Britta Strauss: Nathaniels Seele

Blätter die von Liebe und Herzschmerz handeln
Antworten
Benutzeravatar
Tirah
Druide
Druide
Beiträge: 2168
Registriert: Sonntag 17. Dezember 2000, 20:01
Wohnort: Gorond im Lande Gimmonae

Britta Strauss: Nathaniels Seele

Beitrag von Tirah »

Britta Strauss: Nathaniels Seele



Klappentext:
Ewige Jugend und Einsamkeit - das ist der Preis für Nathaniels große Macht, die dazu dient, seinen Indianerstamm zu schützen.
Als Josephines Wege die von Nathaniel kreuzen, verfällt sie diesem mysteriösen Mann. Hin- und hergerissen zwischen Faszination und Verwirrung, muss sie erkennen, dass er ein dunkles Geheimnis hütet. Doch dessen wahre Ausmaße übersteigen ihre kühnsten Vorstellungen. Langsam gelingt es Josephine, Nathaniels kalten Schutzwall zu durchdringen.
Als Nathaniel begreift, dass Josephine sein Herz erobert hat, und er sich fragt, welche Rolle ihr im bösen Spiel seiner Existenz zugedacht ist, taucht sein schlimmster Feind auf und entdeckt in Nathaniels Liebe dessen größte Schwäche.
Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.


Allgemeines:
Das im Sieben-Verlag erschienene Buch fällt durch sein eher ungewöhnliches Format und das sehr kleine Schriftbild auf.


Beurteilung:
Seit hunderten von Jahren beschützt Nathaniel schon seinen Stamm, auch wenn dieser sich im Laufe der Jahre den Gegebenheiten anpassen mußte und jetzt geschrumpft im Reservat lebt. Seit die Macht eines uralten Schamanen auf ihn überging, kommt Nathaniel dieser Verantwortung nach. Als er Josephine kennenlernt, die in der Nähe des Reservats eine Pferdezucht betreibt, hält er zunächst wenig von ihr. Doch schon bald entdeckt er, daß sie einen gemeinsamen Feind haben - und der Feind meines Feindes ist bekanntlich mein Freund…

Mystik, Romanze, Indianer, Fantasy - in diesem Roman ist von allem etwas vertreten. Ich war skeptisch, ob ein solcher Genremix funktionieren kann, noch dazu als Erstlingsroman.
Tatsächlich liest es sich gut, die Geschichte ist zwar vorhersehbar, aber gut erzählt. Die mystischen Elemente sind gut eingearbeitet, die Rückblenden in die Vergangenheit interessant. Wenn nur nicht die weibliche Hauptperson wäre! Josephine ist nämlich alles andere als ein Sympathieträger und auch die erotischen Szenen sind nicht wirklich überzeugend geraten. Insgesamt ist es ein guter Roman, der jedoch leichte Schwächen hat.


Meine Wertung:
:buchwurm1,5:


Kategorie: Romanze / Indianer / Mystik
Taschenbuch
Sieben
221 Seiten
ISBN 3941547275 bzw. 9783941547278
Bild

My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
Antworten

Zurück zu „Romantische Blätter“