Gantelum im Lande Balyorava (freies Spiel Nummer 1)

Hier ist Platz für Geplänkel in rollenspielmanier :-)
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Naras
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Beitrag von Naras »

"NEIN! Bleibt zurück!" ruft Naras Tirah durch den Regen zu.
Ein schrilles Lachen geht von der schwarzen Gestallt aus. Ein paar Schritte weicht Naras noch zurück. Dann stürmt er vor, und mit einer geschickten Finte taucht er sich unter dem Schwert des Widersachers unterweg um in sein Rücken zu gelangen. Doch der Angreifer hatte anscheinent damit gerechnet und nutzt die Gelegenheit Naras den Arm mit einem Messer, welches in er geschickt in der linken Handfläche verborgen hatte, aufzuschlitzen.
Naras Gesicht verzerrt sich vor Schmerz. Im Rücken des Gegners angekommen schlägt er mit der Breitseite seiner Waffe in dessen Kniekehlen, um ihn zufall zubringen.
Einen kurzen Moment herscht Stille, dann lacht die vermummte Gestallt erneut los: "Haa, ich wusste, ich würde Euch kriegen. Jetzt habe ich euch da, wo ich euch haben wollte!"
Auf Naras erst fragendem Blick spiegelt sich langsam der Ausdruck von Furcht wider.
Blitzschnell, springt der Fremde auf die Beine, hechtet über ein Regenfass auf das nächste Dach und verschwindet in den Schatten der Nacht.
Naras hingegen sinkt auf die Knie und hält sich seinen verwundeten Arm.
Das Leben wird durch drei Eigenschaften definiert:
1. Es braucht Luft zum Atmen
2. Es muss sich ernähren
3. Es vermehrt sich

Somit steht eindeutig fest: FEUER LEBT!
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Tirah
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Beitrag von Tirah »

Die Gestalt ist so schnell verschwunden, daß Tirah sofort jeden Gedanken an eine Verfolgung aufgibt. Stattdessen läuft sie zu Naras: "Zeigt mir Euren Arm, ist es sehr schlimm? Wir sollten hineingehen, Gesior ist einer der besten Heiler, die ich kenne. Kommt!"
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My recurring fantasy about libraries is that at night, after everyone goes home, the books come to life and mingle in a fabulous cocktail party. (Neal Wyatt)
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Naras
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Beitrag von Naras »

„Habt Dank Tirah“, ein kleines Tuch aus der Tasche ziehend, um es anschließend auf die Wunde zu drücken. „Es geht schon“, als er sich wieder aufrappelt, „die Hauptsache ist doch, dass Euch nichts passiert ist. Aber sagt, kann Euer Freund auch Gifte heilen?“
Naras begleitet Tirah zurück zur Taverne, wobei er angespannt versucht, selbstständig auf eigenen Beinen zu stehen und den Schmerz in seinem Gesicht zu unterdrücken.
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Lysander
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Beitrag von Lysander »

Lysander scheint aus seiner Gedankenverlorenheit erwacht zu sein. Er rennt Tirah hinterher.
Als er Tirah und Naras erreicht hat, steckt er seinen Stab in den Boden und greift Naras Arm, den er dann wieder los lässt, eine eigenartige Geste macht und leise "Permitto sanitas" murmelt.
Naras fühlt sich sofort besser (+8 LP) als Lysander ihn wieder berührt.
Der Schmerz lässt schnell nach und Lysander begleitet die Beide in die Taverne zurück.
Die Natur entscheidet, was gut und böse ist. Doch wer kennt ihre Gründe? Sie verwirren selbst den Wissenden .
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Tirah
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Beitrag von Tirah »

Tirah stützt Naras, als sie ihn gemeinsam mit Lysander zur Taverne führt.
Natürlich kann sie als Kriegerin gut auf sich selbst aufpassen und ihr wäre gewiss nichts passiert, aber Naras' Worte haben ihr dennoch gut getan.

"In Gesiors Heilkunst habe ich das vollste Vertrauen, aber wie Ihr seht, scheint auch Lysander recht gut in den Heilkünsten bewandert zu sein."
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Gesior
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Beitrag von Gesior »

Als die Gruppe wieder zur Tür hereinkommt. schreckt Gesior sofort auf, als er erkennt, dass es Verletzte gibt.
Schnell erkennt er, dass Naras schwer verletzt ist, was aber kaum Folge der vergleichsweise kleinen Wunde sein kann. Das schmerzverzerrte Gesicht und der steife, unsichere Gang sind eindeutig.
Es greift spontan nach seinem Rucksack, um sein Verbandszeug herauszuholen. Schnell hat er eine Wundsalbe und sauberes Tuch zum Verbinden bereit.
Ein fragender Blick zu Naras und dessen stummes Kopfschütteln lässt seine Bewegung stocken.

"Sagt mir, edler Naras, was euch zugestoßen ist. Meine Heilkunst steht zu Eurer Verfügung. Welch seltsame kleine Wunde macht Euch so zu schaffen?"

"Gift!" keuchend kommt der Laut aus Naras' Mund.

Gesior wird blass. Gefasst und sorgfältig untersucht er die Wunde, die Augen und den Mund; fasst Naras an die Handgelenke und an die Halsseiten.

Laut ruft Gesior: "Wirt, schnell herbei! Ich brauche kochendes sauberes Wasser!"
Dann zu Naras: "Edler Naras, kennt Ihr das Gift? Wie wirkt es? Und wie schnell?"
Er wendet sich noch während der Frage seinem Rucksack zu und zerrt einen sperrigen Beutel heraus.
Diverse Beutelchen, Kästchen, Phiolen und Dosen bedecken den schnell freigeräumten Tisch. Schnelle Hände greifen Mörser und Stößel sowie eine kleine, aus glänzendem Messing getriebene Teekanne heraus.

Die Scherben eines auf dem Boden zersprungenen Kruges zwingen den herbeieilenden Wirt zu einer vorsichtigeren Gangart.

Aufmerksam und erwartungsvoll bannen Gesiors Augen den Blick von Naras ...


(Postings am 10.10.2003 ca. 17:00 : 191)
Zuletzt geändert von Gesior am Freitag 10. Oktober 2003, 17:24, insgesamt 3-mal geändert.
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Tirah
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Beitrag von Tirah »

Tirah hält sich respektvoll etwas abseits, um Gesior nicht zu behindern.

Als der Wirt mit dem kochenden Wasser kommt, eilt sie ihm entgegen, nimmt es ihm ab und stellt es auf einen rasch herbeigezogenen Stuhl.
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Naras
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Beitrag von Naras »

Langsam beginnen sich dicke Schweißperlen auf Naras Stirn zu bilden.
„Gesior,“ er legt seine Hand auf Gesiors, so das dieser inne halten muss, „nennt mich bitte nicht edel. Ich habe schon zuviel Leid über die Welt bebracht als eine edle Person es tun würde.“
Naras entfernt seine Hand und Gesior nimmt sogleich, wenn auch mit einem leicht fragenden Blick, seine Arbeit wieder auf.
Mittlerweile geht der Atem von Naras langsamer und schwerer, als würde ihm etwas die Luft abdrücken.
„Das Gift wird mich nich töten, nur lähmen.“ Naras zwingt sich ein leichtes lächeln ab.
„Er brauch mich lebend.“

Er atmet ein paar mal bevor er weiter sprechen kann.
„Leider kenne ich das Gift nicht, aber ich merke...“
Naras holt erneut Luft, „...wie das Gefühl aus den Gliedern weicht.“
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Gesior
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Beitrag von Gesior »

Über Gesiors Gesicht huscht eine schnell unterdrückte fragende, enttäuschte Miene. Dann setzt er wieder sein professionelles Gesicht auf, um den Patienten nicht zu verunsichern. Dieses Gift scheint er von den Symptomen her nicht eindeutig einordnen zu können.

Er spricht in ruhigem Ton: "Ich glaube nicht, dass ich das Gift neutralisieren kann. Aber ich werde die Wirkung hemmen."

Sofort beginnt er nach einem dankbaren Blick zum Wirt und zu Tirah das Wasser auf einen aus einigen Beutelchen zusammengestellten Kräutersud in eine Schale zu schütten und bedeckt das Gefäß mit einem der Teller.

"Das muss jetzt einige Zeit ziehen," murmelt er mehr zu sich als zu den Gefährten.

Noch während der Erklärung zerreibt er im Mörser etwas aus einem kleinen, sehr vorsichtig behandelten Silberkästchen, fügt zwei weitere Kräuter und eine pulverartige Substanz hinzu und vermischt es mit einem stark und fremdartig duftenden Öl, so dass eine Paste entsteht.

Die Paste trägt er auf den vergifteten Schnitt auf.

"Das müss ... Das wird das Gift in der Wirkung hemmen!" sagt er bestimmt.
"Und der Trank wird Eure Heilung beschleunigen, vielleicht sogar das Gift ganz aus Eurem Körper herausdrängen. Wir müssen einfach abwarten."

Nach einigen Minuten zieht er aus dem Rucksack ein sauberes Tuch heraus und legt es locker durchhängend über einen kleinen Drahtring. Dann hebt den Teller von der Schale, schnuppert an den herausquellenden Dämpfen, nickt und gibt den Tee durch das Tuchsieb in eine Tasse:

"Naras, trinkt langsam und vorsichtig alles aus! Die Hitze wird Euch vermutlich nicht stören?" Damit setzt er den heißen Tee an Naras' Lippen.

Postings 14.10.2003, 10:40 Uhr: 197
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Gesior
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Beitrag von Gesior »

Während Naras trinkt, betrachtet Gesior ihn nachdenklich und ihm fällt die Vielzahl der Narben auf dessen Armen auf. Er versucht Ähnlichkeiten zu der frischen Verletzung festzustellen.

Könnten die Narben durch vergleichbare Verletzungen hervorgerufen worden sein?
Und wäre es möglich, dass ein Bad im Feuer für Naras eine Erholung bedeutet?


Er spricht den geschwächten Feuerelfen an:
"Verzeiht, wenn ich Euch mit Fragen belästige, werter Naras. Aber die vielen Narben an Euren Armen ... Könnte es ein, dass sie von ähnlichen Verletzungen herrühren?"
"Und noch etwas: Könnte Feuer oder Hitze bei der Genesung unterstützen? Sollen wir vielleicht eine Wanne mit Feuer oder Glut für Euch herrichten?"

"Und wer ist Er, der Euch angeblich lebend braucht?
Was ist überhaupt draußen passiert in dieser kurzen Zeit?"
Dabei schaut er fragend in die Runde derjenigen, die von draußen hereinkamen.
Zuletzt geändert von Gesior am Samstag 18. Oktober 2003, 11:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Tirah
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Beitrag von Tirah »

"Ich unterhielt mich draußen vor der Tür mit Lysander, als wir Kampfeslärm hörten. Wir eilten sofort hin und sahen, wie Naras mit einer Gestalt in einem schwarzen Umhang kämpfte. Leider konnte der Angreifer entkommen, aber wir hielten es für wichtiger, Naras zu helfen." Besorgt schaut sie von Gesior zu Naras und wieder zu Gesior.
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