Johannes Mario Simmel: Der Mann, der die Mandelbäumchen malt

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Tirah
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Johannes Mario Simmel: Der Mann, der die Mandelbäumchen malt

Beitrag von Tirah »

Johannes Mario Simmel: Der Mann, der die Mandelbäumchen malte



Klappentext:
Die souverän erzählte Geschichte des Malers Mondragon, der an der Côte d'Azur das Herz nicht nur einer Dame gewinnt. Er ist ein Mann, der die Frauen liebt - und die Frauen wissen seine Liebe zu schätzen.


Beurteilung:
Der Schriftsteller Roger trifft im Zug nach Cannes die schöne und nicht mehr ganz junge Mrs. Collins, die ihm die Geschichte einer Liebe erzählt: Vor elf Jahren lernte sie bei einem Urlaub mit ihrem Mann den Maler Mondragon kennen und verliebte sich sofort. Auch nach ihrer Abreise blieb sie mit dem Maler in Kontakt und sie tauschten Briefe aus. Jetzt, nach dem Tod ihres Mannes, hat sich Mrs. Collins entschlossen für immer nach Frankreich zu ziehen und mit Pierre Mondragon zusammenzuleben…

Der Mann, der die Mandelbäumchen malte ist mit gerade 119 Seiten mehr eine Kurzgeschichte und eigentlich mag ich keine Kurzgeschichten. Aber vor Jahren mochte ich die Romane von Simmel recht gerne und als ich über dieses dünne Bändchen gestolpert bin, konnte ich nicht widerstehen.
Tatsächlich schafft es der Autor auch in diesem Buch die für ihn typische Atmosphäre aufzubauen. Und wieder ist der Ich-Erzähler ein Schriftsteller, dem jemand eine Geschichte erzählt. Übrigens fehlen auch die glückbringenden Elefanten nicht.
Es ist eine Liebesgeschichte und doch keine Liebesgeschichte. Ich kann mich Ninnie nur anschließen: man darf nicht zuviel verraten. Es ist eine kleine Geschichte, die man schnell gelesen hat und die es doch in sich hat. "Bitterböse" war das Wort, das mir als erstes einfiel. Für zwischendurch genau die richtige Lektüre.


Meine Wertung:
:buchwurm02:


Kategorie: Romanze
Bertelsmann-Ausgabe
Taschenbuch
119 Seiten
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My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
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