Borsani Heimat

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Borsani Heimat

Beitrag von Gesior »

Unsere Charaktere/"Segler"/Shihanaathi (vgl. viewtopic.php?f=13&t=2648):
Armin, Doshi, Kaimana, Hapato, Racallio (kein Shihanaathi, im Link oben nicht zu finden, da der Spierler SL war). Alle anderen Namen sind NPCs.

Gestrandet

Das Schiff der befreiten Shihannathi wurde auf der Heimreise nach Shihannath von einem Sturm erfasst und liegt nach Mastbrüchen mit Verlust sämtlicher Segel und nach einer Notankerung mit Schlagseite kurz vor der westlichen Küste der Borsani Heimat. Es ist nicht zu erkennen, ob es eine Insel oder Festland ist.
Das Beiboot ist glücklicherweise unbeschädigt. Es fasst bis zu 6 Leute und enthält noch 4 Ruder, es kann notfalls auch von einer Person gerudert werden.
Als alle (Hapato, Doshi, Kaimana, Armin und ca. 20 weitere Shihannathi sowie Racallio) an Land gingen, wurde einer der Shihannathi (Kalano) durch einen Kopfbiss getötet.
Alle begaben sich wieder auf das Schiff. Auf dem Schiff ist es jetzt ziemlich voll und man kann sich bei dem starken Wellengang (zumindest nach dem Sturm) dort nicht geborgen fühlen. Die Schieflage wegen des eingedrungenen Wassers trägt zu der Unsicherheit und Unbequemlichkeit an Bord noch bei.
Das Schiff hat gebrochene Masten, der Rumpf ist deutlich angeschlagen und Wasser dringt ein.
Es hat durch den Wassereinbruch ca. 20° Schlagseite.
Ein Mast ist vollständig rausgebrochen, der zweite (vordere) ist etwa 1 m über Deck gebrochen. Alle Rahen (Querbalken) sind samt Segeln mit den Masten über Bord gegangen. Die Takelage, mit der die gebrochen Masten noch am Schiff hingen, musste gekappt werden.
An Bord gibt es noch etwas Segeltuch, das eigentlich zum Flicken vorgesehen war, und einige Meter Taue und Seile. Aber keinen Ersatzmast.
Zuletzt geändert von Gesior am Mittwoch 15. Juli 2020, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Borsani Heimat

Beitrag von Gesior »

Kennenlernen und Flüche

Racallio schlägt vor, den Toten Kalano zu bestatten, was die Shihannathi nicht so toll finden. Bei den Shihannathi ist es üblich, die Toten einfach unter einem großen Blatt in den Dschungel zu legen. Kaimana unterstützt Racallios Vorschlag. Obwohl keiner der Shihannathi mitmacht, stimmt Racallio ein Lied an, Kai singt mit. Hapato summt ebenfalls mit.

Hapato schlägt (nochmal) vor, dass wegen der Gefahren an Land besser alle wehrhaft sein sollten, und bietet eine Ausbildung an und Üben mit Waffen und Rüstungen. Von den Shihannathi tritt nur Moyano, der Bruder des toten Kalano vor, die anderen sind zurückhaltend und treten eher zurück. Er bekommt eine Lederrüstung sowie 1 Speer und 2 Wurfspeere.

Die „Segler“ sehen an Land 3 Personen aus dem Dschungel treten, zum Schiff hinübersehend und horchend.

Racallio, Kaimana und Hapato steigen in das Ruderboot, legen ihre Waffen unauffällig ins Boot und rudern an Land in die Nähe der 3 Beobachter (die sich später als Hano. Lale und Fura vorstellen). Sie zeigen Friedfertigkeit an und Racallio versucht, in mehreren Sprachen Kontakt aufzunehmen. Auf Shihannath scheinen sie zu reagieren, aber es kommt kein Verständnis und keine Sprachverständigung zustande.
Die Sprache der Bewohner scheint vertraut, ist aber unverständlich. Die Bewohner sind den Shihannathi äußerlich ähnlich an Statur, Haar-, Haut- und Augenfarbe. Das erzeugt eine Art Vertrautheit, dennoch sind die Borsani insgesamt eher zurückhalten und vorsichtig. Nach Verständigung mit Gesten – insbes. nach Racallios Frage nach Wasser – führen die Bewohner sie ins Landesinnere zu einem Tümpel mit trinkbarem Wasser. Raca, Kai und Hapato trinken und sie gehen gemeinsam weiter Richtung Osten, wo sie an sumpfigem Gebiet vorbei später zu einer Raststelle, einem Lagerplatz oder einer Siedlung kommen (wir nennen das auch kürzer „Dorf“, was es aber nicht richtig beschreibt.). Dort befinden sich einige Lagerstellen/Untertstände/Regendächer, die mit einfachen Mitteln gegen die Witterung geschützt sind – keine richtigen Hütten. In der Mitte brennt ein Feuer mit faustgroßen Steinen darin. Daneben steht ein großer Holzkübel mit Eintopf, der mit Hilfe heißer Steine erhitzt wurde, die jetzt daneben liegen.

Dort halten sich mehrere Borsani auf. Alle haben leichte Kleidung an (meist Lendenschurz, manchmal etwas Tunika- oder Kleid-ähnliches), die oft aus Blättern oder Pflanzenfasern bestehen, und haben bunte Stirnbänder unterschiedlicher Breite um den Kopf. Einige haben auch eine Art Gürtel aus Sisal- oder Hanfband, manchmal geflochten, manche haben so etwas als „Schärpe“ um die Schulter. Selten haben sie Beutel oder sogar Taschen. Wenige tragen Holzspeere und/oder kleine Bögen mit Holzpfeilen. Speere und Pfeile haben selten(!) Steinspitzen.
Es gibt eine Vorstellungsrunde
Auffällig ist ein Mann namens Alanoh, der einen Federkranz auf dem Kopf trägt, als einziger einen Holzstab mit Ornamenten und Sandalen hat, eine Umhängetasche über seiner gewebten Tunika trägt und von allen mit Respekt behandelt wird.

Racallio versucht, die hübsche kleine Fura anzubaggern und wird schroff zurückgewiesen, das gleiche passiert ihm dann bei der Schönheit Cora. Danach blitzt er auf ähnliche Weise bei der attraktiven trainierten Chana ab Alle drei verhalten sich seltsam: schroff abweisend, in sich versunken, unsteter Blick, der Furcht erkennen lässt, und gelegentlich aufmerksames Umschauen.

Hapato, der mit seinen von Blitzen verursachten Verbrennungen am stärksten verletzt ist, erhält einen Schlaftrunk und wird von Alanoh an seinen Brandwunden operiert. Dafür konzentriert der sich kurz, fragt nach vergeblicher Suche in seiner Tasche die Borsani Cara nach einem Steinmesser und schneidet die Wunden auf. Racallio, der das beobachtet, wird von Alanoh freundlich beachtet und zum Sitzen in der Nähe aufgefordert. Die Schnitte bluten nicht stark. Beim Zunähen macht Alanoh anscheinend einen Fehler und holt schließlich Cara zum Nähen hinzu, Alanohs Behandlung ist gut und erfolgreich. Cara beweist sich als eine begnadete Näherin. Hapato schläft die ganze Zeit ruhig.

Es finden Kontakte und „Unterhaltungen“ mit den Bewohnern statt. Bei einigen wird ebenfalls das seltsame Verhalten festgestellt.

Als Hapato erwacht, geht es ihm gut. Er hat keine Schmerzen und sich etwas erholt. Als er versucht, mit der hilfreichen Cara ein Gespräch anzufangen, muss er erstaunt ihre schroffe Zurückweisung feststellen. Das geschieht ebenso bei einem weiteren Versuch der Kontaktaufnahme.

Racallio, Kaimana und Hapato wollen zum Schiff, um die anderen zu holen. Das machen sie den Bewohnern klar und Alanoh fragt Hano, Quano und Lale, ob sie die Fremden führen wollen, was diese tun.
Plötzlich rennt Racallio panisch und kopflos in den Dschungel. Glücklicherweise in Richtung des Schiffes. Kai folgt ihm ähnlich schnell. Die anderen folgen etwas langsamer.
Kaimana findet Racallio nach einigen Metern bewusstlos vor. Er ist offensichtlich mit dem Kopf gegen einen dicken Ast gerannt und hat eine große Platzwunde an der Stirn.
Kaimana will Racallio aufwecken und rüttelt ihn. Hano, Quano und Lale halten ihn zurück. Sie wollen weitergehen und gehen schließlich ohne Raca und Kai weiter in Richtung Schiff. Die Schritte entfernen sich nach Westen. Kaimana bleibt zurück und wundert sich als wenig später Lale von Süden und dann Quano von Nordosten zurückkehren.
Als Kaimana prüft, ob er Racallio alleine aufheben und tragen oder ihn hinter sich herziehen kann, bietet Quano seine Hilfe an. Auch Lale hilft Kaimana dabei, Racallios Arm über seinen Nacken zu legen. Sie befördern Racallio Richtung Ufer. Kurz vor dem Ufer erwacht Racallio wieder.

Das Boot liegt unberührt an der Landestelle. Die Waffen liegen noch darin.
Kaimana und Racallio rudern mit dem Boot zum Schiff, die Borsani bleiben zurück und ziehen sich wenig später in den Dschungel zurück.

Beim Hochklettern sieht Doshi, dass Kaimanas linke Wade blutüberströmt ist. Er hat eine ziemlich kleine glatte blutende Wunde am Knie kurz unterhalb seiner „valyrischen“ Rüstung, aus der das Blut sickert („blubbert“). Der Blutverlust hat ihn schon unmerklich etwas geschwächt.
Doshi entscheidet, dass zuerst die „interessante“ Wunde an Kaimanas Bein und danach Racallios Kopfwunde eine Behandlung erfordert. Die Beinwunde ist wirklich klein und hat exakte scharfe Ränder. Sie hat offensichtlich eine nah unter der Haut liegende Ader getroffen und geöffnet und blutet stärker als die Wunde selbst vermuten lässt. Er kann die Beinwunde behandeln, dass sie nicht mehr blutet. Das Nähen der Ader gelingt ihm nicht.
Racallioss Platzwunde ist groß und betrifft fast die ganze Stirn. Doshi fällt auf, dass die quer liegende Wunde erstaunlicherweise rechts und links außen deutlich tiefer ist. Das muss ein seltsam geformter Ast gewesen sein.
Doshi behandelt auch diese Wunde.
Racallio, Kaimana, Armin und Doshi rüsten sich aus, rudern an Land und gehen nach Osten in den Dschungel. Allein, da ihre Begleiter nicht mehr da sind und nicht wieder erscheinen. Racallio findet den Weg zum Lagerplatz der Borsani.
Am Lagerpolatz sind noch mehr Bewohner eingetroffen, und einige mehr, die sich zurückhaltend bis schroff abweisend benehmen.
Es finden weitere Kontakte und „Unterhaltungen“ mit den Bewohnern statt. Bei einigen wird ebenfalls das seltsame Verhalten festgestellt.

Es beginnt, dunkel zu werden. Im Wald unter den Bäumen ist es schon dunkler.

Hapato versucht erneut Kontakt mit Cara aufzunehmen. Diesmal gibt er ihr zuerst eine glänzende Silbermünze, die Cara annimmt, interessiert ansieht und dann mit einem Steinmesser, wie sie es auch Alanoh für die Operation gegeben hatte, einritzt. Ihr Verhalten wird nicht freundlicher.

Jeder der Gefährten sieht diesen unsteten Blicke der Leute und hat selbst auch das Gefühl einer Bedrohung. Für die meisten scheint das eine große unwiderstehliche Gefahr zu sein, der man entfliehen will. Viele befürchten Gefahr aus dem Dunkel.
Mit diesen Eindrücken entscheiden die „Segler“ sich nach einer Diskussion gegen einen beängstigenden, bedrohlichen und gefahrvollen Weg zum vermutlich sichereren Schiff und machen sich zur Übernachtung in der Lagerstätte bereit. Sie beschließen, Wache zu halten. An ruhigen Schlaf ist angesichts der ungewissen Bedrohung nicht zu denken. Hapato macht die erste Wache.
Zuletzt geändert von Gesior am Mittwoch 15. Juli 2020, 11:42, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Borsani Heimat

Beitrag von Gesior »

Verflucht und Landgang

Abend und Nacht:

Alanoh mit dem Federkranz auf dem Kopf sitzt abends am Rand eines größeren der Unterstände (der Unterstand ganz links) und summt, während er mit einem Federfächer Rauch aus einer Holzschale mit Räucherwerk verteilt.
Armin fällt auf, dass alle, die da schlafen, ein dünnes (Leder?-)Stirnband tragen. In den anderen „Hütten“ liegen die anderen Borsani mit verschiedenen anderen Stirnbändern
Ladenia mit Blume im Haar und Hakenstock (wie ein Szepter oder eine Kerze gehalten) sitzt neben Alanoh und summt auch. Sie macht manchmal mit dem Hakenstab seltsame Winkbewegungen.
Alanoh und Ladenia schlafen abwechselnd, kurzzeitig auch mal beide.
Hapato übernimmt die erste Wache. Eine Wachreihenfolge wird nicht besprochen. Als er während seiner Wache nach außerhalb des Ringes der Unterstände gehen will, stellt sich Ladenia ihm freundlich in den Weg und weist auf den Innenraum bzw. die „Hütten“.
Hapato ist am Ende seiner Wache ängstlich und möchte trotzdem schlafen. So lässt er sich von Ladenia einen Beruhigungs-/Schlaftrunk geben, um schlafen zu können. Er vergisst, den nächsten zu wecken.
Die anderen sind während Hapatos Wache unruhig und schlafen erst nicht, schließlich aber doch ein.
Armin wacht nach einiger Zeit noch vor Mitternacht auf, stellt fest, dass keiner wacht, und beginnt erneut mit dem Wachehalten. Er hält lange durch und weckt dann Doshi, der sehr bald Kaimana zur Wachübernahme weckt. Als Kaimana statt des angeschlagenen Racallio lieber Armin weckt, mault der, dass er schon Wachdienst gemacht habe. Racallio muss bis zu Morgendämmerung nicht mehr lange wachen.

Der nächste Tag:

Alle stehen auf, die ersten Borsani gehen bei Sonnenaufgang herum und wecken alle anderen leise.
Die Gefährten stehen auch auf. Alle Gefährten bemerken, dass sich die Borsani „bedeutsame“ Blicke zuwerfen, als ob sie eine Art gemeinsames Wissen über sie haben.
Die Unterstände werden sorgfältig abgebaut und auseinandergenommen, dass sie die Natur nicht stören.
Kurze Wäsche in dem nahen fließenden Gewässer.
Feuer machen/anfachen, Steine reinlegen, Essen machen.
Mehrere beginnen, Körbe zu flechten.
Spezielle, besonders große Blätter und Palmwedel werden aufeinander gestapelt und zusammengebunden.
Einige besonders gerade Äste werden ebenfalls zusammengebündelt.
Alle übrigen Bänder und Faserstränge werden eingesammelt.
Vieles wird zum Wiederverwenden mitgenommen. Besonders der „Kochtrog“ und Koch-Steine.
Armin fertigt sich ein Stirnband aus einem Band / kleinen Tau, um die Reaktion der Borsani darauf zu beobachten.

Am Schluss wird das Feuer gelöscht und die Asche zerstreut.
„Abreise“ … nach SO.

Mobo, der Älteste mit schütterem, grauem Haar, der mit einem Wedel mit langen, braunen Schweifhaaren die Fliegen um sich vertreibt, wird von allen um Rat gefragt (auch von Alanoh und Ladenia) und zu allen Themen, z.B., was sie einpacken sollen.
Er ist es auch, der zur Jagd auffordert, selbst aber nicht mitgeht. Einige (10-12 Jäger und Jägerinnen) versammeln sich und brechen zur Jagd auf. Es scheint klar, wer jagen geht. Sie nehmen einige Körbe mit.
Hapato und Armin begleiten die Jäger und haben ein Auge auf als Mast geeignete Baumstämme. Sie finden nichts geeignetes. Nur ein Urwaldriese, den die Borsani Moreh-Baum oder Morel-Baum nennen, wäre fast geeignet, ist aber viel zu groß (Höhe ca. 40m, Durchm. 2,5m) und die Borsani deuten an, dass er nicht gefällt werden soll.

Die anderen Shihannathi (alle gemeinsam) kommen morgens auch vom Schiff. Sie treffen unterwegs NICHT die entgegenkommenden Racallio, Doshi und Kaimana.
Die Shihannathi finden den Lageplatz und die Feuerstelle verlassen vor und rufen laut nach Hapato, Doshi, Kaimana und Armin sowie Racallio.
Die „Jäger“ vernehmen die Rufe. Hapato und Armin kehren zurück zum ehemaligen Lagerplatz.
Armin stellt die Nachkömmlinge zur Rede, warum sie nicht auf dem Schiff geblieben seien. Sie antworten, es sei ihnen dort zu unsicher (sie sind wehrlos bei Gefahr), zu unbequem (schräger Boden wegen der Schagseite des Schiffes und zu starker Wellengang) gewesen und allgemein zu unsicher (Schiff schwer beschädigt), weil keiner das oder solch ein Schiff gut genug kennt, um zu wissen, ob oder wie lange es noch schwimmt. Außerdem sei es im Wald fast wie zuhause auf Shihannath.
Noch in der ehemaligem Lagerstelle rennt Moyano, der Bruder des toten Kalano, plötzlich erschreckt und kopflos in den Wald und stößt sich heftig am Kopf, dass er bewusstlos niedersinkt.
Doshi schaut sich auf Racallios Anregung die Kopfwunde von Moyano an Sie weist ungewöhnliche Vertiefungen an den äußeren Ecken auf, ähnlich wie bei Racallio. Entweder sind das doch Bisswunden oder sie sind Bisswunden sehr ähnlich oder es gibt hier viele seltsam geformte Äste in Kopfhöhe.

Krapono, einer der Shihannathi, der zuhause auf Shihannath die seltenen Steinarbeiten gemacht hatte, und der „Kühlschränke“ bzw. tiersichere Truhen, Räume, Lagerstellen oder Kammern für die Vorratslagerung gebaut („gemauert“) hat, interessiert sich für die kleinen Messer der Borsani aus einem besonderen Stein, den er nicht kennt, und lässt sich die beschreiben. Die sind aus Feuerstein oder noch schärfer aus Obsidian („Drachenglas“). Die Shihannathi kennen nur wenig(!) Fels und dann ist es anderer Stein, eher Sandstein, Granit oder eine weiche, dunkle Marmorart, die aber selten ist und dann meist als einzelne Bruchstücke oder Geröll vorkommt.

Kaimana, Doshi und Racallio machen sich zum Schiff auf und finden dort alles verlassen vor. Alle Shihannathi haben sich aufgemacht in den Wald, nur der Kapitän ist noch an Bord und ist besorgt wegen des Schiffes.
Unterwegs wäre Racallio noch 2mal kopflos vor seinem Fluch davongerannt, wenn er sich nicht vorsorglich hätte fesseln lassen. Kaimana wird einmal von seinem Fluch attackiert und überwindet das.
Sie sehen auch keinen als Mast geeigneten Baumstamm.

Die Jagd begegnet einem 3m langen Wanh (Waran), den der vorangehende Jäger aber rechtzeitig erspäht. Der Wanh kreuzt 3 m vor ihnen den „Weg“. Die Borsani machen einen sehr vorsichtigen, furchtsamen und fluchtbereiten Eindruck. Für die Shihannathi ist das ein ungewöhnlich großes Tier.
Die Jäger halten unterwegs gelegentlich (z.B. bei Pflanzen, in denen sich Wasser gesammelt hat). Dort finden sie kleine Frösche (mal grün mit roten Flecken mal braun mit gelblich weißen Flecken), mit deren Sekret sie Pfeilspitzen benetzen, die die Borsani Pigih nenen. Das machen sie unterwegs immer mal wieder, wobei sie die Pfeilspitzen betrachten, bevor sie die eintunken.
Unterwegs hält einer der guten Jäger bei einem Baum an, in den ein Schwarm von We Sih lärmend flattert und schaut nach oben. Dort sind mehrere Nester zu sehen. Er hält denjenigen leise zurück, wer hoch klettern oder schießen will, zeigt mit Gesten „leise“ und „setzen+warten+beobachten“.
Nach ca. 2 Std. erscheinen Affen (hier „H‘Fah“ genannt) als Eierdiebe in den Baumkronen, die zu jagen, den Borsani offensichtlich sinnvoller (mehr Fleisch oder schmackhafter?) scheint. Zwei Affen werden mit den Giftpfeilen erlegt, stürzen herab, werden erschlagen und „huckepack“ getragen.

Unterwegs bleiben einige (je 2) zurück, um Beeren, Wurzeln, Rinde, Pilze und Blätter in die mitgebrachten Körbe zu sammeln, bei den Sammlern sind auch Fura und Lale. Zu der Ernte gehören auch Beeren aus der 40 m hohen Krone des Moreh-Baumes, den einer der Borsani erkletterte.
Die Sammler finden reichlich essbare Wurzeln, Pilze, Beeren, Rinde, Blätter, Kräuter sowie Stängel.

Als die Borsani bei einer „Bananen“-Staude die unteren etwa mannsgroßen Blätter mit den kleinen Steinmessern nur langsam und mühsam abschneiden, macht Hapato das mit dem Schwert viel einfacher und schneller und erntet das Staunen der Borsani.
Bei einem Vergleich der Schärfe von Hapatos Schwert und den Steinmessern erweisen sich letztere allerdings als schärfer.

Die Jäger folgen vorsichtig dem Fluss und beobachten auf der anderen Flussseite einen großen (über 100 kg) Boncha (=Jaguar), der einen Kamah (Kaiman) von ca. 60kg und 3m Länge mit Schwanz angreift, durch Biss in den Kopf oder Nacken tötet und ins Gebüsch schleppt. Auch diese Tiere sind für Shihannath-Verhältnisse sehr groß

Die Borsani-Jäger erlegen nach vorsichtiger Annäherung 4 Wasah (Wasserschweine, mit ca. 50kg schon wieder für Shihannathi ungewohnt große Tiere), die am Flussufer liegen, mit den Giftpfeilen.
Die Schützen haben vorher ihre Pfeile betrachtet und einige aussortiert. Das war genauso bei der Jagd auf die H‘Fah. Die Wasah flüchten getroffen ins Wasser und treiben ab. Die Jäger gehen mit der Strömung mit und können 3 davon am Ufer einer Flussbiegung flussabwärts bergen. Einer war vorher abgetaucht oder vielleicht von Kamah (oder Piranhas?) gefressen worden.
Zuletzt geändert von Gesior am Mittwoch 15. Juli 2020, 15:05, insgesamt 11-mal geändert.
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Ottfried
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Re: Borsani Heimat

Beitrag von Ottfried »

Schöne Zusammenfassung und manche Details werden mir auch etwas klarer, nachdem man es in Ruhe durchgelesen hat.
Dabei ist mir jetzt auch ein Detail aufgefallen und das werde ich am nächsten Abend mal genauer erforschen

P.S.
Augenscheinlich sind NUR diejenigen der Neuankömmlinge von einem der drei Flüche betroffen, welche auch Waffen tragen (möglicherweise reagiert der Fluch auf Metall ?), da zwar alle aus unserer Gruppe betroffen sind, aber keiner der restlichen Shiannath mit Ausnahme des einzigen, der sich auch für das tragen von Waffen entschieden hat.
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Re: Borsani Heimat

Beitrag von Gesior »

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