Nicolas Barreau: Das Lächeln der Frauen

Blätter die von Liebe und Herzschmerz handeln
Antworten
Benutzeravatar
Tirah
Druide
Druide
Beiträge: 2168
Registriert: Sonntag 17. Dezember 2000, 20:01
Wohnort: Gorond im Lande Gimmonae

Nicolas Barreau: Das Lächeln der Frauen

Beitrag von Tirah »

Nicolas Barreau: Das Lächeln der Frauen



Klappentext:
"Die Geschichte, die ich erzählen möchte, beginnt mit einem Lächeln. Sie endet in einem kleinen Restaurant mit dem verheißungsvollen Namen 'La Temps des Cerises', das sich in Saint-Germain-des-Près befindet, dort, wo das Herz von Paris schlägt…"

Ein Buch und sein geheimnisvoller Autor.
Eine schöne Köchin und ihr kleines Restaurant.

Es gibt keine Zufälle! Davon ist Aurélie, die nach dem Tod ihres Vaters dessen Restaurant Le Temps des Cerises übernommen hat, überzeugt. An jenem verhängnisvollen Freitag im November, als Aurélie so unglücklich ist wie nie zuvor, fällt ihr in einer Buchhandlung ein Roman mit dem Titel Das Lächeln der Frauen ins Auge. Verwundert stößt sie auf einen Satz, der auf ihr eigenes Restaurant verweist.
Nach der Lektüre der ganzen Geschichte will Aurélie plötzlich nicht mehr sterben. Eines aber will sie unbedingt - den Autor dieses Romans kennenlernen, der ihr, davon ist sie überzeugt, das Leben gerettet hat, ohne dies auch nur zu ahnen. Sie möchte sich bedanken und ihn in ihr kleines charmantes Restaurant einladen, das er ja offensichtlich bereits zu kennen scheint. Doch ihr Wunsch, mit dem äußerst scheuen Autor, einem Engländer, über seinen französischen Verlag in Kontakt zu treten, erweist sich als schwieriges, ja fast unmögliches Unterfangen.
Doch Aurélie gibt nicht auf, und als eines Tages tatsächlich eine Nachricht des Autors in ihren Briefkasten flattert, kommt es zu einer ganz anderen Begegnung, als sie es sich vorgestellt hat ...


Beurteilung:
Von Nicolas Barreau hatte ich noch nie zuvor gehört, als mir in einer Buchhandlung "Das Lächeln der Frauen" ins Auge fiel. Das Cover, der Klappentext - dieses Buch mußte ich mitnehmen. Mein Gefühl hat mich nicht getrogen, denn es ist ein überaus charmantes Büchlein.

Auélie ist sympathisch und man sieht sie geradezu vor sich, wie sie durch Paris irrt und in einer Buchhandlung, in die sie mehr aus Versehen stolpert, "Das Lächeln der Frauen" entdeckt. Jenes Buch, das sie, die sonst nie liest, in ihren Bann zieht und die Suche nach dem Autor fast schon zur Besessenheit werden läßt. Wäre da nicht der Lektor des französischen Verlages, der ihr wie ein wahrer Zerberus vorkommt und allem Anschein um jeden Preis einen Kontakt zum Autor zu verhindern sucht. Aber warum nur?

Die Erzählweise ist geradlinig und sehr sympathisch, modern und ganz und gar im hier und jetzt: inklusive moderner französischer Musik, zeitgenössischer fanzösischer Autoren sowie Internet und Handy als Selbstverständlichkeit. Übrigens gibt es die im Buch erwähnte CD "French Café" wirklich.
Ein nettes Detail ist, daß "Das Lächeln der Frauen" keinen franzöischen Originaltitel aufweist, ebensowenig wie seine Vorlage in der Geschichte keinen englischen Erscheinungstitel hat.

Es ist eine leichte, charmante, französische Liebesgeschichte, die ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Ich werde auf jeden Fall weitere Romane des Autors lesen, in der Hoffnung, daß diese ebenso gelunen sein mögen!


Meine Wertung:
:buchwurm03:


Originaltitel: - nicht erwähnt -
Übersetzer: Sophie Scherrer
Kategorie: Romanze / Frankreich
Hardcover
Thiele
335 Seiten
ISBN 3851791444 bzw. 978-3851791440
Bild

My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
Antworten

Zurück zu „Romantische Blätter“