Der Orkfeldzug

Berichterstattung über abgeschlossene und aktuelle Kampagnen.

Moderatoren: Nangilima, Gesior, Nangilima, Gesior

Antworten
Benutzeravatar
Luano
Lemantit
Beiträge: 674
Registriert: Freitag 26. Oktober 2001, 10:23
Kontaktdaten:

Der Orkfeldzug

Beitrag von Luano »

Der Orkfeldzug

Manras, Baldaro und Dakksin geraten auf der Suche nach den Verschollenen Ranis und Mirnos zu der Stadt Letad. In der Taverne erfahren die Abenteuer von den Dingen, die sich in dieser Stadt zugetragen haben.
Der Wirt berichtet von Überfällen der Orks auf Arbeiter, die in den Bergen, die sich eine halbe Tagesreise von der Stadt entfernt in den Himmel heben, nach Silber suchen. Er erzählt ihnen, dass der Stadtvogt daraufhin einen Vergeltungsfeldzug gegen die Orks führte und Sklaven mitbrachte, die die Arbeit der Getöteten in der Mine der Stadt fortführen sollen. Er berichtet von dem entlaufenen Orkmädchen, das wieder eingefangen wurde und von dem Stadtvogt verhört wurde, das dem Stadtvogt dabei ein Stück aus der Wange biss und dann floh. Kurze Zeit später seien dann die Sklaven aus der Mine entkommen und über die Berge in ihre Heimat geflohen.
Nun sucht der Stadtvogt Söldner, die die regulären Truppen bei ihrer Strafaktion unterstützen. Jeder Söldner erhält 10 Silbertaler Vorschuss und eine Goldmünze nach Abschluss der Aktion.

Die abgebrannten Gefährten schließen sich der Söldnertruppe an. Manras und Dakksin melden sich bei der Stadtwache und lassen sich als Söldner anheuern, während Baldaro keinen Sold annehmen will und sich nicht auf der Soldliste eintragen lässt. Er will seine Gefährten dennoch begleiten.

Die drei machen sich zusammen mit einer anderen Gruppe Söldner auf den Weg zur Mine in den Bergen, wo das Heer sich auf den Feldzug vorbereitet. Die fremden Söldner sind zum Teil stark betrunken, und es dauert nicht lange, da geraten sie mit den Gefährten in Streit. Bevor es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung kommt, setzen sich die Gefährten durch einen Sprint ab, dem die Betrunkenen mangels Kondition nicht folgen können.

Sie erreichen kurz vor der Dämmerung den Rand der Berge. In einem Halbkreis ist vor einer 200 Meter hohe Felswand eine Befestigungsmauer errichtet worden, der unliebsamen Zeitgenossen den Zugang zur Silbermine verwehrt. Die Mauer ist begehbar und durch 4 Türme und ein starkes Tor gut gesichert.
Vor der Mauer sind Zelte aufgeschlagen. Auf der rechten Seite erkennen die Gefährten die strukturiert und geordnet aufgestellten Zelte der Stadtsoldaten. Auf der linken Seite stehen in einem planlosen Durcheinander die Zelte der Söldner.
Den Dreien wird ein Zelt am Rande des Söldnerlagers zugewiesen. Dakksin nutzt die Zeit und erkundet das Heerlager. Es sind etwa 200 Söldner und gut 200 Soldaten an dem Feldzug beteiligt. Etwas verwundert fragt er sich, wozu so viele Kämpfer nötig sein sollen, wo es doch nur gilt, einige entlaufene Sklaven einzufangen.
Dakksin schleicht sich hinter das Zelt des Heerführers. Dort lauscht er und erfährt, dass die Orks, die sie verfolgen sollen, aus zwei Dutzend Orkkindern besteht, die weiter in den Minen arbeiten sollen. Zusätzlich muss er erfahren, dass, für den Fall das noch Erwachsene Orks in den Dorf vorhanden sind, in das die Kinder flüchten wollen, die Söldner als Vorhut vorgeschickt werden soll. Dabei sollen nach Möglichkeit nicht so viele Söldner überleben, da der Stadtvogt die Kasse nicht plündern will.

Dakksin schleicht zurück und berichtet seinen Gefährten davon. Erste Zweifel an einer Beteiligung an diesem Feldzug kommen ihnen. Dann wird eine allgemeine Nachtruhe ausgerufen, da am nächsten Morgen kurz vor Sonnenaufgang der Feldzug beginnen soll.

In der Nacht werden die Gefährten durch Schreie geweckt. Dann regnen brennende Pfeile auf das Lager herab und durchschlagen die Zelte. Dutzende Söldner und Soldaten werden getroffen. Auch Manras muss zwei Treffer einstecken, bevor die Gefährten mit erhobenen Schilden aus dem brennenden Zelt fliehen können. Sie ziehen sich zurück außerhalb der Reichweite der Pfeile.
Aus der Dunkelheit heraus können sie erkennen, dass einige Dutzend Orks von oberhalb der Felswand brennende Pfeile auf die Lager schließen. Nachdem sich die Soldaten und Söldner hinter ihren Schilden verschanzen beenden die Orks ihren Angriff und ziehen sich zurück. Dabei erkennt der sternensichtige Baldaro, dass sich unter den Orks offenbar ein Mensch befindet, der den Orks Anweisungen gibt.

Die Söldner ziehen sich nach dem Überfall weiter zurück um aus der Reichweite der Pfeile zu kommen. Ein Großteil der Söldner zieht in die Hütten und Baracken innerhalb der Burgmauer. Wachen werden außerhalb des Lagers aufgestellt.

Nur eine halbe Stunde später werden die Gefährten wieder durch Schreie aufgeschreckt. Als sie zum Berg schauen, sehen sie wie von oberhalb der Klippen brennende Tonkrüge auf die Hütten geworfen werden. Baldaro, der sich auf der Suche nach Verbandszeug für Manras gerade in eine der Hütten aufhält, entkommt nur knapp und verletzt den Flammen.
Viele Soldaten kommen in den Feuern um oder werden verletzt.

Um weiteren Angriffen zu entgehen zieht sich ein Großteil der Soldaten in den vorderen Bereich der Mine zurück. Als mehrere Dutzend von ihnen im Berg verschwunden sind, dringt ein panisches Geschrei aus der Mine und eine Feuerwand faucht aus der Öffnung. Offensichtlich sind Ork in die Mine eingedrungen und haben die Gänge mit Feuerfallen präpariert, denen wieder einige Dutzend Soldaten zum Opfer gefallen sind. Schreie von Verwundeten und Kämpfenden dringen aus dem Berg. Dann wird es ruhig.

Daraufhin ziehen sich alle Soldaten und Söldner weiter in die offene Steppe zurück, außerhalb der Reichweite von Angriffen. Ein Stoßtrupp dringt in die Mine ein, entdeckt aber nur verbrannte oder mit Orkpfeilen niedergestreckte Soldaten. Von den Orks entdecken sie keine Spur.

An nächsten Tag wird das Heer versammelt. Als Baldaro versucht, sich vom Heerlager zu entfernen, wird er gewaltsam zur Truppe zurückgebracht. Die Gefährten erkennen, dass sie sich nicht mehr zurückziehen können.

Kurz nach Sonnenaufgang werden die Gefährten an der Spitze der Söldner auf einen Gebirgspfad geschickt, der zu einem Pass über die Berge führen soll. Ein Hauptmann der Soldatentruppe hat das Kommando über die Vorhut. Der Weg führt die Gefährten durch die Felswand einer Schlucht, an dessen Grund ein kleiner Fluss in die Ebene stürzt. Je höher die Gefährten kommen, desto geringer wird der Höhenunterschied zwischen ihrem Pfad und dem Lauf des Baches. Kurz vor dem Gipfel fließt der Bach nur eine Handbreit unter dem Pfad.
Die Gefährten ahnen eine Falle, aber der kommandierende Hauptmann befiehlt den Weitermarsch.
Kurz bevor sie den Oberbereich des Passes erreichen ertönt ein Knirschen und Bersten, und ein Wasserschwall ergießt sich zusammen mit Baumstämmen den Pass hinab.
Baldaro rettet sich und seine Gefährten hinter einem magischen Schild, aber viele der Söldner werden mit dem Wasser in die Tiefe gespült.

Da die hinteren Truppen nachrücken bleibt den Gefährten nichts anders übrig als voran zu gehen.
Oben auf dem Passrücken angekommen entdecken sie einen kleinen See, der offensichtlich an einer Stelle aufgestaut worden war. Reste von Befestigungen und durchschnittene Taue sind noch zu erkennen. Vorsichtig gehen sie weiter. An einer schmalen Stellen wird der Haupttross plötzlich von einem Steinschlag überrascht, der von den hohen Felswänden des Passes auf sie herabstürzt. Wieder werden viele Soldaten getroffen. Die Gefährten, die an der Spitze des Heeres stehen, entgehen dem Überfall.

Weiter unten stoßen sie auf eine Wehrmauer, die den Pass blockiert und Eindringlinge aus der Richtung des Orklandes abhalten soll.
Die Besatzung der Wehrmauer liegt tot am Boden. Das runde Tor ist zerschlagen worden und lässt sich nicht mehr öffnen. An die Außenseite sind vier Leitern angelehnt.

Die Soldaten befehlen den Weitermarsch. Als Dakksin sich weigert, die Leiter herunterzusteigen, gehen die Soldaten vor um ihren Mut zu beweisen. Als sie beginnen, die Leiter herunterzuklettern, brechen die Sprossen der Leitern und die Soldaten stürzen die 5 Meter hohe Wehrmauer herab.

Es werden Strickleitern herangeschafft und die Truppe rückt weiter in das Gebiet der Orks vor. Als sie die Berge verlassen, öffnet sich vor dem Heer ein von dichten Nebeln verhangener Sumpf. Tote Bäume, viele kleine und einige zum Teil sehr große, werfen gespenstische Schatten. Ein Weg ist nicht zu erkennen. Aber die Soldaten scheinen einen Weg zu wissen. Mit einem Stock ertasten sie einen hölzernen Pfad, der sich eine Handbreit unterhalb der Wasseroberfläche spannt. Neben dem Pfad blubbern übel riechende Blasen aus dem Untergrund.
Nach etwa 70 Schritten führt der Pfad zu einer kleinen Insel im Morast. Kurz bevor die ersten die Insel erreichen, zischen brennende Pfeile aus dem Nebel in den Sumpf. Die Sumpfgase verpuffen mit einer Druckwelle und schleudern viele Soldaten in den Morast. Dort fallen im Nebel verborgene Kröten über die Unglücklichen her und ziehen sie unter Wasser.
Nachdem die Angriffe aufhören und die Gase verbrannt sind oder in kleinen Flammen weiter über dem Wasser tanzen, stürmen die Soldaten zügig über die Brücke.
Nachdem zwei Dutzend Söldner, darunter auch die Gefährten, die Insel erreicht haben, lässt ein lautes Krachen und Knirschen die Gefährten aufhorchen.
Als sie sich umblicken, sehen sie über dem Nebel einen gewaltigen Baum sich neigen. Er fällt von ihnen weg in Richtung der Berge. Als er einen Winkel von 45 Grad erreicht hat, springen plötzlich Seile aus dem Wasser, die eine Verbindung zwischen dem Baum und der Holzbrücke bilden. Als sich die Seile straffen reist die Wucht des Baumes die Holzbrücke aus dem Sumpf und schleudert Dutzende von Soldaten und Söldnern in den Sumpf. Nur wenige von ihnen können sich aus dem Morast befreien.
Die Nachhut, die aus nur noch 50 Mann besteht, kann nun nicht mehr nachrücken, und die Vorhut ist auf der Insel abgeschnitten. Ihnen bleibt nur der Weg nach vor.

Als sie nach dem Weg suchen, können sie keine Pfad finden, der sie weiter vorwärts bringt.
Sie müssen waren, bis die Nachhut die Brücke erneuert hat.
In der folgenden Nacht werden sie von riesigen Sumpfkröten attackiert, die versuchen, sie ins Wasser zu ziehen. Um sich vor den Angriffen zu schützen, errichten sie ein kleines Lagerfeuer in der Mitte der Insel. Leider bieten sie dadurch ein gutes Ziel, und so werden sie aus dem Nebel heraus von Weitem mit Pfeilen beschossen. Schnell wird das Feuer gelöscht.

Fortsetzung folgt...
reality.sys corrupted. Universe halted.
reboot? (y/n)
"Don't trust anyone over 25!"
Antworten

Zurück zu „Kampagnen“