Charaktergeschichte: Sakora

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Sakora
Lemantit
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Charaktergeschichte: Sakora

Beitrag von Sakora »

Sakoras Vorgeschichte


Sakora Elana Yisgaraen wuchs in einer kleinen Hafenstadt auf. Ihre Eltern waren Fischer und glaubten – wie viele Seeleute - an Aramina.

Als Sakora sieben Jahre alt war, ging sie an einem Sommerabend mit anderen Kindern zum Schwimmen. Ihre ältere Schwester Marey sollte auf sie aufpassen, obwohl sie selbst erst 10 Jahre alt war. Sakora hatte vor kurzem das Schwimmen erlernt und wollte vor den anderen Kindern angeben und schwamm viel zu weit hinaus. Als sie sich umdrehte und sah, wie weit das Ufer bereits entfernt war, erschrak sie fürchterlich. Marey hatte ihre Not erkannt und schwamm so schnell sie konnte, auf sie zu. Aber Sakora verkrampfte sich vor lauter Schreck und Panik so sehr, daß sie sich nicht mehr über Wasser halten konnte.
Ihr wurde schwarz vor Augen und sie meinte, eine leise Stimme zu hören: „Hab’ keine Angst, mein Kind!“ Später sagten alle, es sei nur Einbildung gewesen, aber Sakora hatte das Gefühl, aufgefangen und sicher zum Ufer getragen zu werden. Als sie die Augen aufschlug, fand sie sich am Strand wieder, ohne sagen zu können, wie sie dorthin gekommen war. Um sie herum herrschte große Aufregung: Marey war ihr nachgeschwommen und untergegangen - aber im Gegensatz zu Sakora tauchte sie nicht wieder auf. Erst zwei Tage später wurde ihre Leiche angeschwemmt.

Ihre Eltern waren untröstlich, obwohl die Priester aus dem Tempel betonten, daß der Tod nicht das Ende sei. Sakoras Geschichte wurde als Einbildung abgetan, einzig die Priesterin Natari hörte ihr aufmerksam zu. Natari war sich sicher, daß die Göttin selbst Sakora gerettet hatte und behielt sie von da an aufmerksam im Auge, ohne es Sakora oder ihre Eltern merken zu lassen.

In den nächsten Jahren wurde es für Sakora immer deutlicher, daß ihre Mutter ihr die Schuld an Mareys Tod gab, ihre Erstgeborene war immer ihr Liebling gewesen und sie konnte Sakora nicht verzeihen. Natari, die inzwischen Tempelvorsteherin geworden war, erkannte wohl, wie die Verhältnisse standen und daß Sakoras Mutter mit Mareys Tod den Glauben an die Göttin verloren hatte.
Als sie die inzwischen vierzehnjährige Sakora in den Tempel holen wollte, stellte Sakoras Mutter sich ihr wie eine Furie entgegegen. Es gab harte Auseinandersetzungen und schließlich war es Sakoras Vater, der sie höchstpersönlich zum Tempel brachte und dort ein langes Gespräch unter vier Augen mit Natari führte.

Natari sorgte dafür, daß Sakora in den Tempel aufgenommen wurde und die Ausbildung einer Priesterin der Aramina durchlief. Leider verbesserte sich das Verhältnis zu ihrer Mutter nicht mehr. Nur ihren Vater traf sie ab und zu heimlich, mit ihm verstand sie sich immer gut.
Eines Nachts ertrank er während eines Sturms; obwohl er nicht alleine hinausgefahren war, konnte ihm keiner der anderen Fischer mehr helfen, als er von einer Welle über Bord gerissen wurde. Sakoras Mutter suchte sie im Tempel auf und machte ihr böse Vorwürfe, das Schlimmste jedoch war, daß sie Aramina selbst beleidigte. Es gab eine häßliche Szene, als sie des Tempels verwiesen wurde.

Natari war inzwischen trotz des Altersunterschiedes ihre beste Freundin geworden und als Sakora den Tempel mit 20 Jahren verließ, tat es ihr sehr leid, Natari zu verlassen. Aber es war nötig, daß sie Abstand zu ihrer Mutter schaffte und nach dem Tod des Vaters hielt sie nichts mehr in der kleinen Stadt...
Zuletzt geändert von Sakora am Montag 17. März 2008, 13:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht. (Mark Twain)
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Sakora
Lemantit
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Beitrag von Sakora »

Sakora ist geweihte Priesterin der Wassergöttin Aramina im Rang einer Wächterin. Aramina ist die Helle Göttin des Wassers, auch Perlengöttin genannt.
Jede Wächterin begibt sich nach ihrer Priesterweihe auf eine Reise, um den Glauben an Aramina zu verbreiten und Gläubigen beizustehen.

Sakora trägt die schlichte dunkelblaue Robe der Priesterinnen der Wassergöttin und ein Wächteramulett.
Auffällig jedoch ist, daß sie außerdem ein Schwert trägt - obwohl niemand jemals gesehen hat, daß sie es im Kampf eingesetzt hätte.

An der rechten Hand trägt sie einen auffälligen Ring, den sie nie abzulegen scheint.
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Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht. (Mark Twain)
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