H.P. Lovecraft: Schatten über Innsmouth

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Tirah
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H.P. Lovecraft: Schatten über Innsmouth

Beitrag von Tirah »

H.P. Lovecraft: Schatten über Innsmouth




Klappentext:
Der Erzähler dieser recht aparten Geschichte des Grauens flieht in den Morgenstunden des 16.Juli 1927, von Grauen geschüttelt, Hals über Kopf aus der verschlafenen Hafenstadt Innsmouth; sein verzweifeltes Drängen führt zu einer behördlichen Untersuchung durch die Bundesregierung, zu zahlreichen Verhaftungen und zur Sprengung oder dem Niederbrennen einer Anzahl alter Häuser.
Erst lange, nachdem alles vorbei ist, von quälenden Träumen geplagt, in denen irrwitzig alptraumhafte Lebewesen vorkommen, wie die entsetzlichen Schoggothen, entschließt er sich zu berichten, was er in jenem "von bösen Schatten erfüllten Hafen des Todes und der blasphemischen Abnormität" erlebte.


Beurteilung:
Der Erzähler begibt sich kurz nach seiner Volljährigkeit auf eine Reise und landet mehr durch Zufall im kleinen Städtchen Innsmouth. Die Bewohner sehen sonderbar aus und ein alter Mann erzählt ihm eine grausige Geschichte über einen Pakt mit dem uralten Gott Dagon. Der Erzähler hält das für seniles Gefasel, ändert seine Meinung jedoch schlagartig, als er gezwungen ist, die Nacht in Innsmouth zu verbringen.

Der Stil mutet aus heutiger Sicht etwas langatmig und altmodisch an (die Geschichte erschien erstmals 1936 und war die einzige Erzählung, die Lovecraft zu Lebzeiten veröffentlichte), schon bald aber vergißt man das. Die Atmosphäre ist sehr dicht und nimmt den Leser gefangen. Dabei wird die Geschichte für den Autor typisch im Rückblick erzählt und auch die gelungene Pointe am Schluß fehlt nicht. Der Gruseleffekt wird durch die Ich-Perspektive und die bildhafte Schilderung noch verstärkt und so ist das Buch trotz des geringen Umfangs gruseliger als so mancher moderne Roman.


Meine Wertung:
:buchwurm2,5:


Originaltitel: Shadow over Innsmouth
Kategorie: Horror
Taschenbuch
Suhrkamp
120 Seiten
ISBN: 3518382837 bzw. 978-3518382837
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My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
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