener Resistenzprobe weiterzuführen, ja.

Die Zauber die dies nicht erlauben sind speziell jene, die einer Abenteurergruppe einen Vorteil verschaffen, wenn die Resistenzprobe misslingt. Z.b. "Geistige Stärke Stehlen", ein Zauber dem wir verboten haben bei gelungener Resistenz trotzdem gewirkt zu werden, damit ein Magier seine Krieger-Kameraden nicht einfach als zusätzliche GS-Batterien benutzen kann.
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Gesior
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Re: Mentalkampf

Beitrag von Gesior »

Alles genau richt und gut erklärt.
Dank an Korgrim.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolastcus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

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