Christoph Marzi: Somnia

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Tirah
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Christoph Marzi: Somnia

Beitrag von Tirah »

Christoph Marzi: Somnia




Klappentext:
Die Welt ist im Wandel

Es geschehen seltsame Dinge in New York: Verborgene Himmel verschwinden, Träume werden zu Fallen, unheimliche Schneewesen machen Jagd auf Menschen. Auf der Suche nach ihrem Vater stößt das Mädchen Scarlet Hawthorne in den unergründlichen Tiefen der Stadt auf ein Geheimnis, das die Welt für immer verändern wird.

Als Scarlet Hawthorne ohne jede Erinnerung an ihr bisheriges Leben in einer eisigen Winternacht im Central Park auftaucht, spürt sie, daß ihr etwas Schreckliches widerfahren ist. Doch bevor sie Hilfe suchen kann, tauchen schneesturmgeborene Wolfskreaturen auf und jagen sie durch die Nacht. Nur dem beherzten Eingreifen von Anthea Atwood verdankt sie ihr Leben. Die liebenswürdige alte Dame war nicht zufällig da - sie weiß, daß der Vergangenheit des Mädchens der Schlüssel zu einem dunklen Rätsel liegt, das New York in Atem hält. Denn seit einiger Zeit verschwinden Kinder, ohne auch nur eine einzige Spur zu hinterlassen. Und immer wieder wurde dabei eine schöne Frau gesehen, weiß gekleidet und mit hellem Haar. Wer ist sie und welche Rolle spielt sie im Leben von Scarlet und ihrem verschollenen Vater? Auf der Suche nach der Wahrheit folgt Scarlet Mistress Atwood tief hinab in die magische und gefährliche Welt der Uralten Metropole. Und endlich findet ein Fluch, der einst in London ausgesprochen wurde, sein Ende...


Allgemeines:
Es handelt sich um den vierten Band aus der Uralten Metropole:

1. Lycidas
2. Lilith
3. Lumen
4. Somnia


Beurteilung:
Die Fortsetzung der Reihe um die uralte Metropole besticht durch die gleiche Schönheit und Poesie der Sprache wie die Vorgängerbände.
Hier wird die Geschichte von Scarlet, der Tochter Wittgensteins, erzählt. Leider kann das Buch nicht halten, was der Anfang verspricht, gleicht mehrere Punkte haben mir nicht gefallen: Die Geschichte an sich erinnert stark an den ersten Band, "Lycidas". Man tausche Emily gegen Scarlet und Wittgenstein gegen Mistress Atwood und schon hat man fast die gleiche Geschichte. Sogar die Erzählweise von Mistress Atwood entspricht haargenau der von Wittgenstein. Neue Wendungen gibt es so gut wie nicht und auch die Gegner ähneln sich frappierend: waren es im ersten Band Werwölfe, sind es hier Wendigos.
Die Handlung selbst fand ich zunehmend unlogisch, ich konnte keinen roten Faden finden und vieles erschien mir zu konstruiert. Auch das Auftauchen von Mr Fox und Mr Wolf paßte nicht recht hinein.

Nachdem die ersten drei Bände zu meinen Lieblingsbüchern zählen, hat mich dieses Buch enttäuscht. Schade, nicht alle Fortsetzungen machen Sinn.


Meine Wertung:
:buchwurm02:


Kategorie: Fantasy / Urban Fantasy
Taschenbuch
Heyne
601 Seiten
ISBN: 3453524837 bzw. 978-3453524835
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My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
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