Der Fluch der Götter

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Baldaro
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Der Fluch der Götter

Beitrag von Baldaro »

Die Gesamte Geschichte wir noch folgen.
Hier erst mal die Begegnung mit dem Todesgott:

„Die Gestalt ist ca. 2 Meter groß, steht mit einem etwas krummen Rücken, hat einen schlanken Unterkörper und zusammengefaltete Flügel auf dem Rücken. Diese Flügel, wie auch die Schultern sind mit schwarzen Federn bedeckt. Die Haut des Wesens, die im Gesicht und im Nacken der Kreatur sichtbar ist, ist von weiß-grauer Farbe. Der Restliche Körper ist von einer scheinbar natürlichen schwarzen Schicht umgeben. Das weiß-graue Gesicht steht im Kontrast zu den kurzen schwarzen Haaren. Als das Wesen ohne ruckartige Bewegungen den Kopf in Richtung der Tür dreht, werden leicht gelbliche Augen mit roten Pupillen und ohne Iris sichtbar. Ein langer, breiter Mund mit vielen spitzen Zähnen und blauen Lippen sorgt zusammen mit dem spitzem Kinn für einen sehr gruseligen Anblick. Seine länglichen, jedoch nicht spitzen Ohren tragen Ohrringe in Form einer Kette mit einem weißen Herzen. Die Finger diesen Wesens enden in schwarzen, langen, spitzen Fingernägeln, die aber nicht für einen Kampf geeignet scheinen. An der rechten Hand trägt das Wesen zwei Metallene Ringe; in den einen Ring ist ein großer grüner Stein eingearbeitet. In den anderen Ring ist eine kleine metallene Skulptur eingearbeitet, die eine Art Schädel von einem unbekanntem Wesen darstellt. Eine schwarze, gewebte Federdecke ist um die Hüfte der Kreatur geschlungen. Ein großes, ebenso schwarzes Buch, eingerahmt von einer kreuzförmigen Metallhalterung, ist mit einer Kette aus kleinen bleichen Schädeln um die Hüfte gebunden. Auf der Halterung des Buches ist ein weißes Kreutz sichtbar und in der Mitte diesen Kreutzes ist ebenfalls ein kleiner, fein ausgearbeiteter Schädel sichtbar, der aber keiner Menschenähnlichen Gestalt zugeordnet werden kann. Von einem Armband an seinem Handgelenk, führt ebenfalls eine lange Kette aus kleinen Schädeln zu der Halterung des Buches. Die Gestalt dreht der Tür wieder den Rücken zu“

Sobald die Spieler das Plateau betreten haben, dreht dich die Gestalt um.

„Endlich.
Endlich kommt jemand der würdig ist.
Jemand aus dieser verrotteten Welt, der würdig ist mir zu dienen.“
Ein Grinsen breitet sich über das Gesicht des Wesens aus.
8. Kapitel: Das Chaos der Ebenen


Da die Spieler voraussichtlich Fragen stellen, wird die Kreatur anfangen, die Geschehnisse zu erklären, womit dann wahrscheinlich auch die meisten Fragen geklärt wären. Fragen die Spieler nicht, fängt er trotzdem an zu erzählen:


„Ihr werdet mir helfen in meine Heimatebene zu gelangen.
Meinen Namen braucht ihr nicht zu wissen. Ihr könnt ihn sowieso nicht begreifen und in eurer Sprache kann er nicht ausgesprochen werden.
Ich bin ein Todesgott. Und eure jämmerlichen Schwertchen und eure bedeutungslose Magie haben für mich keine Bedeutung, also versucht gar nicht erst euch zu wehren.
Aber ich werde euch trotzdem eure Fragen beantworten indem ich euch den Teil der hier vorgefallenen Geschehnisse erklären werde, den euer armseliger Verstand begreifen kann.“

Ein kaltes Lachen dringt aus seiner Kehle, die jedem Sterblichem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt.

„Diese Burg wie ihr es nennt, wurde von einem lächerlichen und doch interessanten Hexer aus eurer Welt mit Hilfe von Dämonischer Magie erschaffen. Eine wahrhaft beachtliche Leistung für ein so jämmerliches Wesen. Aufgrund seiner amüsanten Versuche, Unsterblichkeit zu erlangen, hat er es gewagt und aufgrund einer Schicksalhaften Fügung auch fertig gebracht, ein magisches Portal in eine Götterdimension zu erschaffen. Durch dieses unvorhersehbares Ereignis ist der Strom einer gewissen Macht aus dem Gleichgewicht geraten. Diese Macht zu erklären brauche ich euch nicht zu versuchen, da dieses Wissen selbst meinen Verstand bis auf seine Grenzen belastet. Alles was ich euch erklären kann ist, dass dies eine Macht ist, über die selbst die Götter nicht Herrschen. Besessen wird sie von etwas, selbst für mich, unbegreiflichem. Nun wie dem auch sei. Durch das öffnen des Portals wurde eine verbotene Verbindung der Existenzebenen eurer Welt und der Existenzebene, der Welt der Todesgötter hergestellt. Diese Verbindung hat ein Chaos der Ebenen hervorgerufen, das die Existenz eurer Götter bedroht und mir einen grossteil meiner Macht nimmt.
Der Hexer, welcher diese Verbindung geschaffen hat, wollte von mir das Geheimnis der Unsterblichkeit erfahren. Jedoch hat er nachdem er das Tor geöffnet hatte, verständlicherweise den Verstand verloren. Mit eurer Hilfe wird es mir nun aber möglich sein, dieses Tor wieder zu schließen. Wenn ihr es freiwillig tut erspart ihr uns allen viele Strapazen.“

Der Todesgott geht mit großen Schritten auf die Tür zu und macht sich auf den Weg in den Beschwörungsraum.

Ohne sich aufhalten zu lassen oder auf die Spieler zu achten geht der Todesgott schnellen Schrittes in den Beschwörungsraum. Dort angekommen stellt er sich hinter das Becken und wartet auf die Spieler. Sollte der Hexer noch am leben sein, schreibt der Todesgott schnell eine Notiz in sein Buch und der Hexer bricht tot zusammen.
Kommen die Spieler in den Beschwörungsraum, fordert der Gott sie auf sich in einem Kreis auf den Rand des Beckens zu stellen und sich die Hände zu reichen. Er versichert jedem der ihn darauf anspricht, dass es nicht gefährlich für die Charaktere sein werde.
Anschließend tritt er selbst in den Kreis und ergreift die Hände der Charaktere, die neben ihm stehen. Seine Hände fühlen sich völlig kalt an. Nun beginnt er in einer für die Spieler nicht verständlichen Sprache, einen Zauberspruch zu sprechen. Hat er einmal begonnen, kann niemand in dem Kreis, für die Dauer des Rituals sich noch bewegen.
Nach ein paar Minuten beginnt das violette Pentagramm in dem Becken zu verblassen. Der Todesgott verlässt nun den Kreis und geht einen Schritt nach vorne und beginnt ebenfalls zu verblassen. Kurz bevor er verschwindet, wirft er dem an nächsten Stehendem Charakter ein Buch mit einem schwarzem Umschlag zu, das genauso aussieht wie jenes, das er an seiner Hüfte trägt. Er verabschiedet sich mit den Worten: „Für eure Mühen.“ Dann verschwindet er mit einem kreischendem Lachen, dass die Charaktere noch lange zu hören glauben.
"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."
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Gesior
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Beitrag von Gesior »

Schöne Geschichte. Wunderbar formuliert und sehr stimmungsvoll.
Seien Sonne, Wind und Wasser sanft um Euch und die Götter Euch wohlgesonnen!
GESIOR PALARE MIRRO
scolastcus artum arcanum. dominus mysteriorum. magister magicum.

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Baldaro
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Beitrag von Baldaro »

Danke.
Den Großteil des Abenteuer hab ich jedoch als Beschreibung für Spielleiter geschreiben und nicht als Geschichte, deshalb muss ich das noch zusammenfassen.
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