02.09.2022
In blau kursiv sind Schlussfolgerungen/Annahmen und manchmal eigene Gedanken oder Anmerkungen (d. Verf.).
Die Überschriften sind vom Verfasser. Sie sollen nur strukturieren und haben keine inhaltliche Funktion.
Rotes fehlt ganz, ist noch unvollständig und noch zu ergänzen.
Wie immer sind Ergänzungen, Korrekturen und andere Sichtweisen willkommen.
Schwarze Helme
Einar untersucht nochmal die beiden Helme. Als er es mal mit Rauch versucht, entdeckt er/wir bei dem kleineren Helm eine undichte Stelle am Kragen, wo Rauch austritt.
Hain merkt an, dass die Helme auch mit offenem Visier Schutz bieten. Die verbesserte Sicht ist zwar dann nicht wirksam, aber der Helm als Rüst-Schutz wirkt ja trotzdem. Elins Helm kann mit Visier Schutz und bessere Sicht geben. Allerdings können wir uns nur über offene Visiere akustisch verständigen. Wie die Verständigung mit aufgesetztem Helm funktioniert, ist immer noch unklar. Hain schlägt vor, mit aufgesetztem Helm nicht zu sprechen, falls die Verständigung mit dem Helm zusammenhängt und noch andere Schwarze Ritter in Reichweite sind. Daher besser auch nichts besprechen, wenn ein Helm in Hörweite ist.
Schmied nach der Feier
Hain holt seine Hämmer und ein paar seiner Meißel, die er dem Schmied zu seiner Spitzhacke geben will, damit die aus der Menge Eisen geschmiedete Axt schwer genug für seine beidhändig genutzte KK werden kann, die allein aus der Spitzhacke gschmiedete kommt Hain etwas zu leicht vor. Da jetzt gerade Monatsende und 3 Tage arbeitsfrei ist, wird Hain seine „bestellte“ schwere Axt wohl nicht heute noch bekommen können. Der Schmied hat sich auch gestern auf der Hochzeitefeier betrunken und liegt schlafend mit dem Kopf auf dem Tisch. Hain setzt sich mit Wasser neben ihn, um die Fertigung seiner Axt mit ihm zu besprechen. Der Schmied ist aber nicht ansprechbar bzw. nicht willig, das zu klären.
Gestern (Hochzeitsfeier), heute (Hochzeitsfrühstück) und morgen sind die freien Tage. Ab übermorgen wird wieder gearbeitet.
Kian und der Feuerengel
Am Nachbartisch erzählt Kian (15) von einer Beobachtung (oder einem Traum?) von einem „Feuerengel“ und wird dafür von den Dörflern ausgelacht. Wir nehmen seine Geschichte ernst und untersuchen die Spuren an der Stelle, wo Kian in der Nacht sich übergeben und die Erscheinung hatte. Die Spuren zeigen, dass dort (kleine) Stiefel ohne Profil von einem schwarzen Ritter (Frau?) sind, die irgendwo unmittelbar anfangen und auch abruppt enden, als ob da eine Person gelandet und nach wenigen Schritten wieder abgeflogen sei. Das passt zu Kians Worten, dass er ein Feuer aus N aus der Luft sich nähern und dass er einen schwarz gekleideten schönen Engel mit roten Haaaren vor sich stehen sah.
Mit dem Geisterglas kann Runar sehen, dass Kian einen bemerkenswerten seltsam schwachen oder blassen Schatten hat, was wir sonst noch nirgendwo gesehen haben.
Hain schließt aus den Beobachtungen schon früh, dass sich noch mindestens ein Schwarzer Ritter – der Feuerengel – in der Nähe aufhält bzw. mit seinen Kumpels Kontakt aufzunehmen versucht.
Kian hat dem Feuerengel mitgeteilt, dass die Ritter in der Dorfhalle von uns (von Hain?) erschlagen wurden. Wir könnten in Gefahr sein.
Der Feuerengel war anscheinend allein und scheint sich auch von den Schwarzen Rittern und Kuelba zu unterscheiden. Jedenfalls hatte keiner nach Begegnungen mit denen einen schwächeren Schatten. So ein Schatten ist laut Runar (auch) ein Zeichen für die Nähe/Verbundenheit zur Allumfassenden. Kians Schatten scheint nach der Begegnung mit dem Feuerengel geschwächt, wir wissen allerdings auch nicht ob er vorher schon schwach war, haben sowas aber auch noch nie beobachtet.
Verhinderte Jagd auf das Eichhörnchen
Als das Eichhörnchen wieder auftaucht, wird Hain von Runar und Einar daran gehindert, es mit einem Becher zu bewerfen bzw. sich von hinten anzuschleichen, um es zu fangen. Hain hat aus den berichteten Worten des Priesterschattens und den Vorkommnissen mit den beiden schwarzen Rittern und dem Wächter, geschlossen, dass wir (oder das Dorf?) irgendwie unter ständiger Beobachtung stehen, was ihm missfällt. Bei einer danach stattfindenden Aussprache, betonen Einar und Runar, dass wir gewissermaßen mit den Priestern gemeinsame Sache machen bzw. in deren Auftrag handeln und ein Angriff auf die Priester nicht angemessen sei. Davon lässt Hain sich überreden und argumentiert nicht weiter dagegen.
Elin und Einar ziehen sich für ein „Schäferstündchen“ kurz in ihr Haus zurück und kommen nach einer knappen Stunde frisch gebadet mit nassen Haaren zurück. Bogator und Eira gehen Arm in Arm gemeinsam in den Wald, wir lassen sie gehen.
Die Tische leeren sich. Der Schmied schläft weiter mit dem Kopf auf dem Tisch.
Kian (15) geht nochmal zu seiner Beobachtungsstelle (die Ergebnisse sind oben schon beschrieben). Wir folgen ihm. Kian ist froh, dass wir ihn ernst nehmen und dass dort Spuren sind und er also nicht fantasiert hat und nicht spinnt.
Wege der Schwarzen Ritter
Wir suchen weitere Spuren flussabwärts (beidseits des Flusses, Ri. N) und finden heraus, dass die beiden jetzt toten Ritter von Norden aus den Bergen an den Fluss gekommen sind und dem Fluss im Wasser aufwärts bis zum Dorf gefolgt sind. Der einzelne kleine Ritter (Feuerengel) kam von etwas weiter nördlich aus den Bergen, wo wir eine kreisrunde 2m große Brandstelle finden (
„Landestelle“) und hat sich ebenefalls im Fluss nach Süden bewegt bis zum „Treffen“ mit Kian.
Möglicherweise würden wir in der felsiger werdenden Gegend beim Anfang der Spuren der beiden Ritter auch eine ähnliche „Landestelle" mit kreisförmigen Brandspuren finden. Sowas haben wir bisher nicht gefunden, weil die Spuren auf dem steinigen Untergrund unleserlich wurden.
Eisentore ohne weitere Erkenntnisse
Runar, Einar, Hain, Bogator und Eira gehen noch mal zu den Eisentoren. Sie versuchen einiges, finden aber nicht mehr heraus. Hain achtet auch auf abnehmbares Eisen, aber die Tore sind aus einem grauen Metall, kein Eisen zu finden.
Einar sagt bei allen Toren: „Sesam öffne dich“. Hain spricht überall die rätselhaften Worte aus der Nachricht von der Glastafel. Die Nachricht lautet (die "rätselhaften Worte" grün markiert):
54630258
Ich xxxxxxxx (verlasse) den ??????? heute mit 2 Soldaten und versuche zu ergründen, was in Tadowndw vor sich geht. Das Tor schließe ich, bis ich wiederkomme. Es sollte nicht lange Dauern. Diemar Halwig, Erster Achaufsin
Es wird auch über die Zahlen am Beginn der Nachricht sinniert. Ist es eine Protokollnummer, eine Dienstnummer, eine „Telefonnummer“ oder eine Zeitangabe? Im Dorf Umbergen ist die Zeitrechnung bei 440 (nach dem ersten Besuch eines Priesters der Allumfassenden). Es ergibt sich keinerlei Anhaltspunkt. Zuhause im alten Dorf wird etwa das Jahr 200 (nach Gründung des Dorfes) geschrieben. Wir haben auch bisher noch nirgendwo eine vergleichbare Zeitangabe gesehen. Leider ergeben sich auch mit unserem inzwischen mehr gewordenen Wissen keine zusätzlichen Erkenntnisse bei den Eisentoren.
Das hoch liegende (zweite) Tor können wir nicht erreichen. Uns fehlt dafür ein Enterhaken mit 5m Seil.
Seherin verschwunden
Wir berichten alles auch den Mädchen. Dabei fällt auf, dass die Seherin samt Geisterglas verschwunden ist. Bei der Suche im meist schon schlafenden Dorf fällt auf, dass sie seit dem Frühstück (ca. 10:00, also vor mehreren Stunden) niemand mehr gesehen hat. Hain entdeckt, dass ein Boot fehlt. Die Seherin ist wohl mit dem Boot flussabwärts gefahren, obwohl sie von den Leuten jenseits des Tunnels nichts Gutes zu erwarten hat. Wir rätseln, warum sie fortgegangen ist und wohin: Nach N flussabwärts offensichtlich. Aber auch durch den Tunnel? Will sie uns schützen? Vor den Zweiflern? Vor den Rittern? Verrat können wir uns nicht vorstellen, weil wir sie gerettet haben. Suchen die Ritter nach ihr? Nein. Die suchen den/die/das rätselhafte/n Detromintor. Hain will anfangs sofort hinterher, um die Seherin noch wieder einzufangen. Aber da sie schon lange (10 Std.) vor uns aufgebrochen ist, legen wir Jungs uns schlafen. Hain regt an, gegen die offensichtlich gefährlichen Ritter doppelte Wachen aufzustellen, die auch den Himmel besonders im N beobachten. Im Dorf gibt es eine große Glocke, die für die Alarmierung geschlagen werden kann. Norma regelt (nach Hains Ansicht etwas nachlässig) die Dorfwachen. Die Mädels wachen zusätzlich und nicht mit dem Dorf abgesprochen ebenfalls vom Mädelshaus in zwei/alle Richtungen. Wir Jungs ruhen uns aus, falls wir morgen zum Tunnel fahren/gehen. Hain deutet an, dass er die Seherin nicht unbedingt durch den Tunnel verfolgen will, da sie offensichtlich freiwillig aufgebrochen ist, ohne uns zu informieren. Er hält das für zu riskant und für zu aussichtlos. Einar will Anfangs auf keinen Fall auf die andere Tunnelseite, ändert aber später seine Meinung. Bogator will die Seherin retten. Runar, der von uns allen die engste Verbindung zur Seherin hat, ist zurückhaltend.
Es ist etwa 22:00 und dunkel.