Vorschlag für Regeländerung bei Priestern

Diskussion aller möglichen und unmöglichen Zauber (Magier, Priester, Druiden, etc.)

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Ottfried
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Vorschlag für Regeländerung bei Priestern

Beitrag von Ottfried »

Moin an alle,

es wurde ja schon mehrmals angemerkt, dass bestimmte Punkte beim Regelwerk der Priester vielleicht nochmal einer Überarbeitung bedürfen und ich hätte mal einen Vorschlag.

Bisher ist es ja so, dass ein Priester mit seinen "Göttlichen Gnadenpunkten" sowohl Gaben als auch Wunder wirken kann. Allerdings gibt es dabei in der Praxis einige Dinge die nicht ganz ausgewogen sind.
Als Beispiel nehmen wie mal wieder Windra, welche eine Glaubenskraft von aktuell 148 Punkten besitzt. Damit kann sie bei genügend Betzeit maximal auch 148 Göttliche Gnadenpunkte ansammeln. Sollte dies einmal gelingen, wäre dies ein wenig unfair, da eine solche Batterie an Energie wohl jeden noch so mächtigen Zauberer erblassen lassen würde.
Auf der anderen Seite werden in der Spielpraxis auch dauernd Gnadenpunkte verbraucht, so dass Windra in den letzten ca. 20 Spieleabenden niemals mehr als 20 Gnadenpunkte hatte. Das macht aus der Sicht eines Meisters der eine allzu volle Batterie vermeiden will, auch durchaus Sinn. Allerdings führt dies auch dazu, dass Windra NIEMALS (mit der einzigen Außnahme als der Meister aus dem Spiel heraus es so gewünscht hat) realistisch um ein Wunder bitten konnte, da die Würfelprobe bei Wundern ja auf die Gnadenpunkte gemacht werden (bei Wundern der ersten Stufe benötigt man mindestens 20 Gnadenpunkte um wenigstens durch eine Null Erfolg haben kann).
Also insgesamt hat man daher entweder das Problem das der Priester im Spiel zu viele Gnadenpunkte besitzt und damit sehr viele Gaben wirken kann, oder aber man hat das Problem das er zu wenige Gnadenpunkte hat um damit realistischerweise irgendwelche noch so kleinen Wunder zu wirken.

Aus diesen Gründen hätte ich folgenden Änderungsvorschlag:

Es sollte zwei getrennte Punktesysteme für Gaben und Wunder geben.
Dies macht auch Sinn, da die Gaben von der Person selber gewirkt werden und Wunder durch die Gottheit gewirkt werden.
Definition:
1. Gabenpunkte:
Der Priester kann durch Beten Gabenpunkte erhalten. Maximal kann man Punkte bis zu dem Zehnerwert der Glaubenskraft ansammeln. Im Falle von Windra könnte man also 14 Gabenpunkte ansammeln, welche für insgesamt 14 Gaben der ersten Stufe oder aber 7 Gaben der zweiten Stufe usw. ausreichen würden

2. Wunderpunkte:
Der Priester kann durch Beten Wunderpunkte erhalten. Maximal kann er bis zum Wert der Glaubenskraft Punkte ansammeln. Ein Wunder kostet wie bisher Stufe x 10 an Punkten und die Würfelprobe muss ebenfalls wie bisher auf den aktuellen Wert der Wunderpunkte gemacht werden (also bei 90 Wunderpunkten und einem Wunder der zweiten Stufe muss der Würfelwert bei 5 oder darunter liegen).

Die einzige Frage die dann noch bliebe, wäre, ob ein Priester beim Beten sowohl Gabenpunkte als auch Wunderpunkte erhält, oder ob man sich vorab für eines der beiden entscheiden muss.
Ich würde dafür plädieren, dass man beim Beten für beides Punkte erhält, aber dies kann auch gerne diskutiert werden und vielleicht nach einer Testphase der Spielpraxis angepasst werden.

Gäbe es zu dieser Regeländerung allgemeine Zustimmung oder Kommentare :? :mrgreen:
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Gesior
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Re: Vorschlag für Regeländerung bei Priestern

Beitrag von Gesior »

Sorry für die späte Reaktion.
Ich muss das noch mal überdenken ...
Sprich das doch mal beim nächsten Treffen an.

Eine Stellungnahme auf die Schnelle:

(1) Dein Eindruck ist auch geprägt von der Situation, dass Windra bis vor Kurzem ein Amulett bei sich hatte, dass den Kontakt zur Gottheit störte.

(2) Es ist konzeptionell so angelegt, dass beide aus der gleichen Quelle schöpfen. Zwar kommen die Gaben etwas mehr vom Priester, aber immer ist es die Gottheit, die die Energie und den Willen zu den Gaben und Wundern beiträgt. Deshalb machen m.E. zwei "Batterien" nicht so viel SInn. Wenn die Gottheit "genervt" ist, will sie eben nicht. Der "Kredit" muss dann wieder aufgebaut werden.

Hier ein Zitat aus den Regeln dazu (sieh speziell den letzten Satz):
11.4.2.1. Einsatz einer Gabe
Will der Priester eine seiner „Gaben“ einsetzen, legt er eine Probe mit 1W10 auf seine Glaubenskraft (eine Fertigkeit der Intuition) ab. Die Probe wird um die doppelte Stufe erschwert. Gelingt die Probe, trägt seine Gabe Früchte – sie wirkt. Der Priester verliert entsprechend der Stufe an Gnadenpunkten, weil die Gottheit eher ungeduldig ist und von den „aufdringlichen“ Anliegen seiner Diener durchaus nicht immer angetan ist.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolastcus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

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